@ Vulcanic89
Das war mit Forsch und Entwicklung aber schon immer so, oder?
Als Forscher musste man schon immer um Geld "betteln" oder hatte eben Fürsprecher, die man überzeugen konnte als Geldgeber.
Da dieser Prozess in einem Staatssystem mit "Vertrauen" nicht mehr viel zu tun hat und niemand gerne Blanko-Checks ausstellt haben wir da eben auch ein Problem.
Du kannst ja auch in die Privatwirtschaft gehen, die haben nämlich auch Labore. ;)
Ich finde die Alu-Hut Fraktion hat sicherlich mit manchen Sachen Recht und auch ich sehe viele deiner Probleme als durchaus real an. Doch das größte Problem, nämlich die "Dschungelcamp" und Mittelalter 2.0 Geschichte kannst du auch nicht lösen. Wenn du erwartest, dass sich Menschen für etwas interessieren sollen, dann musst du ihnen einen Anreiz dazu geben!
Die Frage des WARUM klären. Wenn ein Mensch der Meinung ist, dass diese Dinge so weit weg sind, dass er keinen Einfluss darauf hat, dann verliert er die Lust daran. Sich immer nur Informationen der Information wegen anzueignen ist nicht erstrebenswert.
Ein Beispiel aus der Ökonomie ist folgendes:
Unser Konzern wollte eine Kopfpauschale einführen bei Übererfüllung der monatlichen Stückzahlgrenze. Das heißt werden mehr Produkte hergestellt, als eigentlich geplant, weil der Störanteil oder die Verfügbarkeit besser war als gefordert, dann sollte die Produktion 5% Zulage ausgezahlt bekommen. Die ersten paar Monate waren alle total engagiert und jeder hatte natürlich das Ziel diesen Meilenstein zu knacken, auch damit es ein paar Euro mehr gibt.
Als dann ein halbes Jahr das Ziel immer verfehlt wurde, weil einzelne Abteilungen auf Grund von Fehlern, Störungen oder Fehlplanungen diese Quote nicht halten konnten geriet das Thema immer weiter aus dem Fokus. Die Regelung gibt es bis heute, aber niemanden interessiert sie mehr. Wenn du in einer Halle mit 500 Mitarbeitern pro Schicht arbeitest und nur das GESAMTERGEBNIS bewertet wird, dann kannst du zwar DEINEN Teil dazu beitragen, aber letztlich ist das Ergebnis so unbestimmbar für dich, dass du auch keine Motivation mehr haben wirst dich mehr als sonst anzustrengen. Genauso ist es auch mit gesellschaftlichen Systemen.
Es fehlt die Transparenz und vor allem auch die Gelegenheit Lösungen zu präsentieren. Unsere Medien präsentieren lieber Probleme und fördern damit dieses Verhalten.
Also wenn du wirklich was bewegen willst, dann werde kein Forscher, sondern meld dich beim Herold. ;)
Das war mit Forsch und Entwicklung aber schon immer so, oder?
Als Forscher musste man schon immer um Geld "betteln" oder hatte eben Fürsprecher, die man überzeugen konnte als Geldgeber.
Da dieser Prozess in einem Staatssystem mit "Vertrauen" nicht mehr viel zu tun hat und niemand gerne Blanko-Checks ausstellt haben wir da eben auch ein Problem.
Du kannst ja auch in die Privatwirtschaft gehen, die haben nämlich auch Labore. ;)
Ich finde die Alu-Hut Fraktion hat sicherlich mit manchen Sachen Recht und auch ich sehe viele deiner Probleme als durchaus real an. Doch das größte Problem, nämlich die "Dschungelcamp" und Mittelalter 2.0 Geschichte kannst du auch nicht lösen. Wenn du erwartest, dass sich Menschen für etwas interessieren sollen, dann musst du ihnen einen Anreiz dazu geben!
Die Frage des WARUM klären. Wenn ein Mensch der Meinung ist, dass diese Dinge so weit weg sind, dass er keinen Einfluss darauf hat, dann verliert er die Lust daran. Sich immer nur Informationen der Information wegen anzueignen ist nicht erstrebenswert.
Ein Beispiel aus der Ökonomie ist folgendes:
Unser Konzern wollte eine Kopfpauschale einführen bei Übererfüllung der monatlichen Stückzahlgrenze. Das heißt werden mehr Produkte hergestellt, als eigentlich geplant, weil der Störanteil oder die Verfügbarkeit besser war als gefordert, dann sollte die Produktion 5% Zulage ausgezahlt bekommen. Die ersten paar Monate waren alle total engagiert und jeder hatte natürlich das Ziel diesen Meilenstein zu knacken, auch damit es ein paar Euro mehr gibt.
Als dann ein halbes Jahr das Ziel immer verfehlt wurde, weil einzelne Abteilungen auf Grund von Fehlern, Störungen oder Fehlplanungen diese Quote nicht halten konnten geriet das Thema immer weiter aus dem Fokus. Die Regelung gibt es bis heute, aber niemanden interessiert sie mehr. Wenn du in einer Halle mit 500 Mitarbeitern pro Schicht arbeitest und nur das GESAMTERGEBNIS bewertet wird, dann kannst du zwar DEINEN Teil dazu beitragen, aber letztlich ist das Ergebnis so unbestimmbar für dich, dass du auch keine Motivation mehr haben wirst dich mehr als sonst anzustrengen. Genauso ist es auch mit gesellschaftlichen Systemen.
Es fehlt die Transparenz und vor allem auch die Gelegenheit Lösungen zu präsentieren. Unsere Medien präsentieren lieber Probleme und fördern damit dieses Verhalten.
Also wenn du wirklich was bewegen willst, dann werde kein Forscher, sondern meld dich beim Herold. ;)
28.01.2016
also ich finde du hängst dich an oberflächlichkeiten auf und deine äußerungen sind etwas inkohärent. trink mal ne tasse tee und dann besorg dir zb "einführung in die kritik der politischen ökonomie" von michael heinrich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2016
@Thymian:
Der Kontext: Offenbar ist in Planung, demnächst dieses Gesetz in Kraft treten zu lassen. (Hatte es heute mit einem Professor darüber) Aber es geht mir jetzt nicht um Arbeitszeitregelung an Universitäten, sondern Actio=Reactio-mäßig an die Folgen davon. Dann auch die Mentalität, die dazu führt, dass man so etwas überhaupt in Gang bringt.
Ist es wirklich etwas so spezielles? Es hat nichts mit "kreativität" im Sinne von Kunst zu tun. Sondern die Freiheit, dass man einfach auch mal Luft zum Atmen/Denken hat. Wenn die Frauen und Männer der Wissenschaft anfangen ein- und auszuchecken, erstickt das die Motivation "Arbeit mit nach Hause zu nehmen" im Keim. Es ist schon hart, dass keiner sehen kann warum das eine Katastrophe ist....
Sieh mal: Der Prozess von Entwicklung ist nicht immer so eine statische Angelegenheit wie - sagen wir - Brötchen in der Industrie herstellen.
Du kannst immer nach gleichen Mengen den Teig herstellen, backen, ausliefern. (Grob)
So etwas kannst du nicht in der Wissenschaft bringen. Oder in Schulen. Oder allgemein "bei Menschen". Was denkst du, wie die Menschheit in Zukunft aussieht? Wir werden durch die Vernetzung der Welt eine immer homogenere Gesellschaft. Und homogenität bedeuet: Game Over.
Es gibt diverse Modelle die sich damit beschäftigen, warum lebende Systeme aussterben. Dinosaurier, manche Tierarten - oder was ist mit uns Menschen? Einige der Modelle nehmen zum Beispiel die Idee, dass eines der wichtigsten Triebe die Individualität ist bzw. Merkmale die abweichen. Variation. Fehlen gewisse Elemente, fallen aktive Systeme in sich zusammen. (Gesellschaftskollaps)
Wenn du Fieber hast (actio), was nicht gut ist, entwickelt jemand ein Mittel dagegen (reactio). Das ist eine Dynamik auf höherer Ebene. Das "System" versucht die "Störung" wieder auszugleichen. [Ein Mensch ist zwar ne schöne Sache... Aber bei Gesellschaften Systeme - kommen wir da in eine Geschichte aus der Mathematik und der Biologie. Chaosmathematik und Schwarmverhalten]
Wenn du also anfängst, geistes- und naturwissenschaftliche Zweige der Menschheit zu ökonomisieren - und es ist kein Geheimnis, dass diese "spezielle Quantifizierung von Naturschutz" überhaupt zum Naturschutz geführt hat und sehr wohl mit nackter Ökonomie zu tun hat - dann zerstörst du quasi die letzten gedanklichen Freiheiten.
Warum erwähne ich das alles? Naja, erinnerst du dich an den Teil mit "[...] die Augen der Nation auf die Eier eines Z-Promis gerichtet sind" ? Weil Leute sich nicht für die wirklichen Probleme auf der Welt einsetzen. Weil sie quasi unsichtbar sind. Keiner sieht - im großen Kontext - die Probleme die so eine Regelung mitführen würde - oder eher alles, was überhaupt Leute dazu brachte so eine Regelung in erster Linie zu entwickeln.
#MittelalterZweiPunktNull: Man sprach ja damals von einem bäuerlichen Anteil von etwa 90%. 10% waren der Adel und die geistlichen. Im Endeffekt sind wir genau da: Die Leute werden zum wütenden Mob, wenn der Herold was ruft. Aber keiner denkt für einen Augenblick selber - ist ja auch keine Zeit vor lauter Arbeit und Geld anschaffen für die Lords.
#ArbeiteKonsumiereStirb: Geld anschaffen für Lords. Alles für Dinge aus der Werbung ausgeben und sterben. Nie nachgedacht.
#LebeInAngstUndParanoia: Herold und so.
#HirnBrauchstDuNurNochZumAtmenUndNicken: Wenn Schulen und Universitäten wegen schwachsinnigen Erbsenzählern zu massenabfertigungsindustrien werden - wofür überhaupt bilden? Wieso den Kids Goethe beibringen, wenn die sowieso nur noch Geld machen und Markenkram haben wollen?
#SteuerflüchtlingeUndKriminelleGewinnen: Ständig will man Geld sparen, überall fehlt es angeblich... aber ich habe noch nie einen großen Demo-Mob gegen Steuerflüchtlinge gesehen. Oder Starbucks in Flammen.
Ich denke vielleicht hätte ich das ganze transparenter gestalten sollen - aber ich wollte auch mal etwas zum Nachdenken geben. Wie gesagt: Das Problem ist absolut tiefgreifend und man sollte es nicht unterschätzen.
Früher konnte man sich Zeit lassen, an Dingen arbeiten und darüber diskutieren. Heute fehlt beinahe jedem die nötige Integrität. Man hat an Unis Angst: Das große Firmen an einem nicht mehr interessiert sein könnten. Das man Zeit und Geld verliert. Viele scheuen sich sogar vor einem offenen Dialog an der Uni über diese Pläne... Das ist zwar Schade ... aber wie gesagt: Wenn keiner diesen Verlust sieht.... das ist wirklich traurig. Und ich wollte es einfach mal ansprechen.
@luckybastard Tatsächlich. Aber die Systematik ist oft ähnlich. So arbeitetete eine Freundin von mir in Japan an einem Gerät, dass mit speziellen Wellen (radioaktiv) um sich ballert, die ihre maximale "Zellenzerstörung" tiefer im Gewebe entwickeln und nicht bis dahin schwächer werden.
Dann gibt es da diese Südamerikanische Wespenart, die ein Gift produziert, was Krebszellen abtötet.
Das sind nur Beispiele. Aber keines davon wird richtig gefördert.
Der Kontext: Offenbar ist in Planung, demnächst dieses Gesetz in Kraft treten zu lassen. (Hatte es heute mit einem Professor darüber) Aber es geht mir jetzt nicht um Arbeitszeitregelung an Universitäten, sondern Actio=Reactio-mäßig an die Folgen davon. Dann auch die Mentalität, die dazu führt, dass man so etwas überhaupt in Gang bringt.
Ist es wirklich etwas so spezielles? Es hat nichts mit "kreativität" im Sinne von Kunst zu tun. Sondern die Freiheit, dass man einfach auch mal Luft zum Atmen/Denken hat. Wenn die Frauen und Männer der Wissenschaft anfangen ein- und auszuchecken, erstickt das die Motivation "Arbeit mit nach Hause zu nehmen" im Keim. Es ist schon hart, dass keiner sehen kann warum das eine Katastrophe ist....
Sieh mal: Der Prozess von Entwicklung ist nicht immer so eine statische Angelegenheit wie - sagen wir - Brötchen in der Industrie herstellen.
Du kannst immer nach gleichen Mengen den Teig herstellen, backen, ausliefern. (Grob)
So etwas kannst du nicht in der Wissenschaft bringen. Oder in Schulen. Oder allgemein "bei Menschen". Was denkst du, wie die Menschheit in Zukunft aussieht? Wir werden durch die Vernetzung der Welt eine immer homogenere Gesellschaft. Und homogenität bedeuet: Game Over.
Es gibt diverse Modelle die sich damit beschäftigen, warum lebende Systeme aussterben. Dinosaurier, manche Tierarten - oder was ist mit uns Menschen? Einige der Modelle nehmen zum Beispiel die Idee, dass eines der wichtigsten Triebe die Individualität ist bzw. Merkmale die abweichen. Variation. Fehlen gewisse Elemente, fallen aktive Systeme in sich zusammen. (Gesellschaftskollaps)
Wenn du Fieber hast (actio), was nicht gut ist, entwickelt jemand ein Mittel dagegen (reactio). Das ist eine Dynamik auf höherer Ebene. Das "System" versucht die "Störung" wieder auszugleichen. [Ein Mensch ist zwar ne schöne Sache... Aber bei Gesellschaften Systeme - kommen wir da in eine Geschichte aus der Mathematik und der Biologie. Chaosmathematik und Schwarmverhalten]
Wenn du also anfängst, geistes- und naturwissenschaftliche Zweige der Menschheit zu ökonomisieren - und es ist kein Geheimnis, dass diese "spezielle Quantifizierung von Naturschutz" überhaupt zum Naturschutz geführt hat und sehr wohl mit nackter Ökonomie zu tun hat - dann zerstörst du quasi die letzten gedanklichen Freiheiten.
Warum erwähne ich das alles? Naja, erinnerst du dich an den Teil mit "[...] die Augen der Nation auf die Eier eines Z-Promis gerichtet sind" ? Weil Leute sich nicht für die wirklichen Probleme auf der Welt einsetzen. Weil sie quasi unsichtbar sind. Keiner sieht - im großen Kontext - die Probleme die so eine Regelung mitführen würde - oder eher alles, was überhaupt Leute dazu brachte so eine Regelung in erster Linie zu entwickeln.
#MittelalterZweiPunktNull: Man sprach ja damals von einem bäuerlichen Anteil von etwa 90%. 10% waren der Adel und die geistlichen. Im Endeffekt sind wir genau da: Die Leute werden zum wütenden Mob, wenn der Herold was ruft. Aber keiner denkt für einen Augenblick selber - ist ja auch keine Zeit vor lauter Arbeit und Geld anschaffen für die Lords.
#ArbeiteKonsumiereStirb: Geld anschaffen für Lords. Alles für Dinge aus der Werbung ausgeben und sterben. Nie nachgedacht.
#LebeInAngstUndParanoia: Herold und so.
#HirnBrauchstDuNurNochZumAtmenUndNicken: Wenn Schulen und Universitäten wegen schwachsinnigen Erbsenzählern zu massenabfertigungsindustrien werden - wofür überhaupt bilden? Wieso den Kids Goethe beibringen, wenn die sowieso nur noch Geld machen und Markenkram haben wollen?
#SteuerflüchtlingeUndKriminelleGewinnen: Ständig will man Geld sparen, überall fehlt es angeblich... aber ich habe noch nie einen großen Demo-Mob gegen Steuerflüchtlinge gesehen. Oder Starbucks in Flammen.
Ich denke vielleicht hätte ich das ganze transparenter gestalten sollen - aber ich wollte auch mal etwas zum Nachdenken geben. Wie gesagt: Das Problem ist absolut tiefgreifend und man sollte es nicht unterschätzen.
Früher konnte man sich Zeit lassen, an Dingen arbeiten und darüber diskutieren. Heute fehlt beinahe jedem die nötige Integrität. Man hat an Unis Angst: Das große Firmen an einem nicht mehr interessiert sein könnten. Das man Zeit und Geld verliert. Viele scheuen sich sogar vor einem offenen Dialog an der Uni über diese Pläne... Das ist zwar Schade ... aber wie gesagt: Wenn keiner diesen Verlust sieht.... das ist wirklich traurig. Und ich wollte es einfach mal ansprechen.
@luckybastard Tatsächlich. Aber die Systematik ist oft ähnlich. So arbeitetete eine Freundin von mir in Japan an einem Gerät, dass mit speziellen Wellen (radioaktiv) um sich ballert, die ihre maximale "Zellenzerstörung" tiefer im Gewebe entwickeln und nicht bis dahin schwächer werden.
Dann gibt es da diese Südamerikanische Wespenart, die ein Gift produziert, was Krebszellen abtötet.
Das sind nur Beispiele. Aber keines davon wird richtig gefördert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2016
Fördert man Menschen selbständig und um die Ecke zu denken, steigt das Risiko, daß sie kritisch hinterfragen ;-)
Ist das gerade wirklich gewünscht, schmunzel....
Von Lobbyisten und der Finanzwelt bestimmt nicht.....*zynisch grins".
Wen interessieren schon Hashtags ???
Ist das gerade wirklich gewünscht, schmunzel....
Von Lobbyisten und der Finanzwelt bestimmt nicht.....*zynisch grins".
Wen interessieren schon Hashtags ???
Ich verstehe dich nicht, Vulcan.
du steigst direkt in ein Thema ein, ohne den Kontext dazu zu liefern. Denn kennst du vielleicht, wir nicht. Wo sind beispielsweise Dozenten und Assisten bald ab 16 Uhr nicht mehr versichert? In der ganzen Bundesrepublik, einem Bundesland, aufgrund welchen Gesetzes bzw. welcher Änderung?
Was hat diese spezielle Kritik mit deinen allgemeinen Aussagen Universitäten werden zum Betrieb, Kreativität und Fleiß stirbt aus. Individualität und Engagement werden nicht mehr belohnt - man muss ja sparen. direkt zu tun? Wenn es damit etwas zu tun hat, warum erklärst du uns das nicht? Beispielsweise "Uni-Mitarbeiter müssen die Möglichkeit haben auch abends zu arbeiten, weil sie im täglichen Trubel nichts kreatives machen können"?
Was hat die von dir kritisierte Regelung damit zu tun, dass Universitäten zum Betrieb werden? Mein Betrieb würde mir jedenfalls eines husten wenn ich um 16 Uhr den Bleistift fallen lasse..!
Bonus: Wieso vermengst du eine spezielle Quantifizierung von Naturschutz (die nicht unumstritten ist, die aber absolut nichts mit nackter Ökonomie zu tun hat, wie du suggerierst) mit dem Thema der Arbeitszeitregelung an Universitäten?
Oder wolltest du gar keine sinnvolle Diskussion mit deinem Eingangsposting als Start, sondern nur mal ein paar Hashtags an besserer Stelle im Google-Ranking plazieren?
du steigst direkt in ein Thema ein, ohne den Kontext dazu zu liefern. Denn kennst du vielleicht, wir nicht. Wo sind beispielsweise Dozenten und Assisten bald ab 16 Uhr nicht mehr versichert? In der ganzen Bundesrepublik, einem Bundesland, aufgrund welchen Gesetzes bzw. welcher Änderung?
Was hat diese spezielle Kritik mit deinen allgemeinen Aussagen Universitäten werden zum Betrieb, Kreativität und Fleiß stirbt aus. Individualität und Engagement werden nicht mehr belohnt - man muss ja sparen. direkt zu tun? Wenn es damit etwas zu tun hat, warum erklärst du uns das nicht? Beispielsweise "Uni-Mitarbeiter müssen die Möglichkeit haben auch abends zu arbeiten, weil sie im täglichen Trubel nichts kreatives machen können"?
Was hat die von dir kritisierte Regelung damit zu tun, dass Universitäten zum Betrieb werden? Mein Betrieb würde mir jedenfalls eines husten wenn ich um 16 Uhr den Bleistift fallen lasse..!
Bonus: Wieso vermengst du eine spezielle Quantifizierung von Naturschutz (die nicht unumstritten ist, die aber absolut nichts mit nackter Ökonomie zu tun hat, wie du suggerierst) mit dem Thema der Arbeitszeitregelung an Universitäten?
Oder wolltest du gar keine sinnvolle Diskussion mit deinem Eingangsposting als Start, sondern nur mal ein paar Hashtags an besserer Stelle im Google-Ranking plazieren?
@vulcanic. Mit Sicherheitslage meinte ich genau das Gegenteil. Ein Hochschulinstitut, das lange arbeitet und damit beaufsichtigt wird, kann nur noch in kürzeren Zeitabständen beraubt oder zerstört werden. Wenn Täter damit rechnen müssen Tag und Nacht auf Mitarbeiter zu stoßen haben sie es schwerer als wenn täglich pünktlich um 4 Feierabend ist und die Wochenenden prinzipiell frei sind.
Es kostet auch nicht mehr Personal, wenn länger gearbeitet werden kann, da sich allein die Arbeitszeiten verschieben. Wenn sich aber mehrere Menschen einen Laborplatz teilen könnten ( statt 5 arbeiten 7 Leute ) und es müßten keine zusätzlichen Geräte angeschafft werden, wäre eine Einsparung möglich.
Durch sogenannte Drittmittel sind den Drittmittelgebern, soweit es sich nicht um gemeinnützige Stiftungen ohne wirtschaftliche Hintergründe handelt, Türund Tor der Einflußnahme geöffnet. Die Institute arbeiten eigentlich zugunsten der Geldgeber und nicht allein um sinnvolle Forschung und Lehre zu betreiben. Die Firmen, die entsprechend Geld verdienen, können auch kräftig Steuern zahlen und damit eine unabhängige Forschung finanzieren.
In den Parlamenten gehen schon mehr als genügend Lobbyisten aus und ein, wo bleibt da die Unabhängigkeit der Parlamente?
Leider wandern durch diese Gegebenheiten zu viele hochqualifizierte Wissenschaftler dorthin ab, wo Forschung und Lehre besser unterstützt werden und wo die Rahmenbedingungen einfach besser sind. Allein an den Benennungen und an der Häufigkeit der Vorschläge für Nobelpreise kann man erkennen, welches Ranking die einzelnen Nationen haben. Deutschland hat Wissenschaftsspitzen, die weltweit an führenden wissenschaftlichen Prozessen arbeiten -aber im Ausland insbesondere in den USA.
Und es fällt keinem auf.
Es kostet auch nicht mehr Personal, wenn länger gearbeitet werden kann, da sich allein die Arbeitszeiten verschieben. Wenn sich aber mehrere Menschen einen Laborplatz teilen könnten ( statt 5 arbeiten 7 Leute ) und es müßten keine zusätzlichen Geräte angeschafft werden, wäre eine Einsparung möglich.
Durch sogenannte Drittmittel sind den Drittmittelgebern, soweit es sich nicht um gemeinnützige Stiftungen ohne wirtschaftliche Hintergründe handelt, Türund Tor der Einflußnahme geöffnet. Die Institute arbeiten eigentlich zugunsten der Geldgeber und nicht allein um sinnvolle Forschung und Lehre zu betreiben. Die Firmen, die entsprechend Geld verdienen, können auch kräftig Steuern zahlen und damit eine unabhängige Forschung finanzieren.
In den Parlamenten gehen schon mehr als genügend Lobbyisten aus und ein, wo bleibt da die Unabhängigkeit der Parlamente?
Leider wandern durch diese Gegebenheiten zu viele hochqualifizierte Wissenschaftler dorthin ab, wo Forschung und Lehre besser unterstützt werden und wo die Rahmenbedingungen einfach besser sind. Allein an den Benennungen und an der Häufigkeit der Vorschläge für Nobelpreise kann man erkennen, welches Ranking die einzelnen Nationen haben. Deutschland hat Wissenschaftsspitzen, die weltweit an führenden wissenschaftlichen Prozessen arbeiten -aber im Ausland insbesondere in den USA.
Und es fällt keinem auf.
26.01.2016
ja genau, jeder krebs ist gleich und nen antikörper für einen funktioniert auch bei allen anderen...rofl :D
aber ganz davon abgesehn hast du recht, der hochschulbetrieb wird spätestens seit den 0er jahren immer weiter durchökonomisiert, sei es jetzt ob bei der besetzung von professuren die mitgebrachten drittmittel ein großes kriterium sind oder zb immer mehr universitäten einen hochschul(bei)rat bekommen, der insbesondere auf die wirtschaftlichkeit zu achten hat. an meiner exuni war dieser trend insbesondere dadurch sichtbar, dass die geisteswissenschaftlichen institute auf ein minimum reduziert wurden und die naturwissenschaften und die medizin im prinzip fast alle gelder bekommen haben. die haben es halt auch deutlich leichter drittmittel zu organisieren. dazu kam dann ein hochschul-zukunftspakt vom land, dessen jährliche budgetsteigerung nicht mal die gehaltserhöhungen fürs personal aufgefangen hat.
die exzellenzinitiativen verschärfen das problem meiner meinung nach nur, leuchtturmprojekte mit großer sichtbarkeit werden stark gefördert während lehre und mittelbau weiter schrumpfen.
aber ganz davon abgesehn hast du recht, der hochschulbetrieb wird spätestens seit den 0er jahren immer weiter durchökonomisiert, sei es jetzt ob bei der besetzung von professuren die mitgebrachten drittmittel ein großes kriterium sind oder zb immer mehr universitäten einen hochschul(bei)rat bekommen, der insbesondere auf die wirtschaftlichkeit zu achten hat. an meiner exuni war dieser trend insbesondere dadurch sichtbar, dass die geisteswissenschaftlichen institute auf ein minimum reduziert wurden und die naturwissenschaften und die medizin im prinzip fast alle gelder bekommen haben. die haben es halt auch deutlich leichter drittmittel zu organisieren. dazu kam dann ein hochschul-zukunftspakt vom land, dessen jährliche budgetsteigerung nicht mal die gehaltserhöhungen fürs personal aufgefangen hat.
die exzellenzinitiativen verschärfen das problem meiner meinung nach nur, leuchtturmprojekte mit großer sichtbarkeit werden stark gefördert während lehre und mittelbau weiter schrumpfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2016
Mr. Gentleman: Naja, es kostet ne ganze Menge mehr. Weil dann müsste man ja MEHR Leute einstellen? Es geht ja nicht nur darum... Es sollte ja nicht um Kosten gehen - das ist mein Punkt.
Aber der Reihe nach:
a.) Müsste man dann MEHR Leute einstellen. Da die meisten Institute sowieso kaum Geld gestellt bekommen für Forschung und Lehre, ist das schwer.
b.) Forschung und Entwicklung, sind - wie Musik, Film, Literatur, etc. - eigentlich kreative Prozesse. Man muss eine Idee entwickeln und sie fortführen. (Ein Prof hat in seiner Jugend eine Idee zu einem thermodynamischen Problem gehabt - hat sie 20 Jahre später selbst gelöst.) Man braucht halt auch die Freiheit morgens um 3 in sein Büro zu gehen, weil man was machen möchte.
c.) Sicherheitslage ? Weil man sich am Kaffee verbrennt? Weil der Computer schlagartig explodiert und einem das Gesicht versengt ? Selbst wenn man etwas gefährliches macht, muss man sich Sicherheitsrichtlinien halten. Und Unfälle passieren halt auch mal so.
Es geht nicht um Sicherheit, sondern um Geld zu SPAREN.
Aber wenn man anfängt die letzten arbeitenden Gehirne in der Gesellschaft (Ich meine wir leben in einer Welt, in der Dschungelcamp und Jersey Shore spitzenwerte bei Zuschauerzahlen erleben) einzugrenzen, was bleibt denn übrig?
Selbst wenn man von sich behauptet, man sei nicht klug genug, kann man ja neue Ideen unterstützen.
Wenn Wissenschaftsjournale gelesen werden würden, könnte man feststellen, dass es mittlerweile unglaublich (nur als Beispiel) viele Mittel gibt, die Krebs regelrecht vernichten. Aber da solche Magazine im Regal verschimmeln und die Augen der Nation auf die Eier eines Z-Promis gerichtet sind... (und Pharmakonzerne mehr verdienen, wenn sie behandeln, statt zu besiegen)... Wird sich da nicht viel tun.
Sie regen sich über hohe Spritkosten auf ? Ich kenne einen Motor, der braucht etwa 2-3 Liter auf 100 km. Aber hey... Bestimmt hört man nicht viel davon.
Aber immerhin bemühen sich Leute, dass wenigstens ÜBERHAUPT was gemacht wird.
Und das will man jetzt auch noch unterbinden?
Einschränkungen sind der Tod in solchen Prozessen.
Aber der Reihe nach:
a.) Müsste man dann MEHR Leute einstellen. Da die meisten Institute sowieso kaum Geld gestellt bekommen für Forschung und Lehre, ist das schwer.
b.) Forschung und Entwicklung, sind - wie Musik, Film, Literatur, etc. - eigentlich kreative Prozesse. Man muss eine Idee entwickeln und sie fortführen. (Ein Prof hat in seiner Jugend eine Idee zu einem thermodynamischen Problem gehabt - hat sie 20 Jahre später selbst gelöst.) Man braucht halt auch die Freiheit morgens um 3 in sein Büro zu gehen, weil man was machen möchte.
c.) Sicherheitslage ? Weil man sich am Kaffee verbrennt? Weil der Computer schlagartig explodiert und einem das Gesicht versengt ? Selbst wenn man etwas gefährliches macht, muss man sich Sicherheitsrichtlinien halten. Und Unfälle passieren halt auch mal so.
Es geht nicht um Sicherheit, sondern um Geld zu SPAREN.
Aber wenn man anfängt die letzten arbeitenden Gehirne in der Gesellschaft (Ich meine wir leben in einer Welt, in der Dschungelcamp und Jersey Shore spitzenwerte bei Zuschauerzahlen erleben) einzugrenzen, was bleibt denn übrig?
Selbst wenn man von sich behauptet, man sei nicht klug genug, kann man ja neue Ideen unterstützen.
Wenn Wissenschaftsjournale gelesen werden würden, könnte man feststellen, dass es mittlerweile unglaublich (nur als Beispiel) viele Mittel gibt, die Krebs regelrecht vernichten. Aber da solche Magazine im Regal verschimmeln und die Augen der Nation auf die Eier eines Z-Promis gerichtet sind... (und Pharmakonzerne mehr verdienen, wenn sie behandeln, statt zu besiegen)... Wird sich da nicht viel tun.
Sie regen sich über hohe Spritkosten auf ? Ich kenne einen Motor, der braucht etwa 2-3 Liter auf 100 km. Aber hey... Bestimmt hört man nicht viel davon.
Aber immerhin bemühen sich Leute, dass wenigstens ÜBERHAUPT was gemacht wird.
Und das will man jetzt auch noch unterbinden?
Einschränkungen sind der Tod in solchen Prozessen.
Was kostet es denn bitte mehr, wenn mehrschichtig gearbeitet werden kann? Die Sicherheitslage ist doch dadurch sogar erhöht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2016
Dozenten und Assisten sind bald ab 16 Uhr nicht mehr versichert. Kostet ja.
Universitäten werden zum Betrieb, Kreativität und Fleiß stirbt aus. Individualität und Engagement werden nicht mehr belohnt - man muss ja sparen.
Ps: Lebende Systeme kollabieren bei Stillstand. #JustSaying
#MittelalterZweiPunktNull #ArbeiteKonsumiereStirb #LebeInAngstUndParanoia #HirnBrauchstDuNurNochZumAtmenUndNicken
#SteuerflüchtlingeUndKriminelleGewinnen
Bonus: Wisst ihr warum Naturschutz betrieben wird? Weil jemand Regenwürmern, Pilzen, etc. (Also ökologische Systeme) einen "Wert" zugeordnet hat. Und Tiere/Wälder als "Dienstleister" in eine finanzielle Statistik fallen... Und Geld sparen.
Universitäten werden zum Betrieb, Kreativität und Fleiß stirbt aus. Individualität und Engagement werden nicht mehr belohnt - man muss ja sparen.
Ps: Lebende Systeme kollabieren bei Stillstand. #JustSaying
#MittelalterZweiPunktNull #ArbeiteKonsumiereStirb #LebeInAngstUndParanoia #HirnBrauchstDuNurNochZumAtmenUndNicken
#SteuerflüchtlingeUndKriminelleGewinnen
Bonus: Wisst ihr warum Naturschutz betrieben wird? Weil jemand Regenwürmern, Pilzen, etc. (Also ökologische Systeme) einen "Wert" zugeordnet hat. Und Tiere/Wälder als "Dienstleister" in eine finanzielle Statistik fallen... Und Geld sparen.