Unser geliebter Papst tritt zurück
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2013
Benedikt, das war ein Deutscher ??? Kann nicht sein. Deutsche halten durch bis zu letzt !!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2013
..puh,heute viel religiöses in den Medien..Salafisten und Christen..reimt sich sogar;-)
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13.03.2013
Naja- die Welt hat nun einen neuen, wenn auch schon wieder sehr alten Papst. Ein Argentinier namens Bergoglio, den hats erwischt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2013
jo, da ist allerdings ein qualitätsunterschied.
obwohl kannibalismus und das abschlachten ganzer städte auch damals schon relativ uncool gewesen sind, hab ich gehört.
ändert aber nichts daran dass deine argumentation wertlos ist, weil mensch damit so ziemlich alles rechtfertigen kann was in irgendeiner zeit mal mit der zustimmung der meisten menschen passiert ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2013
Nö, das eine ist Krieg das andere Völkermord, Mr. Nicguy. Da besteht ein erheblicher Unterschied, so das deine Argumentation ich würde damit Gefahr laufen das 3 Reich zu rechtfertigen/legitimieren, keinen Bestand hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2013
...neben einem Papst, der soviel Gottvertrauen hat, das er in einem schußsicheren Papamobil rumeiert....ich hätt gern einen Papst aus Afrika, is ja die Wiege der Menschheit, ne Frau, naja dauert wohl noch was....vllt auch mal nen Papst, der der Lehre der Katharer nahe steht bzw diese neubelebt in modernerer Form, wäre auch ratzfatz Schluß mit dem Pomp...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2013
oh, du bist heute aber billig zu kriegen :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2013
uhh...komtur...das is aber ein argumentativ schmaler grat auf dem du dich da bewegst. mit der masche könntest du auch die komplette nazizeit legitimieren indem du dich hinstellst und sagst: naja das war gesellschaftlicher konsens, alle haben ihrwisstschonwas geschrieen und deswegen haben wir doch jetz 70 jahre später kein recht uns mit dem heutigen wissen hinzustellen und zu sagen: "verbrechen". ganz davon abgesehen dass wir uns ohne das heutige wissen ganz sicher nicht in dieser form darüber unterhalten könnten und dieses ominöse wissen auch nicht mehr so einfach aus den köpfen rauszubekommen ist...evtl lobotomie...hat da hier jemand erfahrung mit? bestimmt, oder?

edit: konjunktiv vergessen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2013
Wie Benedikt XVI sich jetzt nennt ??

Er trägt weiterhin diesen Namen, mit dem Zusatz "emeritierter Papst" oder "emeritierter Pontifex".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2013
Ökumene mal anders ;o))

Wir haben gestern auf das Wohl des Papstes angestoßen-
Protestanten und Katholiken.

Wie nennt er sich jetzt eigentlich?
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01.03.2013
Amen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2013
Letzte Worte (anlässlich dieses historischen Datums):

J.W. v. Goethe's letzte Worte sollen einer Legende nach gewesen sein:"Mehr Licht" bzw."mer liescht hier so schlecht". Andere Augen-und Ohrenzeugen sollen aber berichtet haben , Goethe habe gesagt "Frauenzimmerchen, gib mir dein Pfötchen", bevor er sein Leben aushauchte.

Papst Johannes Paul's II. letzte Worte, die er auf ein Stück Papier schrieb, waren:"Ich bin froh, seid ihr es auch."

Die letzten Worte, die PP Benedict XVI. als Papst öffentlich sprach, waren: "Grazie. Buona notte, grazie alle tutti."

In Bewunderung, Verehrung, Dankbarkeit und einer Mischung aus Traurigkeit und Freude bin ich heute verbunden mit
Millionen von kath. Christen. Und das Beste ist: Er lebt ja noch!
Grazie Sua Santita. Ad multos annos!
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28.02.2013
lach...Stierfrau, nur das Elend beginnt ja von vorne.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2013
Und als der "Kreuzzug der Armen" auf dem Weg nach Jerusalem lauter Juden umbrachten, konnte die Kirche dieses auch nicht befürworten. Nun gut, die sind nachher allesamt von Sarazenen (?) getötet worden. Soviel ich im Kopf habe waren es noch ca. 20 000 Menschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2013
Da stimmt. Sicherlich muss man jeden Kreuzzug für sich betrachten. Mir ging es um den ersten Kreuzzug und die damals herschende Stimmung die von den Chronisten des 1. Zuges von Anna Komnena, dem Autor der Gesta etc. übermittelt wurde.

Auch der Kreuzzug des Dogen Dandolo gehört sicherlich nicht in die Reihe der Züge die Konsens waren.^^

Cheers
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2013
@Komtur
Meiner Meinung nach war nicht jeder Kreuzzug direkt ein gesellschaftlicher Konsens.
Der Dritte Kreuzzug war meiner Meinung nach eher ein Wettrennen der Eitelkeiten zwischen Friedrich I., Philipp II. und Richard I.
Die Kirche war, wie so oft, eher für diese Herren "der Mittel zum Zweck", weil es eben um Jerusalem ging.

Als Konstantin sein Kreuz hochhielt mit den Worten "in hoc signo vinces" hatte er auch nicht zuvor das Einverständnis des Papstes eingeholt, sondern es einfach gemacht.

Deswegen denke ich ebenfalls, daß es albern ist die Kirche als Ganzes für Taten einzelner, oft sogar Könige/Kaiser, verantwortlich zu machen.

Wenn jemand der Kirche im Ruf schadet, sind es immer einzelne Personen, wie eben Alexander VI., Clemens V., oder mMn Gruppierungen wie Opus Dei oder die Pius Brüder, aber eben nicht die gesamte katholische Kirche.

Wenn man der Kirche als Ganzes unbedingt einen Vorwurf machen möchte, dann eher das sie sich bei einigen heiklen Themen, auch nicht viele Jahre später, davon distanziert, oder sich erklärt hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2013
Die Kreuzzüge waren gesellschaftlicher Konsens. Es ist sehr leicht sich 1000 Jahre später hinzustellen und mit dem heutigen Wissen zu sagen: Verbrechen.

Das waren die Kreuzzüge nicht. Ich, und 99% aller Leute (ausser Dir natürlich) hätten damals begeistert "Deus lo vult" gerufen. Nich wenige sind losgezogen, Kinder, Alte, Arme, Reiche. Die Kirche hat sich sogar aktiv bemüht diese Volkskreuzzüge zu beschränken und zu verhindern. Die Kirche hatte interesse Alexios II gegen die Seldschucken zu stützen - dazu brauchte man Ritter. Die Volkszüge waren ehr hinderlich.

Das die Kirche eine Säule unserer Abendländischen Kultur darstellt ist doch wohl auch nicht strittig - als alles rund um Rom zerfiel haben kleine Mönche uns das Wissen der Antike bewahrt. Cicero, Vergil, Aristotoles usw...alles weg ohne Kirche.

Und ganz anständiges Bier wurde da auch noch gebraut.

Cheers

PS: Also im 30 Jährigen Krieg hat die Union in den kath. Gebieten auch ganz gut zugeschlagen. Das einseitig der Liga vorzuwerfen ist ziemlich merkwürdig.

Heuchelei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2013
@Marbod: Ich bat Dich nicht, meinen Kommentar zu beurteilen, sondern mir zu erklären, was denn die katholische Kirche alles kriminelles in den 1000 Jahren zwischen dem 6. Jh. und dem 15. Jh. angestellt hat. Du bist nur auf einen Kreuzzug eingegangen, doch die Kreuzüge hatte ich zuvor vorsichtshalber schon erwähnt. Ich wüßte gern mehr über den Rest (- ohne die Hexenverbrennungen). Du scheinst ja Bescheid zu wissen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2013
Auch wenn ich jetzt mal kurz ot werde, muß ich doch mal etwas gerade rücken.

Saladin hatte in der Tat einen, für diese Zeit sogar herausragenden Ehrenkodex.

Das größte Massaker der christlichen Eroberer fand allerdings im ersten Kreuzzug in Jerusalem statt.

Deswegen kann man hier keinen Vergleich zu Saladin ziehen.

Sondern muß man eher darauf hinweisen das auch die Christen vor der Eroberung Jerusalems, vor allem während den innermuslimischen Schwierigkeiten verschiedener muslimischer Führer, zum Abschuß freigegeben waren.

Wenn man Saladin mit jemanden vergleichen will, dann geht dieser Vergleich nur zwischen Saladin und Richard (Philipp und Leopold hatten eher geringen Einfluß während diesem Kreuzzug).
Und hier hat die Kirche wirklich keinen Einfluß gehabt auf das Abschlachten der Muslime, vor allem in Akkon.
Dafür war einzig Richard verantwortlich.

Wie wenig Einfluß die Kirche auf Richards Kreuzzug hatte konnte man vor allem am Ende sehen.

Als Richard nämlich von der Verbindung in England zwischen seinem Bruder Johann und dem französischen König Philipp gehört hat, hat er mit Saladin einen Waffenstillstand ausgehandelt um schnell nach England zurückkehren zu können.
Und dies obwohl die Kirche versuchte Richard unter Druck zu setzen, daß der Kreuzzug nur durch die Eroberung Jerusalems ein Erfolg wäre.
Nur Richard war so selbstbewusst, daß er sich von niemanden wirklich unter Druck setzen ließe während er lebte.

Man kann der Kirche nicht alles vorwerfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.02.2013
Die schwächste Aussage des ganzen Threades finde ich eigentlich die Bemerkung des Users "Okolyten mit Hirn", welcher da schrieb:

"Klar: Die Kreuzzüge und die Hexenverbrennungen waren schrecklich, doch zu der Zeit nicht illegal. Und gingen nun keineswegs 1000 Jahre."

Ein wirklich Klasse Argument! Die Massenmorde im dritten Reich waren ja zu der damaligen Zeit auch nicht illegal. Die Völkermorde der Serben an den Minderheiten waren zu der damailigen Zeit in Serbien ja auch nicht illegal.

Und nun? Es wird ja wohl kaum einer behaupten, nur weil in den jeweiligen Ländern Massenmorde legal waren, seien sie weniger schlimm!

Im übrigen bestand die mittelalterliche Welt nicht nur aus dem erzkatholischen Europa - ich zumindest vermute mal, dass die Kreuzzüge und Morde/Plünderungen der Kreuzritter in Arabien von den Arabern als nicht legal angesehen wurde.

Im Gegensatz zu Saladin, welcher den ersten Heiligen Krieg ausrief und im Gegensatz zu heutigen islamistsichen Terroristen, welche einfach nur Mörder sind, ganz klar nur bewaffnete Kreuzritter, aber keine Zivillisten und keine christlichen Geistlichen töten ließ. Zudem wurde Feinden, die sich ergaben, Gnade gewährt. Saladin hatte nämlich einen Ehrenkodex, woran sich auch seine Soldaten zu halten hatten, wenn sie nicht bestraft werden wollten. Und sogar seine gefangenen Feinde behandelte er außerst gut.

Im Gegensatz zu plündernden Kreuzrittern, welche nicht davor zurückschreckten, Einwohner arabischer Städte und Dörfer abzuschlachten.

Aber bitte, man muss nichtmal so weit in die Geschichte zurückgehen um Verbrechen der Katholischen Kirche zu finden: Die Kriegsverbrechen der Katholischen Liga gegen Mitglieder der Protestantischen Union und an der Bevölkerung in den protestantischen Gebieten. Dass dann einer wie Tilly in Teilen Deutschlands noch heute als Held gefeiert wird, das spricht für sich...

@Komtur: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man die Verbrechen des Dritten Reiches vergessen darf! Also ich zumindest war gestern Abend nicht zu Gast in der Sendung "Hart aber fair", da musst du mich mit Herrn Oliver Pocher verwechselt haben, der meinte nämlich tatsächlich in etwa, dass es "endlich mal gut sein müsse".

Ich persönlich jedenfalls bin der Meinung, man sollte die Verbrechen und den Völkermord des dritten Reiches an Juden, Sinti und Roma und anderen Opfern niemals vergessen - ja, auch nicht nach 1000 Jahren! So lange wird es aber wohl keine Menschen mehr auf der Erde geben, wobei das ein anderes Thema ist...

Klar kann man die Katholische Kirche nicht mehr für die Verbrechen des Mittelalters zur Verantwortung ziehen oder bestrafen, aber man kann doch wohl zumindest eine Aufarbeitung eben jener Untaten erwarten, was ich schon tue.

Wir leben immerhin im 21. Jahrhundert! Aber stimmt schon, was will man schon groß von einer Kirche erwarten, welche sogar den Menschen in Afrka die Benutzung von Kondomen verbietet und welche sich strikt gegen einen Schwangerschaftsabbruch von Frauen nach einer Vergewaltigung ausspricht.

Die Katholische Kirche ist im Jahr 2013 nunmal einfach noch genau die selbe Katholische Kirche wie sie im Jahr 1013 war - geändert hat sich intern garnichts, nur nach außen spielt man halt heutzutage die rechtschaffene, fromme, weltoffene und zivillisierte Organisation der Neuzeit, um den Schein zu wahren und das Image nicht zu besudeln. Dass darauf nicht alle Menschen reinfallen, weil es genug Menschen gibt, welche dieses Spiel durchschauen, dies sieht man gut am Mitgliederverlust der Katholischen Kirche.

Ich gehe übrigens stark davon aus, dass der neue Papst ein dunkelhäutiger Papst sein wird, was natürlich zeigen soll wie weltoffen doch die Katholische Kirche ist - und wäre es Ernst gemeint, so fände ich das klasse! Ich hatte mich ja auch sehr gefreut, als Barack Obama Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wurde. Doch die Ernüchterung kam schnell und spätestens nach seiner ersten Amtszeit war ich kein Obama-Fan mehr, sondern ein Obama-Ablehner, um es mal milde auszudrücken. Denn im Endeffekt war Obama genauso ein Verbrecher wie George W. Bush (Rekordzahl der Todesopfer durch Drohnenangriffe unter Präsident Obama, Krieg in Libyen, Krieg in Syrien unter dem Deckmantel der Demokratie und scheinheilige Anfeindungen gegen Präsident Putin und Russland, da es Russland mit jedem Jahr wirtschaftlich besser geht und auch die Russische Armee an Stärke zulegt - da bekommt der Ami ja bekanntlich Muffensaussen! Vor der Angst vor dem boomenden China mal ganz zu schweigen...

Und so wie bei der Wahl von Obama zum Präsidenten von Amerika ist es halt eben auch bei der Wahl des dunkelhäutigen Papstes - es soll nach außen hin gezeigt werden, wie weltoffen und tolerant doch die Katholische Kirche ist - leider ist genau das Gegenteil der Fall, denn bei der Papstwahl geht es nur darum, nach außen hin sein Image aufzubessern - ein Papst der Reformen durchführen wird, so etwas wird es aber ganz sicher nicht geben! Die Kurie wird sehr genau darauf achten, dass auch der zukünftige Papst ein streng konservativer Traditionalist ist, wie es auch schon "unser" deutscher Papst und sein polnischer Vorgänger waren...

Der neue Papst wird sich übrigens sehr wahrscheinlich Petrus nennen, vieles deutet darauf hin und bei den Buchmachern ist der Name Petrus ganz hoch im Kurs. Sozusagen ein fast sicherer Wetteinsatz, falls sich dann der neue Papst tatsächlich Petrus nennen wird (vielleicht sogar Petrus Romanus...)

Mehr muss man zu diesem Thema auch garnicht schreiben, denn es wäre ohnehin vergebliche Liebesmüh! Im Jahr 2113 wird es im Vatikan auch noch so sein wie heute.

Keine Sorge, hiermit klinke ich mich aus aus und verzichte auf weitere Beiträge, ihr könnt also wieder trauern, dass euer geliebter Papst zurückgetreten ist und wie vorbildlich die Katholische Kirche doch ist...
Dem Heiligen Geist ins Stammbuch geschrieben:

Da Du uns einen Deutschen gabst,
laß, HErr, ihn uns behalten!
Wer soll denn künftig sonst als Papst
Den Vatikan verwalten?

Ein Afro- oder Asiat?
Das wär ein Durcheinander!
Kaputt ging’ dann Dein Kirchenstaat
Wie unter Alexander*)!

Nein, HErr, es muß ein Deutscher sein,
So klug wie Benedetto!
Mit Zähnen wie aus Elfenbein,
Und großem Herz in petto.

Ein deutscher Meister aus Berlin,
Der Hauptstadt aller Schwulen –
Ihn laß, ganz ohne Hintersinn,
Über die Kurie rulen!

Laß, HErr, uns Deutschen den Triumph!
Und mach (nicht nur aus völki-
schen Gründen) unsern Brillenschlumpf
zum Oberhaupt: Papst Woelki!

Michael Ziegelwagner

*) Alexander VI., berüchtigter Borgia-Papst und Ausländer (Spanien)

aus: http://www.titanic-magazin.de/newsticker.html