UN-Migrationspakt - wo bleibt der Aufschrei der Linken und Sozen?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 354 Antworten

Man könnte fast von nem Flashmob der Populisten sprechen, wie bestimmte Leute hier die für sie unbequemen Beiträge mit Fakten oder Meinungen zu Kriegstreibern weggeschwemmt haben...
Nichts für ungut, aber vielleicht solltet Ihr Euch das nächste Mal dann auch inhaltlich absprechen. Ich frage mich übrigens weiterhin, warum Ihr überhaupt hier seid, wo Euch doch alles stinkt, was die anderen sagen.
Zweite Frage dazu, wenn Ihr wirklich glaubt, Ihr müsstet uns ermahnen und doch sagen wir, diese Mahnung sei gelinde gesagt unnötig und inhaltlich schlicht falsch, warum wollt Ihr dann unsere Gedanken nicht akzeptieren sondern erwartet, dass wir dennoch Eure eindeutig nicht tragbare als die allgemeine akzeptieren? Denn eine allgemeine Meinung ist sie gewiss nicht und sie zielt auch nicht darauf ab, Menschen aufzuklären und sie zu "schützen", einzig um eine Vormachtstellung und das Recht, bestimmte "alte Traditionen" wieder aufleben zu lassen, geht es hier. Also ich sag es mal ganz sachlich - ich brauche keinen, der mich führt, ich möchte nicht gleichgeschalten werden, ich möchte nicht mit fehlerhaften Anschauungen zu Welt, Anspruch, ja auch nicht zu Religion belehrt werden!
Das sollte alle Extremisten jeglicher Coleur einbeziehen, aber, bevor Ihr Euch jetzt auf die Schultern klopft, liebe Poulisten und AFD-Fanbois, das schließt Euch ganz klar ebenso mit ein und die meisten der von Euch verhassten Flüchtlinge übrigens aus.

Und zum Thema Kriegstreiber, man muss nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, um einen Konflikt zu beginnen, dazu reicht es aus, Sich gegen Artikel 1 des Grundgesetzes zu wenden und dieses Grundrecht einzelnen Wesen abzusprechen, weil sie schlicht nicht aus diesem Lande stammen.

„Langen“ (Pseudonym)

@marceau

"Sie meinen also sachlich zu argumentieren[...]"

Nö, nicht wirklich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wenig Sinn macht mit Menschen sachlich zu diskutieren, die das Diskussionsklima durch extremen Populismus vergiften - z.B. indem sie in einer Diskussion um den UN-Migrationspakt nicht inhaltlich auf den Pakt eingehen, sondern hier irgendwas von einem Krieg in Deutschland faseln.

Oder anders ausgedrückt: So wie Sie in den Wald hineinscheißen so stinkt es letzlich hinaus.


"[...]ich würde sagen persönlich abwertend mit der Arroganz moralischer Überlegenheit von eigenen Gnaden."

Ich weiß nicht, ob ich Ihnen moralisch überlegen bin, aber wenn Sie das meinen, bedanke ich mich mal freundlich für das Lob, möchte Sie aber ermutigen, Ihr Licht nicht derart unter den Scheffel zu stellen. Anstand, Humanismus und demokratische Grundwerte lassen sich durchaus lernen, wenn Sie es denn wirklich wollen.
Und was die Abwertungen angeht, so zeigen Sie gar weitaus mehr Talent als ich. Sie werten pauschal ganze Bevölkerungsgruppen ab und ich Sie persönlich wegen dem widerwärtigen Populismus, den Sie hier ins Forum kübeln.

"Versuchen eine andere Meinung zu verlächerlichen, als hysterisch und übelsten Rechtspopulismus hinzustellen."

Wenn Sie denn nicht wieder auf so lächerliche Weise Rechtspopulismus ins Forum posten, haben wir einen Deal.

"Gehen Sie doch mal in die Stadtteile im Ruhrgebiet, Berlin oder Bremen und in vielen Kleinstädten,auf die Bahnhöfe, am besten nachts. Lesen Sie doch mal die Berichte der Lehrer über die Situation deutscher Schüler in überwiegenden Migrantenklassen. Die Existenz mehrerer zehntausend Salafisten und ebensovieler Clanmitglieder."

Lesen Sie mal Berichte über Neonaziverbrechen in Deutschland! Was die mit der Diskussion und Ihnen zu tun hat? Ungefähr so viel wie Ihr buntes Potpourri von Problemen mit der Migration, die sehr unterschiedliche (migrations)politische Ursachen haben, die der Migrationspakt zumindest teilweise lösen will. Ob nun gut, ethisch oder was auch immer, sei mal dahin gestellt und darf gern diskutiert und kritisiert werden. Nur machen Sie nichts von dem anhand des Paktes, sondern würfeln hier wild alte migrationspolitische Veräumnisse als Beispiele gegen einen Pakt zusammen, der sich um eine internationale Neuregelung bemüht und diskreditieren dabei unzählige alteingesessene, jüngst angekommene und zukünftige Flüchtlinge als potentielle Kriegsgegner und somit als Invasoren.
Sparen Sie doch besser Ihnen selbst und auch mir die Zeit und räumen geradlinig ein, dass es Ihnen um eine sogenannte Überfremdung geht. Dieses verklausulierte Herumeiern bring die Diskussion kein Stück weiter und ist aus meiner Sicht auch ziemlich feige.

"Und was Populismus betrifft.Die von der Politik angebotenen Lösungen für Renten, soziale Sicherung,Energieversorgung,Bildung, Pflege, Krankenversorgung und die Milliarden für die Eurorettungspolitik werden uns ebenfalls populistisch kaschiert verkauft wohlwissend, das vieles in einigen Jahren nicht mehr geleistet werden kann bzw. vom Steuerzahler bezahlt werden muß."

Oh, wenn Sie mit mir über den tatsächlich selten diskutierten Populismus der Mitte diskutieren wollen, können Sie gern einen Thread zu diesem Thema eröffnen.
Sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass es keine sonderlich sinnvolle Strategie ist, in einer Diskussion auf populistische Weise gegen Flüchtlinge zu hetzen, um damit gegen den Populismus etablierter Parteien zu protestieren, oder?
Zudem macht es einen Unterschied, ob man gesamtgesellschaftliche Sachverhalte zum politischen Machterhalt posititiv interpretiert und konnotiert oder bestimmte Menschengruppen pauschal abwertet, bzw., wie Sie, beschuldigt, hier einen Krieg führen zu wollen.

@Skipper
Solange Du keine Ahnung davon hast, wovon Du redest, solltest Du es lassen... ein Kommunist bin ich gewiss nicht, das sollte den meisten mit etwas mehr politischem Horizont bereits klar geworden sein. Doch wie dem auch sei, wenn man nicht weiß, was man entgegnen soll, so bleibt immer noch, den anderen einfach als Kommunisten hinzustellen... nebenbei angemerkt, dies ist nicht Amerika, selbst dort war die Jagd in den 70ern beendet, in Deutschland überwand man diese Hetze bereits in den 50ern...
Da frage ich mich doch ganz zurecht, warum jemand meint, andere politisch mahnen zu können, wenn er doch nicht einmal die Grundbegriffe oder die Definitionen der verschiedenen politischen Strömungen verstanden zu haben scheint. Und dass sie nicht verstanden wurden, zeigt mir schon jenes Armutszeugnis, welches einem Ruf nach der Anleitung durch weniger (weniger schön schlicht Oligarchie oder Diktatur genannt) gleichkommt, indem man vermeintlich starke Persönlichkeiten anruft, sich ihrer Dialoge bedient, die doch selbst kein anderes Ziel als Macht über andere Menschen in sich tragen.

Wer ernsthaft glaubt, dass er bestimmen kann, wie politisch mündig die Gesellschaft sei, hat das Grundprinzip einer jeden Demokratie nicht verstanden, oder aber er ist in Zeiten stehengeblieben, in denen nur bestimmte Teile der Gesellschaft, bestimmte Geschlechter, bestimmte Priviligierte das Recht hatten, über andere zu bestimmen. All dies ist zum Glück schon länger nicht mehr der Fall - eine Rückkehr jedoch leider, aufgrund jenes doch nicht ausgestorbenen Gedankengutes von der Herrlichkeit bestimmter und der Abscheu jener anderen, die übrig bleiben, auch in dieser Zeit nicht ausgeschlossen.

Was ich mich übrigens ernsthaft frage, was haben jene Menschen, die hilfesuchend hier in dieses Land einkehrten, denn den Schreihälsen und Grenzforderern weggenommen? Manche, so habe ich nun einmal den Eindruck, sind nach eigener Wahrnehmung höchstpersönlich betroffen...

..hier in dieses Land einkehrten, denn den Schreihälsen und Grenzforderern weggenommen?...

Keine Kürzungen für irgendwen ist der Fakt.
Aber es wird gleich einer als Antwort was mit 'Rente' schreiben (das kennen wir schon aus dem anderen Politik Threads) Am Besten von einem, der diese schon bezieht... also wo wir bereits sicher stellen könnten, dass die 'böse Art der Migration' sicherlich nichts mit Höhe seiner Bezüge zu tun haben wird..
Ach ich freue mich schon drauf 😉

„Oelde“ (Pseudonym)

@Normverweigerer: "....Sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass es keine sonderlich sinnvolle Strategie ist, in einer Diskussion auf populistische Weise gegen Flüchtlinge zu hetzen, um damit gegen den Populismus etablierter Parteien zu protestieren, oder?..."


Ich hetze keinesfalls gegen Flüchtlinge oder andere Menschen sondern ich beschreibe die Probleme und die Sicherheitslage, die bestimmte Gruppen von Zuwanderern, hauptsächlich aus dem muslimischen Raum stammend, hier in diesem Land verursachen. Das ist ein Unterschied und manche tun das so heftig,weil sie genau wissen, das eine bestimmte politische Richtung in diesem Land genau das nicht will. Weil sie meint die Deutungshoheit über diese Themen zu haben.


@Normverweigerer: ".....Lesen Sie mal Berichte über Neonaziverbrechen in Deutschland!....."

Schon klar, das ist Ihr Lieblingsthema.

Um mal wieder zum Thema zu kommen https://www.welt.de/politik/deutschland/article183695092/Boris-Palmer-Viele-Zweifel-am-UN-Migrationspakt-sind-berechtigt.html

„Langen“ (Pseudonym)

@marceau

"Ich hetze keinesfalls gegen Flüchtlinge oder andere Menschen sondern ich beschreibe die Probleme und die Sicherheitslage, die bestimmte Gruppen von Zuwanderern, hauptsächlich aus dem muslimischen Raum stammend, hier in diesem Land verursachen."

Nö, nachdem eine Userin hier mit Bezug auf einen anderen Kommentar eine Karte zur Sicherheit, bzw. Unsicherheit im Kriegsgebiet Syrien postete, kommentierten Sie dies wie folgt:

"Das Kriegsgebiet hat sich inzwischen auf den Kölner Hauptbahnhof, Freiburger Discovorplätze und andere Orte der Republik ausgedehnt. Sollte man mal kartographieren."

Damit suggerieren Sie, Flüchtlinge würden hier einen Krieg führen. Das ist populistische Hetze, nicht mehr und nicht weniger.

"Das ist ein Unterschied und manche tun das so heftig,weil sie genau wissen, das eine bestimmte politische Richtung in diesem Land genau das nicht will."

Sind manche Sie oder meinen Sie da nur andere?
Wobei ich mir gerade nicht sicher bin, ob Ihnen bewusst ist, dass Sie gerade geschrieben haben, dass Sie oder zumindest Leute die Ihre Sichtweise teilen, populistisch sind, weil die politische Gegenseite genau das nicht will. Populistischer Trotz also.

"Um mal wieder zum Thema zu kommen https://www.welt.de/politik/deutschland/article183695092/Boris-Palmer-Viele-Zweifel-am-UN-Migrationspakt-sind-berechtigt.html"

Wie wäre es, wenn Sie sich mal Palmers differenzierte Art der Argumentation zu eigen machen, der weder was von Krieg in Deutschland faselt, noch irgendwas von Schulen, Clans oder Islamismus.
Sie werden staunen, aber es gibt durchaus auch Gründe, den Migrationspakt aus humanistischen Gründen zu kritisieren. Aber mit derart vielen Differenzierungen will ich Sie jetzt nicht überfordern.

„Kempten“ (Pseudonym)

@skipper
Ach weißte....auch "reindeutsche" Labertüten kommen in dem Artikel nicht so dolle weg.^^

„Langen“ (Pseudonym)

@skipper1964

Ach Skipper, du kannst ja nur ein rechtes Herzblatt sein, wenn du so typisch neu-rechte Phrasen wie "hochqualifizierte Neubürger" schreibst... Ironie muss nicht aus, das meine ich völlig ernsthaft.

„Lahr/Schwarzwald“ (Pseudonym)

Skipper, nur weil alles was Du berührst sich unweigerlich braun verfärbt, bedeutet es nicht dass die Begriffe die Du missbrauchst auch in ihrer Originalbedeutung schon Deiner Gesinnung und Farbgebung entsprachen. Siehe: die Diskussion um den Begriff "Biodeutscher".

„Langen“ (Pseudonym)

@skipper1964

"Aber egal, für dich ist ja eh jeder ein rechter Hetzer, der nur irgendwas negatives über Flüchtlinge schreibt."

Da ich hier bislang nur was zu den Kommentaren von drei Usern geschrieben habe, die zudem der Definition nach populistisch sind (ich habe die Kriterien nicht erfunden), sehe ich gerade drei Mäglichkeiten:
1) Sie nehmen sich viel wichtiger als Sie es eigentlich sind.
2) Sie neigen dazu, sich aus Verallgemeinerungen ein (Vor)Urteil zu bilden.
3) Ihnen mangelt es an Lesekompetenz, denn ich habe mich hier weder gegen Kritik an Flüchtlingen noch an dem UN-Pakt ausgesprochen, sondern an der Art, wie dies von einigen Usern getan wird.

Wobei natürlich auch eine Kombination aus allen drei Punkten möglich wäre. Oder ich irre mich gänzlich und Sie können auch anders, sprich seriöser. Probieren Sie doch mal, mich eines Besseren zu belehren. Der Diskussionskultur hier würde es sicherlich nicht schaden...

„Lahr/Schwarzwald“ (Pseudonym)

habe ich das mit den hochqualifizierten nicht in Anführungszeichen gesetzt im Gegensatz zu dir.

Du hast dahinter aber mit "Ironie aus" deutlich gemacht, dass Du die Aussage ironisch meinst. Anführungszeichen waren also zusätzlich gar nicht nötig, um klar zu machen was Du meinst.

„Langen“ (Pseudonym)

@skipper1964

"Lies nochmal Deinen Post von 17.28, nur darauf habe ich geantwortet , nicht mehr und nicht weniger,"

Ja, und da nannte ich Sie ein rechtes Herzblatt, nicht einen rechten Hetzer. Ich hätte ja noch einen Knutsche-Smiley dahinter gesetzt, wenn ich gewusst hätte, wie man die macht.

"übrigens habe das mit den hochqualifizierten nicht in Anführungszeichen gesetzt im Gegensatz zu dir."

Stimmt, Sie haben die auch dafür vorgesehene Funktionsweise der Anführungszeichen nicht dafür genutzt, Ihre Aussage über Flüchtlinge als ironische Sinnumkehrung zu kennzeichnen, obgleich es definitiv eine war.
Ich hingegen habe die Worte in Anführungszeichen genutzt, um diese als Zitat zu kennzeichnen - nicht zuletzt auch, um mich von dieser doch recht typischen neu-rechten Sinnumkehrung abzugrenzen.
Wo genau ist also Ihr Problem?

"Stimmt, ich hab das geschrieben, genau die gleiche Worte kamen aber zu Beginn der "Flüchtlingskrise" von ganz anderen Leuten, z. B. von den Teddybärenverteilern."

Na sehen Sie, also war es doch eine ironische Sinnumkehrung und Sie wollten eigentlich ausdrücken, dass Sie meinen, dass viel Flüchtlinge unqualifiziert und somit eine ökonomische Belastung sind.

Warum also nicht gerade hinaus? Feigheit, Populismus, mangelde Argumente?

„Langen“ (Pseudonym)

@skipper1964

"Ich denke, das ich das schon mehrfach gesagt habe, das die Menschen die seit 2015 zu uns gekommen sind nicht übermäßig qualifiziert sind, das sage ja nicht nur ich, sondern es wird ja mittlerweile auch von vielen Ökonomen zugegeben."

So langsam bewegen wir uns in den Bereich des Diskutierbaren, was ich sehr begrüße.

Meines Wissens nach sagt so etwas aber nur eine Minderheit unter den Ökonomen, womit wir an einem interessanten Punkt sind, der sowohl hier als auch in den meisten anderen öffentlichen Diskussionen bislang kaum eine Rolle spielte:

Bei den Diskussionen um den UN-Pakt gibt es (wie so oft beim Thema Flüchtlinge) zwei polarisierende Standpunkte, die kaum noch Platz für Zwischenmeinungen lassen - woran das rechte Spektrum alles andere als unschuldig ist.
Die eine Seite meint, Flüchtlinge wären wegen der gesellschaftlichen Überalterung und dem Fach- und Arbeitskräftemangel gut. Die andere Seite hingegen meint, Flüchtlinge wären schlecht für Gesellschaft, Arbeitsmarkt und Sozialstaat.
Beide Standpunkte zeugen aus meiner Sicht von Egoismus, weil meist nicht zählt, was für die Flüchtlinge und auch deren Herkunftsländern gut und richtig ist, sondern für uns.

Und weil Sie schon Ökonomen ansprechen: Es gibt Entwicklungsökonomen die meinen, Migration wäre eine Subventionierung der westlichen Welt durch ärmere Länder. Denn die zahlen Bildung und Ausbildung jener, die flüchten und zurück bleiben Länder mit armen und ungebildeten Menschen, womit der Anreiz abzuwandern wiederum verstärkt wird. Auch wenn ich Hilfesuchenden keinesfalls Hilfe und auch Aufnahme verweigern würde, sehe ich das auch so und Probleme, wie z.B. der sogenannte Brain-Drain, werden im UN-Flüchtlingspakt nur schwammig thematisiert.

Leider ist aufgrund der verhärteten Fronten derzeit kaum eine Diskussion im Interesse ALLER möglich und das nicht zuletzt auch aufgrund des rechten Populismus, der Diskussionen durch Unsachlichkeit und Populismus meiner Meinung nach weitaus mehr vergiftet, als VertreterInnen der Gegenseite. Und genau das ist der Grund dafür, warum ich hier Ihre und andere Beiträge angegriffen habe.

@Skipper solange Du nur den Finger erheben darfst um andere ob ihrer Meinung gleich als Kommunisten zu verunglimpfen, ist die Welt doch gewiss in Ordnung. Das Problem haben andere hier doch nun schon zur Genüge aufgezeigt. Nämlich, dass es sich hier ganz gewiss nicht um eine neutrale und sachliche Diskussionen besonders aus dem eher rechts zugeordneten Lager der User hier. Deutlich wird es durch die Diffamierung und direkte Anfeindung sowohl der Gegenstimmen als auch der betroffenen Personengruppen und Geellschaftsschichten, was sich überdies auch noch gegen jene entlädt, die teils schon in dritter oder gar vierter Generation in diesem Land leben und die in manchen Aspekten vielleicht gar "deutscher" sind, als mancher der hier mitschreibenden Kommentatoren (auch von rechts).
Zum Thema Bildungsnähe gibt es von Seiten der Industrie übrigens eine sehr interessante Stellungnahme, denn diese wünscht inzwischen, dass man auch ungebildete Zuwanderer (ACHTUNG! Ungleich Flüchtlinge!) zuließe, da man diese ja auch hier ausbilden könne. Das ist der einzige Punkt, wo ich nicht auf der selben Linie bin, da wir hier im Lande anwesenden Menschen vielleicht erst einmal einen leichteren Zugang zu (Weiter-)bildung ermöglichen sollten, bevor wir dann über anderer Leute Bildungshintergrund nachdenken.
Das Problem liegt dort nämlich nicht bei der Herkunft, sondern bei den verfügbaren (vor allem bezahlbaren) Bildungsmöglichkeiten. Will ich studieren, bin ich ein armer Wicht, denn niemand und nichts sichert diese Möglichkeit zu, wenn ich zuvor aufgrund fehlender Qualifikation einen Beruf nicht ausüben darf. Beginne ich ein Studium, heißt es gar, ich hielte mich dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung, dabei ist doch mein einzig Ansinnen mich dahingehend zu entwickeln, dass man mich den von mir gesuchten Beruf dann auch ausüben lässt. Zumal es leider oft so ist, dass die geforderten Qualifikationen mit denen des Berufsbilds nur dem "Katalog" nach etwas zu tun haben, was ich leider auch bisweilen schon erfahren durfte.
Die Bildungskarte ist also eine ganz andere, eine, die wie das Thema Wohnungsnot auf andere Blätter geschrieben gehört, jedoch gleichermaßen mit jener Karte weit höher priorisiert werden sollte als das Thema der eingeredeten Flüchtlingskrise 2018 (die es nachweislich nicht gibt, unsere Grenzen sind nicht überrannt und die "Auffangzentren" des Herrn Seehofer sind somit genauso Schönfärberei wie die Ankündigungen und DIaloge der AFD zum gegebenen Thema).

Zum Thema „nicht-qualifizierte“ Zuwanderung: Aus den meisten Staaten der Welt würden Menschen nach Deutschland kommen, die schlechter ausgebildet sind als hiesige Arbeitnehmer, das liegt erstens am hohen Ausbildungsniveau durch die duale Ausbildung hierzulande und zweitens auch an der Hochschulausbildung hier. Und was soll z.B. ein Jurist aus Syrien sagen, wenn er hier als „minderqualifiziert“ abgestempelt wird? Es sind bei weitem nicht die ungebildetsten Menschen, die hier angekommen sind, nur ihre Spezialkenntnisse können halt nicht in Deutschland umgesetzt werden.

..das die Menschen die seit 2015 zu uns gekommen sind nicht übermäßig qualifiziert sind, ..

Ja, und?
Die werden nun auch nicht alle bleiben.. Gewährtes Asyl hat eine Zeitbegrenzung. Allein deswegen bin ich relativ unbesorgt, dass sie uns am Ende die Rentenkasse sprengen (das schaffen wir ja bestimmt alleine)

Den Fachkräftemangel oder besser: den Mangel an Jobs, die wir nicht machen wollen, während die Gesellschaft überaltert, werden wir wohl nur mit einem Einwanderungsgesetz lösen.

Also wir haben Menschen (die Mehrheit die 2015 kam), die Asyl beantragen und die vorgesehenen Gründe erfüllen und dann haben wir Menschen, die Asyl beantragen müssen, weil wir ihnen keine andere Möglichkeit anbieten.

Dieses Problem ist schon alles bissl hausgemacht.

„Langen“ (Pseudonym)

@Hmm.. und nun?

"Die werden nun auch nicht alle bleiben"

Alle sicherlich nicht, aber vermutlich wird ein Großteil eingebürgert werden oder ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bekommen, was aus meiner Sicht auch gut und richtig ist. Es gibt sogar mindestens eine Stadt in Deutschland, die wesentlich mehr Flüchtlinge aufgenommen hat als sie musste, um Abwanderung und Altersdurchschnitt zu kompensieren. Man geht in der Politik offensichtlich davon aus, dass diese Menschen (länger) bleiben.

"Allein deswegen bin ich relativ unbesorgt, dass sie uns am Ende die Rentenkasse sprengen (das schaffen wir ja bestimmt alleine)"

Dem Rententeil würde ich prinzipiell zustimmen, wobei ich "wir" durch "die Regierungsparteien der letzten Jahrzehnte" ersetzen würde.
Das gilt auch für andere Bereiche, in denen sich manche Menschen in möglicher Konkurrenz zu Flüchtlingen sehen. Nur würde ich dazu raten, diese Sorgen ernstzunehmen, so lange neoliberale Politik den sozialen Wohnungsbau runterfährt, das Gesundheitssystem aufgrund privatwirtschaftlicher Interessen regelrecht zerschlägt und über Hartz IV und (trotz Dauerboom der Wirtschaft) Schreckensszenarien bezüglich des Arbeitsmarktes permanenter Druck auf die Unterschicht und die untere Mittelschicht ausgeübt wird.
Ich denke, Merkels inhaltsloses "Wir schaffen das" spielt der AfD gerade aus diesen Schichten ebenso Wähler in die Arme, wie die gut gemeinten Euphemismen aus dem Mitte-Links-Spektrum. Reale oder mögliche Probleme müssten ebenso diskutiert werden, wie Chancen für Deutschland, die westliche Mitverantwortung für Migration und humanitäre Pflichten.

Nimm diesen Kommentar bitte nicht persönlich, ich bemühe mich hier nur, ein paar Differenzierungen in die polarisierende Diskussion zu bringen.

„Elmshorn“ (Pseudonym)

@peppermint: ich könnte hier einige seriöse Quellen nennen, die haben den Ausbildungsstand der syrischen Flüchtlinge untersucht und das Ergebnis war: 2/3 sind quasi Analphabeten, können nur minimal lesen und schreiben und kleinste Rechenaufgaben lösen. Aber kannst Du gerne selber googeln...
Es gan ein Projekt syrische Ärzte schnell und undogmatisch in den deutschen Arbeitsmarkt überzuführen. Nach 3 Jahren wurde das Projekt dieses Jahr beendet, es wurden 40 (!) geeignete Kandidaten gefunden, die wenigstens den Mindestansprüchen genügt hätten...
@ Hmmm: langsam sollte jeder verstanden haben, dass so gut wie kein einziger Flüchtling jemals zurückkehren wird und zurück schicken (wenn sie offiziell abgelehnt wurden) ist kaum möglich in diese Krisengebiete. Im Gegenteil der Familiennachzug ist schon voll am laufen und es kommen weitere nach...

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