Warum glaubt ihr an Gott oder warum nicht

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 292 Antworten

„Herzogenrath“ (Pseudonym)

Da muss ich jetzt doch glatt mal die entspannte Antwort von skipper1964 Gestern, 07:47 loben!

Ne was gehn die Leute ab!!

„Wedel“ (Pseudonym)

TANTRA ist übrigens die einzige Religion, die mich zum Jünger machen könnte...

@Betty

Was macht er anderen nicht zum Geschenk?
Du hast die Sonne aufgezählt oder? Die scheint für alle Menschen und Tiere gleich.
Alle Menschen lachen bestimmt auch ein paar Tiere auf ihre Weise
Küssen können alle Menschen
usw. usw. alles was du aufgezählt hast, was du gerne machst gilt doch für die meisten Menschen und viele Tiere. Für mich herrscht da keine Dissonanz und ich verstehe dein Argument nicht.

@vanille

Sonne ist ein sehr schönes Beispiel. Sie ist nicht für jeden gleich und scheint auch nicht für jeden gleich . In manchen Regionen der Erde bringt sie Hunger und Tod.

In vielen Teilen Afrikas wird nicht verstanden, wieso die Sonne bei uns so positiv konnotiert ist.

„Erfurt“ (Pseudonym)

@Kurvendriver Du weißt auch nicht, dass es keinen Gott gibt. Du glaubst es.

@Betty

Jetzt gehst du aber in Details hinein ;-)

Natürlich gibt es Regionen auf der Welt die sich besser oder schlechter zum Leben eignen und das soll mich jetzt überzeugen das es keinen Gott gibt? ;-) Nein ich denke nicht das mich das überzeugt.
Die Tatsache das es in diesen Regionen überhaupt Menschen gibt ist doch unglaublich.

@Vanille

Ich will dich gar nicht überzeugen. Warum auch. Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass ich überzeugt werden soll.

Der Thread heißt aber nicht "Überzeuge mich davon dass es einen/keinen Gott gibt", sondern ob und warum man glaubt oder nicht.

Ich versuche hier nur zu erklären, wieso mich bisher kein einziges Argument dazu bewegen konnte, noch einmal über die Existenz eine Gottes nachzudenken.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Der Mensch ist die dümmste Spezies!
Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur,
ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet,
dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.

– Hubert Reeves, Atom- und Astrophysiker und populärwissenschaftlicher Autor


Ich finde mich in diesem Zitat sehr gut wieder. Ich glaube an keinen Gott, außer der Erde selbst, die Natur.
Ethik hat mit Glauben m. M. nichts zu tun.

@Betty

Wie mich kein einziges Argument an die Existenz einer höheren Macht, wie ich sie mir vorstelle und wie immer man sie auch nennt, zweifeln lässt.

Na scheinbar bist du zumindest neugierig ;-) Das ist doch schon was. Ich will dich ganz bestimmt nicht überzeugen, wie gesagt ich schreibe nur von meinen Überzeugungen und bin auf keiner Missionierungstour. Jeder darf frei entscheiden.

„Seelze“ (Pseudonym)

Ich wollte nur mal kurz anmerken, dass ich mich als Agnostiker verstehe. Nur mal so in den Raum geworfen, bevor sich die Menge auf mich als gottesgerechte Kämpferin für den Glauben einschliesst. ;-)

Die Aussagen zum freiem Willen und wie teilweise sehr verächtlich über Gläubige gesprochen wird finde ich trotzdem befremdlich. Übrigens auch die Art wie über Nicht-gläubige gesprochen wird.

„Erfurt“ (Pseudonym)

@Zwölfe "Aus jedem Tag das Beste zu machen, den Moment anzunehmen, gut mit anderen auszukommen und für sich selbst etwas zu lernen, reicht das nicht" - Ist sehr nah an der afrikanischen Mentalität. Hat auch Nachteile.

@Betty

Ich merk noch was ja danke ;-) Was möchtest du mir denn damit bitte unterstellen? Ich sag nur, das es schön ist das du ein neugieriger Mensch bist. Hast du ein Vertrauensdefiziet? Wollte ich dir irgendwas verkaufen? ;-)

@Betty

Liebe Betty, es ist mit total egal an was du glaubst oder nicht. Ich hab mich nur mit dir ausgetauscht. Du brauchst nicht bei jedem Wort was du zwischen den Zeilen liest gleich in die "Hab-Acht-Stellung" gehen. Ich weiß nicht wie oft ich noch schreiben soll, das ich hier nur meine Ansichten teile und keinen missionieren möchte. Mehr als das mitteilen kann ich nicht. Und ja du hast mich falsch verstanden, aber ich kann damit leben. Entschuldigung angenommen

Eine Frage habe ich dann noch, an alle Menschen die an einen Gott glauben. Lebt ihr nach den Grundsätzen eurer Glaubensgemeinschaft oder ist das so ne Art Option.

Wie lässt sich mit einem Glauben an Gott und seine Schöpfung vereinbaren, dass auf dem eigenen Teller ein Lebewesen landet? Gilt für dieses Lebewesen Gottes Liebe nicht ? Wäre es nicht gottgefälliger dieses Tier am Leben zu lassen, als es in Massentierhaltung zu quälen und dann zu töten? Als Respekt vor seiner Schöpfung.

„Bochum“ (Pseudonym)

Im Katholizismus nicht. Da wird gern gut gefuttert und getrunken. Frag mal bei den verhärmten strengen Evangelen nach..oder im Budhismus könntest Du fündig werden.

„Erfurt“ (Pseudonym)

"dass auf dem eigenen Teller ein Lebewesen landet" Kein Leben ist möglich, ohne das Leiden eines anderen. Würde man den Gedanken, dass keiner unter einem leiden dürfte, konsequent zu Ende denken, könnte kein Mensch das eigene Leben mit "seinem Gewissen" vereinbaren. Ein gesunder Egoismus treibt uns an und hält uns überhaupt am Leben.

Gut ist, sich dessen bewußt zu sein, das Opfer, das andere geben, damit man selbst leben kann, zu respektieren, zu wertschätzen und nichts für selbstverständlich zu halten. Kurzum: Respektvoll mit dem Leben und dem Sterben umzugehen. Auch mit Tieren. Oder Pflanzen. Oder Menschen, die länger arbeiten müssen, damit man selbst noch etwas erledigen kann.

Also als Christin lebt man, wenn alles gut läuft nach den 10 Geboten und diese Gebote gibt es auch in vielen anderen Religionen, damit die Menschen friedlich zusammen leben können.

Du hast doch vorhin an die Afrikaner gedacht, die unter der knalligen Sonne leben und nicht den Gemüse und Obstvorrat haben, den wir haben. Wenn diese in den Tieren keine Nahrung finden, würden sie wahrscheinlich sterben.

Massentierhaltung ist nicht Gott eingefallen, da ist es schon wieder, da muss Gott schuld sein, weil die Menschen falsche Entscheidungen treffen.

„Salzwedel“ (Pseudonym)

@callmebetty... also das sind vier Fragen wenn ich richtig zählen kann. Wenn ich etwas im Leben... in meinem Leben... gelernt habe bezüglich Glauben - dann ist es solche Diskussionen nicht zu führen. Der Glauben ist etwas sehr persönliches. So sind auch die Gründe die einen dazu bringen zu Glauben sehr sehr persönlich und individuell. Wir können von einer Tatsache reden und doch völlig unterschiedliche Perspektiven darüber haben. Soll heißen - deine Fragen zu beantworten bringt rein gar nichts. Es ist schlicht zermürbend. Du musst deine eigenen Antworten finden ( gesetzt den Fall du hast Fragen bezüglich des Themas Glaube und Gott)

„Erfurt“ (Pseudonym)

Ja, Massentierhaltung ist etwas, das man wirklich abschaffen sollte. Schon aus Liebe zum Lebewesen.

„Erfurt“ (Pseudonym)

@Corina Das klingt wie eine sehr gute Sichtweise.

Nochmal, ich halte nur den Menschen für die massentierhaltung verantwortlich. Niemanden sonst. Die Frage ist vielmehr, ob einen der Glaube nicht dazu bringen müsste, das Fleisch nicht zu kaufen, sofern man um die Hintergründe weiß ?