Trump

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 758 Antworten

Für Dich damit Du das nicht wieder falsch dahin stellst:

Man vermeidet die Bezeichnung "Negerkuss" zu Schaumwaffeln mit Schokoüberzug, weil das ja "rassistisch" ist, sowas darf man nicht mehr sagen, auch wenn die Bezeichnung ja auch eine Meinungsfreiheit ist.
Aber den Aufruf zum Sturm aufs Kapitol mit Gratulation zu kommentieren, ist eine Meinungsfreiheit.

Das eine diskriminiert bestimmte Menschen, ist also verboten.
Das andere gratuliert zum Gewaltakt öffentlich in Netzwerken das ist freie Meinung.

Ich finde schon, es geht um die Meinungsfreiheit, die jetzt viele empört, weil Facebook und Twitter Trumps Account gesperrt haben. Der Aufschrei ist groß. Von wegen Meinungsfreiheit.
Der Negerkuss ist nur ein Beispiel.

„Dinslaken“ (Pseudonym)

Rudi arrgh... ich glaube du vergaloppierst dich in der Formulierung... kann es sein das du eigentlich meinst das Trump auf der einen Seite zu verurteilende Dinge verurteilt und auf der anderen Seite fälschlicherweise öffentlich legal zu krimminellen Handlungen aufruft und so tut als sei das legal?

Miss Jenny... genau das Video meinte ich , einfach schrecklich

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Der N-Begriff ist nicht verboten und Trump ist ja ebenfalls nicht das Sprechen untersagt. Webseiten haben ein Hausrecht, wenn man x-Mal gegen die Regeln verstößt, fliegt man irgendwann. Auch als mächtigster Mann der Welt, das hat beides nichts mit Zensur zu tun, das ist absurd.

Warum man für das Eine sein solle aber gegen das Andere wüsste ich auch nicht? Vermute - wenn es überhaupt eine Gemeinsamkeit gibt - dass sich eher die Gruppe der Verweigerer des deutschen Worts "Schokokuss" und die Gruppe, die Trumps Twittergülle lesen wollen überschneiden

Wohl mehr die Sensations Gier der Menschen denen einer ab geht wenn Trump wieder wettert. Andere Erklärung finde ich nicht. Dazu noch ein großes Maß an Gewaltbereitschaft, dann ist die Mischung da.
Andere anstacheln hat wenig mit Meinungsfreiheit zu tun, ist meine Ansicht.
Hoffe Trump tragen sie inkl Stuhl nach draußen bevor er noch mehr anrichten kann.

„Apolda“ (Pseudonym)

Wenn Biden tatsächlich ein Präsident für alle Amerikaner sein und die Spaltung der Gesellschaft aufheben will, sollte man auf solch einen kaschierten Rachefeldzug tunlichst verzichten. Wird bei Trumps Wählern gar nicht gut ankommen, kostet Geld, Zeit und Ressourcen, die man besser für das Land mobilisieren sollte.

„Dinslaken“ (Pseudonym)

Marceau- das hat mit Rachefeldzug herzlich wenig zutun. Es ist eine notwendige Konsequenz auf einen gewalttätigen Putschversuch eines scheidenden Präsidenten und seiner Anhänger angemessen zu reagieren . Im übrigen hält sich Biden da raus und konzentriert sich auf das was vor ihm liegt.

„Rheine“ (Pseudonym)

@marceau

Trumps Wahlergebnisleugnung hat natürlich weder Zeit, Geld noch Ressourcen gekostet. Und hat in keinster Weise zur Spaltung beigetragen.
Nein, Supertrump macht natürlich nur Sinnvolles. Z.B. die Pandemie bekämpfen.

Ausgerechnet von euch Rechtspopulisten kommt jetzt der Hinweis, der neugewählte Präsident solle doch jetzt gefälligst das Kind aus dem Brunnen holen, das euer heiliges Idol da reingeworfen hat.

Könnt ihr eigentlich morgens in den Spiegel schauen, ohne euch in Grund und Boden zu schämen?

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Mir wirds langsam ernsthaft angst und bang. Wenn er nur schon weg vom Fenster wäre.



Auf einmal ist er still – die letzten Tage des Präsidenten Donald Trump

Vielen, die den Mann im Oval Office lange kennen, erscheint die Ruhe unheimlich. Sie glauben, dass der Narzisst seinen Amts- und Bedeutungsverlust als traumatische Kränkung empfindet. „Trump ist gerade völlig überwältigt von seinen Gefühlen. Er ist zu keinem rationalen Gedanken fähig“, sagt Tony Schwartz, der einst als Ghostwriter das erfolgreichste Buch des Milliardärs („The Art of the Deal“) verfasste. In seinen letzten Tagen, warnt der frühere Weggefährte, stelle Trump eine „tödliche Gefahr“ dar. Auch Anthony Scaramucci, der Kurzzeitkommunikationschef des Präsidenten, sagt düster „schlimme Sachen“ voraus und mahnt: „Nehmt das ernst!“ Laut Verfassung endet Trumps Amtszeit in acht Tagen. Aber: „Jeder Tag kann eine Horrorshow für Amerika bringen“, fürchtet Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses.

https://www.rnd.de/politik/donald-trump-plotzlich-still-die-letzten-tage-des-prasidenten-TQEF5BFUQRATDL4UFIG3DWVDQU.html

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Die Sperrung bei Twitter wird auch von Fr. Merkel kritisiert

https://www.tagesspiegel.de/politik/meinungsfreiheit-von-elementarer-bedeutung-merkel-kritisiert-twitter-sperre-fuer-trump/26786886.html

Ich kann es nicht nachvollziehen. Der Mann hat gegen diverse Regeln der Plattform verstoßen, immer und immer wieder und auch z.B. auf Twitter Lügen über Twitter verbreitet - das muss sich kein Unternehmen gefallen lassen - und was wohl am schwersten wiegt: er missbraucht sie, um zu Gewalt aufzurufen, auch das ist ein massiver Verstoß gegen die Regeln der Plattform.

Er ist nicht wegen seiner Meinung gesperrt worden, sondern wegen seiner Verstöße.
Sorry, aber anders als im real live, wo scheinbar praktisch jeder Gesetzesbruch, den der Mann begeht, einfach ignoriert und durchgewunken wird, hat da Twitter einfach konsequent und adäquat reagiert.

Wie man bei jemandem der jederzeit z.b über eine Pressekonferenz die gesamte Aufmerksamkeit der Welt hätte, überhaupt davon sprechen kann, dass er in seiner Meinungsfreiheit beschnitten wird, wenn man ihm einen einzigen seiner Kanäle kappt, ist mir ein Rätsel.
Es war sein privater Account - dass er dort politische Aussagen twittert, tut doch im Grunde nichts zur Sache, es ist der Account der Privatperson Trump und nicht der offizielle Account des US-Präsidenten (den es ja auch noch gibt und den er nutzen könnte, wenn es wirklich etwas mitzuteilen gäbe, sollte man auch nicht vergessen).

Keine Plattform der Welt ist doch verpflichtet einfach jedem und allem eine Bühne zu bieten, das ist doch kein staatliches Organ, oder das offizielle Sprachrohr durch das der Präsident zum Volk spricht, sondern ein Unternehmen? Jeder normale User wäre doch längst geflogen gewesen.

Ich glaube, daß Fr.Merkel durch ihr Leben zu DDR Zeiten da etwas "sensibler" reagiert.
Wenn es um ein anderes Land ginge und nicht gerade um einen ausscheidenden Präsidenten, der noch viele andere Möglichkeiten zu Meinungsäußerung hat, würde ich auch skeptischer sein.
Ich finde es auch gut, wenn Trump nun begrenzt wird.
Es ist halt ein sensibles Thema, gerade wenn es um politische Einflußnahme von sozialen Medien geht.
Ggf hat Fr.Merkel Angst davor, daß diese Praxis der "Account -Löschung" in anderen Situationen und Ländern undifferenzierter und politisch polarisierender häufiger und unkritischer eingesetzt wird.
Verständlich.
Zumal eine Demokratie halt auch immer andere Meinungen aushalten muß.
In wie weit ist dann jetzt die Frage.

Fr.Merkels persönliche "Schmerzgrenze" scheint da deutlich höher zu sein, wenn ich mich z.B an die Hetze und persönlichen Beleidigungen ihrer Person von Herrn Erdogan erinnere.

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Ggf hat Fr.Merkel Angst davor, daß diese Praxis der "Account -Löschung" in anderen Situationen und Ländern undifferenzierter und politisch polarisierender häufiger und unkritischer eingesetzt wird.


Dann sollte sie sich sehr gerne in anderen Situationen dazu äußern. Anlass gäbe es sicher genug.


Zumal eine Demokratie halt auch immer andere Meinungen aushalten muß.

Er wurde aber nicht wegen seiner Meinung gesperrt.
Wenn bei RF ein User die Regeln ausreizt, fliegt er auch - das hat mit Demokratie wenig zu tun, sondern mit dem Hausrecht des Anbieters eines Dienstes, dessen Bedingungen derjenige bei der Erstellung des Accounts zugestimmt hat.

„Rheine“ (Pseudonym)

@Miss Jenny

Der offizielle Dienstaccount (POTUS) wurde auch bis 20.01. gesperrt.

Laut den Regeln von Twitter darf sich ein gesperrter User nicht einfach über einen anderen Account anmelden.

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Ja, okay stimmt - temporär und nachdem er dort wohl gedroht hat die Plattform abzuschalten, ich bezweifle aber sehr diese Sperre wäre geschehen, wenn er da irgendetwas Relevantes, regelkonformes in der Person des Präsidenten geschrieben hätte und nicht sich als Privatmann gerächt hätte.

Dass er droht 300 Millionen Twitter Usern da mal eben die Redefreiheit zu nehmen (nach seiner Logik) wiegt ja wohl auch ein bisschen.

Aber gut: hätte, hätte Fahrradkette, es stimmt er kann sich da nicht mehr äußern - Regelverstöße waren es halt dennoch alles - man kommt sich langsam echt vor wie im Irrenhaus.

„Rheine“ (Pseudonym)

Führende Politiker können sich jederzeit per PK an “alle“ wenden. Wenn man halt vier Jahre lang jeden Presse Mensch und nahezu jedes Medium verunglimpft, muss man sich nicht wundern, wenn man überall nur noch schlecht rüberkommt.

Sogar mit Fox hat er er sich verkackt und die haben wirklich ALLE seine Lügen gebracht.

Jetzt müssen wir halt beten, dass nichts mehr passiert oder dass es dort Menschen gibt, die ggf. Befehle verweigern.

„Apolda“ (Pseudonym)

Es ist ja sehr selten geworden, das aus dem Eliteelfenbeinturm in Berlin-Beirut irgendetwas brauchbares dringt, aber jetzt hat das Sprechrohr der Kanzlerin, Herr Seibert, doch mal etwas richtiges abgesondert und zwar sinngemäß folgendes: " Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in einer Demokratie und einem Menschen dies im Netz zu verweigern kann nicht im Ermessen der Betreiber der Socialmedia-Plattformen liegen."
Präsident Trump wird damit klarkommen, er hat genügend Aufmerksamkeit, um seine Ansicht in die Welt zu vermitteln, aber, und da hat Herr Seibert durchaus mal recht, was ist, wenn Twitter meint, eine bestimmte Meinung, die nicht ins Konzept der Betreiber paßt, einfach auszusperren?
Darin liegt die eigentliche Gefahr, weil der Gleichheitsgrundsatz seine Meinung frei zu äußern in Gefahr ist. Es geht um die Grundwerte der Demokratie!


@Herbstlicht: .......Es ist eine notwendige Konsequenz auf einen gewalttätigen Putschversuch eines scheidenden Präsidenten...........

Also ich befürworte die Capitol-Aktion nicht, das Problem war aber nicht die Rede des Präsidenten, sondern das daß Capitol sträflich unbewacht war,die Leute da einfach so hereinlaufen konnten und einige von den wenigen Polizisten vor Ort sogar Selfies mit den "Besuchern" machten. Wie ist das alles möglich?
Zu einem gewalttätigen Putschversuch, Herbstlicht, gehören traditionell zumindest eine Panzerbrigade und ein paar Abtrünnige von der Air Force, die dann z. B. das Pentagon bombardieren.
Das wäre ein schwerer Putschversuch. Was da war war nicht schön, aber auch nicht anders als die Randalier von Black-Lives-Matter und der Antifa, die die Innenstädte der USA verwüstet haben.

„Dinslaken“ (Pseudonym)

Marceau...lies dir mal deine Worte noch mal durch...du sagst im Grunde das das/die Opfer selbst schuld sind weil sie nicht genügend für ihren Schutz getan haben. Das ist mit Verlaub einfach Blödsinn. Orientiere Dich doch einfach mal am Gesetz. Dann verirrst du dich nicht so übel

„Dinslaken“ (Pseudonym)

Ich guck mir das erst gar nicht an was Seraph1980 postet... verschwendete Zeit. Er hat sich schon disqualifiziert

„Hamburg“ (Pseudonym)

@Herbstlicht
Gerade wenn es sich um (Verschwörungs)Ideolog_innen handelt, die nicht extrem plump agieren und ihre Botschaft (zumindest halbwegs) verschleiert zu Markte tragen, halte ich einen Hinweis zur Einordnung der Person für wichtig.

„Dinslaken“ (Pseudonym)

Ist ja auch nur mein Weg, alles gut. Absolut gut und richtig das Du das machst. Ich kann es nicht ab einem bestimmten Punkt