Da es hier um nicht EU Länder geht, die Menschen dort haben , noch, nicht das erste Welt Umweltbewusstsein, die sehen Tiere als Ware, als Lebensmittel und fertig sind sie. Sie achten ggF. darauf Koscher oder Halal zu schlachten, aber ganz sicher nicht darauf wie es den Tieren geht. Da ist Aufklärungsarbeit zu leisten.
Ansonsten kann man den Text des Phillantropen unterschreiben.

Ich bedanke mich schon mal für eure Beiträge!
Ich finde jeden Gedankengang und Meinung wichtig und interessant, insofern er respektvoll geäußert wird!
@Kesheran : Es sollte nicht gegen dich gerichtet sein! Sorry. Ich dachte nur, daß der eingeschränkte, oder der Verzicht auf Fleischkonsum doch mittlerweile "bekannt" ist!? Aber natürlich ist es auch von großer Wichtigkeit.

@Thema:

Ich arbeite für diese Branche. Und möchte gleich zum Kern kommen. Wir können diese Auswüchse nur bremsen, wenn wir Konsumenten unser Verhalten ändern. Uns muss klar sein, dass Lebensmittel einen Preis haben und den gilt es zu bezahlen. In Deutschland ist der Sozialbereich schuld das die Tiere gequält werden. Der Preis von Fleisch und anderen Grundlebensmitteln muss so günstig sein, weil daran die Höhe des HartzIV orientiert und gekoppelt ist. Steigen die Preise muss auch HartzIV steigen. Es ist bekannt, das unsere Regierung die Sätze künstlich klein rechnet. (https://www.tagesschau.de/inland/hartz-vier-regelsatz-101.html). Dadurch bleiben die Lebensmittelpreise niedrig. Stiegen die Preise auf ein reales Marktniveau, dann müssten wir uns alle warm anziehen. Diese Preissteigerung wäre der Bevölkerung unvermittelbar. Zufrieden Bürger, zufriedene Industrie, demzufolge kann sich unsere Regierung zurücklehnen und weitermachen. Nur die Tiere leiden, denn die haben keine Lobby.

Es gibt trotzdem Dinge, die wir tun können:

1. Wir müssen weniger werden. Ich bin ein Freund des Antinatalismus nach Schopenhauer. Weniger Menschen verbrauchen weniger Ressourcen.

2. Die Grundsicherung muss geändert werden. Weg vom Bezieher-Prinzip, hin zum Leistungsprinzip. Am Anfang würde ich das System auf "Cashless Welfare Card" umstellen. Dann können Menschen ihre Grundsicherung nur noch für das Ausgeben, wofür die Grundsicherung gedacht war.

3. Konsum einschränken. Uns allen würde Verzicht guttun. Unser Konsum ist ein Teil des Systems, an dessen Ende die Ausbeutung steht.

4. usw.

Packen wir es an, es liegt an uns.

Eine von VIELEN Möglichkeiten etwas zu tun, ist zB den "Deutschen Tierschutzbund" in seiner Arbeit zu unterstützen...und/oder "Animals international"

Wir unterstützen die Petition von Animals International, Mitglied in unserer gemeinsamen Dachorganisation Eurogroup for Animals, mit der die OIE (Weltorganisation für Tiergesundheit) aufgefordert wird, sich dem Export von Lebendtieren weltweit entgegenzusetzen.

Bitte helfen Sie mit und geben Sie Ihre Stimme ab!

Unterstützen Sie unseren Kampf gegen die schrecklichen Bedingungen bei Tiertransporten mit Ihrer Spende!

Geben Sie den Tieren, die nicht für sich selbst sprechen können, eine Stimme. Sie unterstützen dadurch unsere kampagnenpolitische Arbeit und ermöglichen es uns, die Öffentlichkeit über die Problematik und das Leid der Tiere aufzuklären.
JETZT SPENDEN
https://www.tierschutzbund.de/aktion/kampagnen/landwirtschaft/stoppt-tiertransporte/

Die Petition:
https://www.animalsinternational.org/take_action/live-export-global/de

O.K., ich dachte das soll ein Thread werden wo sich ausgetauscht werden soll, was jeder Einzelne vielleicht anders/besser machen kann, sofern er denn möchte. Und die (so weit es geht) Vermeidung von Tiertransporten wäre da doch ein guter Ansatz.
Ich bin - soweit es mir möglich ist und meine Motivation nicht übersteigt - eher für eine praktikable Lösung für den Einzelnen, politische Änderungen in großem Maßstab dauern mir da viel zu lang, falls Du eher den Weg diskutiert haben möchtest. ...und natürlich finde die beschriebenen Transporte fürchterlich und dürfen nicht sein, sind wohl auch zum Teil illegal durchgeführt, und gehören dann natürlich bestraft, aber darüber zu disktutieren wie schlimm man das findet kommt der Lösung auch nicht näher.

Über was genau soll denn nun in dem Thread geschrieben werden?

Das sehe ich alles auch so!

Jedoch : in dem Dokumentationsbeitrag wird gezeigt, daß tausende von Tiere ( hier waren es Rinder) von Deutschland aus tausende Kilometer weit in Länder außerhalb der EU , z.B. Türkei , usw.; eingepfercht bei brütend heißer Hitze in LKW 's ohne jegliche Versorgung transportiert werden. Nach Tierschutzrecht müssen im Vorhinein hiesige Veterinär-Mediziner Überprüfungen vornehmen. Bei den angegebenen Formularen wird schon betrogen und keiner prüft mehr näher nach!

Wenn die Tiere den Transport dann unter erbärmlichen Qualen überlebt haben, werden sie unter unzumutbaren Zuständen dort geschlachtet!

Deutschland hat mit diesem Tierhandel noch eine große Einnahmequelle !!!

Jetzt könnte jeder ; oder ich hier berichten, wie man mit seinem Fleischkonsum umgeht!?
Aber in diesem Beitrag geht es noch einmal um etwas ganz anderes, was einem SO auch noch nicht bewußt war!!!

Es gibt Möglichkeiten darauf zu achten, es ist ja schön und gut - und das meine ich Ernst, ist ohne Ironie - dass inzwischen selbst Discounter Fleisch aus immerhin besserer Haltung verkaufen, und die örtlichen Handwerksmetzger ja schon lange aushängen woher ihr Tier kam, das gerade in der Auslage liegt. Leider schlachten die meisten nicht selbst, d.h. das Tier hat immer noch den Transport (auch wenn es nur 10km zum Schlachthof sind) mit einer Wartezeit, eingepfercht bis es soweit ist...das gefällt mir nicht...Veganer werden, aber (leider) auch nicht...eine für mich (derzeit) aktzeptable Lösung ist, mein Fleisch bei einem Hof in akzeptabler Einkaufsreichweite von ca. 6km zu kaufen, der eine Metzgerei dabei hat, selbst vor Ort schlachtet, beide Tierarten in Stallungen und auf der Weide mit Auslauf hält (kann man angucken), seine Tiere (Rinder und Schweine in dem Fall) müssen quasi nur von der Wiese rüber zum schlachten, kein Transport, kein Pferch... und ich denke und hoffe, wenn derjenige der die Tiere schlachtet nur 1-2 Tiere auf einmal hat, die er auch noch selbst aufgezogen hat, schaut er schon, dass das auch ohne unnötiges Leid passiert. - sogar das Geflügel, welches diese Metzgerei anbietet kommt von einem Hof, der vor Ort schlachtet. Beide Höfe kann man angucken, auf dem Geflügelhof sogar Ferien machen.
Für mich ist das momentan die beste Lösung - da ich derzeit eher wieder viel Fleisch esse, wollte ich das nicht plan- und gedankenlos tun, und hoffe damit einen winzigen Beitrag für die richtige Richtung, in die Fleisch- oder Tierproduktkonsum generell künftig meiner Meinung nach gehen sollte, zu leisten.

Einem selbst bleibt nur da drauf zu achten , tierische Lebensmittel jeder Art aus Massentierhaltung nicht mehr zu kaufen ....solange man selbst wegguckt , kann man es der Politik auch nicht vorwerfen...ist aber nur meine Meinung .

Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Das wird sich niemals ändern solange man damit Geld machen kann. Es gibt ganz einfach nichts, wirklich gar nichts was so eklig, primitiv und abstossend wäre das es nicht einer machen würde wenn man damit ein Scheinchen verdienen kann.

Ich habe heute einen Dokumentationsfilm der Sendung "Kontraste" im ARD - Fernsehproramm gesehen, der mich wirklich sehr sehr erschüttert hat !!! Diesen Beitrag sich anzusehen, war nur schwer auszuhalten. Aber...leider ist es scheinbar immer noch die Realität, unter welchen unhaltbaren Bedingungen, hier Tiere (hier Rinder) von Deutschland aus in andere Länder außerhalb der EU transportiert werden!

In diesem Beitrag wird auch gezeigt, wie die Tierschutzorganisstion " Animal Welfare Foundation" sich hier einsetzt.
Außerdem wird darauf hingewiesen, daß die deutsche Politik gezielt wegsieht! So wie z.B. die zuständige Ministerin Julia Glöckner.
Hier geht es mal wieder nur um Geld!

Meine Frage ist : was kann man da machen ?

Abschließend möchte ich noch hier auf eine achtsame Auseinandersetzung zu diesem Thema hinweisen ! Danke und liebe Grüße