
„Bern“ (Pseudonym)
Antje: Die Kirche in ihre Verfassungsmäßigen (viel zu lockeren) Schranken weisen.

Dieses Tanzverbot am Karfreitag gibt es übrigens schon sehr lange...mir ist es 1970 erstmalig bewußt begegnet und da war es schon nicht mehr neu...
...warum nur ist es im Jahr 2012 plötzlich ein Grund, sich aufzuregen und in seiner persönlichen Freiheit beschränkt zu fühlen???

„Rhein-Hunsrück-Kreis“ (Pseudonym)
... das ist ne' gute Frage und auf die Antworten derer, die sich hier echauffieren, bin ich schon sehr gespannt... ^^

„Burgenlandkreis“ (Pseudonym)
Nur, weil das schon immer so war, ist es kein Grund, darüber nicht einmal neu nachzudenken.

„Leinefelde-Worbis“ (Pseudonym)
Schaut Euch mal die Tabelle an, wann Tanzverbot herrscht... und ich wußte davon noch gar nichts.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzverbot

„Rhein-Hunsrück-Kreis“ (Pseudonym)
Ich muß hier mal einen Beitrag posten, den ich gerade in einem anderen Forum, zum Thema "Tanzverbot an Karfreitag" entdeckt habe:
Denn ich finde es gut, wenn in unserer Welt voller Lärm endlich mal eine Ruhe einkehrt. Denn Lärm ist nachweislich gesundheitsschädlich, deshalb wurde ja jetzt auch das Nachtflug-Verbot am Rhein-Main-Flughafen bestätigt.
Früher, im Mittelalter, das muß unendlich schön gewesen sein, als es noch keine tösenden Maschinen wie Autos, Flugzeuge, Eisenbahn, Dampfschiffe usw., als es das alles noch nicht gab, da war es auch an den Flüssen noch schön und ruhig, nur Segelschiffe, keine verdammten Güterzüge am rechten und dann auch noch am linken Ufer oft, dann in der Luft noch die blöden Flugzeuge, nicht zu vergessen all die Autos und Lkws und Busse.
Damals war die Welt noch still und besinnlich, nur manchmal hörte man den Schrei von Gemarterterten aus der Folterkammer der Burg oben, aber das war dann auch nur kurz, oder der ein oder andere Wolf heulte nachts mal, alles quasi noch natürliche Laute, fast wie das Singen der Vögel quasi.
Höchstens Wasserkraft nervte, denn schon damals wurden so Schmiedehämmer mit Wasserkraft betrieben, mit so Entwicklungen ging quasi der Anfang vom Ende der Stille los!
Und heute haben wir den Salat: Nichts als Lärm und Unruhe! Überall fast!
Und da beschwert ihr euch, wenn ihr nur mal einen Tag lang euer verdammtes Techno-Gestampfe doch bitte schön unterlassen sollt? Na ja, da kann man sich dann echt nur noch an den Kopf fassen, arme Menschheit, armer Homo Sapiens, was ist aus dir geworden, im Jahr 2012.
Ein toller Beitrag wie ich finde und ganz frei von religiösen Buchstaben... :-)

„Bern“ (Pseudonym)
Ne stimmt das ist jemand der nicht begriffen hat das wenn er ruhe haben will er in den Wald gehen soll.

„Ronnenberg“ (Pseudonym)
Ja, der Homo Sapiens war echt viel besser drauf und viel besser dran als er Menschen in der Folterkammer quälte....aber diese Schreie hat man ja nur manchmal und dann nur kurz gehört....und das war dann wie das Singen der Vögel....
Wenn ich sowas lese, muss ich mir auch an den Kopf fassen und kann nur sagen: Dann lieber Techno Gestampfe... zur Not eine ganze Nacht durch!

„Rhein-Hunsrück-Kreis“ (Pseudonym)
... upps... da hab' ich doch eben glatt vergessen, den Ironie-Modus einzuschalten... *seufz*

„Ronnenberg“ (Pseudonym)
Wundert mich irgendwie kaum....

„Leinefelde-Worbis“ (Pseudonym)
hm, hm, hm, ... Mittelalter nicht, aber mit der Zeit um 1800 herum könnte ich mich schon anfreunden.... wobei ich bei aller Ruhe bestimmt schon lange tot wäre..
Als ich im Süden lebte war ich es gewohnt und fand es völlig normal, daß man an Sonn- und Feiertagen viele Arbeiten nicht tun durfte. Dann zog ich nach Schleswig-Holstein. Nach 3 Jahren bin ich immer manchmal immer noch unsicher. Unkrautjähten am Karfreitag: kein Problem. Ich hätte auch laut Rasen mähen können - es hätte überhaupt niemanden gestört!
Ich finde einfach interessant, wie unterschiedlich die Anforderungen an einen sind abhängig davon wo man in Deutschland lebt.

„Bern“ (Pseudonym)
Das sind aber eher soziale Konventionen die mir völlig egal sind. Als ich im Süden gelebt habe habe ich auch Sonntags wäsche in den Garten gehängt :D

„Eger“ (Pseudonym)
An Karfreitag Rasenmähen, ich stell mir grad meine Nachbarn vor ^^
Wobei, auch das erzkatholische Bayern ist schon lockerer geworden. Wäsche am Sonntag aufhängen geht, aber nur in der Stadt:-)

„Leinefelde-Worbis“ (Pseudonym)
Ein Bekannter von mir hatte vor ein paar Jahren an einem Sonntag in Freiburg sein Auto gewaschen - es kam die Polizei.

„Eger“ (Pseudonym)
Looooool das ist so typisch das es schon wieder witzig ist ^^

„Ruhrpott“ (Pseudonym)
ich für meinen teil genieße die ruhe am feiertag - ich finds voll gut, dass da keiner rasenmähen darf oder mitm kärcher das autolein abschrubben - ich finds auch super, daß ich am feiertag mal nicht arbeiten muss - das ist nämlich eigentlich ein wahres gut, dass es zu bewahren gilt --- schließlich sind die sog. feiertage eine wirkliche errungenschaft für das arbeitendes volk: das war wohl auch der sinn und zweck: nämlich den menschen, die arbeiten die freizeit zu sichern - am siebten tage sollst du ruhen und gottes schöpfung loben... ;-)))

in deutschland gehören 70% der menschen einer christlichen religion an.

„Burgenlandkreis“ (Pseudonym)
Oha, wo leben die denn alle? Bekommen wir Ruhe und Frieden nicht auch ohne das Fantasieobjekt Gott hin?

„Dülmen“ (Pseudonym)
Mich überkommt das große Gähnen, wenn ich lese oder höre, wie Menschen sich "toll" finden in ihrer Rolle als Atheist oder Regelverweigerer. Möchte ja nicht wissen, wie die Gesellschaft so ganz ohne Regeln aussehen würde.
Persönlich ist es mir wurscht, was der Mensch glaubt. Aber ich finde es nicht so prickelnd, wenn mir jemand madig machen will, dass ich "glaube".
Und die paar stille Feiertage im Jahr zu bemäkeln, nur wegen ein bißchen Gezapple. Wie schon erwähnt, fände das Gezapple auch ohne Feiertag garnicht statt.
Und die am lautesten Schreien, sind die, die später mal mit ihren Kindern oder Enkeln am Tisch sitzen und Eier bemalen.
Frohe Ostern!

„Lüneburger Heide“ (Pseudonym)
Karfreitag ist ein an sich evangelischer Feiertag. Ein Feiertag, den es in überwiegend katholischen Ländern, wie Österreich, Italien und teilweise in der Schweiz (kantonal abhängig) nicht gibt.
Ich bin Österreicherin und dieser Tag ist bis heute für mich in der Art wie er hier begangen wird, ungewohnt. Es ist für mich lediglich in freier Tag mehr (dafür gibts ja hier den 8.12. nicht).
Ich empfinde es nun als genauso unangepasst Tanzverbote zu verhängen, wie mit wüsten Parties dagegen vorzugehen. Die Aktion der Piraten empfand ich nur als geschmack- und respektlos.

„Bern“ (Pseudonym)
Respekt wovor? Davor dass es eine institution schafft ihre Glaubensvorstellung aufzuzwängen indem sie uns Lebensverbote aufoktruiert weil ein angeblich göttlicher revoluzzer der jüdischen Gesellschaft hingerichtet wird? Super...

„Burgenlandkreis“ (Pseudonym)
Glaube ist eine Privatsache und deshalb sollte auch der Nichtgläubige nicht diskriminiert werden und vielleicht wollten die Piraten nur ein Zeichen für Veränderung setzen. Es geht denen bestimmt nicht ums Gezapple. Ich wünsch euch allen trotzdem ein schönes und friedliches Osterfest !

„Northeim“ (Pseudonym)
Naja, wenn es Privatsache wäre, dann hätten wir diese Diskussion gar nicht, weil Karfreitag und Ostermontag dann ganz normale Arbeitstage wären, oder?

„Ruhrpott“ (Pseudonym)
grins @ wolfsschaedel: du würdest auch die schwangere junge frau mit ihrem mann, die keinen platz mehr zum schlafen gefunden haben mitten im winter vor der türe sitzen lassen, stimmts?

„Ruhrpott“ (Pseudonym)
oder wie wäre es damit: wie würden sie entscheiden...? eine mutter erwartet ihr ACHTES kind - sie leidet an der schwindsucht - die familie ist arm und die anderen kinder leiden bereits schlimme not............ soll sie ihr kind behalten, oder wäre es besser es abzutreiben?
für den fall, daß sie diese frage mit JA beantwortet hätten: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, sie haben soeben Johann Sebastian Bach getötet!!!
so sorry - total off topic - aber ging mir grad so durch den kopp - von wegen respekt vor glaube und religion