Müssen wir uns zur Verteidigung selbst bewaffnen? Amerikanische Verhältnisse?
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

08.11.2024
Ich hatte beruflich bedingt in der letzten Zeit relativ viel mit der Polizei und der Bereitschaftspolizei zu tun. Da ist die Entwicklung klar. Selbst auf den kleinen Dörfern nimmt die Gewalt zu und Messergewalt gehört mittlerweile zum täglichen Alltag. Aber auch die Bandenkriminalität nimmt erheblich zu. Leider ist die Polizei mittlerweile oft gezwungen "nichts" zu tun, da die Gefahr für einzelne Beamten einfach zu groß ist und man eben nicht zu jeder eigentlich harmlosen Kontrolle aus Angst mit einer Hunterschaft anrücken kann. Also kann die Polizei die Sicherheit nicht mehr gewährleisten.
naja die Datenlage bzgl. Straftaten in Deutschland ist relativ eindeutig ...

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-04/straftaten-deutschland-kriminalitaetsstatistik-anstieg

Straftaten insgesamt lt. bmi (Bundeministerium des Innern und für Heimat):
Im Berichtsjahr 2023 wurden bundesweit insgesamt 5.940.667 Fälle registriert. Im Vergleich zum Jahr 2022 bedeutet das einen Anstieg von 5,5 Prozent (2022: 5.628.584).
(Seite 9 folgende)

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/sicherheit/pks-2023.pdf?blob=publicationFile&v=3
Die Frage von Bedrohungen und der richtigen Reaktion hat die Menschheit seit jeher beschäftigt. Das Pazifismus kein Garant oder gar der richtige Weg für einen stabilen Frieden ist und das man sich für Frieden/Freiheit auch verteidigen/einsetzen und "kämpfen" muss hat Frau Anne Applebaum mit ihrer Rede zum Friedenpreis des Deutschen Buchhandels sehr klar und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht.

https://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/alle-preistraeger-seit-1950/2020-2029/anne-applebaum

Das man sich nicht verrückt man sollte, ist wichtig und hoffentlich jedem klar - auch wenn eine gewisse Medien-Hysterie, Beitragsdichte, Häufung und mediale Intention da eine Nutzung erschwert. Das der richtige Medien- und Informationskonsum/-umgang gelernt und praktiziert werden muss, natürlich auch. Welche Information die "Richtige" ist, im Sinne der "Wahrheit" ist, ist allerdings schwerer denn je geworden. Natürlich kann man verschiedene Quellen und Hintergründe zu Rate ziehen, aber es ist dennoch extrem schwierig geworden. Mit dem Wahrheitsgehalt von Informationen ist das so eine Sache, da vieles subjektiv, definierbarer und andere Dinge/Teilwahrheiten erst gar nicht so öffentlich bekannt sind oder anders verlautbart werden. Das schlechteste wäre allerdings, gar keine Information zu haben oder sich all dem zu entziehen und seine schöne Ruhe haben zu wollen. Nach meiner Ansicht liegt ja genau darin das extreme Risiko, das wenn sehr viele genervt von Falsch/Nebensächlichen Informationen sind keiner mehr zuhört und allen alles egal ist, was in der Welt, in der Politik in direkten Umfeld passiert. Wenn alles mit Fake und subjektive Meinung oder Aluhut-Unwahrheit abgetan wird, gibt es nur die "richtige" Wahrheit. Wie real George Orwell "1984" oder DDR-Welten oder Corona-Zeiten sind sollte jeder für sich beantworten. Das wir definitiv nicht mehr in Peter Lustigs Welt/Zeiten mit seinem Bauwagen leben stellt jeder fest, wenn er nur die Nase raus hält.

In Deutschland haben wir eines der schärfsten Waffengesetze der Welt und dennoch passieren Dinge wie in den USA auch in Deutschland. Zum Glück ist die Verbreitung aber auch das selbstverständliche Nutzen von Waffen in Europa/Deutschland sehr anders und zum Glück weit aus geringer als in den USA. Deutschland und auch die Bürger haben aber auch eine Verpflichtung etwas zu tun, und Europa/Deutschland muss mehr denn je seine Verteidigung eigenverantwortlicher und nachdrücklicher als je zuvor leisten. Somit wird das Maß und die xx Mrd. € Mehrkosten jährlich die Folge geopolitischen Veränderungen und der Verteidigungsnotwendigkeit bzgl. er Europa-Nato sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2024
So sehe ich das auch, es passiert auch so viel gutes in Deutschland aber wer will schon wissen dass a seiner Frau b einen Heiratsantrag gemacht hat..

Da verkauft sich das besser Ausländer sticht wie im Rausch um sich, er wurde seit 2010 schon 100 mal Versucht abzuschieben bla bla bla das wollen die Leute lesen... Und das nährt die Subjektive Meinung das nur abgestochen und ermordet wird 24/7 in der BRD.

Einfach wie Peter Lustig sagte, abschalten! Und mal raus gehen...
Nicht nur auf die Social Media Welt verzichten... am besten auch auf TV/Radio (egal ob ÖR oder Privat) generell ;) Denn auch dort werden bestimmte Themen breiter getreten als notwendig (aber auch gewisse Themen ignoriert oder verharmlost (das passiert bei Social Media natürlich auch)).
Es lebt sich dann deutlich entspannter.
Und wenn twas wirklich wichtiges passiert, bekommt man das sowieso irgendwie mit.
Wer sich ansonsten unbedingt informieren will, sollte dies von sovielen verschiedenen/unterschiedlichen Quellen machen, wie möglich und sich dann seine eigenen Gedanken machen (und das völlig frei und ohne vorherige Wertung/Vor-Verurteilung) und seine eigene Meinung dazu bilden. Wer sich nur einseitig informiert (egal in welche Richtung), hat kein vollumfassendes Bild und sieht nur die eine Seite der Medaille.
Waffen in der Hand von Zivilisten war noch nie eine sinnvolle Lösung für irgendetwas.
Wir werden heut zu Tage vollgestopft mit Information. Jede kleinste Story wird in Social Media aufgearbeitet. Die Menschen kommentieren und hetzten ohne Rücksicht auf andere. Eine richtige Diskussion, bei der die Regeln der Kommunikation eingehalten werden, findet doch heut zu Tage nicht mehr statt.
Bei uns in der Stadt waren früher zwei sehr aggressive Gangs unterwegs - keiner wollte abends in der Innenstadt rumlaufen- aber es wurde kaum berichtet. Die älteren wussten teilweise nicht mal das es diese Auseinandersetzungen gab.

Ich denke wir sollten alle etwas mehr aus die Social Media Welt verzichten und öfters mal ein Buch lesen 😀
@Teja - richtig es hat sich bei weitem nicht so dramatisch verändert, wie es teilweise dargestellt wird. Die Beispiele aus dem Eingangsposting kann man sogar ausgesprochen positiv sehen - immerhin wurden sämtliche Täter meist zügig festgenommen.
Gefühlte und tatsächliche Sicherheit sind auch zwei verschiedene Paar Schuhe. Die Menschen sind meinem Eindruck nach aber auch sehr viel empfindlicher geworden gegenüber Gewalt und Waffen. Selbst Spielzeugwaffen zum Beispiel an Karnevalskostümen sind verpönt.
Mittlerweile ist es auch sehr einfach per Smartphone für sich oder anderen Hilfe zu holen. Und in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf vielen öffentlichen Plätzen gibt es seit einigen Jahren Videoüberwachung.
In den letzten 30 Jahren habe ich schon einige versuchte Raubüberfälle auf mich erlebt ; 1x hat mir jemand geholfen, 2x bin ich abgehauen, 3x habe ich mich erfolgreich gewehrt, die übrigen Male habe ich die Situation verbal klären können.Eine Waffe habe ich nicht gebraucht und die Täter waren auch nicht bewaffnet.
Als Jugendlicher hatte ich auch immer ein Messer dabei - ständig SOFORT griffbereit mit einer Waffe herumlaufen ist umständlich, unbequem, verändert das Gangbild, macht die Kleidung kaputt. Das sich jeder bewaffnet wie in den USA , davon halte ich nichts - die Waffen kommen ständig dann auch ständig nicht nur von den Richtigen zum Einsatz.
Ich hätte keine große Lust abends im Dunklen nach Hause zu kommen und dann vom besoffenen, schwerhörigen, halbblinden, paranoiden oder dementen Nachbarn statt vielleicht mit einem Regenschirm mit einer Schusswaffe bedroht zu werden, weil er mich für einen Einbrecher hält. Die nächste Stufe zu Bewaffnung sind "Gated Communitys", wie in genug Schwellen und Entwicklungsländern. Eine Waffe nützt wenig gegen ganze schwer bewaffnete Gangs, die wenig zu verlieren haben.
Bei der Kriminalstatisik vom BKA wird aber auch deutlich, daß es auch Schwankungen gab in den vielen Jahren.
Letztlich hat sich nicht viel verändert.

Was sich aber deutlich verändert hat, ist die Art der Berichterstattung und das "Ausschlachten" von negativen Schlagzeilen. Und auch der Versuch der gezielte Beeinflussung, um die Stimmung in der Gesellschaft aufzuheizen !!!!
Früher war es nur die Bildzeitung, heute wird alles auf verschiedensten Kanälen breit geredet... und es wird versucht gezielt Ängste zu schüren, um diese politisch zu nutzen....
Also Vorsicht diesbezüglich.


@Tuppi Schleife
Ich bin mit zunehmendem Alter auch ängstlicher geworden. Und das, obwohl ich früher viel nachts alleine als Frau unterwegs war und einiges erlebt habe.
Vllt hat es eher etwas mit dem Alter zu tun, daß man / frau ängstlicher und mißtrauischer wird 🤔
Irgendwie muß ich immer an Opa denken, wenn sie Aktenzeichen XY angeschaut hat. Danach lag sie mir 3-4 Tage ständig in den Ohren mit allen Gefahren und den schlimmen Dingen, die einem passieren können....
Letztlich hat sie sich und mich total "jeck geredet", wie man im Rheinland sagt🙄😉
Aber ich bin dann doch wieder getrampt oder nachts aus gegangen. Auch in Hamburg, Berlin, München, Köln...Und auch rund um Bahnhofsvierteln bin ich auch nachts ausgegangen.

In den USA fühlte ich mich mega unsicher, auch in dem Bewußtsein, daß jeder Spinner bewaffnet sein kann... Und es machte mich kirre, daß es "gefährlich" sein soll, zu Fuß unterwegs zu sein. Dieses "Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht" drängt sich dann wie Wasser in jede Ritze des Bewußtseins 🙄
Da hatte ich echt Mühe das wegzudrängen und den Urlaub zu genießen...

Und das denke ich, ist auch etwas , was gerade bei vielen passiert. Das diese negativen Schlagzeilen und Straftaten so in den Vordergrund gestellt werden.
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023.html
Hier ein paar Zahlen des BKA. Es ist etwas mehr zu lesen, aber es lohnt sich schon. Die Gewaltkriminalität ist auf einem Höchststand seit 2007. Ob die reale Kriminalität mit der eigenen persönlichen Wahrnehmung übereinstimmt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
02.07.2024
Ich werde mich nicht bewaffnen, aber ich habe inzwischen auch paar kleine Hilfsmittel bei mir, die ich gott bewahre (hoffentlich) nie einsetzen muss.

Ja, ich selber nehme die Welt auch als deutlich gefährlicher wahr, als noch vor paar Jahren oder Jahrzehnten. Ich fühle mich vielerorts als Frau nicht mehr zu 100 % sicher. Abends oder generell, wenn es dunkler wird, gehe ich nicht mehr alleine irgendwo hin. Schon gleich gar nicht zu Fuß.

Es gibt inzwischen viele Ecken und Brennpunkte in meinem Wohnort, wo ich mich als Frau nicht mehr so ohne Weiteres hintrauen würde.

Ich bin dennoch relativ strikt gegen private Bewaffnung. Schon alleine deswegen, weil ich als relativ kleine Frau auch mit irgendeiner Bewaffnung immer im körperlichen Nachteil sein würde. Also passe ich lieber mein Verhalten an und meide wo immer ich kann, bestimmte mir gefährlich vorkommende Situationen.

Das fängt bei so Sachen an, wie nachts in Tiefgaragen gehen oder in Parkhäuser oder alleine durch die Straßen irgendwo hinlaufen.

Ich bin deutlich ängstlicher und vorsichtiger als noch vor einigen Jahren.
Gewalt schafft nur neue Gewalt....

ähm nein , dieser Pauschale Satz wabert auch als Argument durch die Gegend der Ukraine keine Waffen mehr zu liefern. SO einfach ist es nicht. Es geht hier im Selbstjustiz. Um die Bewaffnung ziviler Bürger... Das Gewaltmonopol ist aber ganz klar in einer Demokratie geregelt. Aus gutem Grund, sonst landen wir im völligem Chaos. Anarchie .. jeder macht was er will, nimmt sich was er will... es gibt kein Recht mehr usw
Waffen zu tragen muss streng geregelt sein, an Bedingungen geknüpft sein sowie auch ein Ziel. Das muss transparent sein und überprüfbar.
In den USA müssen die Polizisten die da auf der Strasse Dienst haben bei jeder noch so kleinen Kontrolle damit REAL rechnen erschossen zu werden. Denn so gut wie JEDER Bürger in den USA führt eine Schusswaffe. Manche sogar mehrere...Wie belastend das ist kann man nur erahnen.
Das Gewaltmonopol eines Staates aber muss sein. Sei es im Inland oder Militärisch nach Außen. Im Rahmen einer Demokratie ist es Friedensichernd und nicht Gewalt produzierend.
Gewalt schafft nur neue Gewalt.
Verständlich wenn man solche Reaktionen die Tötung eines Menschen wegen einer sexuellem Belästigung gutheißen will, aber es ist einfach unangemessen und strafrechtlich entsprechend zu ahnden.

Sie einen sagen mehr Waffen bringen mehr Sicherheit, die anderen genau das Gegenteil. Ich würde sagen, die Strafe, wenn einer etwas falsch gemacht hat müsste drastischer sein und der Straftäter für die Folgen aufkommen. D.h. z.B. Autorennen Innenstadt mit 120 km/h und Passant Tod gefahren. Auto weg, 20 Jahre Führerschein weg, Gefängnis 1 Jahr (offener Vollzug) und er muss sein Leben lang zahlen und da sein für die Hinterbliebenen, um etwas seiner Schuld wieder gut zu machen.
Auch Jugendliche unter 14 Jahren müssen strafmündig sein können und die Erziehungsberechtigten müssen auch im Strafmaß berücksichtigt werden. Polizei und Ordnung muss stärker und öffentliche Sicherheit gegeben sein.

Leider bewaffneten sich auch in Deutschland immer mehr mit Waffen aus Angst, weil keiner da ist der hilft.
Kulturpessimismus gab es schon immer - schon auf antiken Steintafeln wird sich entsprechend geäußert. Nur heute kann jeder 24/7 selbst auf einem Plumpsklo in der Pampa sich in epischer Breite mit Text, Bildern und Videos mit Nachrichten versorgen.
Manche Menschen können wohl mit Nachrichten nicht umgehen bzw das qualitativ und quantitativ einordnen.
Schlagzeilen sind wohl spannender als trockene Statistiken.

Den Eindruck, dass Gewalt stark zunimmt habe ich nicht. Die EM zum Beispiel verläuft weitgehend friedlich - da hätte es durchaus Ausschreitungen, geräumte Stadien, Massenschlägereien, Terroranschläge, Straßenschlachten geben können.
Natürlich nicht.... die "Verhältnisse" in den USA zeigen sehr deutlich das das nicht erstrebenswert ist. Waffen gehören nicht in die Hände von Zivilisten. Punkt. Dafür gibt es zielgerichtete Berufe und Ausbildungen.
Ich sehe den kleinen Waffenschein auch eher kritisch.
Korrektur: eine Notwehrüberschreitung mit Todesfolge, ist in Österreich nur grob fahrlässige Tötung.
Reicht auch und lohnt sich für den Schützen nicht.

Lieber für den Sprint trainieren und laufen, wenn die Verbrecher kommen.

Wenn man hingegen einen Verbrecher nur schwer verletzt, kann das sehr teuer werden.
Auch Straftäter klagen auf Schadensersatz und Rente. Dafür finden sich immer wieder NGO's
Bitte keine amerikanischen Verhältnisse.

Ich empfinde die Taten auch als zunehmend an. Die Menschheit verroht immer mehr.
Werte werden nicht mehr vermittelt.
Die Schulen haben nicht genügend Lehrer, die Klassen sind zu groß.
Viele Erwachsene leben ihren Kindern nichts entsprechendes vor.
Anstand, Respekt - sind oftmals nicht mehr gelebte Werte.

Es herrscht zu viel Langeweile. Schule und Freizeit müsste attraktiver gestaltet werden.

Erwachsene haben auch Langeweile und brauchen "action". Wer ist heute ncih in Vereinen aktiv? Lieber sitzt man vor dem PC oder Smartphone.
So kann und sollte kein Leben aussehen.
Irgendwas sollte eine ausfüllen und vor allen Dinge Freude machen, dann lernt man auch wieder Dinge zu schätzen.

Vielleicht eine altbackene Einstellung, aber Langeweile schürt Aggressionen.
➡️Das hat ganz klar zugenommen.⬅️

Wer sagt das, bzw. hast Du belastbare Zahlen dafür?
Oder ist das nur so ein "Gefühl"?

Wenn ich die Statistiken so anschaue, bilden die so einen Trend nur ganz schwach
ab. Und in Kriegszeiten verroht die Gesellschaft eben stärker, lässt sich in Studien
ganz klar nachweisen.

Venceremos 🏴‍☠️ ☮️
Rudi Nein und nochmals Nein.
Keine Waffen in private Hände!

Es bringt nichts, denn mit einer Waffe alleine ist nichts gewonnen.
Man muss auch damit umgehen können und damit meine ich nicht auf Scheiben schießen. Bewegliche Ziele bei eigener Bewegung sind realistisch.

Dann muss so eine Waffe getrennt von der Munition aufbewahrt werden.
Bis du bei "geladen und gesichert" bist, vergeht Zeit. Du hast Stress und bei zu wenig Übung vergeht noch mehr Zeit.

Wenn du alles geschafft hast und zur Schussabgabe bereit bist, dann kommt die juristische Frage.
Ist der Einsatz einer Schusswaffe gerechtfertigt?

Wenn das alles nötig ist, dann solltest du töten, denn alles andere wird bei Gericht hinterher kompliziert. Nur meine persönliche Meinung. ☝️
Zeit zum Nachdenken hat man da eh nicht, da läuft dann eine trainierte Routine.

Auch bei einem Toten gibt's richtig Ärger, aber Totschlag in Verbindung mit Notwehrüberschreitung ist da meistens das geringere Übel.


Dann musst du das psychisch verkraften, du hat ein Leben ausgelöscht. Das nagt an dir.

Ganz ehrlich, Finger weg von Waffen.

Lasst das den Profis, selbst die machen noch genug Fehler. Ich sage nur Mannheim.... .
Bei Pfefferspray muß man auch geschult sein. Weil sonst steht man im eigenen Nebel oder man bekommt es schlicht aus der Hand geschlagen...


Die Frage, warum immer mehr junge Leute so " enthemmt" aggressiv reagieren und sich an keine Grenzen mehr halten, ist eine wichtige gesellschaftliche Frage.
Warum ist das so ?
Wieso kennen Menschen kaum noch Grenzen und wieso ist die Frustrationstoleranz so gering geworden ?
Wer lebt das vor und wer setzt keine Grenzen mehr ?

Das jetzt nur auf "Ausländer" zu begrenzen, wie es gerne in den Medien dargestellt wird, wird das Problem nicht lösen.
Da sind viele Ansätze in der Gesellschaft nötig.

Noch leben wir in Deutschland sehr sicher. Das Risiko im Verkehr oder Haushalt oder an Krankheiten zu schaden zu kommen, ist deutlich höher.
Mein empfinden ist, das es um einiges mehr an wahllose Taten gibt.
Menschen die sich überhaupt nicht kennen, werden Täter/Opfer.
Ich finde es schrecklich, wie egal das geworden ist, ob jemand zu tode kommt.

Aus dem Nichts einstechen, zuschlagen. Selbst vor Polizei gibt es kein halt.

Das hat ganz klar zugenommen.

Wie reagiert man, wenn solch Situation aufkommt? Nichts zur Abwehr dabei zu haben, ist offensichtlich dann nur noch Glückssache.

Ob das an den Medien liegt, Trittbrettfahrer, oder Auslöser, k.a. sicher mit ein Auslöser.

Bedenklich die vielen <18 Jahre Jugentlichen, die ihre Gewalt wohl gar nicht mehr unter Kontrolle haben.

15 jährige schlagen treten bis zur Bewusstlosigkeit.

Ja, mir macht es Angst.

Bewaffnung sehe ich auch mit Pfefferspray. Irgendetwas, womit man eine kleine Chance hat.
Wenn jeder Spinner und jeder mit einer niedrigen Frustrationstoleranz sich "bewaffnen" darf, dann wird es richtig gefährlich.
Die Leute haben doch eh schon bei allem ne kurze Lunte.... Selbst wenn sie nur irgendwo warten müssen.
Hilfe.
In Ländern mit mehr Waffen in der Bevölkerung ist es definitiv nicht friedlicher. Viele "Flüchtlinge" kommen aus Ländern, in denen Gewaltanwendung viel häufiger im Alltag und eben auch von Regierungen vorkommt...
Leider haben solche Berichterstattungen in den Medien den Effekt, daß es Nachahmer gibt. Das kennt man von Amoktaten an Schulen, Suiciden usw.
Gerade auch, weil es so eine mediale Wirkung hat. Bei Menschen, die sich ( in ihrem Kopf) ungerecht behandelt fühlen und schon länger sehr frustriert sind, vllt auch noch psychisch angeschlagen sind, sind solche Medienberichte ein Trigger. Und leider gibt es immer einen Prozentsatz, bei denen die Hemmschwelle zu Gewalttaten geringer ist, als die Norm.
Das verhindert keine eigene Bewaffnung, eher dreht die Gewaltspirale höher und höher...

Zum anderen polarisiert sich die Gesellschaft zunehmend. Bist du nicht meiner Meinung ,bist du mein Feind.... Das verstärkt solche Gewalttaten. Es wird ja gerne nicht mehr sachlich diskutiert...

Zum andern. Wir haben "Wahlkampf". Es wird gerade alles "politisch" bewertet. Da werden gerne solche Themen polemisch aufgebauscht. Gerade in den sozialen Medien macht der brau/ blaue Mob gerne Stimmung, um noch mehr Leute in ihre Richtung einzustimmen.
Da sind auch zahlreiche Bots am Werke, die gezielt versuchen Unfrieden zu stiften und die Gesellschaft zu spalten. Weil ihnen gesellschaftliche Spaltungen gelegen kommen, um Deutschland zu schwächen, oder für ihre politischen Ziele zu spannen. Es ist ja jetzt schon eine Desensibilisierung gegen Antisemitismus und Ausländer feindlichkeit in der Gesellschaft eingetreten.

Es sind alles furchtbare Taten. Und schrecklichst für jedes Opfer und deren Angehörige.
Aber man sollte sich davon frei machen, nur noch die Welt durch diesen Tunnelblick wahrzunehmen.
Häufen sich die Taten, oder die Art der Berichterstattung ?


Übrigens.
Geht mal hier in den Threads 10 Jahre zurück. Es gab immer wieder ähnliche Thematik und auch Taten....