UN-Migrationspakt - wo bleibt der Aufschrei der Linken und Sozen?
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Lies Deine letzte "Antwort" auf die von Normverweigerer gestellte Frage, dann hast Du Deine Antwort.

Wertverteidiger, erneut rückschrittig weil im Grunde noch an historischen Gesellschaftsmodellen festhalten. Klar brauchen wir keine Genderpolitik, die sollen gefälligst alle mit dem leben, wonach sie vielleicht aussehen... manchmal frage ich mich, warum ausgerechnet diese Spezies zum "Herrscher des Planeten" aufgestiegen ist.
Zumal Du selbst weißt, dass Du da nicht mal belegbare Fakten wiedergibst, sondern von Deiner "Partei" vorgegebene Hetzparolen. Geld umverteilen, genau, alles in spezielle Taschen und allen anderen bitte nichts. Bananenrepublikhafter Aufstieg in den Abstieg. Für die "Abgehängten" interessierst DU Dich gewiss nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2018
@Antworte einmal auf eine einzige Frage mit der ANtwort, die dazugehört... das kannst Du aber gar nicht, weil Du nur Gift und Galle und Unfrieden verbreiten willst.


So? Wo denn?
Du bist hier und so wie Du klingst, ist es ja Deine Partei... eigentlich klingst Du so, als würdest Du regelmäßig Pullover von Londsdale kaufen, weil da so schön "nsda" dransteht... Antworte einmal auf eine einzige Frage mit der ANtwort, die dazugehört... das kannst Du aber gar nicht, weil Du nur Gift und Galle und Unfrieden verbreiten willst. Ich bin für Abschiebung, ja, für Abschiebung von sozialfremden Lebensformen. Bitte direkt in die Sonne senden, Strahlung ist ja genug da.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2018
Bei Fragen zur AfD würde ich mich doch getrost an die AfD wenden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2018
@Normverweigerer: "... Ich denke, der radikale Teil der Rechten ist schon tief in die AfD eingedrungen...."

Das ist natürlich Unsinn, es mag unangenehme Einzelfälle geben, aber die Partei besteht in ihrem Grundsatzprogramm darauf, das sich die Mitglieder zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen. Das Rechtsbashing ist in Wirklich die Spundwand, mit der die Altparteien die Konkurrenz AfD in die radikale Ecke schieben will.Mal sehen, wie lange die noch hält.
Aber wie steht es eigentlich mit den Grünen, den Linken und ihrem militiärischem Arm auf den Straßen, der Antifa,der interventionistischen Linken und Teilen der grünen Jugend? Da müßte auch mal das Licht des Journalismus mehr drauf fallen. Will man wohl aber nicht, links ist Regierungsprogramm.

@Normverweigerer: "...Dann benennen Sie mir doch bitte mal führende wertkonservative AfD-Politiker, die sich deutlich für einen Ausbau des Sozialstaates oder gegen neoliberale Wirtschaftspolitik aussprechen...."

Wir brauchen keinen Ausbau des Sozialstaates, sondern eine Neuorientierung des Sozialstaates, in den jährlich fast 1 Billion Euro fließen. Und dennoch haben wir Altersarmut, Menschen in der Grundsicherung und Menschen, die sich keine Wohnung mehr leisten können. Wir dürfen dabei erstens nicht die Wirtschaft in ihrer Wettbewerbsfähigkeit behindern noch die Schuldenlast des Staates überdehnen. Aber wie wäre es, den Anreiz für den Zuzug nach Deutschland herabzusetzen und Flüchtlingshilfe auf Unterkunft, Verpflegung und med. Notversorgung zu begrenzen sowie die Eurorettungsschirme für Euroländer, die nicht sparen wollen, aufzulösen. Das wären viele zusätzliche Milliarden für die Not im eigenen Land, die Infrastruktur, Schulen und die Rentenkasse.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2018
@marceau

"Ich habe das ja schon in meinem vorigen Thread ausgeführt,man ist vom marktwirtschaftlichen Sozialstaatsgedanken Ludwig Erhards abgekommen und hat mit Niederiglöhnen und Rentenkürzungen eine Spirale in die Altersarmut geöffnet. Was haben die Neoliberalen in den 2000er Jahren nicht von sich gegegeben, rationialisieren, privatisieren, Kosten sparen.[...]

Da könnte oder müsste man vielleicht ins Detail gehen (besagten Thread kenne ich nicht), aber im Groben teile ich diese Sichtweise.
Das wirft umso mehr die Frage auf, warum Sie Sprachcodes und Argumentationsmuster der AfD aufgreifen, die in ihrem Ursprung neoliberal bis neokonservativ war, also die von Ihnen beklagte politische Richtung teils noch drastischer verfolgen wollte und in weiten Teilen noch heute will, sich aber scheut, dies offen zu kommunizieren, weil das reichlich Stimmen bei den sogenannten Abgehängten kosten würde.

"Was Ihre Ausführungen zur angeblichen "Rechten" betrifft,es gibt in Deutschland kaum wirklich nationalrechte Menschen. Die NPD, Identitäre und der ganze Rand ist sehr dünn."

Das sehe ich anders. Ich denke, der radikale Teil der Rechten ist schon tief in die AfD eingedrungen - auch das ist ein Problem der AfD, denn das Potential der Protestwähler ist ausgeschöpft. Will die Partei weiter wachsen, muss sie sich von ihren Radikalen trennen und würde der Schritt in die bürgerliche Mitte nicht gelingen, würde sie möglicherweise zerbrechen.

Aber nochmals, jene innerhalb der Partei, die sich für einen Sozialstaat ausprechen und teilweise auch klassische Linke Themen kapern, gehören zum zum strammen nationalistischen Rand der AfD. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die neu-rechte Gewerkschaft Zentrum, die im Dunstkreis von bekannten Neonazis gegründet wurde, die wiederum mit AfD'lern zusammenarbeiten.

"Was es aber gibt sind die Wertkonservativen, die früher durch die CDU repräsentiert wurden und mit Ehe für alle, Genderpolitik und vor allem der Aufgabe nationalstaatlicher Grundrechte an die Brüsseler Bürokratie und die Vergemeinschaftung der Schulden in Europa sowie der desaströsen Flüchtlingspolitik aus der linken Mitte hinaus sich neu organisiert haben."

Dann benennen Sie mir doch bitte mal führende wertkonservative AfD-Politiker, die sich deutlich für einen Ausbau des Sozialstaates oder gegen neoliberale Wirtschaftspolitik aussprechen.
Und warum sparen Neu-Rechte nicht damit, alles links von ihnen als Sozialismus und nicht als Neoliberalismus zu bezeichnen?
Ich bleibe dabei: Die AfD ist im Kern eine neoliberale Partei, weshalb sich manch einer, der gern mehr soziale Sicherheit hätte, mit seiner Wahl in den eigenen Schuh kackt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2018
@Hmm.. und nun?

"Was wird denn da eigentlich gekürzt? Und warum wird es das? Liegt da eine unveränderte Gesetzeslage (unverändert seit Jahrzehnten & wenn, dann maximal beeinflusst von dem ' die Rente ist sicher' Minister Blüm, zu Grunde?"

Nun war ich noch nie ein Freund der CDU, würde aber dennoch meinen, dass Blüm der Falsche ist, den du als Schuldigen ausmachst.
Es gibt Ökonomen, die meinen, dass es nie einen Genrationenkonflikt gab und deren Arbeiten werden (wie so viele alternative Deutungen von Forschungsergebnissen) zwar in Fachpublikationen veröffentlicht und auch im universitären Betrieb zur Kenntnis genommen. Nur halt sehr selten von den Leitmedien aufgegriffen, worüber man durchaus mal kritisch nachdenken darf. Die haben dafür zahlreich die Mär vom Generationenkonflikt ausgeschlachtet (BILD schrieb gar vom Generationenkrieg) und damit zu einem weiteren Sozialthema die Bevölkerung gegeneinander ausgespielt.

Nur mal so als Beispiel: Zwischen 1900 und 2000 hat sich die Zahl der Jugendlichen verdoppelt, die Zahl der Alten verdreifacht. Dennoch wurde der Sozialstaat, samt Rente, in dieser Zeit kontinuierlich ausgebaut. Wie das trotz steigender Lebenserwartung funktionierte? Die Wirtschaftsleistung ist gestiegen und die Erträge wurden durch Steuer- und Abgabenpolitik gerechter verteilt.
Allein seit 1950 hat sich die Wirtschaftsleistung Deutschlands mehr als verhundertfacht, die Erträge zunehmend jedoch anders verteilt. So sind die Beiträge für die Sozialkassen gestiegen, die Löhne wurden jedoch nicht an den wirtschaftlichen Erfolgen angepasst und die Altersvorsorge per privater Altersvorsorge gar noch einseitiger auf die Arbeitnehmer ausgelagert. Heißt, die Arbeitnehmer wurden belastet, die Wirtschaft entlastet und seit ca. 2000 wurden zudem massive Einschnitte ins Sozial- und Rentensystem vorgenommen, obwohl die Wirtschaft allen Krisen zu Trotze weiter wuchs.
Der Wirtschaft und auch der Oberschicht geht es also immer besser, während Mittel- und Unterschicht zunehmend unter Druck gerieten. Aus diese Angst, aus dem Widerspruch zwischen Wirtschaftswachstum und Kürzungen und dem ja nicht alternativlosen Kanon der Leitmedien, schöpft die AfD heute einen großen Teil ihres Erfolgs.

Und noch ein Detail am Rande: Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Rente liegen bei unter 2% der eingezahlten Leistungen, bei der privaten Altersvorsorge gehen dafür hingegen ca. 20% drauf. Auch darüber darf man gern mal nachdenken, bevor man über Blüm schimpft, der genau dies durch höhere Rentenbeiträge verhindern wollte, die anders als bei der privaten Altersvorsorge von den Arbeitgebern mitgetagen werden.

"Ja Marceau, gerade Deine Generation mache ich mitverantwortlich dafür, dass unser Rentenkonzept in den letzten Jahren nicht auf die eigentlich sehr vorhersehbaren gesellschaftlichen Veränderungen angepasst wurde."

Auch von Leuten wie Marceau war ich noch nie ein Freund. Aber für wie klug hältst du es eigentlich mit Blick auf politisch unentschlossene Mitleser seines Alters, seine Generation für die politisch gemachte und wirtschaftlich gewollte Rentenkrise verantwortlich zu machen? Meinst du nicht, dass deine Argumentation möglicherweise Solidarisierungseffekte erzeugen könnte, die der AfD nutzen? Ich schon!
Damit, dass du hier ziemlich unreflektiert die medial transportierte Mär vom Generationenkonflikt einbringst, spaltest du ebenso wie er.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2018
@Normverweigerer: ".....Dieser Abbau (Sozialstaat) führte (stark verkürzt) zu einer Entsolidarisierung der Gesellschaft und damit einhergenden Zukunftsängsten in Teilen der Bevölkerung...."

Ich habe das ja schon in meinem vorigen Thread ausgeführt,man ist vom marktwirtschaftlichen Sozialstaatsgedanken Ludwig Erhards abgekommen und hat mit Niederiglöhnen und Rentenkürzungen eine Spirale in die Altersarmut geöffnet. Was haben die Neoliberalen in den 2000er Jahren nicht von sich gegegeben, rationialisieren, privatisieren, Kosten sparen. Und Schröders Freund Maschmeyerer und die Versicherungsindustrie rieben sich die Hände über zum Teils teuren Privatversicherungen, die weniger Rendite bringen als versprochen, und was der blanke Hohn war, gerade bei denen die eine Privatrentenversicherung abgeschlossen haben um etwas mehr zu haben als die Grundsicherung, denen wurde und wird die Auszahlung später auf die Grundsicherung angerechnet. Die Umstellung auf Hartz4 war überigens, was wenige wissen,zu Anfang über 10 Milliarden Euro teurer als das alte System.
Auf der anderen Seite war es natürlich so, das Teile der Wirtschaft durch Niederiglöhne, teils mit Aufstockung durch Hartz4, preislich wettbewerbsfähig geblieben sind. Aber die Wirtschaft muß auch wirtschaftlich denken, die Aufgabe der Politik ist es, den sozialen Ausgleich herzustellen.

Was Ihre Ausführungen zur angeblichen "Rechten" betrifft,es gibt in Deutschland kaum wirklich nationalrechte Menschen. Die NPD, Identitäre und der ganze Rand ist sehr dünn. Was es aber gibt sind die Wertkonservativen, die früher durch die CDU repräsentiert wurden und mit Ehe für alle, Genderpolitik und vor allem der Aufgabe nationalstaatlicher Grundrechte an die Brüsseler Bürokratie und die Vergemeinschaftung der Schulden in Europa sowie der desaströsen Flüchtlingspolitik aus der linken Mitte hinaus sich neu organisiert haben. Mit rechter Gesinnung hat das überhaupt nichts zu tun. Die Flüchtlingspolitik ist nicht für alle Probleme verantwortlich, hat aber das Faß zum Überlaufen gebracht. Und die Probleme sind gravierend, da überzeugen mich aufgefrischte Statistiken nicht, ich lese und kann erkennen, was in meiner unmittelbaren Umgebung passiert. Und wenn 1,5-2Millionen Menschen in die sozialen Sicherungssysteme einwandern, dann wird das irgendeiner bezahlen müssen. Da soll man nicht so tun, als wenn das mal ebenso stattfinden würde.


@Hmm...und nun?.....Ja Marceau, gerade Deine Generation mache ich mitverantwortlich dafür, dass unser Rentenkonzept in den letzten Jahren nicht auf die eigentlich sehr vorhersehbaren gesellschaftlichen Veränderungen angepasst wurde......"

Das hängt wohl weniger mit der Generation zusammen, sondern auch damit,das versicherungsfremde Leistungen seit 1957 immer wieder vom Bund aus der Kasse genommen worden sind, man schätzt insgesamt 700 Milliarden Euro. Aktuell wird Klientelpolitik mit der Mütterrente (CSU) und der Rente mit 63 für gutverdienende Facharbeiter (SPD) betrieben zu Lasten der Rentenversicherung. Zudem sorgt die 0-Zinspolitik der EZB dafür, das es keine Zinsen für die Altersvorsorgesysteme gibt. Und natürlich gab es die Wiedervereinigung.

@Hmm...und nun? ".....während ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling soziale Begleitungskosten bis zu 5000 Euro pro Monat in Anspruch nimmt...
Wie und woher stammt denn nun diese Zahl?

Ein guter Artikel der Auskunft gibt https://www.welt.de/politik/deutschland/article162274380/Junge-Migranten-kosten-Deutschland-vier-Milliarden.html


@SebastianL:....Den Menschen etwas wegnehmen und es als "Freiheit" verkaufen, das sehen wir bei der Privatisierung diverser Infrastrukturelemente, bei den Reformen der Krankenversicherung (mir will bis heute nicht in den Kopf, warum Dentalmedizin unbedingt ausgeklammert werden musste, jeder Mensch hat Zähne und jeder braucht sie).
Aber klar, die Abwärtsspirale wurde durch "Flüchtlinge" ausgelöst, die sind schuld daran... bestimmt......"


Na ja, wollen wir mal sehen was passiert, wenn nach Willen der SPD die europäische Arbeitslosenversicherung eingeführt würde, in dem dann deutsche Arbeitnehmer für Italien und Spanien mitzahlen sollen.Wenn die Schulden für Südeuropa ganz offiziell in neue deutsche Steuern münden, genannt EU-Haushalt, wenn im Rahmen der Bankenunion Sicherheitskapital für das Geld deutscher Sparer zur Rettung von Banken aus anderen EU-Staaten verwandt werden. Und der Sozialstaat in Deutschland internationalisiert für jeden Migranten zur Verfügung steht, der, durch den UN-Migrationspakt eben doch irgendwie rechtlich berechtigt, nach Deutschland kommt.
Wollen wir mal wetten, wie lange die "schon länger hier lebenden" das mitmachen werden?
Lustig ist auch, dass man mir einerseits Kommunismus vorwirft, dann aber gleichzeitig in den Raum wirft, ich habe ja keine Ahnung von sozialer Verantwortung. Nun, ich durfte sowohl die Höhen als auch die Tiefen unseres "Sozial-"Systems in den letzten zwei Jahrzehnten genießen und kann ganz klar sagen, dass ich froh war, als die FDP schon mal nicht mehr groß mitreden durfte... die sogenannte "freie Demokratie", die "nationalsozialistische (nicht nationalsoziale, das ist hier deutlich zu unterscheiden!) Demokratie" sind beides Modelle, die einzig darauf abzielen, das Wohl einiger weniger auf dem Rücken der breiten Masse aufzubauen und diese "Träger" nicht daran zu beteiligen.
Klar ist das gerecht, schließlich trägt der Nutznießer ja die Verantwortung... selten so gelacht, verzeiht. Bei schwierigen Fragen darf der Mitarbeiter dann nämlich ran und die Sachlage aufarbeiten, wird einer von den "Bauern" geopfert, wird irgendwo gerufen, dass die Menschen ja mehr selbst tun hätten sollen / können.
Den Menschen etwas wegnehmen und es als "Freiheit" verkaufen, das sehen wir bei der Privatisierung diverser Infrastrukturelemente, bei den Reformen der Krankenversicherung (mir will bis heute nicht in den Kopf, warum Dentalmedizin unbedingt ausgeklammert werden musste, jeder Mensch hat Zähne und jeder braucht sie).
Aber klar, die Abwärtsspirale wurde durch "Flüchtlinge" ausgelöst, die sind schuld daran... bestimmt. Den Nachweis hab ich beim Schreiben des Beitrags noch gesehen, nu isser weg *flunker*
Am besten wie 'ne Trump-(ete) laut verkünden, man griffe das "Establishment" an, dabei will man nur freien Zugang zu den Geldern der Massen. Die als "Establishment" verschriehenen Scheingesellschaftsformen haben aber eigentlich genau dieses Verhalten gemein, ergo IST man Teil eines solchen, wenn man schamlos zulangt und/oder es gestattet zuzulangen (ohne einen dem Gemeinwohl dienenden Nutzen). Beispiele Gefällig?
Mehrwertsteuersenkung für Hotels, Ignoranz des Pensionsprinzips, welches de facto Arbeitnehmer der freien Wirtschaft benachteiligt, Ein-Euro-Jobs, Vollsubvention von Arbeitsplätzen...

Ja, wird jetzt der eine oder andere aufschreien, aber die Vollsubvention schafft doch Arbeitsplätze... nein, sie "schafft" gar nichts, der Bedarf wird vorher auch da gewesen sein, lediglich die Bereitschaft, auf Gewinne zu verzichten und sich auf höhere Personalkosten einzulassen, die war nicht da. Übrigens nennt man so etwas auch Investition, hat nämlich eigentlich etwas damit zu tun, dass es eine (möglichst positive) Entwicklung gewünscht ist. Aber das haben dann auch die bösen Flüchtlinge mitgebracht oder?
Alle unsere Parteien bestehen demnach ja nur noch aus "denen"... nein, da waren viele "Biodeutsche" dran beteiligt, mancher Vorschlag kam direkt von diesen. WENN also jemand oder etwas kritisiert werden sollte, dann der Umgang der Politik mit den Menschen allgemein, ganz gewiss nicht die vermeintliche Verhätschelung von Flüchtlingen, die es übrigens nicht gibt.
Ja selbst die Ermittlungsfehler bei Straftaten sind zum Teil auf dieses "Hauen und Stechen", dass unsere Gesellschaft seit nunmehr fast 20 Jahren prägt, zurückzuführen. Und bevor gleich noch einer sagt, aber dann ist ja der oder der oder der schuld, einmal bitte den Finger an die Nase, der ist schuld, das schließt auch mich mit ein.
Egoismus steht dem Menschen nicht gut zu Gesicht, aber manchmal können wir nicht aus unserer Haut. Schlimm wird es aber immer dann, wenn Habgier und Geltungssucht sich diesem anschließen.
Geltungssucht hat den Menschen die letzte GroKo eingebracht, ach was, der SPD zuvor die Wahlschlappe... der FDP den zwischenzeitlichen Aufenthalt im "Zuschauerraum"...
Habgier finden wir "wirtschaftlich begründet" allerorten.
Und im Gegensatz zu den Behauptungen der Fraktion der Armanheber sind diese Tatsachen ganz offensichtlich und für die Allgemeinheit ungeschmückt direkt erkennbar. Finstere Verschwörungstheorie der Allgemeinheit gegen "Die da"? Nein, schlicht "Fakenews" wie die Zustimmung der Queen zum Brexit oder auch die Behauptung Mays, dass das Volk den Brexit wolle. Der gleichen arglistiken Täuschung will man sich auch hier bedienen, um Politik für den Kleinteil zu machen.
Schade, dass immerhin dreizehn Prozent oder so den Märchenonkels und -tanten glauben. Die Quittung bekommen nämlich auch diese Wähler.
@skipper:
es geht darum das die Masse an Flüchtlingen gar nicht integriert werden kann....wir haben es im negativen in den letzten 40 Jahren bewiesen.

Warum können die nicht integriert werden?
Wie schaffen das denn andere Länder?
Wollen wir vielleicht einfach nur nicht?

40 Jahre hatten wir null Konzept, jetzt haben wir...? Vermutlich immer noch nicht viel mehr (aber wenn man weiterhin die Gleichen wie eh & je wählt, nun gut da kann man doch nicht zuviel jammern..), aber man könnte ja eines entwickeln, oder nicht?

Ist das ewige 'oh je, es war zuviel' nicht langsam mal abgenudelt? Die Menschen sind da, also kann ich doch jetzt das beste draus machen - wenn man eine schlecht reagierende Regierung hat, die nun einfach länger braucht (je nach Standpunkt zwischen 30 bis 3 Jahren), bin ich dann nicht selbst gefragt?
Gehört dass nicht zu meiner gesellschaftlichen, sozialen Verantwortung?
..Jemanden, der Jahrzehnte lang in die Sozialsysteme eingezahlt hat wird die Rente gekürzt....

Hurra! Das ist es: das Rententotschlagargument! Danke Marceau, darauf hatte ich gewartet.
Hatte Dich ja schon öfter gefragt, nur nie eine konkrete, belegbare Antwort bekommen. Ich versuche es also erneut:

Was wird denn da eigentlich gekürzt? Und warum wird es das? Liegt da eine unveränderte Gesetzeslage (unverändert seit Jahrzehnten & wenn, dann maximal beeinflusst von dem ' die Rente ist sicher' Minister Blüm, zu Grunde?
Was & wen hattest Du die letzten 30 Jahre gewählt?

Ja Marceau, gerade Deine Generation mache ich mitverantwortlich dafür, dass unser Rentenkonzept in den letzten Jahren nicht auf die eigentlich sehr vorhersehbaren gesellschaftlichen Veränderungen angepasst wurde.

..während ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling soziale Begleitungskosten bis zu 5000 Euro pro Monat in Anspruch nimmt...

Wie und woher stammt denn nun diese Zahl?
Wo genau ist der Unterschied zu einem nicht geflüchteten Minderjährigen? Wir gehen Mal davon aus, dass weder a noch b jemals in unser Sozialsystem eingezahlt hat.. insofern interessiert mich, was Minderjährigen ohne sozialen Rückhalt 'Familie' denn so zu stehen dürfte?

Danke für das Hinzufügen von belegbaren Inhalten zu o.g.

Und weil Du so schön schreibst über soziale Marktwirtschaft etc: Kann es sein, dass das Wort sozial beinhaltet ist?
Was ist denn Deiner Meinung nach soziale Verantwortung einer Gesellschaft?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2018
@marceau

"Dieser Gemeinwesensvertrag des marktwirtschaftlichen Sozialstaates hat über Jahrzehnte einigermaßen funktioniert."

Das stimmt und er wurde im Zuge der Neoliberalisierung der Gesellschaft und der Politik massiv abgebaut, lange bevor 2015 aufgrund internationaler politischer Versäumnisse mit einem Schlag ungewöhnlich viele Flüchtlinge ins Land kamen.
Dieser Abbau führte (stark verkürzt) zu einer Entsolidarisierung der Gesellschaft und damit einhergenden Zukunftsängsten in Teilen der Bevölkerung, die nun wiederum von einer neuen Rechten instrumentalisiert wird, die in ihrem Ursprung und jenseits vom Flüchtlingsthema teilweise bis heute auch in Ihrem Kern neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik umsetzen will. Also genau das, wovor sich viele Menschen fürchten, denen Sie nun einreden wollen, die Flüchtlinge wären die Ursache ihrer Probleme.
Jenen Flügel der neu-rechten Bewegung, der den Sozialstaat dadurch zu retten verspricht, dass man Flüchtlinge davon ausschließt, muss man eigentlich als alt-rechts bezeichnen, denn da tummeln sich die traditionellen Rechtsextremen.

Ein Dilemma der Neuen Rechten, der möglicherweise die AfD irgendwann zerreißen wird, wenn diese sich denn irgendwann mal auch zu anderen Themen klar positionieren muss.
Man muss nicht einmal zu Interviews greifen, in denen AfD'ler ihre erschreckende Programmlosigkeit offenbaren, sondern nur mal hier in diesen Thread schauen, um das zu belegen.
Da schreibt ein User "Ihrer" Fraktion, dass man vor solchen Diskussionen erst einmal fragen müsse, ob die meisten Diskussionsteilnehmer hier Beamte und Transferleistungsempfänger seien. Klassische neoliberal und mit Blick darauf, dass Sie hier per Flüchtlingsthematik den Sozialstaat zu verteidigen meinen, ein gute Bespiel für die Unvereinbarkeit von Positionen innerhalb der Neuen Rechten.
Warum diskutieren Sie denn nicht mal mit diesem User? Immerhin spricht er sowohl potentiellen als auch tatsächlichen Mitläufern das Recht auf Mitsprache ab, sofern die nicht bestimmten wirtschatlichen Standards entsprechen.
Wie stehen Sie denn eigentlich so zur Sozialpolitik? Neokonservativ oder Nationalsozial? Und sollten Arbeitslose und Beamte mitdiskutieren dürfen oder lieber gleich so eine Art Zensuswahlrecht, wie es ja in Teilen der Neuen Rechten mitunter auch diskutiert wird?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
@SebastianL:".....Aber um auf die Frage zurückzukommen, die noch immer KEINER VON EUCH beantwortet hat, liebe Freunde an der rechten Flanke, was haben diese Menschen Euch persönlich weggenommen, die Ihr gerade so dringlich verteufeln wollt?......."


So eine Frage kann man nur stellen, wenn man keinen Sinn für ein funktionierendes Gemeinwesen hat bzw. einen das nicht interessiert. Sonst würde man auf den Gedanken kommen, das es in einem demokratischen Staat wie unserem, staatsrechtlich Staatsvolk, Staatsgebiet, eine Sprache, einen solidarischen Vertrag gibt, daß das, was an Steuern gezahlt wird, diesen Menschen auch in ihren Leistungen wieder zugute kommt.Dieser Gemeinwesensvertrag des marktwirtschaftlichen Sozialstaates hat über Jahrzehnte einigermaßen funktioniert.
Aber vielleicht erkläre ich es mal anders. Jemanden, der Jahrzehnte lang in die Sozialsysteme eingezahlt hat wird die Rente gekürzt, während ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling soziale Begleitungskosten bis zu 5000 Euro pro Monat in Anspruch nimmt.Beziehungsweise hat die Summen genannt 43 Milliarden seit 2015, 80 Milliarden die nächsten 4 Jahre, und das sind nur die direkten Kosten. Der ganze Ausbau der Sicherheitsorgane von Polizei bis Geheimdienst bis zur Videoüberwachung sind da noch gar nicht drin.Das sollen die deutsche Arbeitnehmerschaft und der Mittelstand erwirtschaften und gleichzeitig werden ihre eigenen Bildungs- Kranken- und Sozialleistungen verringert.

@Skipper:".......es geht darum das die Masse an Flüchtlingen gar nicht integriert werden kann....wir haben es im negativen in den letzten 40 Jahren bewiesen......."

Jeder braucht nur in die entsprechenden Ecken seines Heimatortes zu gehen um zu wissen,das es keine Integration in Deutschland gibt. Ersatzweise kann man auch mal ein muslimisches Mädchen um ein Date bitten um zu sehen was dann passiert.
Klar, hab gestern noch etwas dazu gesehen, gut dass Du es erwähnst... In den 70er uznd 80er Jahren haben wir Kriegsflüchtlingen gar Schulbildung und Integration verweigert, die Folgen DAVON spüren wir heute! Der Abwärtstrend hat jedenfalls nichts mit den Menschen an sich zu tun.
Und Skipper, Du verstehst es nicht, so wie die anderen, erst klagen, so tun, als bekäme man persönlich die Quittung, und wenn dann einer fragt, ein weiteres Scheinargument hervorzaubern, dass überdies nicht ganz richtig ist, da es schlicht erwiesen ist, dass wir das THema Integration satte 30 oder gar 40 Jahre nach den ersten Zuzügen überhaupt haben angegangen. Selbst "Gastarbeiter" hätten integriert gehört. Das ist es, was wir versäumt haben, nicht irgendwelche Grenzen festzuhalten und Menschen in Not am besten selbst noch zu bedrohen.
@ Sebastian
Du verstehst es nicht...es geht nicht darum was dem einzelnen möglicherweise weggenommen wird...es geht darum das die Masse an Flüchtlingen gar nicht integriert werden kann....wir haben es im negativen in den letzten 40 Jahren bewiesen.
Ob sie begeistert sind oder nicht, tut tatsächlich mal nichts zur Sache, ist das einzige Land in direkter Umgebung, in dem man alternativ zu anderen Qualifikationen auch über eine EInstiegsprüfung die Zugangsvoraussetzung für das Medizinstudium erlangen kann. Bevor jetzt irgendwie ein "so ist das doch gar nicht kommt" eine Ex von mir hat genau auf diesem Wege damals Zugang erlangt und scheiterte am Ende nur aufgrund familiärer Probleme (Ihre Mutter erlitt einen Schlaganfall).

Aber um auf die Frage zurückzukommen, die noch immer KEINER VON EUCH beantwortet hat, liebe Freunde an der rechten Flanke, was haben diese Menschen Euch persönlich weggenommen, die Ihr gerade so dringlich verteufeln wollt? Die Frage wurde nun schon vielfach gestellt und immer wieder übergangen, so langsam wird der Faden dünn, an dem bestimmte Argumente hängen, da schlicht die Beweise nicht erbracht werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
"Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 hat die Bundesregierung mindestens 43,25 Milliarden Euro für Asylzwecke ausgegeben. Voraussichtlich sollen in den nächsten vier Jahren weitere 80 Milliarden Euro hinzukommen."
Das ist ein Zitat aus dem Bericht der Bundesregierung zum Thema Kosten der Flüchtlingskrise.
Das sind Gelder, die muss der deutsche Steuerzahler erst einmal erwirtschaften. Also hier so zu tun, als ob uns einzelne hier das gar nicht betrifft oder zu fragen , wer denn hier von uns überhaupt was bemerkt hätte von zusätzlicher Last durch Flüchtlinge, der verschließt die Augen vor der Realität.
Man verstehe mich nicht falsch, ich bin dafür, Flüchtlingen zu helfen. Humanität zu üben kostet nun auch mal Geld. Und sicherlich werden wir das auch alle hier überleben. Aber das ist nicht aus der Portokasse zu bezahlen und jeder von uns wird das durch die ein oder andere Steuererhöhung mittragen.
Mich hatte bei der Flüchtlingskrise etwas ganz anderes aufgeregt. Will mal ein Beispiel bringen . Seit Jahren gibt es in Berlin marode Schulen, zum Teil katastrophale Zustände. Berlin hat kein Geld oder nicht genügend zur Sanierung. Der Bund will und wollte nie helfen. Kein Geld da. Obwohl man sich seit Jahren in jeder Regierung , egal welche Konstellation, Bildung und Ausbildung zu fördern, auf die Fahne geschrieben hat. Dann das Flüchtlingsjahr 2015. Da gingen auf einmal Töpfe dermaßen schnell auf und es flossen Milliarden in Neu- und Umbauten für Flüchtlingsunterkünfte und alles was dazu gehört. Alles notwendig, keine Frage.
Allerdings hätte ich mir bei unseren schon jahrelang anstehenden Problemen, wie obiges angeführtes Beispiel auch mal so ein unbürokratisches Töpfeöffnen gewünscht. Und dererlei Beispiele gibt es viele.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
In Budapest kann man Medizin auf deutsch studieren, soll sehr gut sein... Österreich ist halt wegen dem fehlenden NC. Die Österreicher sind aber gar nicht begeistert... ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
@Schoggi
sehr viele Deutsche studieren inzwischen in Österreich Medizin (dort kostenlos) und arbeiten dann in Deutschland als Arzt/Ärztin. Wäre dann auch nicht mehr möglich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
@optimistin: ja, aber warum werden sie dringend gebraucht? Weil tausende deutsche Ärzte ins Ausland gehen, vor allem in die Schweiz. Obwohl die Zahlen inzwischen rückläufig sind. Die WHO hat schon vor Jahren dazu aufgerufen, dass jedes Land seine eigenen Ärzte ausbildet. Österreich ist hier in gutes Beispiel. Fast komplett einheimische Ärzte. Die Schweiz hat inzwischen fast ein Drittel ausländische Ärzte und damit Milliarden an Ausbildungskosten gespart.
In Europa ist die Ausbildung ziemlich gleichwertig, aber das gilt nicht für die ganze Welt.
@nordlicht:
..die missliche Lage in der sie seit 2015 sind beenden...

? Was ist denn so misslich, heute, Ende 2018?
Bitte hilf mir: wo bist Du jetzt belastet, in deinem Alltag? Und ich meine damit: dein Alltag HEUTE, Ende 2018?
Wer hat dir was genau weggenommen?

So Allgemeines bla bla über Situationen der Vergangenheit, verbinde ich automatisch mit:
'Immer wenn mal Gras über eine Sache gewachsen ist, kommt ein Esel & frisst es wieder ab.'

Wie viele Millionen mit deutscher Staatsangehörigkeit werden von wie vielen Menschen, die vor 3 (in Worten: DREI!!!!) Jahren ins Land kamen 'bedroht' und wie sieht da meine konkrete Bedrohung aus?

Tut mir leid, aber hochtrabende Diskussionen sind doch irgendwie schwierig, wenn die Ausgangslage der Behauptung weiterhin ungeklärt ist.

Wenn dieses geklärt wäre, schaut man mal, ob dieses Land Zuzug bereits verkraftet hat.. und sollte die Antwort 'ja' sein, ist es ethisch & moralisch höchst verwerflich KEINE Hilfe in der Zukunft anzubieten.
Nur weil ich einmal um Leben gespendet habe (1999) bleibe ich wohl nicht für den Rest meines Lebens eine Wohltäterin. Oder doch?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
@Schoggi
danke Schoggi für den Link, werde ich gleich mal lesen ...
Schade, ausgerechnet der Artikel zur Eingliederung der Ärzte hätte mich brennend interessiert, weil ich Beisitzerin bei den Approbationsprüfungen war und deshalb etwas Einblick habe.

Eins kann ich aber aus meiner Berufserfahrung sagen, die ausländischen Ärzte werden dringend gebraucht. Die meisten Kliniken würden ohne sie gar nicht mehr funktionieren.
Sorry für OT
Lieber Gert, vielleicht solltest Du das Dokument erst einmal lesen, bevor Du hier die nächste Welle lostrittst und überdies auch mal darüber nachdenken, was Du den Menschen (speziell den an der Diskussion beteiligten "Gegnern" hier vorwirfst. Denn "Gutmenschen" sind für mich all jene, die Gutes behaupten aber böses wollen, de facto also die lieben Spalter der Gesellschaft, die Polarisierer die... ich hab sie schon einmal beim richtigen Begriff genannt... ach ja, Kriegshetzer ;)
Der Pakt lädt wirklich NIEMANDEN ein, er verdeutlicht lediglich den Willen, das Thema Flucht und auch das Thema Fluchtursachen, auf den Tisch zu legen und sich dieses vernünftig anzunehmen. Gutmensch und Lügenpresse sind hervorragende Erfindungen all jener, die lieber die Augen zumachen, als mal hinzusehen, wo es wirklich Not tut. Dass ihr es jetzt auch noch wagt, alle anderen Menschen mit eurem Gift heimzusuchen, diesen dieses als Wundermittel zu verkaufen sucht, ist dabei nur der Gipfel, leider nicht das Ende.
Hass hat nie etwas gutes hervorgebracht, weder für den Hassenden noch für andere. Und alle gleich zu machen, weil einige Individuen... das Spiel hatten wir schon.
Oh und bevor wieder die Kommunismuskarte kommt, was mich am Kommunismus stört, ist, dass alle so wunderbar gleich sind, außer manche, die sind gleicher...
Folgerichtig, klar gibt es nicht nur Gutes, aber alles ist so schlecht und die rauben uns Kultur, Geld, Leben... die Frage stellte ich schon einmal, wer von den Anwesenden hat denn wirklich etwas durch einen "pösen" Outlander weggenommen bekommen in seinem kleinen Sandkasten?

Und noch mal Klartext: Ich billige keine einzige der begangenen Straftaten, die hier gern als Beispiele aufgeführt werden. Ich billige allerdings generell keine Straftaten und Volksverhetzung, Lug und Betrug gehören für mich ebenfalls dazu. Ebenso wie Verstöße gegen das Bundesdatenschutzgesetz, den Artikel 1 des Grundgesetzes und diverser andere Taten, die so bereits nachweislich durch bestimmte Parteien im Namen der "guten" Sache getan wurden. Und falls wer Beispiele sucht, fangt einfach mal bei den Kundgebungen der Partei an, geht dann über das "Meldezentrum für Verstöße durch Lehrkräfte" hin zu Teilnahmen an volksverhetzenden Veranstaltungen. "Lügenpresse, Lügenpresse!" - Genau, die Übergriffe gegen freischaffende Journalisten, zu denen es regelmäßig gekommen ist, sind auf jeden Fall der richtige Weg, um Pressefreiheit und damit die Wahrheit zu verteidigen.
Ein Glück gehöre ich zu den guten, das heißt ja nicht, dass ich nett sein muss. Eines heißt das aber eigentlich, man muss ehrlich sein.