„“ (Pseudonym)
In den USA ist es üblich bzw. Pflicht ein hohes Trinkgeld zu geben. Die Menschen in Serviceberufen sind oft darauf angewiesen und es wird dann auch teils heftig eingefordert. Bis zu 20% sind normal und können sich so bei einer Amerikareise auf mehrere hundert Dollar belaufen.
Trinkgeld wird auch erwartet wenn der Service mies war, dann lieber den Geschäftsführer sprechen, aber nicht aufs Trinkgeld verzichten, sonst kann man schon mal zusammengestaucht werden. Studien haben ergeben, dass Trinkgeld nicht den Service verbessert, wenn es erwartet und verpflichtend ist.
Es gibt einen eigenen Mindestlohn für Trinkgeld-affine Branchen, der liegt bei 2,13 $, im Gegensatz zu 7,25 $ regulär. Den Rest muss also der Kunde aufstocken.
In Europa versucht man die Löhne anzuhaben, damit niemand vom Trinkgeld abhängig ist. In Korea habe ich erlebt, dass Trinkgeld als Beleidigung zurückgewiesen wurde. In der Schweiz wird oft nur knapp aufgerundet.
Gebt Ihr gerne Trinkgeld und in welcher Höhe?
Hier noch weitere Informationen:
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Arbeiten-fuer-ein-Trinkgeld/story/26836298
Für mich ist ein Trinkgeld zu geben eine Selbstverständlichkeit, wenn der Service gestimmt hat. Das ist egal, ob es beim Friseur, Restaurant, oder sonst wo ist.
In der Regel gebe ich dann auch recht großzügiges Trinkgeld. Z.b. gehe ich zu einem Friseur, der sehr günstig ist. Da ich nie waschen lasse, sondern nur trocken schneiden, kostet mich der Spaß 13€. Ich weiß was eine Friseurin verdient und meine ist supernett und macht ihre Sache sehr gut. Sie bekommt darum jedes Mal 5€ von mir - weil sie sich die verdient hat (und ich es im Grunde lächerlich finde, was sie für ihr erlerntes Handwerk verdient)
Wenn ich im Restaurant 14,80€ zu zahlen habe, würde ich niemals nur auf 15€ aufrunden. Obwohl es ja naheliegend wäre. Wer will schon gerne viel Kleingeld zurück bekommen? Aber 20 Cent Trinkgeld wäre mir peinlich. Dann bräuchte man auch gar nichts geben.
Meine Erfahrungen in den USA sind so, dass ich noch niemals irgendwo unfreundlich bedient worden bin - eher im Gegenteil. Sehr höflich, sehr schnell, sehr aufmerksam und doch nicht aufdringlich. Noch immer meine ich, dass sich Deutschland eine große Scheibe abschneiden kann, von der amerikanischen Einstellung zum Thema Kundenservice.
Und sicherlich hat das Trinkgeld im Urlaub auch ein gewisses Budget der Urlaubskasse ausgemacht, aber das ist einkalkuliert.
Ganz ehrlich, wenn ich das Geld habe um auswärts essen zu gehen, habe ich auch ein paar Euro übrig für ein Trinkgeld.
„“ (Pseudonym)
Soweit ich weiß, stammt das "Trinkgeld" unter anderem aus den badehäusern des Mittelalters, wo es für zusätzliche Leistungen (zB Wein und Bier im Bad) gegeben wurde.
Trinkgeld ist für mich eine Anerkennung für guten Service. Da ich im gastronomischen Bereich aufgewachsen bin, hab ich mir damit ein nicht von den Eltern erhaltenes Taschengeld verdient.
Und auch heute halte ich es so - je zufriedener ich bin, umso besser fällt auch das Trinkgeld aus.
Zwingen dazu lasse ich mich nicht - unabhängig davon, dass ich das Lokal sowieso nicht mehr besuchen würde, wenn ich kein Trinkgeld geben möchte.
Für mich ist das Trinkgeld immer ein Unsicherheitsfaktor. Über Auslandsaufenthalte will ich da gar nicht sprechen, da mache ich mich schlau, bevor ich ins jeweilige Land fahre. Wenn man beruflich in Deutschland unterwegs ist, ist die Sache schon schwierig genug.
Wenn ich z. B. 10 oder 12 Übernachtungen mit Frühstück in einem Hotel habe und dabei an 7 oder 8 Tagen im Hotelrestaurant zu Abend esse, lasse ich das aufs Zimmer schreiben und zahle alles bei Abreise. Manchmal werde ich an allen Tagen vom gleichen Kellner oder der gleichen Kellnerin bedient, dann gebe ich am letzten Abend 10 oder 15 Euro Trinkgeld. Ist es jeden Abend jemand anderes, muss ich jeden Abend Geld mit in den Gastraum nehmen, um Trinkgeld zu geben. Dann hat aber noch immer die Frühstücksfrau (es sind fast immer Frauen) noch kein Trinkgeld und das Zimmerreinigungspersonal auch noch nicht. Das Zimmerreinigungspersonal sehe ich nicht, habe also keine Ahnung, ob das wechselt oder konstant ist. Dann kann es passieren, dass jemand das Trinkgeld bekommt, der tatsächlich nur am letzten Tag das Zimmer reinigt. Deshalb lasse ich das, bzw. gebe nur dann was, wenn ich das entsprechende Personal auch zu Gesicht bekomme.
Außerdem muss man schon sagen, dass das Trinkgeld ganz schön ins Geld geht. Wenn ich jedem, also Frühstück, Abendessen und Zimmerreinigung täglich z. B. 1,50 € gebe (was ja nicht wirklich viel ist), sind das schon 4,50 € am Tag. Wenn ich das von meinen 19,20 € (24,00 € Tagesspesen abzüglich 4,80 € fürs Frühstück) Spesen abziehe, bleiben mir selbst nur noch 14,70 €, das reicht hinten und vorne nicht.
Ich meine, es ist Aufgabe des Arbeitgebers, sein Personal so zu entlohnen, dass es davon seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und nicht auf Trinkgelder angewiesen ist.
„“ (Pseudonym)
Ich gebe Trinkgeld, wenn ich zufrieden war und ich es mir leisten kann (z.B. beim Friseur oder in der Gastronomie), aber nicht grundsätzlich. Einen Anspruch auf Trinkgeld besteht nicht, und den fordere ich in meinen Beruf (Pflege) auch nicht ein.
Vor ein paar Jahren war ich auf Kreta und hab es dort erlebt, dass das Trinkgeld gleich auf den Gesamtpreis draufgeschlagen wurde. Das fand ich sehr dreist (um auch gleich die Unwissenheit von Touristen mit Fremdwährungen auszunutzen), ich hatte dann auch kein Problem dem Kellner die Rechnung zu korrigieren und kein Trinkgeld zu geben (da ich dort auch nicht zufrieden war und auch nicht mehr hingegangen bin).
„“ (Pseudonym)
Je nach Anlass 10-20% der Gesamtsumme.
Wie Crazyshine schrieb beim Friseur etwas mehr. 10€ kostet es, 15€ gebe ich i.d.R.
Zu beachten ist, dass man USA und God Old Germany nicht vergleichen darf. In den USA ist das Trinkgeld der eigentliche Lohn und eher Pflicht als Aufmerksamkeit, da es viele Jobs gibt, bei denen gar kein regulärer Lohn gezahlt wird.
Ich hatte mich schon vorher mal informiert, hier ist es recht gut erklärt:
http://www.usatipps.de/tipps/aufenthalt/trinkgeld/
Bei einer zwei-wöchigen USA-Reise sollte man mit 500-1000$ Dollar Trinkgeld rechnen, je nach Urlaubsziel natürlich.
„“ (Pseudonym)
ich gebe trinkgeld, in angemessenem rahmen, finde es aber eine unsitte, die sich erledigen würde, wenn anständige gehälter bezahlt werden würden, was ja weder im gastro- noch im friseurbereich der fall ist. hier rechnet man mit trinkgeldern.
ein friseurbesuch hier im durchaus ländlichen bereich schlägt bei schnitt und strähnen mit mind. 80 euro zu buche und das alle zwei monate. bei einem derartigen betrag ist meine lust auf trinkgeldgabe stark gebremst, zumal ja auch immer noch vom lehrling bis zur meisterin mehrere mit waschen bis fönen beschäftigt sind.
@maybe... da hast du ja noch Glück, wenn du das nur alle zwei Monate brauchst...bei mir ist das alle drei, spätestens nach vier Wochen fällig...
ich find usa und d lassen sich da super vergleichen, hier gibts auch nen ausufernden niedriglohnsektor in der gastronomie. meine schwester macht ihren job nur weil das trinkgeld gut is. in der stadt wo ich studiert hab, gabs für so ziemlich alle kellner/barkeeperjobs 5 oder 6 tacken die stunde. das machen leute auch nur mit trinkgeld. also mach ichs dann grundsätzlich so: sehen die preise auf der karte nach niedriglohn aus, gibts trinkgeld, wer mich abzieht kann imho auch seine leute vernünftig bezahlen -> kein trinkgeld
„“ (Pseudonym)
Habe mir dazu noch nie "politische" Gedanken gemacht :-).
Wenn ich guten Service bekam, und zwar egal bei welcher Dienstleistung (Gastronomie, Friseur, Taxi, etc). runde ich gerne auf und halte mich im Restaurant so ca. an die 10% Regel, beim Taxi halt so die nächste runde Zahl (sofern das nicht 10 oder 20 Cent sind). Beim Friseur bin ich großzügig.
In Deutschland gebe ich Trinkgeld den Personen, die ich wirklich antreffe (Frühstücksservice aufs Zimmer z.B.) und im Ausland großzügig und möglichst an das Team. Damit auch die Leute in der Küche, das Reinigungspersonal etc. was davon haben. Reise ich in Länder, in denen die Leute wirklich darauf angewiesen sind, gebe ich nicht nur Geld, sondern lasse auch am Ende der Reise viel Entbehrliches da (Kosmetika, Kugelschreiber, auch mal elektronisches oder wenn sie mich direkt drauf ansprechen auch Kleidung und Schuhe).
Mir fällt es immer schwer, wenn ich z.B. in Italien bin und da gibt es ja schon so eine Art "Servicepauschale" pro Kopf und wir zahlen nicht die einzelnen Positionen, sondern wir teilen den Betrag, indem wir das Geld in die Mitte des Tisches legen ... jeder übernimmt einen Teil wie er kann/mag. Ich würde auch noch gerne für den ganzen Tisch großzügig aufrunden, meine italienischen Freunde sagen jedoch immer, für einen Tisch wären 2-3 Euro genug ... nun ja, andere Länder, andere Sitten.
Trinkgeld ist für mich die Anerkennung eines erbrachten Service ...war der gut, gibt es was, war er schlecht gibt es nichts. Unabhängig davon, wie die Löhne der jeweiligen Branche sind....
„“ (Pseudonym)
Seit 1983 sind Trinkgelder in Deutschland ab 100,00€ monatlich zu versteuern!
Blödsinn,
Freiwilliges Trinkgeld ist für den Arbeitnehmer steuerfrei
Seit 2002 sind durch das Gesetz zur Steuerfreistellung von Arbeitnehmertrinkgeldern Trinkgelder ohne betragsmäßige Begrenzung steuerfrei (§ 3 Nr. 51 EStG).
„“ (Pseudonym)
Also ich entscheide über die Höhe des Trinkgeldes auch in Abhängigkeit davon, wie der Service war. Klar für manche ist das Trinkgeld aufgrund der niedrigen Löhne super wichtig, aber dann sollten sie sich dennoch mühe geben und höflich sein. Habe leider schon öfters eine Bedienung erlebt die nicht ganz auf der Spur war wo ich weiß, dass diese keinen hohen Stundenlohn bekommen.
„“ (Pseudonym)
Ich arbeite selbst in der Gastronomie im Service, Teilzeit. Das Trinkgeld ist genau die Summe die ich im Monat mehr habe als vorher das HartzIV.
In unserer Stadt zahlt kein Gastronom mehr als den vorgeschriebenen Mindestlohn, wenn überhaupt, denn die meisten stellen nur Pauschalkräfte (für 5-6 €/h) ein.
Wir sind also schon auch, mehr oder weniger, auf das Trinkgeld angewiesen, wenn sich die Arbeit lohnen soll.
Allerdings wird bei uns das Trinkgeld gesammelt und am Monatsende zwischen den Service- und Küchenkräften aufgeteilt. Und ich finde das auch richtig, denn die Küche macht schließlich den gleichen Knochenjob wie wir.
„“ (Pseudonym)
Ich bin im Nebenjob eine Bedienung. Diesen Sonntag folgendes: Ein Tisch mit 10 Personen - Geburtstagsfeier - die Rechnung beläuft sich auf 149,30 €, das Geburtstagskind zahlt, legt 150,00 € auf den Tisch, überlegt noch so ein bisschen und sagt: Das passt dann schon so. Tja....
„“ (Pseudonym)
@Berneck
Tatsächlich! Die Steuergesetzgebung über die Einnahme von Trinkgeldern hat sich
mittlerweile geändert, seit ich meine Pariser Schürze an den Nagel gehangen habe.
Seit diesen Zeitpunkt bin ich ausschließlich Trinkgeldgeber und hätte mich besser
vor meinen Kommentar, über die aktuelle Steuergesetzgebung informieren sollen.
Sorry, die nächste Runde zahle ich. ;-)
„“ (Pseudonym)
Ich gebe ehrlich gesagt nicht so gerne Trinkgeld. Das hat aber nix mit Geiz zu tun.
Dem Pizzaboten ,Kellner oder Taxifahrer geben die Leute was. Was ist mit der Frau die bei Aldi an der Kasse sitzt ? Seien wir ehrlich......wehe die gibt einen Cent zu wenig raus. Hab ich Recht ?
Sie geht arbeiten, der Taxifahrer ebenso. Wo ist der Unterschied ?
„“ (Pseudonym)
Ich gebe gerne gutes Trinkgeld, wenn ich mich wohlgefühlt habe, wenn der Service gut war, die erbrachte Leistung überdurchschnittlich oder sehr freundlich oder zuvorkommend war. :o) Ein gutes Trinkgeld und höfliches Verhalten, auch bei Fehlern des Dienstleisters bleiben im Gedächtnis.
Zum Reifenwechsel melde ich mich nie an, komme aber trotzdem immer dran, dann dauerts halt mal länger, ist aber immer am selben Tag erledigt. Ich kann kurz vor 11.00 Uhr nachts, in meinem Lieblingscafe anrufen und eine Creme Brulee noch für mich rausstellen lassen, obwohl die Küche schon schliesst und ich erst später komme, aber gerade Lust darauf habe.
Dann kommt noch hinzu, da wo ich mich wohlgefühlt habe, gehe ich immer wieder hin. Und so langsam wird das ein Geben und Nehmen. Da bekomme ich im Biergarten noch zwei Bier hingestellt, obwohl schon geschlossen wird, der Wirt aber mitbekommt, dass wir uns gerade so gut unterhalten "Stellt die Gläser, wenn ihr geht einfach hinter den Schanktresen". Diesen Wirt empfehle ich gerne weiter.
Die Garderobiere im Theater, im Kino, beim Metzger, beim Bäcker, beim Gemüsehändler, die Liste ist lang. Mal geht's nur darum fünf mal gerade sein zu lassen, mir und dem Gegenüber das lästige Kleingeldhandling zu ersparen, dann sind es halt nur ein paar Cent.
Das andere Mal geht es darum dem Service mal zu zeigen, dass man seine Dienstleistung schätzt. Die Menschen, die uns "bedienen", egal ob im Verkauf, an der Kasse, im Restaurant oder oder oder gehören zu den Geringverdieneren in unserer Gesellschaft. Aber was wären wir ohne sie?
Trinkgeld ist keine Pflicht und auch die Höhe ist nicht entscheiden. Jeder soll geben sooft und soviel er mag, ganz nach Lust und Laune. Ich tu es gerne, wenn's passt.
„“ (Pseudonym)
Crazyshine, die Familie Obama entspricht den meisten Amerikanern, da sie einfach zu meinen Verwandten hingingen und mit denen ein ganz normales Gespräch führten, weil sie von den Darbietungen eines kleinen Mädels sehr begeistert waren, die zu meinem Verwandtenkreis dazu gehört. Und so habe ich nur Positives über die Familie erfahren. Also nichts mit "Unnahbar" oder "Ich bin der Größte", sondern die sind einfach nett, bescheiden und höflich. In den USA gibt es ein herzliches Nachbarschaftsverhältnis, wo jeder jedem hilft und man so herum läuft, wie es einem in den Sinn kommt.
Die Restaurants haben öfters verbreiterte Türen, da die Leute ja gerne mal die 200 Kilomarke überschreiten und sich rundum wohl fühlen wollen.
Beim Mexikaner in den USA läuft es so ab, dass man zuerst sein Essen auf der Karte auswählt, bezahlt und der Ober die Gäste zum Tisch begleitet, wo das Essen serviert wird. Hat bisher niemand erwähnt. Beim Einkaufen in den riesigen Supermärkten wird die Ware von Servicekräften eingepackt und bei Bedarf sogar bis zum PKW gebracht. Da ist die BRD eine Servicewüste, wie du zutreffend beschreibst.
Und bei der Ostereiersuche in den amerikanischen Siedlungen in der BRD gab es einen Wettbewerb. Daher hab ich eine Kindheitserinnerung, dass ich für meine gefundenen Eier ne superleckere grüne Torte erhielt... :-)
Ich selbst war noch nie in den USA, aber ein Teil meiner Angehörigen. Das Einzige, wo man aufpassen muss, sind die Strassengangs. Denn wenn man sein Auto vor dem Losfahren nicht verriegelt, kann es passieren, daß diese Leute in den PKW eindringen und manchmal auch die Leute umpusten, weil die da nichts kennen. Das weiß ich von meinen Verwandten, die dort leben.
Beim Trinkgeld gibt es bei mir keine feste Größe. Allerdings finde ich es sehr üppig, wenn Honky bei einer Rechnung von ca. 150 € gleich 70 Cent bekam, da sie sich davon bestimmt gleich tolle Kleidung kaufte und den Rest in ihre Sparbüchse tat... ;-)
„“ (Pseudonym)
So ein Serviceparadies wie die USA kann ja auch nur funktionieren weil die Person, die anderen die Tüten einpackt, dies 60h pro Woche tun kann und dann immer noch nicht genug zum Leben hat. Traumhafte Zustände...
„“ (Pseudonym)
Warum sollte ich Trinkgeld geben? Mir gibt auch keiner was. Ne, ich runde auf und dann gutl
Dieses "nee, ich gebe nix, mir gibt ja auch keiner was" liebe ich ja...
In welchem Beruf arbeitest du denn, dass du meinst, man müsse dir auch was extra geben? Würde mich interessieren.
Übrigens den service "die Tüten beim einkaufen für den Kunden packen" hat die amerikanische Handelskette wal*mart vor gut 15 Jahren in Deutschland gestartet. Es wurde schnell wieder abgeschafft, weil die Kunden das nicht wollten. Sie haben sich sogar massiv gestört gefühlt dadurch. Die gratis Tüten wollten sie aber weiterhin.
Kleine Anmerkung : Das Servicepersonal in Kneipen und Restaurants ist auf Trinkgeld angewiesen, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Oder würde sonst jemand gerne für 900 Euro netto im Monat jede Woche 50 Stunden schufften und das zu den unattraktivsten Arbeitszeiten?
Das es mit der Trinkgeldkultur in Deutschland nicht weit her ist merke ich jeden Tag in meinem eigenen Beruf - da wird für mehrere Tausend Euro eingekauft und meine Kollegen, sowie ich selbst, erhalten wenns hoch kommt mal von jedem 20igsten ein kleines Trinkgeld. Wir haben dann aber auch schon mehrere Stunden Arbeit in diesen Kunden investiert. Gott sei dank sind die meisten nicht auf Trinkgeld angewiesen, seltsam finde ich dieses Ungleichgewicht jedoch trotzdem.
„“ (Pseudonym)
Ich kann mich nur wiederholen....
Warum bekommt ein Taxifahrer Trinkgeld, die Kassiererin bei Aldi aber nix ?
Weil er oder irgendein Servicepersonal darauf angewiesen ist ?
Und bei denen soll ich dann schnell auf Mitleid umschalten, oder wie ?