Stuttgart 21, Bürger sind dafür
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
@Niedersaxe:
Die Grünen nennen sich ja auch gar nicht sozial ;-)
Und natürlich ist die SPD heute weder sozial noch links (sie leistet sich gar offene Rassisten wie Sarrazin) - aber hier ging es ja nur um ein Einzelbeispiel...die NPD ist ja auch nicht demokratisch und die Violetten sind alles mögliche, aber sicher nicht violett ;-)
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01.12.2011
@ Dr. Arroganto

Wie sozial SPD und Gruene sind, ,haben wir doch an den Hartz 4 Regelungen gesehen.

Außerdem bin ich nicht davon ueberzeugt, dass die Grünen nach der nächsten Wahl weiterhin den Ministerpräsidenten stellen.
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01.12.2011
@Gitte: Wir reden hier über ein Projekt, von Stadt, Land, Bund und Bahn da gelten andere Gesetze als in der freien Wirtschaft.
@Gitte: genau an diese Kostenkontrolle glaub ich nicht, bzw. ich glaube nicht daran, daß sie funktioniert. Das hat nichts mit "ewig gestrig" zu tun, sondern mit der Erfahrung, die wir mit Bauvorhaben der öffentlichen Hand machen mußten.Und mit Sicherheit ist von den jetzt handelnden Personen keiner mehr im Amt, wenn in ca. 10 Jahren die Abrechnung gemacht wird. Und schon gar nicht wird da irgendjemand zur Rechenschaft gezogen. Im Vorfeld der Abstimmung hab ich mit vielen Leuten diskutiert, und hab immer wieder 2 Argumente gehört, die mit Sicherheit auch einen Ausschlag gegeben haben:

1. Bevor die in Berlin wieder ein neues Mahnmal oder Schloß bauen, verbuddeln wir das Geld doch lieber in Stuttgart!!

2. Bei meinem letzten Stuttgart Besuch hab ich mir das Zeltlager der Parkschützer angeschaut, mit solchen Leuten kann ich mich nicht identifizieren.

Das erste Argument ist verantwortlich für unsere Verschuldung überall, und das zweite ist falsch, da es in Stuttgart auch eine breite bürgerliche Gegenerschaft zu diesem Projekt gab.
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01.12.2011
@bluesboy
Man kann sich auch in Niedersachsen umfassend informieren. Außerdem bin ich regelmaessig geschäftlich in Stuttgart, zwar meistens mit dem Auto, weil man halt flexibler ist. Ich würde schon öfter die Bahn nutzen, aber manches Provinzstaedtchen ist bahntechnisch besser erschlossen als eine Landeshauptstadt Stuttgart.

Wenn ich im Rueckblick mal so betrachte, was gerade in Deutschland schon durch grüne Bedenkentraeger schon an Innivationen und damit auch Arbeitsplätze kaputt gemacht wurde, könnte ich schon eine Krise bekommen,

Gerade der grüne Parteitag in Kiel hat doch gezeigt, wo die ewig Gestrigen sitzen,
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
... das sind doch alles nur Spekulationen bislang, die auch in der Presse breit getreten werden ...

Und als Projektmanagerin kann ich nur sagen, dass zu einem erfolgreichen Projekt neben der Realisierung auch die Projektkontrolle gehört, und dazu gehört neben der Einhaltung des Zeitplans ganz klar auch die Kontrolle der Kosten und auch die der zu erwarteten MEHR-Kosten im Rahmen einer Risikobewertung ...

Und ich glaube kaum, dass die Verantwortlichen in der Lokal- bzw. in der Kommunalverwaltung sich dessen nicht bewusst sind ... Gleiches gilt natürlich auch für die Bahn ...
Und vertraglich ist festgelegt, inwieweit sich jeder der Partner finanziell an dem Projekt beteiligt ...
Nur wenn sich der Baubeginn noch ewig verzögert, dann wird diese Kostenrechnung ad absurdum geführt, weil sich die Basis und damit auch die Preise geändert haben ...

Aber ewig Gestrige sträuben sich immer mit Händen und Füßen gegen eine Veränderung ... daran wird sich leider nie was ändern ...


Die Volksabstimmung ist erfolgreich durchgeführt worden und hat ein glasklares Ergebnis erzielt ... Wozu wurde diese denn überhaupt durchgeführt, wenn das Resultat jetzt doch nicht getragen werden kann? ... Und wozu sind die Kosten für die Durchführung des Plebiszits entstanden, wenn die Diskussion um den Bau von S21 noch in den gleichen Kinderschuhen wie vor der Abstimmung steckt???? ...
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01.12.2011
Das Problem sind aber in Wirklichkeit die Verträge zwischen Bahn und der Stadt, Region und Land . Darüber gibt es noch Verträge mit dem Bundesverkehrsministerium . Die sollten offengelegt werden weil sie nicht einmal die frühere CDU-FDP
Regierung richtig kennt aber abgesegnet haben.Bei Mehrkosten so schweben jetzt Gerüchte von ca. 2,5 MRD € müsste allein die Stadt 375 Mio € zuschiessen das Land ca. 600 Mio € und der Rest wird zwischen Bahn und Bund aufgeteilt.Wohlgemerkt sind das vorsichtige Rechnungen wo die Bahnstrecke Stuttgart -Ulm gar nicht mit eingerechnet sind. Es ist doch Größenwahnsinnig das Stuttgart einen mehr als Dreimal soviel kostenden Bahnhof bekommt als der in Berlin ! Allein diese Tatsache macht mich stutzig. Genauso ist Stuttgart halbwegs -Schulden frei und würde somit nicht unbedingt den Ruf der sparsamen Schwaben gerecht. Es ist ja nicht das einzige Projekt in den letzten beiden Jahrzehnten gewesen was sich immens Verteuert hat .
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30.11.2011
S21 wird mit Sicherheit teurer als 4,5 Milliarden werden und jeder der "Partner" wird Geld nachlegen müssen. Unklar ist nur wieviel teurer das Projekt wird, alles zwischen 10 - 20 Milliarden ist möglich.
Jedem Milchmädchen ist das klar! Nur die Politik hats noch nicht begriffen. Es kann nicht sein was nicht sein darf.
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30.11.2011
Soweit ich das sehe hat am Tage nach der Abstimmung der Grube doch bereits gefordert, dass das Land ordentlich Kohle nachschießen muss.
Wäre interessant zu wissen, ob es für die Stadt möglich ist, wie angekündigt, keinen müden Cent zusätzlich zu zahlen und ob das Land es ihm gleichmachen könnte; dass es bei 4.5Mrd nicht bleibt wissen ja alle, selbst die, die jetzt für S21 gestimmt haben.

Wer Bahnhöfe mit dem Grube gräbt, fällt selbst hinein...oder so ähnlich...
Wenn sich ein paar Jahren herausstellt, daß die Chose nicht 4,5 Milliarden, sondern 7 oder 8 Milliarden kostet, hat das Land B-W doch gar keine andere Chance als "nachzulegen". Interessant wenn verschiedene Bauherren(Bahn,Land, Stadt) so ein Projekt beginnen, alle auf dem Kostenrahmen von 4,5 Milliarden beharren, obwohl jeder weiß, daß das nie und nimmer klappen wird.
Ich bin alles andere als glücklich über das Ergebnis der Abstimmung, aber muß das Ergebnis zähneknirschend akzeptieren.
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30.11.2011
Wie groß der Unterschie zwischen wollen und dann wirklich können ist. Können wir das hier ohne wirkliche Ahnung über die Hintergründe beurteilen? Der Ministerpräsident steht ja vor Zahlen und einem Druck, den wir so einfachnicht beurteilen können.
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30.11.2011
Und das ist gut so das dieser Haufen von Egoisten ind der Opposition sitzt. Mappus hat es ja auch fertig gebracht eine Millarde innerhalb von 5 Monaten zu verbrennen durch den Geheimankauf der EnBW Aktien......
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30.11.2011
Ist nicht mit der Volksabstimmung des Thema jetzt gegessen?
Wurde mit ja gestimmt und fertig. Aufm Wahlzettel steht auch, die CSU sei sozial und die FDP demokratisch - da kümmert es doch auch keinen. ;-)

Viel diskussionswürdiger ist doch: Wie reagiert die CDU jetzt, wo sie weiß, dass die BaWü'ler die Grünen gewählt haben, obwohl sie den Bahnhof gar nicht verhindern wollten? Abgewählt bleibt die CDU nämlich.
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30.11.2011
Ich finde es hier immer spannend, wenn sich Menschen über die Geschehnisse in Stuttgart auslassen, die die Stadt und ihren netten Sackbahnhof, den tollen Park, etc. wahrscheinlich nie besucht und genossen haben.
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30.11.2011
@Honk
Klar wird der Entscheid der Volksabstimmung anerkannt. Es ging ja nur um die Mittel vom Land Baden Württemberg ob diese die
Finanzierungszusage zurück ziehen oder nicht. die meisten Gegner des Projekts haben nichts dagegen wenn die Bahn das Projekt finanziert. Auch würde ich mir nur ein Urteil erlauben wenn der Hintergund klar ist was ich bei einen Niedersachsen bezweifel. Die Gegner haben eine Chance in dem sie genau drauf Achten was aus den Versprechungen innerhalb der Schlichtung und den eigenen Aussagen der Stadt und den Beführwortern wird. Auch wird auf den von der Bahn versprochenen Kostenrahmen geachtet. Nichts anderes wollen die meisten Gegner haben.
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30.11.2011
Demokratie .... Volksentscheid ....

jetzt kommt Stuttgart 21 und gut ist!
Sinnvoller wäre es diese Entscheidung endlich zu akzeptieren.

Immer diese Querulanten, Besserwisser und ewige Nörgeler!

Es steht doch jedem frei wo er wohnt!
Wer seinen Protest unbedingt fortsetzen will kann doch einfach konsequent sein und aus Stuttgart wegziehen.

Da kommen sicher keine 100te Personen zusammen ...
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29.11.2011
Zum Eingangsposting: Wer auch nur ein Mindestmaß an Interesse an dieser Abstimmung hatte, wird die Fragestellung schon richtig verstanden haben. Es wurde immer und immer wieder in der Presse und auf Plakaten vorgebetet, was anzukreuzen ist, wenn man entweder das eine oder das andere möchte. Das war z. T. so verständlich und ausführlich beschrieben und bebildert, dass sowohl das Kindergartenkind, als auch der mündige Rentner es verstanden haben dürften. Und wer es auf dem Weg bis zum Wahllokal vergessen haben sollte... auch dort wurde man nochmals freundlich aufgeklärt bei Bedarf.

Zum weiteren Protest der Gegner: Sollen sie halt weiter in ihrem Zeltlager im Schloßpark frieren. Solange es friedlich bleibt, halte ich es für legitim, dass es Menschen gibt, die nicht meiner Meinung sind (ja, das heißt, dass ich mit Nein und FÜR den Weiterbau gestimmt habe). Ihnen wird nichts anderes übrig bleiben, als das Ergebnis früher oder später zu tolerieren, akzeptieren müssen sie es für sich ja nicht. Toleranz und Akzeptanz sind zwei paar Schuhe.
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29.11.2011
Es ist eine Mischung aus allen. Aber man kann schon behaupten das Stuttgart 21 mit der Hauptgrund war. In den Kommunalwahlen im Jahr zuvor haben die Grünen mächtig zugelegt und erreichten in Stuttgart den Status der stärksten
Fraktion im Gemeinderat vor der CDU. Aber um nochmal den
Unsinn dieses Bahnhofes vor Augen zu führen. In Berlin kostete der neue Zentralbahnhof ca.1,5 Mrd. € in Stuttgart kostet dieses Projekt 4,5 Mrd € Vorraussichtlich . Die wahren Kosten liegen erheblich höher. Das ganze hat noch einen anderen faden Beigeschmack. Das Projekt hätte man in den Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts schon haben können. Beim Tunnelbau für die S-Bahn hätte man eine Etage tiefer den Schnellbahntunnel bauen können. Der hätte damals ca. 300 Mio DM gekostet und die Mittel wären allein aus Baden Württemberg gekommen. Das war der Regierung (CDU) zu teuer
und es verschwand in der Schublade. Ein Schelm der jetzt böses denkt
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29.11.2011
@Niedersaxe
Das glaube ich zwar auch, aber dagegen ist ja nichts zu sagen. Natürlich reagiert der Wähler auf aktuelle Ereignisse.
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29.11.2011
@ venusherz

Grund für das gute Wahlergebnis der Grünen war doch die Reaktor Katastrophe in Fukushima. Ohne diese Tragödie wäre die SPD heute wahrscheinlich Juniorpartner der CDU in einer großen Koalition.
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29.11.2011
So lange gewählt, bis das Ergebnis stimmt?

Was war das dann für eine Meinung, dass man die Grünen einziehen ließ? Wenn das emotional ausgenutz war, kann man ja nicht behaupten, dass es nichts mit S21 zu tun hatte.
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29.11.2011
Demokratie ist kein Selbstbedienungsladen. In der DDR gab es auch nicht nur eine Montadsdemo und die Gegner haben bis lange nach den ersten Freien Wahlen weitergemacht. Ich bin entschiedener Gegner dieses Projekts. Ich akzeptiere das die Mehrheit für das Projekt gestimmt haben und sie sollen ihren Bahnhof bauen. Doch bin ich auch dafür das Projekt sehr Kritisch zu begleiten und die Versprechen der Beführworter eingehalten werden. Ich finde es auch ein Erfolg das die Gegner zusammen mit der AKW Bewegung dafür gesorgt haben eine feudale CDU Regierung abzuwählen. Bei diesen Bahnhofprojekt
wurde von der alten Regierung (CDU-FDP) gelogen und getrickst das sich die Balken biegen. Wer so ein Paradestück der alten Regierung möchte, soll sich mal den EnBW Deal anschauen den Mappus im Alleingang eingefädelt hat. Genauso läuft es bei diesen Bahnhofsbau. Wer darüber einigermaßen Unabhänige Informationen möchte kann ja mal die Redaktion des Stern anklicken . Dort gibt es zuhauf und sehr Seriös aufgearbeitete Artikel die beide Seiten wiederspiegeln. Ich hoffe das sich sehr viele weiter um den Wiederstand gegen dieses Projekt kümmern weil er kann ein Fass ohne Boden für die Region Stuttgart und das Land Baden Württemberg werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.11.2011
Man kann dagegen sein, aber man muss auch den Mehrheitswillen akzeptieren.

Und das tun die Leute, die weiterhin Widerstand leisten wollen, nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.11.2011
Danke für die Nachhilfe in Sachen Demokratie Niedersaxe :o)

Der von Dir geschmähte Kretschmann tut dies auch, und genau das wird von ihm erwartet, aber dagegen sein ist zum Glück immer noch erlaubt, auch wenn die Mehrheit der zur Abstimmung Gegangenen eindeutig dafür war.