The Next Generation
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2013
@ septakkord: Was ist ein Oink?

Wir laufen sicher weltweit in eine Knappheit landwirtschaftlicher Flächen rein. Was ist dann aber am "Wohlstandsschnitzel", das leicht verdaulich und bekömmlich ist, so schlimm?

Wäre es da nicht besser erst einmal auf Bioerzeugung zu verzichten, da hierbei 80% mehr Fläche gebraucht wird? Oder auf Biogasanlagen, die 50mal soviel landwirtschaftliche Fläche brauchen, wie Solar?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
Mit der Tollkirsche verwandt sind auch Nachtschattengewächse wie Tomaten und Paprika.

Und die konnte ich bis jetzt in jeder westlichen Küche sichten, oftmals sogar als Rohkost ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
Und so hab ich Formvollendet noch nicht dabei erwischt, wie sie Fliegenpilze im Wald einsammelte oder Tollkirschensalat zubereitete :-)

Das heißt jetzt, entweder bin ich superschlau und habe mich einfach noch nicht erwischen lassen, oder ich kann lecker kochen. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
Dieses ganze im Labor hergestellte Genmanipulierte und was weiss ich nicht noch alles Zeug ist ganz großer Mist.
Brauchen tut das niemand und der einzige dem das nützt ist derjenige der damit Geld verdient.
Das Geschwätz von wegen energiesparend ist doch nur Lockmittel.
Das ganze Thema könnte ganz einfach mir einem einzigen wort gelöst werden: Vernunft! !!!!
auf der Erde werden soviele Lebensmittel produziert das davon ca. 15 Milliarden Menschen ernährt werden könnten und jetzt schaut euch die Realität an.
Ganz ehrlich, wenn ich ein Alien wäre und mit der Erde kontakt aufnehmen sollte dann würde ich ganz bestimmt nicht mit denn Menschen reden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2013
Die altbewährte ethische Frage sollte eher lauten: "wie kriege ich 6-7Milliarden Menschen satt?" Ist es ethisch vertretbar, Tonne über Tonne Mais ins Oink zu kippen, damit wir unsere Wohlstandsschnitzel kriegen? Andernorts wird Mais zu Biogas vergoren. Und wieder wo anders leiden ganze Völker unter Mangelernährung.

Wenn Retortenfleisch etwas dagegen unternehmen kann, fein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
In den Kantinen gibt es längst vegetarische Gerichte im Angebot. Ebenso ist es in Kliniken, wo man seine individuelle Auswahl treffen kann. Und so kann jeder seine Veganer- und Vegetariertage selbst in die Tat umsetzen. Daher wundert es mich, dass die Grünen über einen Veggy-Day nachdenken, weil sie doch keiner daran hindert ?

Ich bin bekennender Allesesser. Es gibt auch Dinge, die ich nicht mag. Und so hab ich Formvollendet noch nicht dabei erwischt, wie sie Fliegenpilze im Wald einsammelte oder Tollkirschensalat zubereitete :-)

Bei dem erwähnten "Klonversuch" verstarben 28 Embryos. Nur das Schaf DollY überlebte und verstarb nach sechs Jahren qualvoll:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dolly_%28Schaf%29

Doch wie ging es weiter mit diesem "Erfolg" ?

http://www.transgen.de/tiere/653.doku.html

Und die altbewährte ethische Frage lautet hier:"Wann beginnt das Leben"?!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
Mir graust bei dem Gedanken, kein echtes tierisches Fleisch mehr zu bekommen. Wir leben jetzt schon in einer Gesellschaft des "industrial Food". Die Industrie wird alles herstellen, womit sich Geld verdienen lässt. Den Yoghurt mit den Pseudofrüchten lasse ich schon längt im Regal stehen, Bei Gemüse und Brot werde ich um die Reaktor-Erzeugnisse nicht mehr rumkommen. Insgesamt versuche ich so wenig wie möglich verarbeitete Nahrung aufzunehmen, auch wenn Kochen seine Zeit braucht.

"The next Generation" wird wahrscheinlich ins Museum gehen, um den Kochtopf zu sehen, mit dem die Menschheit sich seit Jahrtausenden entwickelt hat und eine Evolution eingegangen ist....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
immer diese glutamatpanik...macht euch mal klar das euer körper das täglich in großem umfang selbst herstellt und ihr ohne glutamat nich leben würdet...ich krieg immer voll den hals, kein wunder dass alles den bach runtergeht wenn die leute sich so zufrieden in ihrer ignoranz suhlen.
außerdem sind die manipulationen für nen reaktorburger ganz andere als zum beispiel beim roundup-ready-mais. ahhh...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
Kesheran...ich wollte dich persönlich nicht angreifen, tut mir leid...

edit:nicht
welche Erkenntnisse? Ich schreibe "könnte" und "evtl", und meine Meinung, und stelle höchstens Fragen über die nachgedacht werden kann.
Ich habe mit keinem Satz geschrieben dass auf einen schonenderen Umgang mit der Umwelt dann verzichtet werden kann, im Gegenteil, genau dies könnte (!) ja meiner Meinung nach mit dieser Technik evtl.(!), wenn dann mal ausgereift, möglich sein.
Aber ich gebe zu, über evtl. religiöse Bedenken oder "Gott spielen" habe ich als Agnostiker wirklich nicht nachgedacht... werde ich auch nicht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
kesheran...und woher nimmst du diese Erkenntnisse? Sind wir Gott? Nicht mal die renomiertesten Wissenschaftler können sagen, wie sich eine solche Manipulation auf die nähere und weitere Zukunft auswirkt...aber nunja...noch haben wir ja die Entscheidungsfreiheit...sollen, die, die das Zeug essen möchten, es doch essen und die, die es nicht möchten können es bleiben lassen...anstatt unseren gegenwärtigen Umgang mit den Ressourcen unserer Welt zu überdenken, zu hinterfragen und der Umwelt anzupassen...joah...dann lieber ein paar fixe Wissenschaftler ins Feld schicken und den leichteren Weg bevorzugen....

Ich verteufel so was generell nicht, schau mir die Sache gerne an und lass mich gegeben falls auch überzeugen.... aber es als leichte Genarallösung anzusehen halte ich für sehr leichtsinnig und kurzsichtig....denn an den Grundproblemen, welche für mich unsere Einstellung und unserer Umgang mit unserer Umwelt darstellen, ändert sich dadurch nämlich rein gar nichts.....siehe als Beispiel dafür die Ausführungen von ~formvollendet~
Wenn das so gezüchtete Fleisch tatsächlich schmeckt, würde ich das schon essen, oder zumindest ganz sicher probieren, da bin ich ganz bei Cocoa, ich mag ab und an ein Steak, aber lieber wäre es mir, es wäre nicht aus Tier, u.a. deswegen esse ich auch seit Jahren sehr wenig Fleisch, der komplette Verzicht will mir aber nicht gelingen, auch aufgrund mangelnder schmackhafter alternativer Eiweißlieferanten. Tofu finde ich leider in fast allen bisher probierten Varianten ziemlich wenig lecker. Eig. müssten Vegetarier doch eher für diese Variante sein, könnte es doch helfen Tieren das Leben zu retten (dass es dann irgendwann manche Tiere nicht mehr geben wird oder nur noch in historischen Streichelzoo-Bauernhöfen, wo die Zukunftskinder dann angeeekelt den Kopf über ihre Vorfahren schütteln können, die noch echte, lebende Dinge gegessen haben, ist wieder ein anderes Szenario).....
es gelingt doch auch, Körperzellen nachzuzüchten, für medizinische Zwecke, da schreit auch keiner "ich will aber lieber Haut, die einem echten Menschen vorher abgezogen wurde, nicht das Zeug aus dem Reagenzglas auf meiner Brandwunde haben", ist das züchten von Fleisch aus dem Reagenzglas dann nicht nur eine logische Weiterentwicklung? Und immerhin würde man auf viel Chemie im Fleisch die das Tier frisst und andere Risiken auch drumrumkommen, ein Zellhaufen kriegt keinen Rinderwahn.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2013
Und die 6,6 Mio Tonnen Nahrungsmittel (sicher auch Fleisch), die von der Herstellung bis zum Endverbraucher kurzerhand mal weggeschmissen werden? Wir produzieren für die Tonne. Da liegt m. E. schon der Fehler.
Als Endverbraucher kannst du so sorgsam mit Nahrung umgehen wie du willst, aber wenn ganze Felder der Produktion schon auf dem Müll landen, weil sie nicht so aussehen, wie die EU es will, packst du dir doch an den Kopf.
Ja, gegen die Chemiepanscherei bin ich auch. Man sollte Bio zu Standart machen. Da ich selbst so gut wie kein Fleisch esse, würde ich auf dieses Zeug da verzichten. Vielleicht ist es so gut wie SB Fleisch, aber auch das mag ich nicht, weil es nicht mehr vernünftig schmeckt. Dann jage ich mir eben eine Karotte. Ist ja nicht so, als wenn man es unbedingt braucht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
> ich habs natürlich jetz nich konkret durchgerechnet, aber da der rest der kuh nich wachsen müsste schätze ich mal dass die möglichkeit für ne bessere energiebilanz (+ keine toten kühe) gegeben is.

Laut Tagesschau hat die Produktion des Stammzellenburgers 45% weniger Energie verbraucht, 96% weniger Treibhausgase erzeugt und 99% weniger Land benötigt als wenn er in ner Kuh gewachsen wäre.



Ich würde meinen Fleischkonsum sofort auf Reaktorfleisch umstellen. Ich esse Fleisch weil mir Fleisch schmeckt, und nicht weil echte Tiere dafür sterben mussten.

250.000 Euro für nen Burger sind aber ungefähr 249.997 Euro zu viel.


Wenn man sich ansieht was sich die Menschheit für, mit Glutamat (äh Hefeextrakt) und Zucker angereicherte, Abfälle reinzieht kann diese Art von Fleisch eigentlich keinen Schaden mehr anrichten.


> Wir plätten einen ganzen Planeten. Wie verantwortlich ist das denn so?

Reaktorfleisch ist eben der Versuch den Planeten nicht zu plätten.

Informier dich mal was deine "echte Nahrung" so für Ressourcen verbraucht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
natürlich ist der aus dem reaktor, das züchtet man doch nich indem man das einfach mal in der zimmerecke liegenlässt :D
und dolly hat nicht so lange wie ein "normales" schaf gelebt, weil sie aus einem erwachsenen schaf geklont wurde, dh die zellen waren von anfang an quasi "älter", konkret hatten sie kürzere telomere. eben genauso viel kürzer wie man es bei einem schaf in dem alter von dollys klonspender erwarten würde.
dir ist schon klar dass zuchtburger eine möglichkeit wäre unserem enormen ressourcenverbrauch mal ein bisschen zu entgegnen? die meisten leute geben einen scheiß drauf sich beim fleischkonsum zurückzuhalten, also wäre es gut wenn das irgendwie weniger energieintensiv zustandebrächte. da ist das gar keine schlechte idee, ich habs natürlich jetz nich konkret durchgerechnet, aber da der rest der kuh nich wachsen müsste schätze ich mal dass die möglichkeit für ne bessere energiebilanz (+ keine toten kühe) gegeben is.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
die auswirkungen vom verzehr "roten" fleischs sind gut erforscht. erhöhtes risiko für bestimmte krebsarten (hauptsächl. verdauungstrakt) und herz-kreislauferkrankungen.

1. Soll ich jetzt mal alle Statistiken aus dem Hut ziehen, die sonst noch was behaupten. Es kommt doch immer darauf an, wer die Studie in Auftrag gibt.

2. Der Burger ist nicht aus dem Reaktor, sondern man züchtet aus Kuhfleisch Muskelfasern, ähnlich der Embryonal-Wissenschaft. Kannst du dich noch an "Schaf Dolly" erinnern? Irgendwie hat das Schaf nicht mal annähernd so lange gelebt, wie ein normales Schaf.

Der Mensch spielt Gott und kennt noch nicht mal ALLE Zusammenhänge. Wir Menschen sind Stümper, was sie Natur angeht. Wir haben immerhin geschaft, in fast 200 Jahren alle Ressourcen dieses Planeten zu vernichten und Land, Wasser und Luft zu schädigen. Wir plätten einen ganzen Planeten. Wie verantwortlich ist das denn so?

Und wenn man Rinderteile züchtet, wann beginnt man dann Menschen zu züchten, die vielleicht besser funktionieren, als die, die noch denken und wiederesprechen können? Gruselig, was. Aber ich glaube, diese Dinge sind überhaupt kein Science Fiction mehr. ;)

Ich esse lieber echte Nahrung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
die auswirkungen vom verzehr "roten" fleischs sind gut erforscht. erhöhtes risiko für bestimmte krebsarten (hauptsächl. verdauungstrakt) und herz-kreislauferkrankungen.
ich würd lieber nen burger aus dem reaktor essen. da musste im idealfall niemand für sterben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Nun ja, evtl. ist es immer noch besser, Fleisch aus dem Reagenzglas auf die Gabel zu bekommen, als das Pressfleisch unbekannter Herkunft aus dem Dönerladen oder der Billigpizzeria. Bei den letztgenannten kennt die Phantasie der Bezeichnungen jedenfalls keine Grenzen und die Gastronomen keine Hemmungen.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Was einmal gedacht wurde kann nicht mehr zurückgenommen werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2013
Während die GRÜNEN noch für einen Veggy Day in deutschen Kantinen plädieren (heute in den Nachrichten), ist man in anderen Ländern schon einen Schritt weiter.

Science Food ist wohl der neue Trend. Burger aus dem Reagenzglas. Aus den Zellen einer Kuh werden Muskelfasern gezüchtet für Fleischerzeugnisse. Diese sind im Original zwar weiß, werden aber kurzerhand mit Roter Bete eingefärbt und dann zu schicken Fleischplätzchen geformt.

Das soll die Schlachtungen umgehen. Aber mal ehrlich, wo ist mit diesen Nahrungsmittelmanipulationen denn mal Schluss. Die Auswirkungen dieser lustigen Wissenschaftsspiele sind doch noch völlig ungeforscht. Es gibt keine langzeitstudien.

Was möglich ist, muss doch nicht wirklich auch noch so verwirklicht werden, oder?

http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-23576143