Volksabstimmung - am Beispiel BREXIT-Folgen
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.11.2017
Paul:
da bin ich absolut bei Dir.

Gehls:
Stell Dir mal vor, alle Nichtwähler hätten AfD gewählt.
Was da los wär... :o)

Für mich gehören Wahlen UND Volksabstimmungen zu den Grundelementen einer Demokratie.
Wer diese dem Volk, dem DEMOS, vorenthält ist ein Undemokrat.
Und davon haben wir ja in den Parlamenten - durchsetzt mit Lobbyisten von Pharma über Auto bis Agrarchemie - nun mehr als genug. Selbst unsere letzten und aktuellen Bundespräsidenten glänz(t)en als erklärte Undemokraten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.11.2017
Dagmar: Sehr gut, Deutsche Arroganz und Heuchelei:
Griechenlandkrise: Der Gemobbte: Im Bergdorf regelmässig zu Gast,
gute Sprachkenntnisse. "Du mit deinem Griechenland, unsere
Steuergelder, dies jeden Tag". Im Milieu "DB SICHERHEIT".
Dreiwöchige Psychobehandlung -DB Konzern- finito.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2017
Kurve,
Es bewirkt doch etwas.
Siehe AFD, Grüne, Linke.
Die haben nicht dank der Nichtwähler einen Fuss in der Tür.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2017
@ Dagmar....mir geht es nur gegen den Strich, das wir uns permanent selber schlecht machen. Natürlich kann man von den Iren lernen, was auch immer. Und wenn du die Deutschen schon als arrogant empfindest, als was würdest du denn da die Briten und Franzosen bezeichnen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2017
@dadohneplan
Zumindest haben sie was gelernt aus der Krise und verharren nicht in der auch "typisch deutschen"Arrgoanz.
Zumal.... warum könnte man von einem Dritte Welt Land nichts lernen, rätsel ?
Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Und Perfektion im Meckern ;-))
Ob dies wirklich so erstrebenswert ist ???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2017
@ Dagmar....erst mal: maulen, meckern und klagen liegt uns nun mal im Blut. Das ist Teil unseres Strebens nach Perfektion. Das mag manchmal nervig sein, aber hat uns relativ gut getan und weit gebracht. Die Iren mögen ja cool rüberkommen, aber ohne eine riesige Überschuldung wäre dieses Land doch nur dritte Welt. So pragmatisch können sie dann doch wohl nicht sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.11.2017
@Kurvendriver
Nichtwähler haben nicht unbedingt Desinteresse. Viele davon haben in der Vergangenheit gemerkt das es eh nichts gebracht hat wählen zu gehen. Weil die Herrschaften Politiker hinterher eh ihre Versprechen nicht einhalten oder nach der Wahl bei so manchen Themen ne Kehrtwende hingelegt haben. Wozu einen Politiker wählen gehen der angeblich meine Interessen vertritt, wenn sich dieser hinterher nicht dran hält. Das Wahlversprechen eher selten eingehalten werden ist ja allgemein bekannt.
Ich bin mir ganz sicher das wesentlich mehr wählen gehen würden, wenn sich zeigt das es auch was bewirkt !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2017
Hier geht es doch immer nur ums meckern und maulen und klagen ;-))
Ist der Deutschen liebster Volkssport.

Wenn ich von der Bürgerversammlung in Irland etwas berichte, also mehr Demokratiebeteidigung im Losverfahren.... (noch ist der Thread da), dann sind die klagenden Schreihälse ruhig hier.
Ist wohl zu konkret prakmatisch positiv.
Rum meckern und polemisiern ist einfacher, schmunzel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2017
Wer in dieser Angelegenheit Desinteresse an den Tag legt, wird auch an entsprechenden Volksabstimmungen Desinteresse haben.

Es soll ja auch Nichtwähler geben.
Ob die nun desinteressiert oder verbittert oder was auch immer sind: sie halten sich raus und sind damit ohnehin nicht Teil der Diskussion bzw. des Problems. Oder?
Es geht mir eigentlich nicht um intellektuelle Dummheit. (Bei phasenweiser Dämlichkeit schließe ich mich auch nicht aus), sondern um die Dummheit, an Entwicklungen im eigenen Land desinteressiert zu sein und im Nachhinein zu maulen, dass ja alles so schlimm wäre.

Und ich denke, dass viel mehr Erläuterungen gegeben werden müssen zu Entscheidungen, vor denen unser Staat oder unsere Kommunen stehen. Erläuterungen, die auch wirklich ALLE verstehen können, damit Zugang zu Entscheidungen überhaupt möglich ist.

Jetzt besser?
@Thema:

Das Zitat:

"Es gibt ja Themen, die auch ein Dummer versteht und durchaus korrekt wählen würde."

von gehls72 zeigt, dass es bei uns ein generelles Verständnisproblem bezüglich der Demokratie gibt. Dieser Satz impliziert das einige Entscheidungen "besser" eben "korrekter" sind als andere Optionen. Frei nach dem Motto, was ich als korrekt empfinde, das ist korrekt und "jeder" mit klarem Menschenverstand muss das genauso empfinden. Alle die das nicht tun, frei nach - PeppermintPatty♡Andrashins' girl - sind dumm. Dummheitsbegriff als Stilmittel der intellektuellen Überhöhung.

Ich denke, wir sollten mal in uns gehen und andere Meinungen, Entscheidungen oder Lebensweisen akzeptieren und dann tolerieren. Das ist die Basis unserer Verfassung Volksentscheide würden uns guttun. Wenn jeder gefragt wird, braucht sich im Nachgang sich niemand beschweren, wenn er nicht geantwortet hat.

Was Dummheit betrifft, so sind wir Menschen die dieses Wort als abwertend in den Mund nehmen, um uns selbst besser da stehen zu lassen. Wobei wir damit nur zeigen, dass unsere eigene Denkweise begrenzt ist, da wir einen Begriff wie Dummheit benutzen müssen, um uns zu definieren und von anderen Menschen abzugrenzen. Das Gegenteil von Gemeinschaft ist, wenn wir sagen: Nicht dumm ist jeder, der so handelt und denkt wie wir.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2017
:-0
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2017
...hier gibt es nur Schlaue(vor allem die Damen) und alle haben Sinn für Humor....Ironie aus
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2017
Ein Teil der Bevölkerung ist dumm, und ein Teil unser Politiker auch. Passt doch ;-) Wie viele man für dumm hält hängt sehr vom eigenen IQ ab.
Aber warum sollte man den Dummen das wählen verbieten. Es gibt ja Themen die auch ein Dummer versteht und durchaus korrekt wählen würde. Nicht das ich die Dummen in Schutz nehmen will, aber wo will man die Grenze ziehen. Wahl-Berechtigung erst ab einem bestimmtem IQ-Wert ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2017
Ich finds geil:

Da reißen Menschen die Klappe auf, diskutieren wild rum, faseln was von "Populismus", haben aber nicht mal Basiswissen zum Diskussionsthema.

Vgl Hannah:
"Hast du dafür einen Beleg? Das wäre echt ... schräg, seltsam, interessant. Fände nicht mal die richtigen Worte dafür."

Offenbar reicht es nicht mal zum Googlen. Da ist dann jedes weitere Wort Zeitverschwendung.

Zumal auch noch zickig abgelenkt wird, wenn der Spiegel vorgehalten wird. Leider symptomatisch für so viele aus dieser Generation.

Aber wählen wollen... LOL
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2017
Peppermint: Herfried Münkler -Uni Hannover- sagte das wörtlich.
Die Unterschicht wählt nicht, während bei "Vermögenden" es Wahl-
beteiligungen von 80% gang und gäbe sind. Ironischerweise haben
die Grünen im sehr reichen München und Starnberg sehr hohe Stimmen-
anteile bekommen. So ist die Unterschicht für die Politikberater
uninterssant. Die riesige Gruppe der Rentner meist wolhabend
steht im Focus.
Karl Marx sagte die haben kein Klassenbewusstsein.
Nur eine Gruppe von vielen.
@Philantrop: Ja... und der Durchschnittslohn liegt bei 3.800 €...
Dazu kann ich nix mehr sagen - wahrscheinlich bin ich zu dumm dazu.
@PeppermintPatty♡Andrashins' girl/

"Ja, ein Teil der Bevölkerung ist dumm -", Danke. Wer sind Sie, dass Sie so über andere Menschen urteilen? Ich glaube Sie sollten sich mehr mit unserer Verfassung beschäftigten, da steht etwas von Gleichheit. Mit dieser Äußerung disqualifizieren Sie sich, da selbiges schon Despoten über einen Teil der Menschen dachten. So wie Lenin, später Stalin, wie Hitler und danach die deutschen Kommunisten, alle einte der Glaube sich über andere Menschen zu erhöhen. In diesem Kontext sehe ich Ihre Worte, fein mit Statistiken untermauert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2017
@Angelomen
Für Ghettos musst du nicht extra in die USA fliegen. Auch hier in Berlin gibt es Gebiete in die sich selbst die Polizei nur am Tage rein traut, und das nur im gut besetzten Mannschaftswagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2017
peppermint: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bundestagswahl Wahlhelfer:
Hier fiel mir auf, das überraschend viele junge Leute dabei waren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.11.2017
peppermint: Verstehe deine Wut.
Einer jungen Dipl.Soz.Päd musste ich ihr erklären, das auf dem Wahl-
zettel zur Bundestagswahl NICHT steht Merkel und Schulz.
@Philantrop, jetzt sag ich mal etwas ganz Böses: Ja, ein Teil der Bevölkerung ist dumm - weil er sich politisch überhaupt nicht engagiert und dafür interessiert. Dieser Teil der Bevölkerung wählt nicht nach Parteiprogramm - wenn er denn zum Wählen geht - der wählt nach den rudimentären Aussagen von Wahlplakaten und den Personen, die abgebildet sind, oder nur das, was seine Freunde sagen. Oder nach Parolen, die so lange vorgebetet werden, bis sie "geglaubt" werden.

Ich weiß nicht, ob ein Volk mit 12 Prozent Schulabbrechern und vielen Abiturienten, die keinen Satz ohne Rechtschreibfehler schreiben können, mit Leuten, die sich von der Werbung dumm und dämlich quasseln lassen bis sie sich für unnützes Zeug bis zum Hals verschulden, mit Leuten, die die Aussagen im "Real TV" wirklich glauben - ob so ein Volk in der Lage ist, verantwortliche, rationale, friedliche und gut durchgerechnete Entscheidungen zu treffen. Im übrigen ist es bei einem Volksentscheid, der in die Hose geht, auch wieder keiner gewesen...

Wer soll denn entscheiden, worüber entschieden werden soll? Wer formuliert Fragen, die objektiv und reell sind? Wer sammelt und sichtet notwendige Informationen und stellt sie für alle begreifbar zusammen?
@Thema:

Ich bin dafür das Staatsvolk entscheiden zu lassen. Letztendlich wälzen wir so höhere Probleme nur auf irgendwelche Politiker ab, um im Nachgang, wenn es schlecht lief, zu sagen: "Das waren die Anderen".

Wir haben, zählt man die Stimmen von CDU, CSU, FDP und AFD zusammen, mit mehr als 50% *1 für eine restriktive, konservative Politik gegenüber Flucht gestimmt. Trotzdem setzen die Grünen, eine kleine Minderheit, ihren Kopf durch. Das ist antidemokratisch.

Der Brexit ist die Folge von schlechter EU Politik, aber das Zünglein an der Waage war die Grenzöffnung und die Aussetzung von Dublin durch Fr. Merkel. Ohne diese einsame Entscheidung aus dem Jahr 2015 hätte es den Brexit nie gegeben. Merkel zwang Europa eine Flüchtlingspolitik auf. Egal was die verrückten um Hr. Farage behaupteten, Merkel zeigte, damit das Europa unter deutschem Diktat steht *2. Leider möchte diesen Zusammenhang keiner herstellen, da es bedeutet das Fr. Merkel und auch Hr. Schulz die größten Spaltkeile in der EU sind. Wenn ich um einen Missstand weiß, dann muss ich Ihn auch abstellen. Hr. Schulz wurde eiligst nach Berlin entsandt und Fr. Merkel, die eiserne Kanzlerin, sitzt, wie immer, das Problem aus.

Die Behauptung, die Bevölkerung sei zu dumm, um "komplexe" Zusammenhänge zu verstehen ist abstoßend und arrogant. Das Land gehört nicht irgendwelchen intellektuellen oder superreichen, die für uns die "schwierigen" Entscheidungen übernehmen - nein. Es gehört allen, dieses Recht gibt uns die Verfassung, wir sind alle gleich und frei in Meinung, Religion und Aufenthalt. Die Politik maßt sich Dinge an, die Ihr nicht zustehen. Es sind nicht einzelne die Entscheidungen treffen, sondern demokratisch gewählte Vertreter. Wann wurde das Parlament z. B. bezüglich dem massenhaften Zuzug von Flüchtlingen befragt? Richtig, nie. Aber die Kosten sollen alle, also wir, tragen.

Aus diesem Grund bin ich ein Verfechter direkter Demokratie, die neuen Medien und das Internet geben uns erstmals die Möglichkeit zeitnah alle in einen Entscheidungsprozess einzubinden. Die "5 Sterne" Bewegung aus Italien macht es vor.

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Quellen:
*1 - https://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-09-24-BT-DE/index.shtml
*2 - https://www.welt.de/debatte/kommentare/article156757677/Merkel-Juncker-und-Schulz-das-starrsinnige-Trio.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2017
Ghettos gibt es in den USA.