Was denkt ihr über die deutsche Presse?
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
Und deine Kritik ist: ist alles ok, was da steht, ist richtig, aber es hätte das, was du schreibst auch erwähnt werden sollen, ich verstehe dich richtig?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
Ja!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
Hast du denn den Artikel, den ich verlinkt habe gelesen, marceau?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
@Little Poem: "....Tatsächlich ging es aber darum gar nicht...."


Doch, darum geht es! Genau darum! Bitte lies noch mal den verlinkten Artikel über die Kahanestiftung und diese Kinderfibel. Ein typisches Beispiel über den Irrsinn, wie mit Minderheitenrechten handfeste Macht- und Einflußpolitik betrieben wird. Auf dem Rücken der Kinder, Lehrer und überforderter Bildungseinrichtungen. Und ich erwarte eigentlich von einer Presse, das sie dies thematisiert und transparent macht. Was leider viel zu wenig passiert.Warum? Weil diese Politik inzwischen staatlich subventioniert und Programm linker Gesellschaftsveränderer in den Parteien geworden ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
"Aber bitte im Rahmen ihrer Community und nicht als Gesetzentwurf im öffentlichen Recht und schon gar nicht in den Lehrplänen staatlicher Schulen!"

Kein Mensch kann nur in seiner "Community" leben, es hat ein öffentliches Leben, Pflichte, Rechte, es kommuniziert mit anderen und hat ein soziales Leben wie Menschen, die sich eindeutig zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Menschen, die nicht an die Entwicklungsgeschichte glauben, sondern an die Schöpfungsgeschichte und NUR an die, müssen dennoch Biologieunterricht für ihre Kinder ertragen, so ist das auch mit neueren Erkenntnissen zu Uneindeutigkeiten bei Geschlechtern, andere Eltern betrachten das ja auch als Bereicherung.

Tatsächlich ging es aber darum gar nicht. Du solltest die tendenziöse, einseitige, vielleicht sogar staatsgelenkte oder was auch immer du der Presse vorwirfst, Arbeit der Presse, anhand des Artikels aufzeigen, gerne im Vergleich zu dem von dir verlinkten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
@little poem: "Das dritte Geschlecht"

Ich habe nichts gegen das 3. Geschlecht, Gender oder andere Menschen, die sich als solche empfinden. Finde, sie haben das Recht dazu so zu leben wie sie möchten und respektiere das auch.
Aber bitte im Rahmen ihrer Community und nicht als Gesetzentwurf im öffentlichen Recht und schon gar nicht in den Lehrplänen staatlicher Schulen!


@Normverweigerer: "...Ich bekenne öffentlich, dir diese PN geschrieben zu haben und stehe sowohl vor dir als auch vor dem Betreiber zu dem, was ich dir geschrieben habe...."

So ist sie halt, die offene Gesellschaft.
Nein Normenverweigerer, zwar selten so ein grenzwertigen Unsinn gelesen was Du so abgelassen hast, aber Dich irgendwo zu erwähnen wäre Zeitverschwendung. Mach mal ruhig weiter, mitlerweile kenne ich ja Deine Hintergründe.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
@Pizzprinzessin
Chapeau für diese notwendige und nicht oft genug zu wiederholende Anmerkung von heute, 8:58 Uhr!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
@Rudi

"Mit sowas fange ich nicht an irgendwelche Mitglieder anzuprangern."

Musst du nicht (so durch die Blume machen). Ich bekenne öffentlich, dir diese PN geschrieben zu haben und stehe sowohl vor dir als auch vor dem Betreiber zu dem, was ich dir geschrieben habe.

Und für den Fall, dass du scharfe Kritik mit Beleidigung verwechselst, vielleicht noch mal die Herkunft googeln, sofern dir die Bedeutung einzelner Worte nicht geläufig ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
Das hätte ich jetzt auch bei den Links einstellen können. Für mich aber könnte man, vielleicht marceau, doch jetzt einmal an diesem Artikel eine tendenziöse Pressearbeit erklären.

https://www.zeit.de/kultur/2018-12/drittes-geschlecht-rechtliche-anerkennung-mann-frau-vielfalt-akzeptanz

Ich habe ihn jetzt erstmal nur gelesen, nicht Fakten nachrecherchiert. Dieser Artikel kommt natürlich zu einem völlig anderen Ergebnis als die Interviewpartnerin in dem von marceau Verlinkten. Nun würde mich von marceau aber dennoch interessieren inwiefern dieser Artikel z.B. eine abhängigere Pressearbeit vermuten lassen würde, als das, was er verlinkt hat.




"Wenn nun im Januar des neuen Jahres neben "männlich" und "weiblich" auch die Auswahl "divers" auf Behördenformularen erscheint, sind sich Gegner und Befürworter zumindest in einer Sache einig: Es ist eine Zäsur, deren erhoffte und befürchtete Wirkung nicht nur Intersexuelle in Deutschland betrifft. Von der "beklopptesten Idee aller Zeiten", schrieb die Berliner AfD. Eine "historische Entscheidung", meldete hingegen die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Unrecht haben beide."

Das z.B. klingt für mich erst einmal nicht nach völliger Unausgewogenheit.


Natürlich "folgert" der Artikel etwas anderes als das, was marceau verlinkt hat, in aller erster Linie legt er allerdings auch historische, kulturelle und rechtliche Fakten dar. Vielleicht fällt mir die Tendenziösität des Berichtes nicht auf, weil es meiner tiefen Überzeugung entspricht, dass wir nicht weiter rechtlich/formal Menschen ausgrenzen sollten, zuordnen, kategorisieren, die nicht in diese unsere Kategoriesierung passen und genau deshalb würde ich gerne marceau die Möglichkeit geben mir die Tendenziösität des Artikels zu ZEIGEN.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
Ich lass den Thread einfach mal so laufen, gell ...
Nein, ich glaube da stehe ich drüber. Mit sowas fange ich nicht an irgendwelche Mitglieder anzuprangern. Da mache ich das was ich anderen empfehle, abschalten und der realen Welt die Zeit schenken.
Mein Problem ist, gebe ich auch zu, das es mir irgendwan wirklich reicht, wenn so jeder Satz von mir komplett im Sinn umgedreht wird und dann der unboshafte Inhalt ganz anders rüber kommt. Irgendwan schlage ich halt auch über die Stränge 🙈
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
Rudi, wenn dich jemand persönlich per PN angegriffen hat, dann kannst und solltest du das dem Betreiber melden, damit dieser Konsequenzen ziehen kann.
„Sich wenn möglich mal draußen in der Stadt ein eigenes Bild machen“
Wahre Worte Marceau. Das Befinden kann man nun nicht nur durch ein Stück Papier erfahren. Genauso sollten alle das Recht haben, einen Standpunkt zu erläutern. Einfach mal sagen dürfen und dann drüber reden. Gerne kann ja überzeugt werden, aber das geht auch ohne persönliche Angriffe hier und ohne weitere per Mail. Letzteres bringt mich dann nämlich auch auf die Palme, die leider dann auch andere treffen könnten. Bin halt noch kein Roboter.
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht,aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen."
(Voltaire)

Und ja ich bin froh in einem Land Leben zu können, in dem wir solche Diskussionen öffentlich führen können. Auch wenn von dem ein oder anderen User nur Fähnchen geschwungen werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
"Darauf, das wäre mein Ratschlag, sollten sich alle Interessierten mal informieren und schauen, was sich außerhalb der eigenen Stube im Stadtteil, auf den Straßen und Bahnhöfen so tut."

Der Punkt ist ja der, marceau. Es gehen ja Menschen, die anderer Ansicht sind, durchaus auch mal raus aus ihrer Stube (Stube hat meine Oma immer gesagt, ich glaube das muss in die vergessenen Worte) und gehen durch die Straßen und Bahnhöfe (in meinem Falle nicht weit von mir entfernt) und durch ihren Stadtteil (in meinem Falle ein Stadtteil mit sehr hohem Ausländeranteil, vielen Menschen am unteren sozialen Rand und auch direkt um meine Ecke einer Unterkunft für Asylbewerber), sie kommen nur zu anderen Ergebnissen.

"Zu einer Diskussion gehören aber Entwürfe, wie in diesem Fall die Gesellschaft denn einmal aussehen soll, das ist nämlich der Punkt, den sich viele Menschen in diesem Land nicht nur im Hinblick auf eine Verbesserung der Presseinformationen, sondern auch auf die Frage der EU-Politik, der Migration und der sozialen Sicherungen wünschen."

Also in dieser Diskussion waren m.E. keine Entwürfe zur EU-Politik, der Migration und der sozialen Sicherung gefragt, sondern den Thread habe ich schon so verstanden, dass es um Pressearbeit geht.

Dass du gefragt wurdest nach den deiner Meinung nach großen Themen der Gesellschaft, war ja lediglich eine Basis-Frage für eine Frage zur Pressearbeit:

"Pizzaprinzessin 02.01.2019, 23:05
@marceau

Und jetzt bitte mindestens jeweils einen vorwiegend im linken Kontext tendenziös berichteten Artikel zu jedem Deiner genannten Themen. Insbesondere interessiert mich mich in diesem Zusammenhang die Genderpolitik."






"das der Graben zwischen den Befürwortern einer realpolitischen Umkehr in vielen Fragen der Gesellschaft und denen(dem) die die bisherige Entwicklung logisch finden nicht zu überwinden sein würde."

Ich mag es überlesen haben, aber wo hast du den Teil (insbesondere den fettgedruckten) gelesen? Über die Definition realpolitisch mag man sich in dem Zusammenhang sicher streiten können, aber dass die Entwicklung logisch ist oder gar gewünscht, habe ich tatsächlich nicht so gelesen. Ich glaube auch hier in dem Thread wollen viele eine politische Veränderung, nur sie wird eine völlig andere sein, als die von dir und bspw. skipper gewünschte.



Es ist ja auch so wie Mattilda schrieb, es ist ja nicht so, dass ausser dir, skipper, rudi, gehls72 und dem Prinzen keiner Kritik an Pressearbeit hätte. Ich selbst hatte einige sehr zweifelhafte Begegnungen persönlicher Art mit Medien, die mich schon zweifeln ließen an der Recherchearbeit und nicht tendenziöser Berichterstattung, aber das ist halt dennoch weit entfernt von "Lügenpresse, Lügenpresse!", "staatlich gelenkten Medien" u.ä., wobei man den Eindruck gewinnen könnte wir befänden uns in einer meinungs/pressefreiheiteingeschränkten Autokratur/Diktatur wie der Türkei oder Nordkorea.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2019
Entschuldigt, heute antworte ich ganz plump, denn ich bin krank und mag mich nicht verausgaben:

Marceau, das ist Quatsch, bullshit, no good, totally no good, failed!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2019
Na dann will ich auch noch mal ein Erkenntnisstatement der Diskussion abgeben, obwohl von vornherein klar war, das der Graben zwischen den Befürwortern einer realpolitischen Umkehr in vielen Fragen der Gesellschaft und denen(dem) die die bisherige Entwicklung logisch finden nicht zu überwinden sein würde.

Herr --verweigerer hat, zugegeben rhetorisch und mit intellektuellen Versatzbausteinen arbeitend nicht ganz ungeschickt,auf die von mir und einigen anderen geäußerten Problemlagen nicht etwa eigene Lösungsansätze präsentiert, sondern versucht mit Gegenfragen, Hinweis auf nicht vorhandene Themenrelevanz und in die übliche rechte Ecke stellend die Argumente des Gegenübers zu "entkräften".

Zu einer Diskussion gehören aber Entwürfe, wie in diesem Fall die Gesellschaft denn einmal aussehen soll, das ist nämlich der Punkt, den sich viele Menschen in diesem Land nicht nur im Hinblick auf eine Verbesserung der Presseinformationen, sondern auch auf die Frage der EU-Politik, der Migration und der sozialen Sicherungen wünschen.

Und da habe ich hier nicht viel lesen können, nur die stereotypen Abwehrsätze wie: "Wo sind die Belege?" Wer sich seit 2011, dem Beginn der EU-Schuldenübernahme durch Deutschland, politisch informiert hat, sieht die Folgen einer EU-Fehlpolitik, durch die Ressettlement- Umsiedlungsprogramme der EU über die EZB-Schuldenpolitik bis zur Gender-Gesellschaftsumgestaltung, die in Lehrplänen der Schulen verankert wird. Fazit: es gibt keinen Plan, es gibt nur ein "weiter so".

Darauf, das wäre mein Ratschlag, sollten sich alle Interessierten mal informieren und schauen, was sich außerhalb der eigenen Stube im Stadtteil, auf den Straßen und Bahnhöfen so tut. Und wer noch kleinere Regionalzeitungen liest, weiß, daß die Messerstecherei inzwischen die in den 50-60 Jahren noch vorhandenen Wirtshausraufereien inzwischen mehr als ersetzt haben. Aber ich habe auf Abbildungen der Artikel hier verzichtet, wird eine sowieso als Rechts und Instrumentalisierung ausgelegt. Und ich weiß, ebenso wie einer der Diskutanten angedeutet hat, aus eigenem Umfeld wie die Statistiken der Polizei manipuliert sind. Und nein, auch ich würde das nicht öffentlich machen.

Die Diskussion verlief also nicht anders als erwartet und ich kann nur jedem Kritiker raten, den politischen Hebel, den wir derzeit in den Parlamenten haben, die AfD, durch seine Stimme zu nutzen, um das Land wieder in die ordnungspolitische Rechtssicherheit zurück zu bringen, die wir seit den politischen Verwerfungen nach der Wiedervereinigung einmal hatten. Diese Partei ist natürlich nicht perfekt, welche ist das schon, und muß sich ernneuern, wenn sie Regierungsverantwortung tragen will. Aber die Grünen und in den 50-er Jahren die SPD haben sich auch erneuern können. In der ersten Phase sind sie in die Parlamente eingezogen, jetzt gilt es, wieder vom Osten ausgehend, in das Regierungshandeln einzugreifen und konservative Wertmaßstäbe wieder dahin zu rücken wo sie hingehören, nämlich in die Mitte der Gesellschaft. Die Entwicklung in Europa zeigt, das es auch so kommen kann, die Ereignisse werden dies auch in Deutschland begünstigen.

Insofern wird der Stoff für künftige Diskussionen nicht ausgehen und ich wünsche allen dabei viel Spaß.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2019
Vielleicht für mich als Abschluss noch eine kurze Erläuterung: Was guter oder schlechter Diskussionsstil ist, liegt im Auge des Betrachters, denn letztlich kann man unter Umständen auch Polemik und Populismus angemessen oder richtig finden.

Ich persönlich fand weder Skippers noch marceaus Polemiken gegen mich besonders problematisch (im Gegensatz zum Rechtspopulismus und der Art, wie hier die Diskussion zum Entgleisen gebracht wurde). Ich bin da bei politischen Diskussionen relativ gelassen, finde es allerdings überaus absurd, wenn sich die gleichen Leute, die hier hart austeilen, sogleich als Opfer in den Staub werfen, sofern man ihnen mit ihren eigenen Mitteln begegnet.

Ich teile den bildungsbürgerlichen Anspruch an rein sachlichen, faktenorientierten Diskussionen auch nur weitgehend, nicht vollsändig. Im Prinzip halte ich dies für die optimalen Bedingungen um einen Konsens oder gar eine Lösung zu finden. Mal abgesehen davon, dass man zuvor eh erst einmal (subjektive) Meinungen austauschen muss, bevor man Konsens und Lösung sucht, gibt es halt auch einen Haufen Leute, die diese bildungsbürgerlichen Diskussionsnormen (die so alt übrigens auf politischer Ebene nicht sind) nicht erlernt haben oder diese ablehnen (was wiederum durchaus auch Berechtigung haben kann).
Entsprechend bin ich da flexibel und reagiere zumeist auf der Ebene, die vorgegeben ist: Das reicht von sachlich bis polemisch oder satirisch zugespitzt.
Ich erhebe auch nicht den Anspruch auf die allgemeingültige Wahrheit, setze aber da, wo es sehr einseitig, extrem populisitisch, menschenverachtend, dämlich oder bewusst die Realität verzerrend wird, eine Gegenmeinung und/oder Indizien, bzw. Belege entgegen.

Ob das mit Blick auf stille MitleserInnen sinnvoll ist oder aber Rechtspopulisten dann doch eher eine Bühne bietet, auf der sie ihre immer gleiche Inszenierung aufführen können? Ich habe nicht die geringste Ahnung!
Wenn jemand die Antwort kennt, bitte gern mitteilen. Im Idealfall in einem gesonderten Thread.

Und nun wäre ich dankbar, wenn sich der Fokus der Diskussion wieder von mir weg auf das eigentliche Thema richten würde.

Allen Diskutanten wünsche ich weiterhin eine erkenntnisreiche Diskussion.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2019
In diesem Fall würde ich "Meister Oberschlau" einfach mal wörtlich nehmen und als Kompliment verstehen. ;) Neid muß man sich auch erarbeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2019
Ich persönlich glaube nicht, dass sich gerade dieses Thema ohne die Frage nach dem jeweiligen "Stil" betrachten lässt.
Jedenfalls nicht, wenn es ernsthaft um einen AUSTAUSCH und vorallem um das RINGEN um Konsequenzen/Lösungen ginge.
In der Auseinandersetzung mit politischen Gegnern verfallen wir doch alle gern mal in eine gewisse unsachliche Larmoyanz und/oder zynische Frustration.
Ich hab zum Beispiel einfach keine Nerven mehr, mich mit "gefühlten" Wahrheiten zu beschäftigen, wo auch nach mehrmaliger Bitte um Belege wiederum nur "gefühlte" Ausflüchte kommen.

Darüber, dass massivst versucht wird auf Berichterstattung Einfluß zu nehmen, sind wir uns doch im Kern vermutlich sogar einig. Und dass die politische Ausrichtung eines Mediums/zB Zeitung auch Einfluß auf die Art/Filterung/Prominenz eines Artikels hat doch vermutlich auch.
Ich fänd es zB begrüßenswert wenn -ähnlich wie bei (besseren) wissenschaftlichen Studien- die jeweiligen Autoren evtl vorhandene Interessenskonflikte offenlegten.
In den öffentlichen Medien...nicht hier ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2019
Vielleicht ist sachlich nicht das richtige Wort. Klar ist beißende Ironie nicht neutral, das erwarte ich aber auch nicht in einer Forendiskussion.
Aber "in der Sache" ordentlich und ausführlich dargelegt und seriösen Quellen belegt, so dass man - ob man der Meinung zustimmt oder nicht - es nachvollziehen kann, sind die Beiträge immer. Und das ist schon ein sachlicher Unterschied zu etwas wie "Sie Vollidiot haben keine Ahnung. Die Flüchtlinge wollen uns umbringen und unsere Frauen schänden. Kann man auch bei HansWurstBlogtAusSeinemPartykeller. de nachlesen, machen Sie mal die Augen auf Sie Hornochse!!"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2019
Sein Stil ist sicher oft ironisch, seine Beiträge tragen dennoch zu einer sachlichen Diskussion bei, dank der gut recherchierten Informationen. Ebenso wie ich Skippers Link als Diskussionsanregung interessant finde.

Über den Diskussionsstil will ich aber gar nicht allzu sehr diskutieren - da gibt es hier Vieles, was ich an sich nicht o.k. finde.

Diskussionen über die Form, den Diskussionsstil, lenken sehr vom Inhalt, den Argumenten ab.

Mich würden noch mehr konkrete Antworten auf die Frage interessieren, auch gerne das "Warum?"
Vielleicht erweitert sich auch mein eigener Horizont dadurch und ich sehe Aspekte, die mir neu sind.

Es muss doch noch ein inhaltlicher Austausch möglich sein, jenseits des ewigen "rechts", "links" etc.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2019
Naja.. Optimistin,
Sosehr auch ich die Beiträge des Normverweigeres begrüße und schätze, sind sie doch häufig auch sarkastisch/ironisch im "Ton" ( was ich persönlich mag).
Ich verstehe auch, dass die dauerhafte Auseinandersetzung mit "gefühlten" Wahrheiten der AFD Befürworter/Sympathisanten (ohne jegliche sachliche Belege) zu einer gewissen (nachvollziehbaren!) Frustration und hier auch mal zu Ironismen führt.Geht mir nicht anders.
(ich vermute, dass er dies durchaus selbst kritisch betrachtet)

Jedoch "sachlich" würde ich diesen Stil nicht bezeichnen und verstehe das Unbehagen des "skippers" - auch wenn ich dessen Haltung inhaltlich oft nicht teilen kann und will.

Was allerdings -für mich- wirklich erwähnenswert (und hier im Forum) ungewöhnlich ist, ist die Faktenfülle und Akribie (inkl kritischer Distanz), die er bereit ist zu recherchieren und einzubringen. Dafür gerne immer wieder Danke.