Stuttgart 21, Bürger sind dafür
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Nun hat der grüne Ministerpräsident seine 1. Niederlage einstecken müssen. Im Wahlkampf wurde das Thema hochgejubelt bis zum Himmel, nun haben sich die Bürger dafür entschieden.

Schauen wir mal. wie es weiter geht mit Grün - Rot im Ländle.
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So wird der Hase in Zukunft laufen.
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Das Wahlverfahren soll so missverständlich gewesen sein, dass Ja=Nein bedeutete und Nein=Ja. Ich finde das schon wieder sehr bezeichnend für die Politik des Staates momentan. Wir werden konstant veräppelt und manche lassen sich sogar dadurch ins Boxhorn jagen. Wie lange das wohl gut geht, bis der WUTBÜRGER richtig sauer wird?

Ich denke mal, dass man sich dort eh langsam veräppelt fühlt, ob Volksabstimmung oder nicht. Immerhin waren die Demos und die Wahl eindeutig. Die Aktion mit den Wahlen hat was von einem Schildbürgerstreich, um Bürger auszutricksen. Ich glaube nicht, dass alle dafür sind, sondern wahrscheinlich einfach keinen Clou hatten wie das jetzt wirklich gemeint war. ;o)
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Ergo, versteht nur der Wutbürger die Fragestellungen richtig?
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Da war nichts missverständlich! Ja zum Ausstieg und Nein um Aufhören.
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@venusherz
Das mit der komplizierten Fragestellung ist in der Presse so derart runtergebetet und breitgetreten worden, dass es auch der letzte Depp mitkriegen musste. Wenn jemand bei so einem Anliegen die einfachsten Dinge nicht lesen oder begreifen kann, dann wäre es besser, dass er nicht abstimmt.
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Wie ist das mit alten Leuten, die manchmal diese Dinge nicht verstehen? Besser dann nicht abstimmen lassen?

Setzen wir ja in vielen Bereichen voraus, dass die Ü65 Generation noch alles rafft, vom I-Net Term bis zum Terminal Banking. Die meisten haben nicht mal Englisch gelernt. Die müssen sich inzwischen vorkommen wie Außerirdische.

Also, ich habe in den Medien mehr gesehen, wie ältere Leute unsicher waren und das nicht so ganz gerafft haben. Aber sicher nur ne Minderheit. Ist ja auch egal, ist ja gelaufen. :-)
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ich denke auch, dass einige gedacht haben nein = ausstieg...
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Vielleicht gibt es ja noch eine Abstimmung....
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...höchstens auf der Straße.
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@venusherz

Bist davon überzeugt, daß die U-65 Generation nicht mehr rafft?

Jetzt hat es einen Volksentscheid gegeben, das ist halt Demokratie und das haben auch die Stuttgart 21 Gegner zu akzeptieren.
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Hihi!
Sehe das mit dem Ausgleich genauso. Im Übrigen ist das leider bei jeder Wahl so... Oder meint irgendjemand, dass sich die Mehrheit der Wähler Parteiprogramme durchliest und hochinformiert abstimmt? Aber deshalb stelle ich ja nicht die Demokratie in Frage.
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Niedersaxe, es ging um die über 65.

Grüne Wolke, Demokratie ist so eine Sache. Bei uns wurden mehr als 10.000 Unterschriften zur Abwahl unseres Oberbürgermeister gesammelt und nun eiert der Rat rum, wann es Neuwahlen gibt. Dabei gibt es da klare Richtlinien. Jeder versucht sein Bestes, die DEMOKRATIE so zu biegen, wie es ihm passt, um seinen Sitz (oder Hintern) zu retten.

Und nun frag mich noch mal. ;o)
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Es ist schon seltsam, dass selbst in Stuttgart mehr Befürworter als Gegner von S21 sind ... und das spiegelt im wesentlichen ja nun auch das Ergebnis im Ländle wieder ...

Aber was am meisten erstaunt, ist die Tatsache, dass die Montagsdemos trotzdem weitergehen ... Schade eigentlich, dass manche Bürger nicht mit einer Niederlage umgehen können, auch wenn es für den ein oder anderen schmerzlich ist ... Hier ist vielleicht doch noch etwas Nachhilfe in Sachen Demokratie nötig ...

Da ist die Landesregierung, v.a. der GRÜNE Teil doch souveräner und akzeptiert die Entscheidung der Bürger, auch wenn der Ausstieg aus S21 im März wesentlich zum Wahlsieg verholfen hat ...

.... Und Kretschmann und Co werden den Baufortschritt und dessen Kosten sicher kritisch beäugen ... denn ich denke, die zu erwartenden Mehrkosten dürften sicher eines der Hauptprobleme werden ...

Und ansonsten, nur noch so viel: "Stillstand bedeutet Rückschritt" und eine Optimierung des Kopfbahnhofs in unserer heutigen (schnelllebigen) Zeit war eigentlich schon längst überfällig ...



Ach so, ich finde die o.g. Unterstellung eigentlich befremdend, dass das Ergebnis mit auf falsches Verstehen des Wahlscheins zurückzuführen sei, und das hauptsächlich bei der Generation Ü65. Diese Generation ist fitter denn je, sowohl körperlich als auch geistig ... und sicher in der Lage, das Kreuz richtig zu setzen, denn unabhängig davon wurden alle Bürger vorab so häufig und unmissverständlich über die Medien informiert, dass selbst ein Grundschüler verstanden hätte, was JA und was NEIN konkret bedeutet ...
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Ich finde, das Ergebnis sehr positiv, denn bedenke man, wieviele altvordere und ewig gestrige es noch gibt, sind 58,9 % gar nicht so herausragend. In ein paar Jahren wäre das Ergebnis anders ausgefallen, denn inzwischen wächst auch das Bewußtsein für die Umwelt bei den jüngeren Menschen, bei S21 war die Karre ja schon lange im Dreck und möglicherweise diesmal die richtige Entscheidung. Ich hoffe, in Zukunft wird das Volk vorher befragt und informiert.
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Naja was soll man sagen. Selbst ich in NRW habe mitbekommen welche Antwort was bedeutet. Es ist vorher aufgeklärt worden. Was ich nun nicht in Ordnung finde ist, dass Gruppierungen wie die Parkschützer das Votum nicht akzeptieren können und weiterhin ankündigen Widerstand zu leisten. Die Abstimmung ist ein Sieg für die Demokratie und die Mehrheit hat entschieden, nun können die Parkschützer nicht mehr von sich behaupten die Mehrheit der Bevölkerung zu repräsentieren und haben somit ihre Legitimität verloren.

Die weiteren Proteste gegen den Bahnhof sind ein tritt ins Gesicht für die Demokratie.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Eine kritische Begleitung des Projektes wie nun von den gemäßigten Gruppierungen angekündigt ist vollkommen ok. Der Widerstand gegen das Mehrheitsvotum nicht.
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Jeder, der nicht die Meinung der Mehrheit vertritt ist also bei Protesten undemokratisch? Interessante Einstellung! Ist also auch ein Politiker, der unpopuläre Maßnahmen trifft, die die Mehrheit der Bevölkerung ablehnt, kein Demokrat?
Ein Glück haben wir in Deutschland die Möglichkeit unsere Meinung auch dann kundzutun, wenn nicht 100 % der VEB-Belegschaft dafür sind. So lang die Proteste friedlich bleiben, darf ruhig weiter demonstriert werden, auch gegen 21!
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> Vielleicht gibt es ja noch eine Abstimmung....

Genau. Einfach solange abstimmen bis das Ergebnis stimmt ^^
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@can't stop

Das ist halt so in der Demokratie, da muss man halt in den sauren Apfel beissen und solche Ergebnisse akzeptieren.

Wenn man dazu nicht bereit ist, hat man den Sinn der Demokratie nicht verstanden.

Gerade beim Thema S21, das ja nun über 2 Jahrzehnte diskutiert und parlamentarisch beschlossen wurde, sollte man, auch wenn man dagegen ist, das Votum akzeptieren.

Das Thema wurde von den Grünen im Wahlkampf so emotionalisiert, obwohl auch denen letztlich klar war, dass man S21 nicht verhindern konnte. Hier wurde der Waehler eigentlich, schlicht und einfach gesagt, verarscht. Die Volkbefragung diente doch nur dazu, das Gesicht zu wahren.
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Danke für die Nachhilfe in Sachen Demokratie Niedersaxe :o)

Der von Dir geschmähte Kretschmann tut dies auch, und genau das wird von ihm erwartet, aber dagegen sein ist zum Glück immer noch erlaubt, auch wenn die Mehrheit der zur Abstimmung Gegangenen eindeutig dafür war.
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Man kann dagegen sein, aber man muss auch den Mehrheitswillen akzeptieren.

Und das tun die Leute, die weiterhin Widerstand leisten wollen, nicht.
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Demokratie ist kein Selbstbedienungsladen. In der DDR gab es auch nicht nur eine Montadsdemo und die Gegner haben bis lange nach den ersten Freien Wahlen weitergemacht. Ich bin entschiedener Gegner dieses Projekts. Ich akzeptiere das die Mehrheit für das Projekt gestimmt haben und sie sollen ihren Bahnhof bauen. Doch bin ich auch dafür das Projekt sehr Kritisch zu begleiten und die Versprechen der Beführworter eingehalten werden. Ich finde es auch ein Erfolg das die Gegner zusammen mit der AKW Bewegung dafür gesorgt haben eine feudale CDU Regierung abzuwählen. Bei diesen Bahnhofprojekt
wurde von der alten Regierung (CDU-FDP) gelogen und getrickst das sich die Balken biegen. Wer so ein Paradestück der alten Regierung möchte, soll sich mal den EnBW Deal anschauen den Mappus im Alleingang eingefädelt hat. Genauso läuft es bei diesen Bahnhofsbau. Wer darüber einigermaßen Unabhänige Informationen möchte kann ja mal die Redaktion des Stern anklicken . Dort gibt es zuhauf und sehr Seriös aufgearbeitete Artikel die beide Seiten wiederspiegeln. Ich hoffe das sich sehr viele weiter um den Wiederstand gegen dieses Projekt kümmern weil er kann ein Fass ohne Boden für die Region Stuttgart und das Land Baden Württemberg werden.
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So lange gewählt, bis das Ergebnis stimmt?

Was war das dann für eine Meinung, dass man die Grünen einziehen ließ? Wenn das emotional ausgenutz war, kann man ja nicht behaupten, dass es nichts mit S21 zu tun hatte.