Ich persönlich kenne gar keine Veganer und solange man nicht versuchen würde mich zu missionieren,bin ich der Meinung jeder so wie er möchte. Ich jedenfalls würde auch keinen Veganer dazu überreden zu versuchen Fleisch zu essen, würde mir eh nicht gelingen.
19.08.2018
Ich kenne nicht einen eine aggroveganer veganerin. Aber ich sehe oft perfektes Dinner und die größte "ANGST" ist immer oh hoffentlich keine Veganerin kein Veganer ! Ich wundere mich jedes Mal
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
@callmebetty bezogen auf Deine Frage wieviele Veganer ich kenne die offensiv bis aggressiv sind wenn es um diesen Aspekt geht? Mir sind persönlich etwa 10 begegnet plus das von mir wahrgenommene Auftreten bei diversen Demos und politischen Aktionen. Ich muss mich hier jetzt aber ausklinken. Habe hier nicht meine Meinung geschrieben um dann darüber in Diskussion zu verfallen - kann man machen muss man aber nicht - besonders wenn man gerade im Nachtschichtblock sich befindet wie ich :-) also nichts für ungut... interessante Fragestellung... meine Antwort steht da... weitermachen...einen schönen Tag allerseits
19.08.2018
@corina
Da hatte ich dir polemisch und leicht ironisch geantwortet. Dass du das nicht mit offensiv meinst, war mir schon klar.
Ich frage mich aber, wieviele Veganer du kennst, die offensiv bis aggressiv sind, wenn es um diesen Aspekt geht?
Und ich gebe schon zu, dass es Tage gibt, an denen ich den Anblick von Menschen, die bergeweise Fleisch auf den Grill hauen, nur schwer ertrage...ja, es macht mich innerlich aggressiv, aber noch eher unendlich traurig, wenn ich sehe, dass dort Teile von Lebewesen, die nicht sterben wollten, liegen. Und das als das selbstverständlichste der Welt angesehen wird.
Ich sage dazu nichts, solange mich niemand etwas fragt, aber ich verstehe zB auch nicht, wieso man mir, wissend dass ich vegan lebe, dann x-mal ein „lecker Steak“ anbietet. Da kann ich dann auch pampig werden.
Da hatte ich dir polemisch und leicht ironisch geantwortet. Dass du das nicht mit offensiv meinst, war mir schon klar.
Ich frage mich aber, wieviele Veganer du kennst, die offensiv bis aggressiv sind, wenn es um diesen Aspekt geht?
Und ich gebe schon zu, dass es Tage gibt, an denen ich den Anblick von Menschen, die bergeweise Fleisch auf den Grill hauen, nur schwer ertrage...ja, es macht mich innerlich aggressiv, aber noch eher unendlich traurig, wenn ich sehe, dass dort Teile von Lebewesen, die nicht sterben wollten, liegen. Und das als das selbstverständlichste der Welt angesehen wird.
Ich sage dazu nichts, solange mich niemand etwas fragt, aber ich verstehe zB auch nicht, wieso man mir, wissend dass ich vegan lebe, dann x-mal ein „lecker Steak“ anbietet. Da kann ich dann auch pampig werden.
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19.08.2018
Und das trägt jetzt etwas zur Diskussion bei, weil...
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19.08.2018
Der Spruch mit zu den Steaks in vegetarischen Restaurants stammt von einem Social Media-Meme, das gerade die Runde macht. (z.B. von MadeMyDay, https://www.instagram.com/mmd/?hl=de)
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19.08.2018
Corina, nein die Frage bezog sich tatsächlich eigentlich auf einen Seitenhieb im Forum auf Veganer, in dem jemand "lustig" anprangerte dass Steakhäuser angeblich vegane Gerichte anbieten müssten, vegane Restaurants aber keine Steaks und dass das heuchlerisches Messen mit zweierlei Maß wäre.
Darauf habe ich geantwortet und Isabella die Frage gestellt.
Nur als Erklärung.
Darauf habe ich geantwortet und Isabella die Frage gestellt.
Nur als Erklärung.
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19.08.2018
Also den Käse mit dem Threadersteller habe ja ich nicht angefangen aber da verlasse ich mich jetzt einfach drauf dass die Leute lesen können. 🙄
Mmm die Veganer die mir in der Gesellschaft oder in meinem Umfeld auffallen sind einfach agressiv und sehr offensiv mit ihrer Lebensweise.
Ein Zitat von Dir Corina. Veganismus wird hier im Forum schon sehr oft diskutiert. Okay, wenn Dir das nicht aufgefallen ist und Dir keiner der Veganer präsent ist, ist das zu Verstehen. Das hättest Du allerdings auch einfach direkt so schreiben können, dann wäre die Diskussion nicht enttstanden.
Ich wollte nur sagen: es fallen halt die unangenehmen Fälle auf ...eventuell kennt man (und sei es nur übers Forum) jede Menge positive Beispiele und denkt nicht mal dran.
Mmm die Veganer die mir in der Gesellschaft oder in meinem Umfeld auffallen sind einfach agressiv und sehr offensiv mit ihrer Lebensweise.
Ein Zitat von Dir Corina. Veganismus wird hier im Forum schon sehr oft diskutiert. Okay, wenn Dir das nicht aufgefallen ist und Dir keiner der Veganer präsent ist, ist das zu Verstehen. Das hättest Du allerdings auch einfach direkt so schreiben können, dann wäre die Diskussion nicht enttstanden.
Ich wollte nur sagen: es fallen halt die unangenehmen Fälle auf ...eventuell kennt man (und sei es nur übers Forum) jede Menge positive Beispiele und denkt nicht mal dran.
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19.08.2018
@callmebetty wer sagte denn das du dich als Veganer verstecken sollst :-D also mit offensiv meinte ich nicht die Tatsache das ein Veganer im Restaurant ein veganes Gericht bestellt oder dergleichen. Die Umgehensweise mit anderen Lebensweisen und Meinungen erlebe ich offensiv um nicht zu sagen agressiv in der Gesellschaft. Das mag auf einzelne Personen nicht zutreffen. Aber die Fragestellung bezog sich eher auf ein gesellschaftspolitisches Bild. Zumindest habe ich sie so verstanden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
@Kaffee....Ob du jetzt Treadersteller bist oder nicht war mir nie wichtig. Ich habe Dir lediglich gesagt auf was ich geantwortet habe bzw auf was sich meine Antwort bezieht... : Warum sind Veganer ein Feindbild für so viele Menschen. Du beeiltest dich dann mich zu informieren das DU die Treaderstellerin bist. ( wobei ich mich dann schon fragte wofür das jetzt wichtig war?) Und ich sagte mit keinem Wort "Veganer die ich kenne sind so und so...." Sondern ich gab meinen Eindruck wieder wie ich Veganer wahrnehme im Bezug auf die Gesellschaft. Ob jemand hier im Forum vegan lebt - da gehe ich stark von aus aber wer das im einzelnen ist weiß ich nicht. Die Profile die ich mir ansehe haben diese Info bisher nicht drin stehen gehabt. Und so oft wird das Thema hier auch nicht diskutiert. Oder es entgeht mir, weil ich schlicht nicht jeder Diskussion hier folge. Frage mich aber überhaupt - warum ist das wichtig? Wieso ist bei der Beantwortung der Frage wichtig zu beachten das es Leute gibt im Forum die so leben? Nö, mach ich nicht. War auch nicht Eingangs gefragt. Deshalb nochmal meinen Verweis auf meine Antwort auf die Eingangs gestellte Frage (die ich durchaus interessant finde deshalb hab ich geschrieben). Die jetzt gefolgte Diskussion hier mit Dir aber kann ich nicht nachvollziehen und beende ich hiermit auch.
Grüßle Corina
Grüßle Corina
19.08.2018
@PdT
Vegan zu leben hat mein Leben zB sehr erleichtert, bloß mal so. Nicht mehr dieser ständige Konflikt zwischen „ soll ich oder soll ich nicht“. Ich gestehe jedem eine andere Entscheidung zu, nur wer Fleisch für 1,99 das Kilo kauft, der muss sich was von mir anhören, das war aber auch schon so, bevor ich mich vegan ernährt habe.
Vegan zu leben hat mein Leben zB sehr erleichtert, bloß mal so. Nicht mehr dieser ständige Konflikt zwischen „ soll ich oder soll ich nicht“. Ich gestehe jedem eine andere Entscheidung zu, nur wer Fleisch für 1,99 das Kilo kauft, der muss sich was von mir anhören, das war aber auch schon so, bevor ich mich vegan ernährt habe.
19.08.2018
@corina
Ich lebe offensiv vegan, das ist richtig. Das funktioniert anders nicht. Wie soll ich denn versteckt vegan leben. Fleisch etc. kaufen oder im Restaurant bestellen, um es dann heimlich nicht zu essen?
Ich geh aber bestimmt nicht zu jemandem, den ich gerade kennenlerne und sage.... ich bin callmebetty und lebe vegan. Wenn du Fleisch isst, bist du ein schlechter Mensch und fange dann einen Vortrag an. Aber hier in RF oder auch in anderen sozialen Medien stehe ich deutlich zu meiner Lebenseinstellung... warum auch nicht. Und JA sie prägt meine Sicht auf viele Dinge.
Ich lebe offensiv vegan, das ist richtig. Das funktioniert anders nicht. Wie soll ich denn versteckt vegan leben. Fleisch etc. kaufen oder im Restaurant bestellen, um es dann heimlich nicht zu essen?
Ich geh aber bestimmt nicht zu jemandem, den ich gerade kennenlerne und sage.... ich bin callmebetty und lebe vegan. Wenn du Fleisch isst, bist du ein schlechter Mensch und fange dann einen Vortrag an. Aber hier in RF oder auch in anderen sozialen Medien stehe ich deutlich zu meiner Lebenseinstellung... warum auch nicht. Und JA sie prägt meine Sicht auf viele Dinge.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Veganer machen sich definitiv das Leben nicht gerade leicht. So lange sie meine persönlichen Entscheidungen respektieren, respektiere ich ihre.
19.08.2018
Ich habe dazu einmal eine sehr kluge Erklärung gehört, die für mich wirklich Sinn ergibt.
Die meisten Menschen sind mit der modernen Fleisch-, Milch, Eierproduktion nicht einverstanden, sie wissen um das Leid der Tiere und viele wissen auch um die ökologischen Folgen der Massentierhaltung. Nahezu alle Menschen lieben Haustiere, wage ich zu behaupten. Katzen, Hunde, den niedlichen Hamster, Hasen etc. Diese würden sie auch nicht essen oder qualvoll halten. Gleichzeitig töten oder lassen Sie andere Tiere töten, benutzen sie und beuten sie aus, um den Appetit zu befriedigen. Hunger ist es in unserer Gesellschaft nicht, den könnte man auch ohne Fleisch etc. stillen. Das mag für einen Hirten in der Savanne anders aussehen,aber über den reden wir hier ja nicht.
Diese kognitive Dissonanz verursacht ein Unwohlsein, ein permanentes, aber gut im Griff befindliches „Schuldgefühl“. Dazu gibt es dann Erklärungen wie „ wir brauchen Fleisch“, „ ich ess ja nur ganz wenig und wenn dann bio“, „ der Mensch ist eben ein allesfresser“. Und löst damit das eigene Dilemma.
Was hat das mit dem Veganer zu tun?
Allein durch seine Exiszenz und durch seine Haltung, die er nicht mal missionarisch verbreiten muss, macht er deutlich, dass es einen anderen Weg gibt, den man gehen kann. Die Auflösung der kognitiven Dissonanz wird erschwert und dadurch noch verstärkt. Der Nichtveganer fühlt sich unwohl und wer mag das schon... ZACK: Feindbild ist der Veganer...ist die einfachste Exitlösung
Die meisten Menschen sind mit der modernen Fleisch-, Milch, Eierproduktion nicht einverstanden, sie wissen um das Leid der Tiere und viele wissen auch um die ökologischen Folgen der Massentierhaltung. Nahezu alle Menschen lieben Haustiere, wage ich zu behaupten. Katzen, Hunde, den niedlichen Hamster, Hasen etc. Diese würden sie auch nicht essen oder qualvoll halten. Gleichzeitig töten oder lassen Sie andere Tiere töten, benutzen sie und beuten sie aus, um den Appetit zu befriedigen. Hunger ist es in unserer Gesellschaft nicht, den könnte man auch ohne Fleisch etc. stillen. Das mag für einen Hirten in der Savanne anders aussehen,aber über den reden wir hier ja nicht.
Diese kognitive Dissonanz verursacht ein Unwohlsein, ein permanentes, aber gut im Griff befindliches „Schuldgefühl“. Dazu gibt es dann Erklärungen wie „ wir brauchen Fleisch“, „ ich ess ja nur ganz wenig und wenn dann bio“, „ der Mensch ist eben ein allesfresser“. Und löst damit das eigene Dilemma.
Was hat das mit dem Veganer zu tun?
Allein durch seine Exiszenz und durch seine Haltung, die er nicht mal missionarisch verbreiten muss, macht er deutlich, dass es einen anderen Weg gibt, den man gehen kann. Die Auflösung der kognitiven Dissonanz wird erschwert und dadurch noch verstärkt. Der Nichtveganer fühlt sich unwohl und wer mag das schon... ZACK: Feindbild ist der Veganer...ist die einfachste Exitlösung
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Das stimmt Corina. Threaderstellerin bin trotzdem ich.
Du sagtest dass die Veganer die Du kennst alle so und so sind ... und ich wollte wissen ob Du das auch auf die Wahrnehmung mder Veganer wie sie hier im Forum anzutreffen sind für Dich zutrifft? Ich meine: die kennst Du ja auch. Eben weil ich darauf aufmerksam machen wollte dass einem manchmal etwas nur deshalb so extrem vorkommt, weil man das Normale nicht wahrnimmt oder ausblendet und nicht deshalb weil das Normale nicht da ist.
Da können wir jetzt noch stundenlang und dem heissen Brei reden. Eigentlich war das ja eine Frage die man mit Ja oder Nein beantworten kann und nicht mit "Bist Du die Threaderstellerin oder nicht". ;-)
Du sagtest dass die Veganer die Du kennst alle so und so sind ... und ich wollte wissen ob Du das auch auf die Wahrnehmung mder Veganer wie sie hier im Forum anzutreffen sind für Dich zutrifft? Ich meine: die kennst Du ja auch. Eben weil ich darauf aufmerksam machen wollte dass einem manchmal etwas nur deshalb so extrem vorkommt, weil man das Normale nicht wahrnimmt oder ausblendet und nicht deshalb weil das Normale nicht da ist.
Da können wir jetzt noch stundenlang und dem heissen Brei reden. Eigentlich war das ja eine Frage die man mit Ja oder Nein beantworten kann und nicht mit "Bist Du die Threaderstellerin oder nicht". ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Genau genommen hast du die Frage von jemanden anders hier reingestellt und einen Tread erstellt und du hast die Frage selbst für Dich beantwortet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Also genau genommen bin ja ich der Threadersteller. ;-) Ich meine ja nur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
@Kaffee... ich hab die Frage des Treaderstellers beantwortet - mehr nicht. Wenn jemand aus dem Forum da Schwierigkeiten hat meine Meinung stehen zu lassen dann ist das wirklich nicht mein Problem. Und klar ist mir bewusst das es eine Menge Veganer gibt die man "nicht bemerkt" weil sie nicht in diese Schublade passen. Aber - hier gibts ne Frage und das ist meine Antwort. Du hast ne andere Antwort dazu - ich kann damit leben ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Corina, ich glaube der springende Punkt liegt bei "die mir aufgefallen sind".
Ist Dir bewußt, dass in diesem Forum Veganer aktiv sind? Findest Du ernsthaft das Deine Beschreibung fairerweise wirklich beispielsweise auf Leute wie Frau Po zutreffen?
Also ich nicht. Im Gegenteil.
Ist Dir bewußt, dass in diesem Forum Veganer aktiv sind? Findest Du ernsthaft das Deine Beschreibung fairerweise wirklich beispielsweise auf Leute wie Frau Po zutreffen?
Also ich nicht. Im Gegenteil.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Mmm die Veganer die mir in der Gesellschaft oder in meinem Umfeld auffallen sind einfach agressiv und sehr offensiv mit ihrer Lebensweise. Es gibt da kaum die Möglichkeit andere Lebensweisen daneben zu tolerieren. Es ist nicht nur eine Ernährungsform sondern bestimmt das komplette Leben in allen Bereichen - ganz besonders auch das politische. Extreme Gruppen wie z.B. die Femen sind Veganer. Warum das so ist - keine Ahnung. Denn eigentlich hat das eine mit dem anderen nix zutun. Aber es fällt mir auf. Und da ich in meinem Leben sowieso genug habe von fanatischen Sichtweisen aus anderen Bereichen... geht mir das auch auf den Keks. Steht für mich auf der selben Stufe wie ein fanatischer Glaubensmensch der mich genauso dann nervt
Veganer, die friedlich ihr Ding durchziehen und nicht missionieren, stören mich gar nicht. Im Gegenteil, eigentlich finde ich sie sogar bewundernswert, weil ich selber doch immer wieder mal ein schlechtes Gewissen habe wegen meines Fleischkonsums. Wenn sie wohldosiert und sachlich ihr Wissen weitergeben, gefällt mir dies auch.
Veganer, die jedoch mit ihrer Haltung schon direkt in die Haustür fallen, sich für bessere Menschen halten und immer und überall damit hausieren gehen, gehen mir auf den Keks, die empfinde ich einfach als unangenehme Zeitgenossen, bei denen ich umgehend Lust auf ein Schnitzel bekomme.
Ebenso nervig finde ich Menschen, die nicht aus wirklicher Überzeugung Veganer sind, sondern einen Trend nach dem anderen mitmachen. Eine Freundin von mir - eigentlich ein lieber Mensch - ist so eine Kandidatin. Alle paar Monate kommt was Neues, mal isst sie kein Gluten, dann keine Kohlenhydrate, dann ist sie Vegetarierin, dann Veganerin, dann trinkt sie nur noch Heilstein-Wasser und was weiß ich nicht alles... das hat für mich nichts mit einer Überzeugung zu tun, sondern mit Modetrends. Bleibt ja auch jedem selber überlassen, aber da finde ich es manchmal doch nervig, wenn man bei jedem Treffen neu herausfinden muss, wo man nun essen gehen kann.
Veganer, die jedoch mit ihrer Haltung schon direkt in die Haustür fallen, sich für bessere Menschen halten und immer und überall damit hausieren gehen, gehen mir auf den Keks, die empfinde ich einfach als unangenehme Zeitgenossen, bei denen ich umgehend Lust auf ein Schnitzel bekomme.
Ebenso nervig finde ich Menschen, die nicht aus wirklicher Überzeugung Veganer sind, sondern einen Trend nach dem anderen mitmachen. Eine Freundin von mir - eigentlich ein lieber Mensch - ist so eine Kandidatin. Alle paar Monate kommt was Neues, mal isst sie kein Gluten, dann keine Kohlenhydrate, dann ist sie Vegetarierin, dann Veganerin, dann trinkt sie nur noch Heilstein-Wasser und was weiß ich nicht alles... das hat für mich nichts mit einer Überzeugung zu tun, sondern mit Modetrends. Bleibt ja auch jedem selber überlassen, aber da finde ich es manchmal doch nervig, wenn man bei jedem Treffen neu herausfinden muss, wo man nun essen gehen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
@DOA
Ich gebe zu, diese unterschwellige Aggression auch schon erlebt zu haben.
Ganz gutes Beispiel: an Weihnachten habe ich in der Familie groß gekocht, mir viele Gedanken gemacht, ein Gericht gefunden, das m.E. für alle passte, weil man es in vegetarischer und Fleisch-Form gestalten konnte und alle quasi den gleichen Genuss hatten (also die Vegetarier nicht einfach nur die Beilagen bekamen und die Fleischesser den Braten dazu als Hauptsache).
Ich habe mich gefreut, dass ich einer älteren Freundin meiner Mutter die Fleischvariante kochen konnte (Steak and Ale Pie), weil sie nur noch selten für sich selbst kocht und bestimmte Fleischsorten, die sie sehr gerne hat kaum mehr isst. Ebenso war ich froh den Vegetariern (Mixed Veggie Pie) eine bunte Mischung von besonderem Gemüse zu bieten.
Für mich selbst habe ich eine Chicken-Pot-Pie gemacht, weil sie mich sentimental an eine bestimmte Zeit meines Lebens erinnert. Den Rest des Jahres esse ich kaum Fleisch, schon gar kein Geflügel.
Das Fleisch und Gemüse stammte aus Bio-Produktion, war sauteuer und ich habe es bezahlt, das mal nur nebenbei.
Meine Mutter wollte dann un-be-dingt auch eine Chicken Pot Pie. Warum weiß ich bis heute nicht, weil sie eigentlich schon seit mind. 40 Jahren hauptsächlich vegetarisch lebt.
Und was ist: am Tisch ging die Diskussion los.
Vegetarierin: Ach ihr habt verschiedene Varianten gemacht? So, so ... hm.
Meine Mutter: Ja, also mir tun die Tiere ja sooo leid, da vergeht mir der Apetit, aber so ein paar Brocken das geht schon mal. 🙄
Vegetarierin (mit triefender Ironie) Hahaha, ein paar Bröckchen Leid das geht, das ist ja weniger als anderes Leid. Die paar Leichenteile, höhö.
Und ... so ... weiter 🤬
Ich hätte kotzen können, weil ich ehrlich gesagt einfach nur jedem an Weihnachten mal was Besonderes gönnen wollte, was es das sonst für ihn nicht gibt.
Der lieben Freundin das Rindfleisch auf das sie sonst verzichtet, mir das Hühnerfleisch, das ich das Jahr um nicht so oft esse, den Vegetarieren besonderes Gemüse und eine sehr feine Soße. Und ich sage es nochmal: meine Mutter hat ausdrücklich um Chicken gebeten muss mir aber am Tisch das Messer in den Rücke hauen.
Besagte Vegetarierin ist übrigens stolze Besitzerin eines Pelzmantels (vor 3 Jahren gekauft) und liebt und isst Dörrfleisch und Schinken en masse, aber Hauptsache das Weihnachtsessen ist versaut. 🙄
NIE WIEDER! Nächstes Jahr können wir dann gerne essen gehen.
Hier im Forum habe ich solche Sachen aber eher selten erlebt. Und die Feindseligkeit besteht dennoch. Es ist m.E. eben nicht immer eine Sache von "wie man in den Wald ruft".
Ich gebe zu, diese unterschwellige Aggression auch schon erlebt zu haben.
Ganz gutes Beispiel: an Weihnachten habe ich in der Familie groß gekocht, mir viele Gedanken gemacht, ein Gericht gefunden, das m.E. für alle passte, weil man es in vegetarischer und Fleisch-Form gestalten konnte und alle quasi den gleichen Genuss hatten (also die Vegetarier nicht einfach nur die Beilagen bekamen und die Fleischesser den Braten dazu als Hauptsache).
Ich habe mich gefreut, dass ich einer älteren Freundin meiner Mutter die Fleischvariante kochen konnte (Steak and Ale Pie), weil sie nur noch selten für sich selbst kocht und bestimmte Fleischsorten, die sie sehr gerne hat kaum mehr isst. Ebenso war ich froh den Vegetariern (Mixed Veggie Pie) eine bunte Mischung von besonderem Gemüse zu bieten.
Für mich selbst habe ich eine Chicken-Pot-Pie gemacht, weil sie mich sentimental an eine bestimmte Zeit meines Lebens erinnert. Den Rest des Jahres esse ich kaum Fleisch, schon gar kein Geflügel.
Das Fleisch und Gemüse stammte aus Bio-Produktion, war sauteuer und ich habe es bezahlt, das mal nur nebenbei.
Meine Mutter wollte dann un-be-dingt auch eine Chicken Pot Pie. Warum weiß ich bis heute nicht, weil sie eigentlich schon seit mind. 40 Jahren hauptsächlich vegetarisch lebt.
Und was ist: am Tisch ging die Diskussion los.
Vegetarierin: Ach ihr habt verschiedene Varianten gemacht? So, so ... hm.
Meine Mutter: Ja, also mir tun die Tiere ja sooo leid, da vergeht mir der Apetit, aber so ein paar Brocken das geht schon mal. 🙄
Vegetarierin (mit triefender Ironie) Hahaha, ein paar Bröckchen Leid das geht, das ist ja weniger als anderes Leid. Die paar Leichenteile, höhö.
Und ... so ... weiter 🤬
Ich hätte kotzen können, weil ich ehrlich gesagt einfach nur jedem an Weihnachten mal was Besonderes gönnen wollte, was es das sonst für ihn nicht gibt.
Der lieben Freundin das Rindfleisch auf das sie sonst verzichtet, mir das Hühnerfleisch, das ich das Jahr um nicht so oft esse, den Vegetarieren besonderes Gemüse und eine sehr feine Soße. Und ich sage es nochmal: meine Mutter hat ausdrücklich um Chicken gebeten muss mir aber am Tisch das Messer in den Rücke hauen.
Besagte Vegetarierin ist übrigens stolze Besitzerin eines Pelzmantels (vor 3 Jahren gekauft) und liebt und isst Dörrfleisch und Schinken en masse, aber Hauptsache das Weihnachtsessen ist versaut. 🙄
NIE WIEDER! Nächstes Jahr können wir dann gerne essen gehen.
Hier im Forum habe ich solche Sachen aber eher selten erlebt. Und die Feindseligkeit besteht dennoch. Es ist m.E. eben nicht immer eine Sache von "wie man in den Wald ruft".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Der gemeine Mensch hat es gern einfach.
Was er nicht kennt oder nicht versteht, ist zuerst einmal schlecht, böse oder schädlich.
Ausländer, AFD, Hippies, Alkoholfreies Bier, Nichtraucher, Linke, Fahradfahrer, Frauen/Männer und eben auch neue Kulturen wie die vegane, vegetarische (naja, nicht mehr neu aber vielen trotzdem fremd) muslimische, bayrische. Die Liste ist beliebig verlängerbar.
Anstatt sich mit Individuen zu beschäftigen ist eine ganze Gruppe, Kultur, Nationalität böse.
Weil das einfacher ist.
Bei den Veganern kommt erschwerend hinzu, das jeder mit ein bischen Verstand ihnen, gleiches gilt für Vegetarier, eingestehen muss das sie im Recht sind.
Die Art und Weise wie Tiere als Industrielle Resource behandelt werden stinkt zum Himmel.
Fleisch Esser fühlen sich ertappt, ihr Gewissen reagiert, sie sind aber zu träge, zu bequem ihre Ernährung zumindest Fleischärmer zu gestalten.
PS:
Ich selbst Esse nach wie vor Fleisch, aber nicht täglich und fast immer Bio. Den Fleisch ist natürliche Nahrung für Menschen und wenn Tiere weitgehend artgerecht gehalten werden, bezahle ich gern den höheren Preis.
Was er nicht kennt oder nicht versteht, ist zuerst einmal schlecht, böse oder schädlich.
Ausländer, AFD, Hippies, Alkoholfreies Bier, Nichtraucher, Linke, Fahradfahrer, Frauen/Männer und eben auch neue Kulturen wie die vegane, vegetarische (naja, nicht mehr neu aber vielen trotzdem fremd) muslimische, bayrische. Die Liste ist beliebig verlängerbar.
Anstatt sich mit Individuen zu beschäftigen ist eine ganze Gruppe, Kultur, Nationalität böse.
Weil das einfacher ist.
Bei den Veganern kommt erschwerend hinzu, das jeder mit ein bischen Verstand ihnen, gleiches gilt für Vegetarier, eingestehen muss das sie im Recht sind.
Die Art und Weise wie Tiere als Industrielle Resource behandelt werden stinkt zum Himmel.
Fleisch Esser fühlen sich ertappt, ihr Gewissen reagiert, sie sind aber zu träge, zu bequem ihre Ernährung zumindest Fleischärmer zu gestalten.
PS:
Ich selbst Esse nach wie vor Fleisch, aber nicht täglich und fast immer Bio. Den Fleisch ist natürliche Nahrung für Menschen und wenn Tiere weitgehend artgerecht gehalten werden, bezahle ich gern den höheren Preis.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Veganer sind für mich kein Feindbild.
Missionierende Veganer nerven mich extrem, wie auch jeder andere, der mir seinen Glauben, seine Ideen, Lebensstil etc aufzwingen will.
Ich habe kein schlechtes Gewissen Tiere zu töten und ihren Lebensraum wegzunehmen. Ich bin ihnen dankbar, weil ich nur so existieren kann. Es ist eine persönliche Wahl, könnte mir ja auch das Leben nehmen, damit kein anderes Lebewesen für mich sterben oder leiden soll. Tue ich nicht, da ich leben will. Ich stelle Menschen auch über Tiere.
Ich habe bisher sehr wenige Veganer getroffen, die entspannt mit Omnivoren umgehen und keine Misanthropen sind. Irgendwann kommt das Unverständnis, wie ich denn Leder tragen kann und Babytieren die Nahrung wegnehmen etc etc. Das kann schnell in Ekel und Aggression übergehen, wenn man der Ansicht ist, dass der eigene Weg der einzig richtige ist.
Missionierende Veganer nerven mich extrem, wie auch jeder andere, der mir seinen Glauben, seine Ideen, Lebensstil etc aufzwingen will.
Ich habe kein schlechtes Gewissen Tiere zu töten und ihren Lebensraum wegzunehmen. Ich bin ihnen dankbar, weil ich nur so existieren kann. Es ist eine persönliche Wahl, könnte mir ja auch das Leben nehmen, damit kein anderes Lebewesen für mich sterben oder leiden soll. Tue ich nicht, da ich leben will. Ich stelle Menschen auch über Tiere.
Ich habe bisher sehr wenige Veganer getroffen, die entspannt mit Omnivoren umgehen und keine Misanthropen sind. Irgendwann kommt das Unverständnis, wie ich denn Leder tragen kann und Babytieren die Nahrung wegnehmen etc etc. Das kann schnell in Ekel und Aggression übergehen, wenn man der Ansicht ist, dass der eigene Weg der einzig richtige ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2018
Gaaanz schwieriges Thema...
Essen, Ernährung, etc. sind wissenschaftlich schwer fassbar und es wird für viele zu einer Ersatzreligion. Diese Menschen sind sachlichen/rationalen Argumenten oft gar nicht mehr zugängig.
Ausserdem kann man in der heutigen Welt ohne "Tiere zu benutzen" gar nicht leben. Tierversuche sind nicht schön, aber ich will doch auch, dass meine Medikamente sicher sind.
Vor 25 Jahren habe ich mit einem Freund kostenlos geholfen in Ostberlin eine Wohnung für eine Bekannte zu renovieren. Nach Abschluss gab es ein Abendessen für alle Helfer. Mein Freund war Vegetarier und es gab nur, absolut nur, Chili con Carne. Er hat sich nicht beschwert und eben das trockene Brot gegessen. Irgendjemand hat das gesehen und es kam die Diskussion, wieso er kein Fleisch isst. Es war sehr unschön. Er wurde angeböbelt, beleidigt und als Idiot klassifiziert.
Ich habe kein Problem mit Vegetariern oder Veganern. Im Gegenteil, ich habe grossen Respekt davor.
Was mich allerdings stört, ist das teils schon religiöse, das missionarische. "Ich esse kein Fleisch, ich bin besser als Du!"
In Frankreich gab es schon mehrere Anschläge auf Metzgereien von Veganern, dies ist auch schon in die romanische Schweiz übergeschnappt.
So etwas macht mir Sorgen.
Jeder soll leben, was er leben will. Aber dabei nicht Andersdenkende als Feinde klassifizieren und diese körperlich/materiell angreifen.
Ausserdem ist die veganische Ernährung kompliziert.
Man muss wirklich viel dazu wissen. Und ein Kind rein vegan zu ernähren ist in meinen Augen falsch. Viele Nährstoffe kommen eben aus dem Fleisch, dies kann schwer substituiert werden. Es gibt zunehmende Berichte von Kinderärzten, die über minderentwickelte Kinder berichten, weil die Eltern eine rein vegane Ernährung durchziehen. Aus Italien gibt es ein Gerichtsurteil, da wurde eine Mutter zur Fleischkost verdonnert.
Auch gibt es hier in der Schweiz Institutionen die einen vegetarischen Tag in den Kantinen einführen. Ich denke Zwang ist der falsche Weg. Und der Mensch ist rein biologisch ein Allesfresser. Man kann nicht Jahrmillionen Evolution aus dem Mensch holen.
Die ersten Projekte, Fleisch als Zellkultur zu züchten laufen, das wäre ein toller Weg. Aber bisher war es wohl ziemlich geschmacklos.
Esst was Ihr wollt und wirklich toll, wenn Ihr auf Fleisch verzichtet, aber das ist dann euer Ding...
Essen, Ernährung, etc. sind wissenschaftlich schwer fassbar und es wird für viele zu einer Ersatzreligion. Diese Menschen sind sachlichen/rationalen Argumenten oft gar nicht mehr zugängig.
Ausserdem kann man in der heutigen Welt ohne "Tiere zu benutzen" gar nicht leben. Tierversuche sind nicht schön, aber ich will doch auch, dass meine Medikamente sicher sind.
Vor 25 Jahren habe ich mit einem Freund kostenlos geholfen in Ostberlin eine Wohnung für eine Bekannte zu renovieren. Nach Abschluss gab es ein Abendessen für alle Helfer. Mein Freund war Vegetarier und es gab nur, absolut nur, Chili con Carne. Er hat sich nicht beschwert und eben das trockene Brot gegessen. Irgendjemand hat das gesehen und es kam die Diskussion, wieso er kein Fleisch isst. Es war sehr unschön. Er wurde angeböbelt, beleidigt und als Idiot klassifiziert.
Ich habe kein Problem mit Vegetariern oder Veganern. Im Gegenteil, ich habe grossen Respekt davor.
Was mich allerdings stört, ist das teils schon religiöse, das missionarische. "Ich esse kein Fleisch, ich bin besser als Du!"
In Frankreich gab es schon mehrere Anschläge auf Metzgereien von Veganern, dies ist auch schon in die romanische Schweiz übergeschnappt.
So etwas macht mir Sorgen.
Jeder soll leben, was er leben will. Aber dabei nicht Andersdenkende als Feinde klassifizieren und diese körperlich/materiell angreifen.
Ausserdem ist die veganische Ernährung kompliziert.
Man muss wirklich viel dazu wissen. Und ein Kind rein vegan zu ernähren ist in meinen Augen falsch. Viele Nährstoffe kommen eben aus dem Fleisch, dies kann schwer substituiert werden. Es gibt zunehmende Berichte von Kinderärzten, die über minderentwickelte Kinder berichten, weil die Eltern eine rein vegane Ernährung durchziehen. Aus Italien gibt es ein Gerichtsurteil, da wurde eine Mutter zur Fleischkost verdonnert.
Auch gibt es hier in der Schweiz Institutionen die einen vegetarischen Tag in den Kantinen einführen. Ich denke Zwang ist der falsche Weg. Und der Mensch ist rein biologisch ein Allesfresser. Man kann nicht Jahrmillionen Evolution aus dem Mensch holen.
Die ersten Projekte, Fleisch als Zellkultur zu züchten laufen, das wäre ein toller Weg. Aber bisher war es wohl ziemlich geschmacklos.
Esst was Ihr wollt und wirklich toll, wenn Ihr auf Fleisch verzichtet, aber das ist dann euer Ding...