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„Herzogenrath“ (Pseudonym)
@kurvendriver
"Wenn jemand NICHT an Gott glaubt, ist das immer ein Affront gegenüber dem Gläubigen."
Da Komme ich echt nicht mit. Was hat dein Nicht-Glaube mit meinem Glauben zu tun? Also für mich Nichts!
Ich habe immer häufiger den Eindruck, man solle sich für seinen Glauben entschuldigen. Man wird als hinterweltlerisch, ungebildet, dumm und naiv dargestellt. Ich kann Dir versichern so ist es nicht!
@Kaffee-Pause, Danke für deine Beiträge. Schön, dass Du wieder da bist.
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@kaffeepause
Ich urteile gar nicht, ganz im Gegenteil. Ich würde gern verstehen, was Menschen dazu bringt an ein Modell zu glauben, das so viel Fragen offen lässt.
Allein, welcher der monotheistischen Götter ist denn nun der richtige Gott? Und ist Glaube real erklärbar. Ich bin ein Freund von Argumenten, überzeugen diese mich, bin ich gern bereit meine Meinung zu überdenken.
Ich denke, an einen Gott,eine höhere Macht, zu glauben, hilft vielen Menschen mit einer komplexen Welt zurechtzukommen, auch mit Kummer und Leid. Man kann sich hingeben an eine wunderbare Macht. Gerade Bonhoeffer konnte dieses Grauen, das er erleben musste, wahrscheinlich nur deshalb ertragen, weil seine Wahrheit eine religiöse war. Nur ein Argument für die Existenz Gottes wird daraus eben noch lange nicht.
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„Erfurt“ (Pseudonym)
Betty, wenn du für dich nichts glaubst, ist das völlig in Ordnung. Die Beweise für so etwas wie Göttlichkeit kannst du nur in der Welt finden, wenn du die Augen offen hälst und empfänglich dafür bist: bei einem Waldspaziergang, beim Blick auf ein EKG, in den Augen eines Kindes, etc..
Du kannst auch prima "überleben" ohne dieses Gefühl. Aber es ist ein schönes Gefühl, dass es sich zu entdecken lohnt. :) Versuch vielleicht mal sowas wie Meditation und ganz tiefes, in Ruhe, in dich hinein spüren. Lös dich von all dem Negativen, was Religion schon in die Welt gebracht hat. Es braucht kein Institution dafür.
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@PdT
Das geht jetzt aber ganz arg in die Richtung ...“du bist einfach noch nicht soweit“ . Das Totschlagargument jeder Diskussion, weil sie den anderen diskreditiert.
Ich halte mich für einen durch und durch positiven und optimistischen Menschen, ich erkenne so viel Schönes in der Welt ( ja, und leider auch so viel Hässliches). Aber ich glaube fest daran, dass wir das Leben genießen sollten und mein größter Wunsch ist, dass dies für alles Leben auf der Erde gilt.
Kurvendriver kommt mir am Nächsten... ich glaube an die Natur, sie ist unsere natürliche Macht und Grenze. Wir werden es noch bitter erfahren, wenn nicht wir, dann unsere Nachkommen.
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„Lichtenfels“ (Pseudonym)
Genau sowas meinte ich mit Abwertung.
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Pudelin des Todes
Wenn jemand NICHT an Gott glaubt, ist das immer ein Affront gegenüber dem Gläubigen. Nein, das immer stimmt nicht.
Kann ich nur bestätigen , ich als Gläubige würde nie einen Atheisten mit
aller "Macht" zum Glauben bekehren wollen ...
Ich akzeptiere jeden Menschen , ob er gläubig ist oder nicht ...
Ich kann es nur nicht mehr hören , dass Gott für allen und jeden Sch...
zur Verantwortung gezogen wird .
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Mal an die Nicht-Gläubigen gefragt, worin liegt denn eurer Meinung nach der Sinn in der Existenz? Wo liegt bei euch die Kraft jeden Morgen aufzustehen und weiter zu machen? Zu lernen und euch zu entwickeln, um dann doch im Nichts zu verschwinden? Worin liegt der Sinn des Mitgefühls, wenn es nur darum geht zu existieren und irgendwie bis zum Tod die Zeit zu füllen ohne Glaube und Hoffnung?
Interessant ist ja auch, dass zu allen Zeiten Menschen auf der ganzen Welt sich etwas gesucht haben um daran zu glauben. Warum machen die Menschen das? Vielleicht weil sie schon immer gespürt haben, dass da noch mehr ist, als das was man mit dem bloßen Auge sieht.
Hier geht es um die Frage warum man an Gott glaubt oder nicht und ich finde das Wort "naiv" in diesem Zusammenhang despektierlich und unnötig für beide Lager. Glaube kann man nicht beweisen, sondern nur versuchen zu erklären, warum und wieso man dies tut.
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„Erfurt“ (Pseudonym)
Ich verstehe auf jeden Fall nicht, warum du dich davon angegriffen fühlst.
Du triffst doch für dich die Entscheidung, ob du so etwas wie "in dich hinein zu hören" mal ausprobierst oder nicht. Ob du es tust oder nicht: Deine Sache. Niemand "urteilt" diesbezüglich über dich.
Du scheinst aber zu "befürchten", dass jemand urteilt und das jemand dir schaden, dich diskreditieren, will? Woher kommt diese Befürchtung? Ich glaube nicht aus dieser Diskussion. Ich habe nichts in dieser Richtung gesagt. Das ist deine Interpretation. Teil deines inneren Glaubenssatzes.
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Ich kann es nur nicht mehr hören , dass Gott für allen und jeden Sch...
zur Verantwortung gezogen wird .
Das kann er ja aber nur von Glaubigen.
Wer nicht an Gott glaubt, kann ihn nicht zur Verantwortung ziehen.
Mal an die Nicht-Gläubigen gefragt, worin liegt denn eurer Meinung nach der Sinn in der Existenz? Wo liegt bei euch die Kraft jeden Morgen aufzustehen und weiter zu machen? Zu lernen und euch zu entwickeln, um dann doch im Nichts zu verschwinden? Worin liegt der Sinn des Mitgefühls, wenn es nur darum geht zu existieren und irgendwie bis zum Tod die Zeit zu füllen ohne Glaube und Hoffnung?
Ich kann mir jetzt nur kurz fassen, aber einen tieferen, im Sinne von höheren oder mystischen Sinn, gibt es nicht.
Und wo die Kraft liegt, jeden Morgen aufzustehen und zu leben? Im Gehirn, in jeder Zelle des Körpers, in den Hormonen. So unromantisch und profan, gell? ;-) Aber so ist es eben.
Geboren werden wir zur Arterhaltung.
Zum Mitgefühl: Auch das ist ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt. Zugrunde liegen dürfte da Arterhaltung, Zusammenhalt der Gruppe/Herde.
Deswegen genieße ich aber die Natur und meine Lebtage nicht weniger. Ich brauche halt nur nichts, um meiner Existenz einen höheren Sinn oder Stellenwert zu geben.
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„Lichtenfels“ (Pseudonym)
Anscheinend ist es noch nicht angekommen: Wenn jemand nicht an Gott glaubt, dann wird Gott auch nicht "für allen und jeden Sch... zur Verantwortung gezogen". Weil Gott ja für diesen jemand nicht existiert.
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@Minty
Danke.
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@PdT
Ich fühle mich nicht angegriffen, ich mag nur diese Art der Rhetorik nicht, die den „ Andesdenkenden“ per se als nicht offen, reflektiert genug oder was auch immer einstuft .
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„Erfurt“ (Pseudonym)
@callmebetty Ja, ich glaube, du könntest in dir etwas entdecken. Nein, ich verurteile und bewerte nicht, ob du dich damit auseinander setzen möchtest oder nicht. Genau so war es gemeint.
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Nein nicht von Gläubigen , von Nichtgläubigen werden solche Rden
geschwungen, oder weshalb kommt immer der selbe Spruch ...
ich glaube nicht an ihn weil er dies zu lässt , weil er das zu
lässt und warum hilft er nicht ... alles für was der Mensch keine
eigen Initiatieve , Hilfe unsw. ergreifen will , wird Gott
dafür verantwortlich gemacht .
Wie das Beispiel mit dem geschlagenen oder hungernden Kind , ich
als Nachbar kann eingreifen ... nein Augen verschließen ist einfacher
wenns aber in der Zeitung steht ist die Empöhrung groß .
Die Gläubige wissen , dass seine Taten nicht immer nachvollziehbar
sind ... aber wir müssen es auch nicht , wir sind ja nicht göttlich
und müssen alles verstehen was er an uns tut .
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@vanille
Die Kraft für meine Existenz, um aufzustehen
-ich spüre gern die Sonne
-ich lache so unheimlich gern
-ich liebe noch viel lieber
-für einen Kuss fahre ich gern mal 500 km
-ich sitze gern mit meinen Kindern am Fluss
-ich weine mitunter auch mal bittere Tränen
-Regentropfen auf heißem Asphalt riechen wie Glück
-laute Musik
-leise Musik
... just to continue
Das alles liegt in mir, ich bin es, die mich existieren lässt. Und nur so, ich kenne auch ganz andere, tiefschwarze Zeiten...die habe ich auch alleine, ohne Glauben, überstanden. Wer sich dazu Gott als Unterstützung sucht, es ist seine Sache.
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„Lichtenfels“ (Pseudonym)
Wer sagt eigentlich, dass callmebetty oder Ungläubige nicht schonmal meditiert hätten oder gar regelmäßig meditieren oder die Augen offen halten, sich an der Natur erfreuen oder was auch immer. Dafür muss man nicht an Gott glauben und man muss dadurch auch kein Erweckungserlebnis haben.
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„Wiesloch“ (Pseudonym)
Mal an die Nicht-Gläubigen gefragt, worin liegt denn eurer Meinung nach der Sinn in der Existenz? Wo liegt bei euch die Kraft jeden Morgen aufzustehen und weiter zu machen? Zu lernen und euch zu entwickeln, um dann doch im Nichts zu verschwinden? Worin liegt der Sinn des Mitgefühls, wenn es nur darum geht zu existieren und irgendwie bis zum Tod die Zeit zu füllen ohne Glaube und Hoffnung?
Mal anders (ketzerisch) gefragt, wo liegt dieser Sinn des Lebens bei Tieren?
Tiere kennen Liebe, Barmherzigkeit, Mitgefühl aber brauchen keinen Gott um sich als was Besseres zu fühlen.
Sie stehen jeden Tag auf und leben ihr Leben, genauso wie wir Menschen.
Da wir uns aber so gern für etwas Besseres halten und uns als die Krone der Schöpfung begreifen wollen, hilft uns der Glaube.
Mir nicht, ich lebe mein Leben, versuche gut und nett zu den Menschen um mich herum zu sein. Dafür brauche ich keinen Sinn oder irgendwelche Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod im Paradies. Wenn ich nett zu den Menschen bin, sind diese auch meistens nett zu mir. Wenn ich jemandem eine Freude bereite, also gut zu ihm bin, werden in meinem Hirnstamm Endorphine und andere Glückshormone ausgeschüttet. Das liegt daran, dass ich ein geistig einigermaßen gesunder Erwachsener bin.
Bei anderen werden diese Hormone ausgeschüttet, wenn sie Dir so richtig eine reinsemmeln können. Das liegt vielleicht daran, dass sie nicht ganz so gesunde Menschen sind.
Wer weiß das schon.
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„Erfurt“ (Pseudonym)
@Minty Ich glaube nicht mal, dass wenn wir hier über "Gott" diskutieren, wir alle über das Gleiche reden. :) Mein "Glaube" ist wahrscheinlich z.B. recht nah an dem mancher Naturreligion oder an den Grundideen des Buddhismus.
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„Wiesloch“ (Pseudonym)
@Angel
merkst Du eigentlich wie überheblich und eingebildet Du Dich hier gibst.
Mit allem was Du sagst, betonst Du, dass Du als Gläubige der bessere Mensch bist, warum?
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IsterMix
Sorry , nein so sollte es absolut nicht rüberkommen ,
wenn das so ist ... ENTSCUHLDIGE ICH MICH HIER FÜR ...
hab mich hinreißen lassen , nochmal SORRY
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„Wedel“ (Pseudonym)
Es hat schon etwas sehr Bekehrendes, etwas Indokrinierendes, wie einige hier meinen, ihren Glauben (nicht: Wissen!) verteidigen zu müssen.
Genau DAS ödet mich in solchen Diskussionen an: dieses infantile Beharren "es gibt aber Gott!" hat was von Kindergarten "ich hab aber Recht!", "Meine Mutti hat aber gesagt...!".
Dieser ganze Gottesschmonz lebt von seiner Nichtbeweisbarkeit:
Gläubige können nicht beweisen, dass es ihn gibt, Ungläubige nicht, dass es ihn nicht gibt.
Je nach Welt- und Logikverständnis, Grad der Informiertheit, Auf- und Abgeklärtheit hält jeder davon, was er will. Jeder nach seiner Fasson...
Wenn mir aber jemand renitent damit kommt, dass ich etwas glauben soll, was nicht bewiesen ist, gehen bei mir sofort die Rolläden herunter. Und bestärkt mich in meiner vorherigen Meinung zu einigen hier nur noch weiter.
Ich geh jetzt gleich mal meinen Profiltext um diesen Punkt erweitern.
In diesem Sinne: Betty, Minty seid tapfer!
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Also ich halte hier keinen für besser oder schlechter, es ist nur eine andere Betrachtungsweise und ich finde es auch unsäglich, wenn hier wieder eine bösartige Grundstimmung herrscht. Das hier ist ein Forum, wo man seine Ansichten mitteilt und sich austauscht und keine Missionierungsmission.
@ betty
Das sind alles wunderschöne Dinge die du aufgezählt hast und für jemanden der glaubt liegen diese schönen Dinge in der Tatsache das Gott existiert und diese Lebenszeit und diese Gefühle den Menschen zum Geschenk macht.
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Wo herrscht denn hier eine bösartige Grundstimmung, das empfinde ich zB gar nicht so. Es ist eine lebhafte, logischerweise emotionale Diskussion, gut so... hatten wir hier lange nicht mehr.
Und schon kommt’s wieder ... er macht dies den Menschen zum Geschenk und anderen wieder nicht. Das ist die Dissonanz, die für mich nicht auflösbar ist. Und warum nur den Menschen? Was ist mit den Tieren ?
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„Wedel“ (Pseudonym)
Richtig lustig wird es, wenn ein Atheist unterschiedlich Gläubigen die Frage stellt, welches denn der WAHRE GOTT sei.
Ab dem Moment kann er sich entspannt an die Bar zurückziehen... :o)