Veganes Leben Pro und Contra
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Eben beim Essen habe ich gemerkt, dass meine Ernährung wohl ganz viel mit Gewohnheit zu tun hat. Ich hatte Lauchgemüse, Kartoffeln und Fleischküchli. Als ich es aß, wurde mir bewußt, dass ich die Fleischküchli eigentlich gar nicht bräuchte...mit Kartoffeln und Gemüse bin ich genau so glücklich, die Fleischküchli waren ehr lästig.

Also, ich werde ganz sicher keine Veganerin werden, aber ich denke, ich werde künftig gründlicher darüber nachdenken, ob ich tatsächlich Fleisch möchte oder nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.08.2018
Wo ich aber absolut aus der Hose hüpfe und ultramilitant werde, ist diese völlig inakzeptable Asia-Scheiße in Sachen Haifischflossen, Thunüberfischung, Tigerpenisse usw.. Da zück ich sofort das Messer!


Ja, es ist grausam. Wo liegt jedoch der Unterschied? Der eine Horror ist für dich in Ordnung und der andere nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.08.2018
@ callmebetty

Dein Fazit (und das von Chunky) kann ich nicht nachvollziehen. Es ist mir auch gelinde gesagt zu fatalistisch.

Zudem ist Punkt 1. grundlegend falsch. In der pflanzlichen Ernährung treten Mensch und Tier als Futterkonkurrent auf. Der Spruch "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" klingt zwar albern, trifft aber den Nagel auf den Kopf. Was tun und spritzen wir Menschen nicht alles, um uns das (pflanzliche) Essen von Tieren aller Art nicht wegessen zu lassen?

Zu 2.: dies waren die Christen. "Die Tiere seinen dem Mensch untertan."

3. jaein. "Die unter dem Kostendruck zusammenbrechende Massentierhaltung..." muss es richtig heißen.
In der verantwortungsvollen, kostengerechten Tierhaltung ist das eben NICHT so.

4. Hier müsste doch jede Feministin in Freudentränen ausbrechen. :o)

5. Ich mag rohes Hack. Sehr sogar. Gemischt mit rohen Eiern, rohen Zwiebeln, grünem Pfeffer... *schwelg*

6. ich liebe Tiere viel zu sehr, um sie ungegessen auf dem Abfall landen zu sehen.
Übrigens wird der Verzehr von Tieren in vielen Kulturen sehr würdevoll zelebriert und mit der Aufnahme deren Eigenschaften (Stärke, Weisheit, Zeugungskraft etc.) in Verbindung gebracht.

Niemand ist für mich ein "Freak" oder wie auch immer, nur weil er / sie sich vegan oder vegetarisch ernährt. Solange dies umgekehrt in meine Richtung ebenso gilt.

Wo ich aber absolut aus der Hose hüpfe und ultramilitant werde, ist diese völlig inakzeptable Asia-Scheiße in Sachen Haifischflossen, Thunüberfischung, Tigerpenisse usw.. Da zück ich sofort das Messer!
30.08.2018
Ich stimme euch beiden tatsächlich auch zu, eine sachliche Diskussion ist nicht möglich und ich nehme mich da nicht aus. Das hat mehrere Gründe.

Der Thread hieß nie, wieso lebst du vegan , sondern veganes Leben pro und contra. Und ich habe bisher noch kein einziges Contra-vegan-Argument gehört, dass für mich nachvollziehbar ist. Es endet immer damit... „ ich möchte nicht auf Fleisch oder tierische Produkte verzichten“.

Das muss sowieso jeder für sich entscheiden, aber mir platzt irgendwann der Kragen, wenn ich mich scheinbar dafür rechtfertigen muss,

1. dass ich freiwillig darauf verzichten anderen Lebewesen zu schaden.

2. dass ich mich weigere einer willkürlichen Kategorisierung in Leben erster, zweiter., etc. Klasse zu folgen. Dass Nutztiere scheinbar weniger Rechte zu leben haben als Haustiere. Und wer hat überhaupt festgelegt was Nutztiere sind und was nicht. Wir regen uns hier mächtig auf, wenn Hunde in China geschlachtet werden und essen gleichzeitig intelligente Tiere wie Schweine.

3. dass ich die ökologischen Folgen der Tierhaltung darüberhinaus für katastrophal halte.

4. dass ich mich darüber informiert habe, dass die „ Abfallprodukte“‘von Milch- und Eiproduktion lebende männliche Tiere sind, die entweder als Kälber im
Kochtopf enden oder als Küken (millionenfach) im Schredder.

5. dass Produkte wie „Käse“ aus Mandeln vollkommen abartig sind, aber keiner sein Fleisch roh vom Knochen kaut, sondern säuberlich mariniert auf den Grill packt. Weil es ihm nämlich sonst gar nicht schmecken würde.

6. dass für mich wirklich der Spruch gilt.
If you eat meat, you don‘t love animals, you love pets.

Bitte, es darf sich jeder ernähren, wie er das für richtig hält, aber ich lasse mir nicht länger vorhalten, dass ich hier der Freak bin. Ich bin diese Diskussionen eigentlich so müde und ziehe mich hiermit aus dem Thema zurück.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2018
Das Streicheln würde sich sowieso erübrigen, lebte alle Welt konsequent vegan. Die 'Nutztiere' könnte man im Zoo besuchen. Wer hätte noch Interesse daran sie zu halten?

Nein, ich könnte kein Tier essen, welches ich kenne und vorher gestreichelt habe und ja, ich bin für eine artgerechte Nutztierhaltung, gegen Tiertransporte, kaufe Milch von kleineren Höfen und gebe dafür auch gerne mehr Geld aus und esse weniger davon.

Im Übrigen fressen ja auch die großen Tiere die kleinen. Ist nicht minder brutal.

Ich kann noch nachvollziehen, dass jemand auf Grund der Schlachtung Fleisch verweigert. Eine vegetarische Ernährungsform ist für mich nachvollziehbar. Eine rein vegane nicht. Und das krampfhafte herbeiziehen von Fleisch- und Käseersatz sowieso nicht. Macht zwar nicht Jeder so, hier las ich jedoch schon öfter davon,Das Thema Gesundheit lass ich hier auch nicht gelten,

Außerdem teile ich chunkybutfunkys Meinung. Eine sachliche Diskussion ist nicht möglich.
Ich finde es wirklich schade, dass es offenbar nicht möglich ist, dieses Thema sachlich zu diskutieren (ich nehme mich da überhaupt nicht aus).

Mann/Frau (die Meisten??? Ausnahmen gibt es selbstverständlich) neigen für mein Empfinden eben dazu, die Entscheidung für oder gegen eine Ernährungsform nicht zur einer persönlichen Entscheidung für oder gegen etwas zu machen, sondern zu einer Charakterfrage. Und genau das kommt meist unterschwellig rüber (ob es so auch gemeint ist, sei mal dahin gestellt) und macht einen Austausch darüber dann so schwierig.

Ich für mich persönlich kann mir ein veganes Leben nicht vorstellen, lasse aber jedem gerne seine Vorlieben. Zum Glück wird ja niemand in diesem Land gezwungen, tierische Produkte zu essen.
30.08.2018
Das war mir schon klar, ausgewogen, gemischt... frag mal dein ausgewogen geschlachtetes Tier, ob es da einverstanden ist.

Polemik aus.

Ich gebe dir insoweit recht, dass die vegane Bewegung sicher nicht so stark engagiert wäre, wenn auf der anderen Seite der Missbrauch der Tiere nicht so grausam wäre.

Dennoch bleibt eine vegane Ernährung, für die sich jemand entschieden hat, undiskutierbar, weil ihr eine Überlegung und eine Entscheidung vorausgegangen sind. Und ich bringe es einfach nicht mehr übers Herz, das eine Tier zu streicheln und in das andere meine Gabel zu stechen. Wenn ich nur daran denke, kommen mir die Tränen. Und ich bin sonst ein wirklich fröhlicher Mensch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2018
Vielleicht wäre Kannibalismus eine Alternative?
Die würde zudem auch das Problem der Überbevölkerung dieses Planeten lösen.
:o)

Eine Alternative ist für mich einfach ausgewogene, gemischte Ernährung.
Da wird allen gleichermaßen weh getan und kein weltretterischer Blödsinn protegiert, bei dem mit dem Ar... eingerissen wird, was die Hände nicht mal aufgebaut haben.

Literaturempfehlung:
https://www.medimops.de/alexander-neubacher-oekofimmel-wie-wir-versuchen-die-welt-zu-retten-und-was-wir-damit-anrichten-taschenbuch-M03442157609.html
30.08.2018
Du findest dich schon ziemlich witzig, kann das sein?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2018
Die waren danach tot, die haben es nicht mehr mitgekriegt was passiert ist.

Sagte neulich übrigens das eine Schwein zum anderen: Es ist doch eh Wurst, was aus uns wird.
30.08.2018
@rk76de

Dann ist ja alles gut, sind sie wenigstens schmerzfrei gestorben und bestimmt auch gerne. Als Beitrag zum Familienleben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2018
Also unsere Schweine die wir im Hof geschlachtet haben haben keinen Schmerz gespürt.
Die sind ganz normal in den Hof mitgegangen.

Und der Metzger hat das Bolzenschussgerät so angesetzt dass das Schwein sofort bewusstlos war und gar nichts mehr spüren konnte, weil eben sofort bewusstlos.

Woher ich daß weiß?

Wenn der Bolzen die Schädeldecke durchbricht und das Gehirn zerfetzt, ist da nicht mehr viel mit Schmerzempfinden und Bewusstsein.

Eklig fand ich nur dass das ganze Haus eine Woche lang nach Schlachtschüssel gerochen hat.

Schade eigentlich, der Geruch ist total lecker und appetitanregend, aber zu viel verdirbts dann.

Bei den Hühnern war's noch einfacher:
Beil, Hackstock, Kopf ab.

Nur bei den Hasen hab ich nie zugeschaut, ich fand die Viecher schon im Lebendzustand seltsam, da haben sie mich geschlachtet auch nicht interessiert.
30.08.2018
Oh mein Gott, Kurvendriver...wenn gar nichts mehr geht, kommt das Argument "Auch Pflanzen haben Gefühle".

Normalerweise steige ich da aus jedweder Diskussion aus, weil es so unfassbar, ja was nun, dumm ist. Bei dir, und nur weil du es bist, mache ich eine Ausnahme.

Also :

1. Nach heutigem Stand der Forschung dürfen wir davon ausgehen, dass Pflanzen weder ein Bewusstsein noch ein Schmerzempfinden haben. Bei Tieren wissen wir definitiv, dass sie beides haben.

"Schmerzen sind Empfindungen, die ein Bewusstsein im physiologischen Sinn voraussetzen. Pflanzen können in diesem Sinne keine Schmerzen empfinden. Sie besitzen weder ein zentrales Nervensystem, noch ein Gehirn oder damit vergleichbare Systeme, die für so komplexe Fähigkeiten wie die Entstehung eines Schmerzgefühls verantwortlich sein könnten. Für Pflanzen gibt es zudem keine evolutionäre Notwendigkeit, unter Schmerzen zu leiden. Als stationär gebundene Organismen wäre ein Schmerzgefühl für sie kontraproduktiv. Natürlich besitzen auch Pflanzen Strategien, um auf Verletzungen zu reagieren, diese sind mit der Empfindungsfähigkeit von Tieren aber nicht vergleichbar"

2. Selbst wenn die Forschung falsch läge, wäre es immer noch besser, die Pflanzen direkt zu essen, als sie über den Umweg Tier zur Ernährung zu nutzen, da ein Faktor x an Kalorien unwiederbringlich verloren geht. Das heißt, vegane Ernährung würde auch hier weniger an "Nahrungseinsatz" brauchen und damit weniger Leid verursachen.

Was wäre denn deine Alternative? Sich das rauszupicken, das zum eigenen Lebensstil am besten passt und dann Argumente gegen das andere zu finden. Nach dem Motto: Iss lieber Steak, denn auch Holz empfindet Schmerz. DAS ist dann nämlich nicht zu Ende gedacht. Würdest du das tun, dann wäre das Ergebnis nach logisch angesetzten Maßstäben eine bio-vegane-regionale-saisonale Ernährung.

Und selbst wenn dein Beitrag ironisch gemeint gewesen wäre, da geht mir echt die Hutschnur hoch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2018
@Anfang

Wieso Grillen?
Ich LIEBE rohes Fleisch!
So gesehen liebe ich Rohkost...

Grillfleisch hat den - ethischen - Vorteil: mein Essen ist schon tot. Ich muss mir keine Vorwürfe mehr machen.

Bei Grillgemüse hingegen muss absolut vom Gegenteil ausgegangen werden. Es lebt nämlich noch, selbst im zerschnittenen, gemesserten und gemetzeltem Zustand!
Wer es nicht glaubt: Holz (auch ne Pflanze) arbeitet selbst nach hundert Jahren noch! Und ist sogar in der Lage neu auszutreiben. Was unwiderlegbar beweist, dass Pflanzen mit dem Pflücken oder Schneiden eben NICHT TOT sind.

Wo also bleibt die Ethik bei diesem Massaker?

Es ist die diesen "weltretterischen" Denkweisen innewohnende Ingnoranz (oder Unfähigkeit) ZU ENDE zu denken.
Analogien finden sich bei der weltretterischen "Energiewende" (Windräder, die tausende Vögel metzeln, nicht recyclebar sind, Mensch und Tier per Infraschall wahnsinnig machen) oder dem Elektroauto (bei dem kein Aas weiß, woher das ganze Lithium für die Akkus kommen soll und die wenigen Ressourcen mitten in Naturschutzgebieten liegen, deren Akkus nicht recyclebar sind und die Stromversorgung ganzer Ballungsgebiete und Landstriche sofort zusammenbrechen würde, hätten alle eins).

Wenn doch mal nur EINER eine wirklich BESSERE Idee hätte. Eine mit Hand und Fuß, mit dem Bedenken von Konsequenzen!
Nicht falsch verstehen: die alten Konzepte sind nicht gut.
Aber diese cherrypickenden, mit beschränktem Horizont kreierten Neuen KEINEN DEUT BESSER!

Und DA liegt mein Problem.
Ich werde nicht die eine nicht gute Lebensweise gegen eine andere nicht Gute eintauschen.
Wozu?
29.08.2018
@rk76de

Zuviel der Ehre, deinen Nick habe ich nie absichtlich geändert und es ist mir bis jetzt auch nicht aufgefallen. Und provozieren will ich schon gar keinen. Wozu auch?

Da ist die Geschichte mit den Lämmern schon eher ne Provokation.

Am Rande bemerkt : Richard David Precht lebt nicht mal konsequent vegetarisch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.08.2018
@callme
komisch, hatte vorhin schon geantwortet - ist im Nirvana verschwunden.
nein, wäre es nicht. Unten bei meinem Post stand >> (Ironie aus). Ich hatte mich lediglich auf den Vorschreiber bezogen ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.08.2018
Siehst, Beddie (ich steig jetzt einfach mal auf deine billige Provokation ständig mein Geburtsjahr von 76 in 67 zu ändern ein, lasse mich auf dieses Niveau herab und ignoriere auch deinen Nick):

Solche Geschichten wie die von meinem Namensvetter verfassten ist genau diese arrogante, herablassende, ich-bin-viel-besser-als-ihr-Verhaltensweise die mich anwidert.

Genau wie deine offensichtlich nicht versehentlich einmal passierte Änderung meines Nicks.

Passt aber zusammen.
29.08.2018
Meine Grundsätze berührt das nicht. Für MICH wird wissentlich kein Tier getötet, das ist mein Grundsatz.
Und ich fände es sehr wünschenswert, wenn sich meine Mitmenschen dem anschließen.


Deine Frage muss auch nicht beantwortet werden, weil dieses Szenario nicht eintreten wird und selbst wenn, was wäre in deinen Augen so schrecklich daran diese Tiere zu töten? Das passiert ja jetzt auch und es stört dich nicht wirklich.

Ich glaube, die Gefahr , dass freigelassene Kühe die Weltherrschaft übernehmen ist relativ gering.

ZDF am Schluss: Letztes Jahr wurden weltweit 400 Millionen Nutztiere weniger produziert und getötet.

DAS wird der Weg sein.
Das widerspricht aber eigentlich deinen Grundsätzen, nachdem kein Tier getötet werden darf oder Fleisch gegessen werden soll.
Heißt ein bißchen töten geht noch?

Und bei den außerirdischen wäre ich mir gar nicht so sicher.
29.08.2018
Ganz einfach ... schlagartig wird nicht die gesamte Menschheit vegan werden. Das ist so unrealistisch, wie die Landung Außerirdischer.

Der Weg wird also sein, dass immer weniger Tiere nachproduziert werden. Die Kühe und Schweine zB nicht mehr in kürzesten Intervallen künstlich besamt werden , um möglichst viel Fleisch zu produzieren.
@callmebetty
Mir stellt sich gerade die Frage, wo die ganzen Nutztiere hin sollen, wenn sich plötzlich alle Deiner Meinung anschließen würden und vegan leben?
Einmaliges abschlachten ist sicher nicht die Lösung, freilassen sicherlich aber auch nicht, denn wo sollen die Tiere alle hin?
Auf die Weiden, wo sie jetzt leben sicher nicht, denn die meisten Flächen würden dann ja gebraucht und pflanzliche Nahrung anzubauen.
29.08.2018
@ jedem Anfang

Wäre Fleisch für den menschlichen Organismus gesünder, wäre es nach deiner Argumentation in Ordnung Tiere zu essen?
29.08.2018
@ rk67de
Wow... weiter runter mit dem Niveau geht scheinbar immer


„Stellen Sie sich vor, eines Tages landen fremde Wesen aus dem All auf unserem Planeten. Wesen wie aus dem Hollywood-Spielfilm Independence Day. Sie sind unglaublich intelligent und dem Menschen weit überlegen. Da nicht immer ein todesmutiger US-Präsident im Kampfflugzeug zur Verfügung steht und diesmal kein verkanntes Genie die außerirdischen Computer mit irdischen Viren lahmlegt, haben die fremden Wesen die Menschheit in kürzester Zeit besiegt und eingesperrt. Eine beispiellose Terrorherrschaft beginnt.

Die Außerirdischen benutzen die Menschen zu medizinischen Versuchen, fertigen Schuhe, Autositze und Lampenschirme aus ihrer Haut, verwerten ihre Haare, Knochen und Zähne. Außerdem essen sie Menschen auf, besonders die Kinder und Babys. Sie schmecken ihnen am besten, denn sie sind so weich, und ihr Fleisch ist so zart.

Ein Mensch, den sie gerade für einen medizinischen Versuch aus dem Kerker holen, schreit die fremden Wesen an:

“Wie könnt ihr so etwas tun? Sehr ihr nicht, dass wir Gefühle haben, dass ihr uns wehtut? Wie könnt ihr unsere Kinder wegnehmen, um sie zu töten und zu essen? Seht ihr nicht, wie wir leiden? Merkt ihr denn nicht, wie unvorstellbar grausam und barbarisch ihr seid? Habt ihr denn überhaupt kein Mitleid und keine Moral?”

Die Außerirdischen nicken.

“Ja, ja”, sagt einer von ihnen. “Es
mag schonsein, dass wir ein bisschen grausam sind.
Aber seht ihr”, fährt er fort, “wir sind euch eben überlegen. Wir sind intelligenter als ihr und vernünftiger, wir können lauter Dinge, die ihr nicht könnt. Wir sind eine viel höhere Spezies, ein Dasein auf einer anderen Stufe. Und deshalb dürfen wir mit Euch machen, was wir wollen. Verglichen mit uns, ist euer Leben kaum etwas wert.

Außerdem, selbst wenn unser Verhalten nicht ganz in Ordnung sein sollte - eines steht trotzdem fest: Ihr schmeckt uns halt so gut!”


Quelle: "Wer bin ich - und wenn ja wie
viele?: Eine philosophische Reise" von
Richard David Precht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.08.2018
Also ich esse nur Tiere, die im Zweikampf gegen mich eine Chance hätten.

Darum kein Geflügel, aber gerne Rind 😆😆😆

Und Lämmer, denn die wirken nur so klein, schwach und süß, die sind in Wirklichkeit groß, stark und gefährlich. 😋