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„Neunkirchen“ (Pseudonym)
Die Holländer waren mal wieder ganz anders unterwegs und gar nicht mal dumm, wie ich finde. Die haben eine Studie in Auftrag gegeben und bei der kam heraus, dass ein Diesel mit Euro 5 (also mit Rußpartikelfilter) innerorts genau so dreckig ist wie ein Diesel mit Euro 3, also ohne Filter und mit gelber Plakette. Fakt ist, dass einem früher durch den Ruß beim Niesen ein Brikett aus der Nase fiel. Heute werden die Schadstoffe durch die Technik so fein zerlegt, dass am Ende nur gaaaaaanz feine Partikelchen raus kommen, die sich in die Lungen setzen. Der Fortschritt muss sein. Aber dieser Fortschritt bringt uns um. Die Chinesen und Inder "mobilisieren" sich auch. Jeder will ein Auto. Die kriegen die Kisten, die hier keiner mehr haben will. Wir können eines Tages noch mal alle den Schlüssel umdrehen und dann ist sowieso Ende. Laut Herrn Wiesmann, Vorsitzender der Auto-Industrie, gefährden saubere Autos Arbeitsplätze in der Autoindustrie. Häh? Saubere Autos gefährden Arbeitsplätze? Warum? Will dann keiner mehr die Autos haben, wenn da kein Dreck raus kommt? Ich finde, dass speziell "wir Deutschländer" lieber mit einer Riesen-Limousine oder einem Geländewagen über einen Wüstenplaneten brettern, als mit einem Kleinwagen à la Daihatsu Cuore, Twingo oder VW UP! durch eine intakte Umwelt zu fahren. Wer braucht diese riesigen Geländewagen? Für den Innerstädtischen Verkehr??? Wer "Normal-Viel-Fahrer" ist und in der gleichen Stadt arbeitet, käme mit den neuen E-Fahrzeugen gut klar. Reichweite um die 100km genügt laut einer Studie ca. 80% der Bevölkerung. Für längere Fahrten, z.B. Urlaub, kann man vergünstigte Konditionen bei den Autovermietern bekommen. Was mir persönlich super gefällt ist der hier:
http://www.renault.de/renault-modellpalette/ze-elektrofahrzeuge/twizy/twizy/
Kürzer als ein Smart, Wendig wie ein Roller (2m kleinerer Wendekreis als ein Smart), zieht ab wie eine Strassenbahn, darf nach wie vor quer geparkt werden und 3 Stück davon passen auf einen normalen PKW-Parkplatz. Geladen wird an einer normalen Steckdose. Bin mal gespannt, wann die großen Einkaufszentren wie Centro usw. darauf kommen, Parkplätze mit kostenlos nutzbaren Steckdosen anzubieten, um Kunden zu locken.
Das war jetzt wohl das Wort zum Sonntag. lach! Ich wünsche allen schöne Ostertage und allzeit freien Atem da draußen...
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„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Das Thema erledigt sich vieleicht von selbst .
Plaketten braucht man nicht .
Für neue Autos kann man ja strenge Grenzwerte festlegen und die alten Dreckschleudern sterben von alleine aus .
Wenn sich die Krafstoffpreise so weiter entwickeln , wird die Luft schon sauberer .
Die ganze Feinstaubhysterie ist wieso übertrieben.
Die 80000 Menschen wären auch ohne Feinstaub gestorben .
Die Luft im Ruhrgebiet war vor 40 Jahren bestimmt schlechter als heute .
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„Herzogenaurach“ (Pseudonym)
@ Willi: Die 80 000 Menschen sterben aufgrand des Feinstaubes.
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Nur mal so informativ, auf dem fern von stark befahrenen Straßen befindlichen Schwartberg im Erzgebirge werden die Grenzwerte regelmäßig überschritten.
Der Abgasausstoß macht einen geringen Teil der vom Menschen verursachten Feinstaubbelastung aus und wie Willi ja schon erwähnt hat, erledigt sich das Problem über kurz order lang von selbst. Tatsache ist, die Politik hat zu lange geschlafen, sonst wäre der FAP schon früher verpflichtend gewesen, die Autobauer ebenfalls (vielleicht auch mit Absicht, wer weiß), nun wird mit dem großen Hammer auf alles eingehauen, was für die Belastung ggf. in Frage kommt, ohne das eine differenzierte Betrachtung durchgeführt wird.
Der doofe Bürger kann ja sein wenige Jahre altes Auto für kleines Geld verkaufen und sich was moderneres zulegen. Nicht zu vergessen auch, daß mal wieder Wasser gepredigt wird und Wein gesoffen, die Komunen dürfen nämlich weiterhin ihre alten "Stinker" ausführen, für sie wäre die finanzielle Belastung neuer Fahrzeuge zu hoch. Selten so gelacht.
Weiterer Gesichtspunkt sind die Wohnmobilbesitzer, wer ein solches Fahrzeug gekauft hat, hat eine Nutzung von vielen Jahren vorgesehen, durch die Umweltzonen werden sie teilweise quasi zwangsenteignet und viele Reiseziele sind auch nicht mehr erreichbar......Lässt man sein Geld halt wo anders.......
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„Herzogenaurach“ (Pseudonym)
Schau doch mal auf der Seite, die ich zu Aachen postete. Da steht ganz deutlich, daß der Hauptgrund der Feinstaubbelastung die Autos sind.
Und welche Gemeinden düfrfen ihre alten Autos weiter nutzen????
Hm, und ist ein Wohnmobil wirklich Luxus.... und es geht doch um unser aller Gesundheit.
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„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Ich kann diesen ganzen Studien irgendwie nicht glauben .
Ob die 80000 Menschen wirklich am Feinstaub gestorben sind ?
Wieviel Feinstaub wohl durch die Abwrackprämie entstanden ist ?
Beim Verschrotten von alten und Herstellen von neuen Autos ensteht bestimmt auch Feinstaub .
Der Abrieb von Reifen und Bremsen läßt sich auch mit modernen Autos nicht verhindern .
Und wenn sich irgendwann mal Elektro-Fahrzeuge durchsetzen sollten , sterben die Menschen auf einmal an Elektomagnetischer Strahlung .
In wenigen Jahren gibt es fast keine Autos mit gelber , roter oder keiner Plakette mehr . Alle fahren sie mit Grün , dann zeugen die Umweltzonen-Schilder von einer längst vergangenen Zeit .
Werden aber bestimmt noch gewartet oder erneuert , bis irgendwann mal ein fauler Beamter wach wird .
Bis dahin haben sie uns bestimmt schon wieder ein neues Ei ins Nest gelegt .
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„Herzogenaurach“ (Pseudonym)
Ach Willi, ich denke, wenn wir unser Leben mit dem anderer Länder vergleichen - und wenn wir nur nach Frankreich schauen - leben wir im puren Luxus.
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Sorry, aber auf Deinem Link finde ich keinerlei Zahlenmaterial, daß der Verkehr Hauptverursacher ist. Nach dem, was ich im Internet so gefunden habe, macht er Verkehr rd. 25% der künstlichen Feinstaubbelastung aus. Diese ließe sich aber durch FAP auch nicht so beträchtlich senken, wie wünschenswert, denn es zählen auch Aufwirbelungen, Bremsabrieb etc. dazu und da hilft der beste Feinsstaubfilter nichts. Hier mal ein Bericht zur aktuellen Situation in Berlin, wo es ja bekanntlich schon länger eine Umweltzone gibt http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/studie-umweltzone-senkt-feinstaub-nicht-article1380734.html
Wie gesagt, wenn das ganze wirklich einen nennenswerten Effekt hätte, hätte ich überhaupt kein Problem mit diesen Maßnahmen, so ist es in meinen Augen aber nur Geldmacherei.
Ein WoMo Luxus ? Sicherlich gibts Fahrzeuge, die als Luxus anzusehen sind, aber der gewöhnliche Wohnmobilurlauber sieht sein Fahrzeug wohl weniger als Luxusgut an, sondern als Möglichkeit relativ preisgünstig auch länger Urlaub zu machen, da außer den Kosten fürs Fahrzeug keine höheren Kosten entstehen. Essen und trinken muß er ja zu Hause auch.....
Aus meiner Sicht gehts hauptsächlich darum möglichst viele Leute zum Kauf eines neuen Fahrzeuges zu bewegen, den was sind wir den für Konsumenten, wenn wir nicht konsumieren ?
Eine einfache Möglichkeit den Feinstaub zu verringern wäre z.B. die Möglichkeit gewesen in älteren Dieselmotoren Pflanzenöl zu verfeuern, wodurch neben den Feinstaubemissionen auch weitere Schadstoffwerte stark sinken. Anstatt dieses zu fördern (es gab so vor 6-7 Jahren zahlreiche Umrüst-Unternehmen und auch PÖL-Tankstellen) wurde kurzerhand beschlossen, daß verfeuerte PÖL müsse mit dem vollen MWST-Satz versteuert werden und auch die Mineralölsteuer ist zu entrichten. Mitverursacht durch die gestiegenen Preise fürs Pflanzenöl war es in kürzester Zeit preislich nicht mehr attraktiv mit PÖL zu fahren und viele kleine Betriebe der PÖL-Szene mussten ihren Betrieb einstellen. Soviel zum Thema staatliche Förderung umweltfreundlicher Technologien.....
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„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Wir können wirklich froh sein , das unsere Damen und Herren in Berlin so besorgt um uns sind .
Es gibt aber noch viel zu tun , denn es lauern noch überall Gefahren und Risiken .
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„Papenburg“ (Pseudonym)
Mein Auto hat bis heute keine Plakette, die hab ich auch bis heute nicht gebraucht. Sollte ich wirklich mal in die Stadt müssen, dann such ich mir einen, meiner Traktoren aus. Bei denen interessiert der Abgasausstoß niemanden, und man kann Minuten, nachher auch noch sehn, wo ich langgefahren bin, und.............................., ich darf auch unbehelligt in die Umweltzone fahren, weil für Traktoren keine Plakette vorgeschrieben ist.
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„Herzogenaurach“ (Pseudonym)
@ Glückssucher: Die erzählten das in der Sendung und ich las es dann auch auf der Seite der Stadt Aachen. Soll ich noch mal suchen?
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@ antje
Wegen mir brauchst Du das nicht zu suchen, zumal ich der staatlichen Selbstbeweihräucherungspropaganda eh wenig glauben schenke. Sie müssen es ja positiv darstellen, sonst würden sie ja ihre eigene Unfähigkeit zugeben. Das zeigt sich immer wieder, so finde ich es beispielsweise recht sonderbar, daß wen man die Internetsuche mit den Begriffen "Feinstaub" und "Verursacher" füttert stets nur auf eine Untersuchung von 2001 (!!!) stößt (sofern man nach Daten für Gesamtdeutschland sucht). Ich habe nirgends eine Untersuchung gefunden, die nachhaltig nachweißt, daß der Umweltzonenwahn eine positive Veränderung der Luftqualität gebracht hätte. Sehr bezeichnend finde ich auch, daß immer wieder der natürliche Feinstaubgehalt der Luft erwähnt wird, aber nirgends ist zu finden, wie hoch der Anteil der künstlich bzw. natürlich verursachten Feinstaubpartikel ist, obwohl dieses ja eigentlich nicht so schwer zu errechnen wäre, schließlich ist ja die Menge der menschenverursachten Partikel bekannt.
Die Politk bzw. Industrie versucht uns die Geschichte als Erfolg zu verkaufen, welcher es nicht ist.
Der größte Hohn für mich ist diese Pressemeldung der "deutschen Umwelthilfe" http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=1626&tx_ttnews[backPid]=18
Wer den Text durchliest, dem wird vielleicht auffallen, daß etwas fehlt. Überschrift:"Deutsche Umwelthilfe bilanziert hohe Akzeptanz und verbesserte Luftqualität in den nun 32 ausgewiesenen Umweltzonen". Um weiteren Text keinerlei Zahlenmaterial, welches diese Behauptung in irgendeinerweiße unterstützen könnte. Dann ist die Rede von "Feinstaub-Kontrollteams", nur das die mal überhauptnix kontrollieren können, außer ob sich die Leute so einen Kasperlesbepper auf die Scheibe geklebt haben. Diese Pressemeldung ist schlicht und einfach ein Witz, wenn man aber den Hintergrund der DUH kennt, wird einem vieles klar. Der DUH wurde massiv von der Filterindustrie unterstützt, welch eins Schelm, der Böses dabei denkt......http://www.welt.de/print-welt/article645354/Feinstaub-Spendenpraxis-der-Umwelthilfe-geraet-ins-Zwielicht.html
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„Herzogenaurach“ (Pseudonym)
@ Glückssucher: Lächel! Sehen wir es positiv. Immerhin lernen wir duch die Diskussionen und das damit verbundene informieren etwas dazu!. Auch wenn wir dabei merken müssen, daß wir nicht alle Infos zu Gesicht bekommen sollen - ich denke auch, daß es die geben wird.
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Weißt Du, ich persönlich bin nicht betroffen, aber veräppeln laß ich mich halt auch nicht gerne. Richtig hart ist es eben für die, welche aufs Auto angewiesen sind, in der Umweltzone wohnen oder arbeiten und sich kein neues Auto leisten wollen oder auch können.....
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„Herzogenaurach“ (Pseudonym)
Hm, hm, hm, ich ja auch nicht. So konnte ich auch nur meine alten Freiburger Erfahrungen zum besten bringen. Und da brauchte man einfach kein Auto. Allerdings war es zu dem Zeitpunkt so und eben in der Stadt. Anderes kann ich nicht beurteilen.
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„Steiermark“ (Pseudonym)
Die Richtlinien sind eh seltsam. Als sie die grüne Umweltzone bei uns eingeführt haben war mein alter Fiat 9 und der hat noch eine grüne Plakette bekommen.
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Ich vermutemal, daß Dein FIAT keinen Dieselmotor hat.....
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„Steiermark“ (Pseudonym)
Richtig vermutet. Das war ein Benziner
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Wärs ein Diesel gewesen hätten sie Dich mal kurzer Hand zum Fußgänger gemacht, Benziner haben glaub ich fast alle eine Plakette bekommen....
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„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Die Autofahrer sollten sich mal organisieren und streiken und nur noch die allernötigsten Fahrten durchführen .
Am besten nur beim Discounter außerhalb der Städte einkaufen .
Da würden bestimmt einige Damen und Herren nervös werden .
Aber das bleibt wohl ein Traum .
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„Herzogenaurach“ (Pseudonym)
@willi: ich glaube, das würde nichts ändern. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, in einer Großstadt ein Auto zu benötigen. Wir konnten immer super gut mit dem Rad einkaufen. Mein damaliger Freund hatte eine Fahrradanhänger und es gab nichts, was wir damit nicht transportieren konnten.
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„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Die Bildzeitung müßte die Autofahrer richtig aufhetzen .
Die Städte leben ja nicht nur von den Bewohnern , wenn da die Besucherzahlen einbrechen hat das bestimmt Auswirkungen .
Das alles wird aber nicht so kommen .
Früher oder später werden die Kraftstoffpreise so hoch sein , das nur noch die allernötigsten Fahrten stattfinden .
Entweder gibt es bis dahin andere und bezahlbare Antriebstechniken oder ein großer Teil der Infrastrucktur , die fürs Auto geschaffen wurde kann wieder zurückgebaut werden .
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„Heiligenhaus“ (Pseudonym)
> Die Bildzeitung müßte die Autofahrer richtig aufhetzen
Jaaa. Am besten nen Lynchmob der das Polizeirevi.. oh wait.. falscher Thread.
> Früher oder später werden die Kraftstoffpreise so hoch sein , das nur noch die allernötigsten Fahrten stattfinden
Ist das noch nicht so? Laut dem was man an der Tankstelle hört sind die Preise heute schon so hoch.
Was man dann morgens auf der Strasse sieht spricht allerdings ne andere Sprache.
Und nein, ich kann nicht verstehen warum man 5km zur Arbeit nicht mit dem Fahrrad zurücklegen kann. Von Ausnahmen abgesehen.
Genausowenig wie ich verstehen kann warum man mit dem Fahrrad auf dem Autodach erstmal 20km zurücklegt um dort dann ne 20km Radtour zu machen.
Alles unnötige Fahrten. Aber vielleicht ändert sich dass wenn der Sprit 2 Euro kostet. Ich glaub nicht dran. Eher werden die Benzinsüchtigen auf die Strasse gehen und rufen "Wir sind das Volk!" und "Wir wollen Benzin!".
> Entweder gibt es bis dahin andere und bezahlbare Antriebstechniken oder ein großer Teil der Infrastrucktur , die fürs Auto geschaffen wurde kann wieder zurückgebaut werden
Einen Rückbau braucht es nicht unbedingt. Umwidmen reicht.
Autobahnen werden einseitig zu Fahrradfernwegen umgewidmet. ;-)
Ein Traum
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„Thurgau“ (Pseudonym)
Ein Traum, wenn man auch sicher Fahrrad fahren kann. Gerade hat der Verkehrsminister wieder etliche Milliarden für den Ausbau von Fahrradwegen gestrichen und die Zahl der getöten Radfahrer ist gestiegen. Ein LKW-Fahrer übersieht sehr oft einen Fahradfahrer, wenn er rechts abbiegen will und der Radfahrer gleichzeitig grün hat.
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Gegenfrage: Kann man denn irgendwo sicher Autofahren?