Eine Kommunikation ist doch nicht möglich, bestes Beispiel dafür ist der vorfall mit Bernd Lucke. Auch wen er nur ein Vortrag halten wohlte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2019
Der Begriff Rechtspopulismus in Deutschland ist eine Erfindung der überforderten politischen Klasse. der die Folgen ihrer Politik nach und nach um die Ohren zu fliegen beginnen. Eine Alternative wäre eine offene Diskussion über bestehende Probleme, aber dazu fehlen den Etablierten schlicht die Argumente, eine unideologisierte Realitätsprognose und der Wille zu planerischer Durchsetzungsfähigkeit.
21.10.2019
Ich denke der Menschenfreund, war nicht echt....hatte Probleme meinem geschriebenen zu folgen und es waren nur Antworten auf seine Fragen😝😂😱😄😝😂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2019
"Ich denke Sie haben meine Ausführung gelesen?"
(Was soll das Sie??)
Ja, hab ich, aber das reicht mir tatsächlich nicht für deine Schlußfolgerungen.
Z.B. steht in dem Text zwischen rechte Parole und eine menschenfeindliche Äußerung ein: ODER, somit muss keinesfalls das Gleiche gemeint sein. Ja, ich hab das gelesen, dass du "im Kontext" geschrieben hast. Man könnte es auch als eine Art betreuten Denkens werten, wenn du anderen die Unterscheidung auch durch das oder bspw. nicht zutraust.
"Eben diese Methoden bezeichnen und Geiseln andere Autoren als "pervers", "niederträchtig" und subsumieren den "Ausübenden" als "perverses Individuum" (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Marie-France_Hirigoyen; Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann)."
Du stellst diese Behauptung auf, aber mir fehlt die Begründung dafür.
Der Link funktioniert übrigens nicht.
Vorgesetze einbeziehen
Das ist der einzige Aspekt, bei dem ich schon zuvor nachdachte, ob hier eine gewisse Berechtigung zu Bedenken besteht. Ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Wird es als Mobbing betrachtet, wenn Kollegen Vorgesetzte über richtige und vielleicht auch unproblematische Äußerungen anderer Kollegen informieren? Ich habe das so nie verstanden. Mein Verständnis von Mobbing ist es, wenn Kollegen einen Sachverhalt erfinden oder evtl. sogar selbst herbeiführen (z.B. wichtige Unterlagen für einen Auftrag verschwinden lassen und das dem Kollegen zuordnen) und DANN die Vorgesetzten "informieren".
Stellen wir uns aber vor, es gibt einen unproblematischen Sachverhalt und dieser wird den Vorgesetzten mitgeteilt. Also, es wird z.B. berichtet, was der Kollege von seiner Familie erzählt hat oder von seinem Vereinsleben. Würde das als Mobbing betrachtet werden? Ich denke nicht, vielleicht als seltsam, aber nicht als Mobbing.
Wird den Vorgesetzten also nur die wahren Äußerungen mitgeteilt? Ist das Mobbing?
Du störst dich an dem Wort Parole. Der würde die Unwahrheit schon vorweg nehmen. Jedoch:
"Parole steht für:
ein militärisches Kennwort, siehe Parole (Militär)
ein Passwort
einen Wahlspruch oder Slogan
Parole (Software), eine Software zur Wiedergabe von Musik und Video
eine Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus, siehe Parole (Widerstandsgruppe)"
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parole
"in einem Satz, Spruch einprägsam formulierte Vorstellungen, Zielsetzungen o. Ä. [politisch] Gleichgesinnter; motivierender Leitspruch"
https://www.duden.de/rechtschreibung/Parole_Leitspruch_Kennwort_Behauptung
Auch hier könnte man wieder ebenso betreutes Denken unterstellen, wenn du automatisch davon ausgehst, dass jeder deiner Einschätzung:
Eine Parole ist in diesem Sinne als "unwahre Behauptung" zu verstehen.
folgen müsste.
Es bleibt für mich, es ist dein Eindruck von dem Artikel, das, was du darin liest, aber objektiv nachvollziehbar sehe ich in dem Artikel keine Anleitung zum Mobbing und betreuten Denken.
(Was soll das Sie??)
Ja, hab ich, aber das reicht mir tatsächlich nicht für deine Schlußfolgerungen.
Z.B. steht in dem Text zwischen rechte Parole und eine menschenfeindliche Äußerung ein: ODER, somit muss keinesfalls das Gleiche gemeint sein. Ja, ich hab das gelesen, dass du "im Kontext" geschrieben hast. Man könnte es auch als eine Art betreuten Denkens werten, wenn du anderen die Unterscheidung auch durch das oder bspw. nicht zutraust.
"Eben diese Methoden bezeichnen und Geiseln andere Autoren als "pervers", "niederträchtig" und subsumieren den "Ausübenden" als "perverses Individuum" (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Marie-France_Hirigoyen; Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann)."
Du stellst diese Behauptung auf, aber mir fehlt die Begründung dafür.
Der Link funktioniert übrigens nicht.
Vorgesetze einbeziehen
Das ist der einzige Aspekt, bei dem ich schon zuvor nachdachte, ob hier eine gewisse Berechtigung zu Bedenken besteht. Ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Wird es als Mobbing betrachtet, wenn Kollegen Vorgesetzte über richtige und vielleicht auch unproblematische Äußerungen anderer Kollegen informieren? Ich habe das so nie verstanden. Mein Verständnis von Mobbing ist es, wenn Kollegen einen Sachverhalt erfinden oder evtl. sogar selbst herbeiführen (z.B. wichtige Unterlagen für einen Auftrag verschwinden lassen und das dem Kollegen zuordnen) und DANN die Vorgesetzten "informieren".
Stellen wir uns aber vor, es gibt einen unproblematischen Sachverhalt und dieser wird den Vorgesetzten mitgeteilt. Also, es wird z.B. berichtet, was der Kollege von seiner Familie erzählt hat oder von seinem Vereinsleben. Würde das als Mobbing betrachtet werden? Ich denke nicht, vielleicht als seltsam, aber nicht als Mobbing.
Wird den Vorgesetzten also nur die wahren Äußerungen mitgeteilt? Ist das Mobbing?
Du störst dich an dem Wort Parole. Der würde die Unwahrheit schon vorweg nehmen. Jedoch:
"Parole steht für:
ein militärisches Kennwort, siehe Parole (Militär)
ein Passwort
einen Wahlspruch oder Slogan
Parole (Software), eine Software zur Wiedergabe von Musik und Video
eine Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus, siehe Parole (Widerstandsgruppe)"
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parole
"in einem Satz, Spruch einprägsam formulierte Vorstellungen, Zielsetzungen o. Ä. [politisch] Gleichgesinnter; motivierender Leitspruch"
https://www.duden.de/rechtschreibung/Parole_Leitspruch_Kennwort_Behauptung
Auch hier könnte man wieder ebenso betreutes Denken unterstellen, wenn du automatisch davon ausgehst, dass jeder deiner Einschätzung:
Eine Parole ist in diesem Sinne als "unwahre Behauptung" zu verstehen.
folgen müsste.
Es bleibt für mich, es ist dein Eindruck von dem Artikel, das, was du darin liest, aber objektiv nachvollziehbar sehe ich in dem Artikel keine Anleitung zum Mobbing und betreuten Denken.
@Donna plus: Bei allem Definieren, fehlt mir nämlich vor allem das Definieren warum das Mobbing sein soll.
Antwort:
Es müsse dem Leser klargemacht werden mit welchen Methoden gegen unliebsame, vermeintlich "rechte" Meinungen vorgegangen werden muss. Eben diese Methoden bezeichnen und Geiseln andere Autoren als "pervers", "niederträchtig" und subsumieren den "Ausübenden" als "perverses Individuum" (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Marie-France_Hirigoyen; Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann).
Das alles publiziert der Spiegel offen, unkritisiert. Sicher hat ein Artikel den Anspruch politisch zu sein. Nein. Das ist nicht politisch, sondern das ist eine Anleitung zum kollektiven Ausgrenzen: "Verbündete suchen" und "Vorgesetze einbeziehen" (vgl. https://www.spiegel.de/karriere/wie-sie-rechtspopulistische-phrasen-kontern-a-1285071.html).
weiterhin erläutere ich
Interessant ist die Formulierung "rechte Parole". Eine Parole ist in diesem Sinne als "unwahre Behauptung" zu verstehen. Damit wird vorweggenommen, dass eine Äußerung von vornherein falsch sei, unabhängig vom tatsächlichen Wahrheitsgehalt. Das ist, wie ich schon schrieb, betreutes Denken. Weiterhin wird unter Mobbing " [...] Demütigungen, Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige, unangemessene Kritik [...]" (Heinz Leymann. Handanleitung für den LIPT-Fragebogen. Leymann Inventory of Psychological Terror) verstanden. Diese Äußerung ist unangemessene Kritik, da die Wertung vor der Aussage getroffen wird usw. Außerdem stellt die Autorin eine "rechte Parole" und eine "menschenfeindliche Äußerung" in den Kontext, sodass der Eindruck entsteht eine unwahre, rechte Behauptung wäre einer menschenfeindlichen Äußerung gleichzusetzen. So lässt sich der Text als das dekonstruieren, was er ist, eine Anleitung zum Mobbing und ein Manifest des betreuten Denkens.
Ich denke Sie haben meine Ausführung gelesen?
Antwort:
Es müsse dem Leser klargemacht werden mit welchen Methoden gegen unliebsame, vermeintlich "rechte" Meinungen vorgegangen werden muss. Eben diese Methoden bezeichnen und Geiseln andere Autoren als "pervers", "niederträchtig" und subsumieren den "Ausübenden" als "perverses Individuum" (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Marie-France_Hirigoyen; Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann).
Das alles publiziert der Spiegel offen, unkritisiert. Sicher hat ein Artikel den Anspruch politisch zu sein. Nein. Das ist nicht politisch, sondern das ist eine Anleitung zum kollektiven Ausgrenzen: "Verbündete suchen" und "Vorgesetze einbeziehen" (vgl. https://www.spiegel.de/karriere/wie-sie-rechtspopulistische-phrasen-kontern-a-1285071.html).
weiterhin erläutere ich
Interessant ist die Formulierung "rechte Parole". Eine Parole ist in diesem Sinne als "unwahre Behauptung" zu verstehen. Damit wird vorweggenommen, dass eine Äußerung von vornherein falsch sei, unabhängig vom tatsächlichen Wahrheitsgehalt. Das ist, wie ich schon schrieb, betreutes Denken. Weiterhin wird unter Mobbing " [...] Demütigungen, Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige, unangemessene Kritik [...]" (Heinz Leymann. Handanleitung für den LIPT-Fragebogen. Leymann Inventory of Psychological Terror) verstanden. Diese Äußerung ist unangemessene Kritik, da die Wertung vor der Aussage getroffen wird usw. Außerdem stellt die Autorin eine "rechte Parole" und eine "menschenfeindliche Äußerung" in den Kontext, sodass der Eindruck entsteht eine unwahre, rechte Behauptung wäre einer menschenfeindlichen Äußerung gleichzusetzen. So lässt sich der Text als das dekonstruieren, was er ist, eine Anleitung zum Mobbing und ein Manifest des betreuten Denkens.
Ich denke Sie haben meine Ausführung gelesen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2019
Philantrop, jetzt wären also viele Definitionen geklärt, bzw. festgestellt, dass Definitionen schwammig sein können. Was rechts und links z.B. definiert wird, hängt von der aktuell bestehenden Staatsform, dem Weltbild der jeweiligen Zeit ab.
Soweit so klar, aber was ändert das?
Für mich stellt sich das im Verhältnis ähnlich dar, wie im anderen Thread zum Antisemitismus.
Das mag ja alles eine korrekte Aufstellung sein, aber wohin nun? Bei allem Definieren, fehlt mir nämlich vor allem das Definieren warum das Mobbing sein soll.
Mir ist der Artikel zu "einfach", so richtige Lösungsansätze finde ich darin nicht, aber Mobbing und Anleitung zum betreuten Denken, finde ich darin genausowenig.
Soweit so klar, aber was ändert das?
Für mich stellt sich das im Verhältnis ähnlich dar, wie im anderen Thread zum Antisemitismus.
Das mag ja alles eine korrekte Aufstellung sein, aber wohin nun? Bei allem Definieren, fehlt mir nämlich vor allem das Definieren warum das Mobbing sein soll.
Mir ist der Artikel zu "einfach", so richtige Lösungsansätze finde ich darin nicht, aber Mobbing und Anleitung zum betreuten Denken, finde ich darin genausowenig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.10.2019
@Philantrop
Sorry.
Ist mir zuviel Geschwurbel.
Googlen kannst du selber.
Und über mein "Empfinden" wer für mich schon rechtsextrem oder rechtspopulistisch ist, gibt es ja eigentlich keine sachliche Diskussion.
Mein persönliches Empfinden bleibt schlicht subjektiv.
Und ich mag mich mit dir nicht darüber austauschen.
Da sind mir deine Antworten einfach zu anstrengend zu lesen ;-)
Sorry.
Ist mir zuviel Geschwurbel.
Googlen kannst du selber.
Und über mein "Empfinden" wer für mich schon rechtsextrem oder rechtspopulistisch ist, gibt es ja eigentlich keine sachliche Diskussion.
Mein persönliches Empfinden bleibt schlicht subjektiv.
Und ich mag mich mit dir nicht darüber austauschen.
Da sind mir deine Antworten einfach zu anstrengend zu lesen ;-)
11.10.2019
Hast recht...ich bin unbewaffnet und einmal drauf gehüpft, wärst platt....😬
@shitstorm
Ich möchte mich recht herzlich bei den qualifizierten Bemerkungen und Kommentaren bedanken. Besonders stechen hier die äußerst rhetorisch ausgefeilten Aussagen von:
@!“~Maximai😝~“!
hervor. Welche Ausdruckskraft und Weltgewandtheit... Ich würde mich zu gern mit dir geistig duellieren, leider sehe ich, dass du unbewaffnet bist (wer Ironie findet, der darf sie behalten)! Ich hatte tatsächlich auf eine ausgefeilte Definition des Begriffes "Rechtspopulismus" gewartet, scheinbar sind die meisten hier nur empört und emotional "dabei", sachlich mitreden - da wird's plötzlich mit macht Nacht.
@Frage: Wie definiert ihr eigentlich Rechtspopulisten?... ich meine nicht die einfache Aussage Trump oder Johnson....ich meine eher inhaltlich.
Wie ich bereits schrieb die Philosophie beim Begriff "rechts" die "Gleichheit" als Abgrenzungsmerkmale. So gilt eine rechte Politik als ungleich, wobei die "Ungleichheit" als erstrebenswert erachtet wird. Diese spiegelt sich in einer gesellschaftlichen Hierarchie (tradiert o. aufgrund Erbfolge) infolge eines Wettbewerbes (survival of the fittest), dessen Regeln durchaus fair sein können, wider (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Rechte_(Politik)). Daraus ergibt sich das die Evolution von je her rechts ist. Dabei wird in natürliche Nischen evolutioniert (Anpassung) und somit ergeben sich natürlich Grenzen, die die Freiheit beschränken. Diesen Umstand der Einschränkung der Freiheit nahm der Mensch an und definierte Gesellschaftssysteme deren strikte Abgrenzung darauf abzielte homogene Gruppen zu bilden (Bsp. Kastraten im alten China oder die Monarchie). Extremistisch wird diese Tendenz, wenn der Zugang zu den einzelnen "Nischen" verwehrt und bewusst aktiv verhindert wird. Das klassische "radikale" System ist das indische Kastenwesen, welches sich prinzipiell in Arier und Draviden differenziert. Folglich ist "rechts" der natürliche Ausleseprozess und radikal wird es, wenn die Freiheit des Individuums unter Zwang (meist gepaart mit Gewalt und massiver Ausgrenzung) eingeschränkt wird. Den Judenhass dazu erfand die Katholische Kirche und definierte in der Vierten Lateransynode (1213-1215) klare judenfeindliche Regeln (https://de.wikipedia.org/wiki/Viertes_Laterankonzil#Juden).
In totaler Abgrenzung dazu ist das "linke" System zu sehen. Es definiert sich im Auflösen aller Unterschiede. Hier ist die Abgrenzung zur Radikalität in der Wahl der Mittel zu sehen. Linke Gewalt richtet sich gegen "Symbole" der Ungleichheit, während "rechte" Gewalt das Individuum zwanghaft in Ungleichheit halten möchte. Mir ist aktuell nur ein nahezu linkes System bekannt: "die 5 Sterne Bewegung" in Italien, welche absolute Gleichberechtigung und Teilhabe durch Software erzeugt.
Charakteristisch für Populismus ist eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik (https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus). Darunter wird oft die "Vereinfachung" gesehen. Wobei ich dazu neige hier eine Zielgruppengerechte Kommunikation zu verstehen. Der erste richtige Populist war Jesus von Nazaret. Er hat die Menschen mit einfachen Themen begeistert und motiviert es ihm gleichzutun. Populismus im Sinne der Moderne beginnt für mich mit Sir William Petty, der mit seinem Ansatz zur "Laissez-faire governance" Grundlagen der heutigen Wirtschaft legte und den freien Markt propagierte. Welche später bei Adam Smith im Hauptwerk "An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations" mündete. Beide Herren standen für moderne rechte Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. In Deutschland machte ein gewisser Martin Luther von sich reden, knapp 150 Jahre vor Petty, war sein Beitrag zum Populismus die Übersetzung der Bibel.
Populismus ist auf eine Zielgruppe (neudeutsch: framing) geeicht, wobei das wirkliche Ziel eines Populisten ist alle zu erreichen. Ein Markenkern sind klare Botschaften wie "wir sind das Volk" oder "lock her up" usw. Um Populismus wirken zu lassen bedarf es klarer Abgrenzungen "wir" gegen "die", wie z.B. der Kampf gegen rechts. Weiterhin bedient sich moderne Populismus neuer Sprache und neuer Wörter wie "Asyltourismus" oder "Hypermoral". Das letzte Element des Populismus ist ein verbindendes Element. Welches die Zielgruppe "gemein" hat. Ein gutes Beispiel ist der "white trash" aus dem "rusty belt", eben die Abgehängten.
Am Ende kann gesagt werden. Es handelt sich bei Rechtspopulismus um die vereinfachte Kritik an einem ungleichen Wertesystem. Bis hier sind Links- und Rechtspopulismus gleich. Nur die Schlussfolgerungen unterscheiden sich. Der Rechtspopulismus fordert einen "faireren" Wettbewerb ein, der Einzelnen würde dann besser dastehen, weil andere es ihm nicht mehr verwehren oder verhindern (Weltverschwörung) können. Der Linkspopulismus möchte absolute Gleichheit, bei dem keiner benachteiligt wird, das Individuum verspricht sich davon einen gesellschaftlichen Aufstieg und bessere persönliche Entfaltung, die aufgrund des aktuellen (kapitalistischen) System verhindert wird. Und hier sehen wir die Nachteile beider Ideologien, es geht immer nur ums: Ich. Außerdem ist die aktuelle rechte Gesellschaftskritik unlogisch, da diese Kritik eben den Wettbewerb beklagt, für den rechte Ideologie steht - scheinbar möchte niemand in der niedrigsten Kaste sein.
Am Ende drücke ich die mein Beileid allen Opfern des rechtsradikalen Terroranschlages in Halle aus. Und hoffe, dass sich hier jeder, so wie ich, von solchen Taten angewidert ist.
Ich möchte mich recht herzlich bei den qualifizierten Bemerkungen und Kommentaren bedanken. Besonders stechen hier die äußerst rhetorisch ausgefeilten Aussagen von:
@!“~Maximai😝~“!
hervor. Welche Ausdruckskraft und Weltgewandtheit... Ich würde mich zu gern mit dir geistig duellieren, leider sehe ich, dass du unbewaffnet bist (wer Ironie findet, der darf sie behalten)! Ich hatte tatsächlich auf eine ausgefeilte Definition des Begriffes "Rechtspopulismus" gewartet, scheinbar sind die meisten hier nur empört und emotional "dabei", sachlich mitreden - da wird's plötzlich mit macht Nacht.
@Frage: Wie definiert ihr eigentlich Rechtspopulisten?... ich meine nicht die einfache Aussage Trump oder Johnson....ich meine eher inhaltlich.
Wie ich bereits schrieb die Philosophie beim Begriff "rechts" die "Gleichheit" als Abgrenzungsmerkmale. So gilt eine rechte Politik als ungleich, wobei die "Ungleichheit" als erstrebenswert erachtet wird. Diese spiegelt sich in einer gesellschaftlichen Hierarchie (tradiert o. aufgrund Erbfolge) infolge eines Wettbewerbes (survival of the fittest), dessen Regeln durchaus fair sein können, wider (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Rechte_(Politik)). Daraus ergibt sich das die Evolution von je her rechts ist. Dabei wird in natürliche Nischen evolutioniert (Anpassung) und somit ergeben sich natürlich Grenzen, die die Freiheit beschränken. Diesen Umstand der Einschränkung der Freiheit nahm der Mensch an und definierte Gesellschaftssysteme deren strikte Abgrenzung darauf abzielte homogene Gruppen zu bilden (Bsp. Kastraten im alten China oder die Monarchie). Extremistisch wird diese Tendenz, wenn der Zugang zu den einzelnen "Nischen" verwehrt und bewusst aktiv verhindert wird. Das klassische "radikale" System ist das indische Kastenwesen, welches sich prinzipiell in Arier und Draviden differenziert. Folglich ist "rechts" der natürliche Ausleseprozess und radikal wird es, wenn die Freiheit des Individuums unter Zwang (meist gepaart mit Gewalt und massiver Ausgrenzung) eingeschränkt wird. Den Judenhass dazu erfand die Katholische Kirche und definierte in der Vierten Lateransynode (1213-1215) klare judenfeindliche Regeln (https://de.wikipedia.org/wiki/Viertes_Laterankonzil#Juden).
In totaler Abgrenzung dazu ist das "linke" System zu sehen. Es definiert sich im Auflösen aller Unterschiede. Hier ist die Abgrenzung zur Radikalität in der Wahl der Mittel zu sehen. Linke Gewalt richtet sich gegen "Symbole" der Ungleichheit, während "rechte" Gewalt das Individuum zwanghaft in Ungleichheit halten möchte. Mir ist aktuell nur ein nahezu linkes System bekannt: "die 5 Sterne Bewegung" in Italien, welche absolute Gleichberechtigung und Teilhabe durch Software erzeugt.
Charakteristisch für Populismus ist eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik (https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus). Darunter wird oft die "Vereinfachung" gesehen. Wobei ich dazu neige hier eine Zielgruppengerechte Kommunikation zu verstehen. Der erste richtige Populist war Jesus von Nazaret. Er hat die Menschen mit einfachen Themen begeistert und motiviert es ihm gleichzutun. Populismus im Sinne der Moderne beginnt für mich mit Sir William Petty, der mit seinem Ansatz zur "Laissez-faire governance" Grundlagen der heutigen Wirtschaft legte und den freien Markt propagierte. Welche später bei Adam Smith im Hauptwerk "An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations" mündete. Beide Herren standen für moderne rechte Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. In Deutschland machte ein gewisser Martin Luther von sich reden, knapp 150 Jahre vor Petty, war sein Beitrag zum Populismus die Übersetzung der Bibel.
Populismus ist auf eine Zielgruppe (neudeutsch: framing) geeicht, wobei das wirkliche Ziel eines Populisten ist alle zu erreichen. Ein Markenkern sind klare Botschaften wie "wir sind das Volk" oder "lock her up" usw. Um Populismus wirken zu lassen bedarf es klarer Abgrenzungen "wir" gegen "die", wie z.B. der Kampf gegen rechts. Weiterhin bedient sich moderne Populismus neuer Sprache und neuer Wörter wie "Asyltourismus" oder "Hypermoral". Das letzte Element des Populismus ist ein verbindendes Element. Welches die Zielgruppe "gemein" hat. Ein gutes Beispiel ist der "white trash" aus dem "rusty belt", eben die Abgehängten.
Am Ende kann gesagt werden. Es handelt sich bei Rechtspopulismus um die vereinfachte Kritik an einem ungleichen Wertesystem. Bis hier sind Links- und Rechtspopulismus gleich. Nur die Schlussfolgerungen unterscheiden sich. Der Rechtspopulismus fordert einen "faireren" Wettbewerb ein, der Einzelnen würde dann besser dastehen, weil andere es ihm nicht mehr verwehren oder verhindern (Weltverschwörung) können. Der Linkspopulismus möchte absolute Gleichheit, bei dem keiner benachteiligt wird, das Individuum verspricht sich davon einen gesellschaftlichen Aufstieg und bessere persönliche Entfaltung, die aufgrund des aktuellen (kapitalistischen) System verhindert wird. Und hier sehen wir die Nachteile beider Ideologien, es geht immer nur ums: Ich. Außerdem ist die aktuelle rechte Gesellschaftskritik unlogisch, da diese Kritik eben den Wettbewerb beklagt, für den rechte Ideologie steht - scheinbar möchte niemand in der niedrigsten Kaste sein.
Am Ende drücke ich die mein Beileid allen Opfern des rechtsradikalen Terroranschlages in Halle aus. Und hoffe, dass sich hier jeder, so wie ich, von solchen Taten angewidert ist.
Wie definiert ihr eigentlich Rechtspopulisten?... ich meine nicht die einfache Aussage Trump oder Johnson....ich meine eher inhaltlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.10.2019
Ich habe gerade mal danach gegoogelt. Gruselig.
Möchte mal jemanden sehen der so mit ein Anhänger der Grauen Wölfe redet.
09.10.2019
Nicht schön😂😂😂
09.10.2019
Und bitte Philanthrop, dein gesabbel ist .....
09.10.2019
Und geh mich niemals an !
09.10.2019
Hatte ich erwähnt, dass ich zu besoffen bin, als dass mich das rein kopierte Geschwafel von manchen Menschen interessiert?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2019
-
09.10.2019
Ganz ehrlich...du würdest mich hassen, weil ich auf so korinten kacker mal gar nicht kann und bitte, bilde dir mal nix drauf ein, wenn ein Migrationshintergrund vorhanden sein sollte....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2019
Ja, wir sind hier vor Gericht. Vor Ihrem Gericht.
Warum mache ich dann Deiner Meinung nach "Einlassungen" - seit wann führt eine Angeklagte die Verhandlung und hält Gericht über andere?
Wenn Du denkst Du beeindruckst mich mit Schlaubi-Schlumpf Phrasendrescherei, gestelztem Gesieze und ausführlichem im Kreis herum reden, dann täuschst Du Dich. Und ein Griff zum Wörterbuch wäre VOR Deiner nächsten Text-Tapete sicher auch nicht verkehrt.
Leider verzichten Sie darauf Ihre Aussagen zu Begründen. Hier würde ich gern von Ihnen eine logische Begründung, den Beweis, sehen.
Was soll ich denn beweisen und belegen?
Vielleicht traut die Autorin einfach den Lesern nur zu, SELBST eine rassistischen Äusserung und eine Parole von normaler politischer Diskussion unterscheiden zu können und sieht Menschen die z.b den Holocaust verleugnen nicht als arme, schützenswerte Hascherl an, sondern als Erwachsene die sich einer Diskussion stellen können und müssen.
Für Mobbing bedarf es dreier Dinge die nicht gegeben sind.
1. einer konkreten Person oder Gruppe die gemobbt werden soll
2. eines Machtgefälles
3. Demütigung oder Missachtung - jemanden aufzufordern den Andersdenkenden ernst zu nehmen und ruhig mit ihm zu diskutieren ist das Gegenteil von Mobbing
Kritik an einer geäusserten Meinung ist kein Mobbing.
Der Rat ruhig zu diskutieren kein Aufhetzen.
Warum mache ich dann Deiner Meinung nach "Einlassungen" - seit wann führt eine Angeklagte die Verhandlung und hält Gericht über andere?
Wenn Du denkst Du beeindruckst mich mit Schlaubi-Schlumpf Phrasendrescherei, gestelztem Gesieze und ausführlichem im Kreis herum reden, dann täuschst Du Dich. Und ein Griff zum Wörterbuch wäre VOR Deiner nächsten Text-Tapete sicher auch nicht verkehrt.
Leider verzichten Sie darauf Ihre Aussagen zu Begründen. Hier würde ich gern von Ihnen eine logische Begründung, den Beweis, sehen.
Was soll ich denn beweisen und belegen?
Vielleicht traut die Autorin einfach den Lesern nur zu, SELBST eine rassistischen Äusserung und eine Parole von normaler politischer Diskussion unterscheiden zu können und sieht Menschen die z.b den Holocaust verleugnen nicht als arme, schützenswerte Hascherl an, sondern als Erwachsene die sich einer Diskussion stellen können und müssen.
Für Mobbing bedarf es dreier Dinge die nicht gegeben sind.
1. einer konkreten Person oder Gruppe die gemobbt werden soll
2. eines Machtgefälles
3. Demütigung oder Missachtung - jemanden aufzufordern den Andersdenkenden ernst zu nehmen und ruhig mit ihm zu diskutieren ist das Gegenteil von Mobbing
Kritik an einer geäusserten Meinung ist kein Mobbing.
Der Rat ruhig zu diskutieren kein Aufhetzen.
09.10.2019
😯
@Mia
Ja, wir sind hier vor Gericht. Vor Ihrem Gericht. Sie schreiben ich hätte den Text nicht verstanden und wüsste nicht zwischen "rechts" oder gar "rechter Politik" und "rechtspopulistischen" und "rechtsextremen Parolen und Phrasen" zu unterscheiden. Das ist falsch. Zitat Text: "Viele Leute sind verunsichert, haben in der Vergangenheit noch keine politische Streitkultur entwickelt und wissen deshalb nicht, wie sie ins Gespräch kommen können oder sich gegen rechte Sprüche abgrenzen"
Dieser Satz vermittelt dem Leser klar, dass es um rechts bezogene Politik geht. Weiter schreibt die Autorin:
"Verbündete suchen: Wenn Sie nicht wissen, ob noch jemand unter rechten Parolen von Kollegen leidet, kann es ratsam sein, sich in Zweiergesprächen nach Gleichgesinnten umzuhören. Finden Sie diese, können Sie vereinbaren, bei der nächsten rechtspopulistischen Äußerung gemeinsam Position zu beziehen."
und
"Vorgesetzte einbeziehen: Hören die rechten Parolen oder menschenfeindlichen Äußerungen trotz Aufforderung nicht auf, können Sie Vorgesetzten signalisieren, dass Sie Probleme damit haben, wenn sich Kollegen auf diskriminierende Weise äußern. Dieses Eskalieren nach oben ist ein Schutz - auch für Mitarbeiter, die eventuell von solchen Aussagen indirekt abgewertet werden."
Interessant ist die Formulierung "rechte Parole". Eine Parole ist in diesem Sinne als "unwahre Behauptung" zu verstehen. Damit wird vorweggenommen, dass eine Äußerung von vornherein falsch sei, unabhängig vom tatsächlichen Wahrheitsgehalt. Das ist, wie ich schon schrieb, betreutes Denken. Weiterhin wird unter Mobbing " [...] Demütigungen, Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige, unangemessene Kritik [...]" (Heinz Leymann. Handanleitung für den LIPT-Fragebogen. Leymann Inventory of Psychological Terror) verstanden. Diese Äußerung ist unangemessene Kritik, da die Wertung vor der Aussage getroffen wird usw. Außerdem stellt die Autorin eine "rechte Parole" und eine "menschenfeindliche Äußerung" in den Kontext, sodass der Eindruck entsteht eine unwahre, rechte Behauptung wäre einer menschenfeindlichen Äußerung gleichzusetzen. So lässt sich der Text als das dekonstruieren, was er ist, eine Anleitung zum Mobbing und ein Manifest des betreuten Denkens.
Leider verzichten Sie darauf Ihre Aussagen zu Begründen. Hier würde ich gern von Ihnen eine logische Begründung, den Beweis, sehen. Da Sie den Beweis nicht antreten vermute ich, sie können nicht beweisen was Sie aussagen. Damit ist, Ihre Aussage wirkungslos aber enthält bereits eine Wertung. Sie schreiben: "Wir leben in einer Demokratie, Auseinandersetzung und Widerspruch gehört da dazu. Damit müssen und können auch Menschen leben die rechtspopulistische Parolen verbreiten ... und wenn es in volksverhetzende Aussagen ausartet, ist es einfach nur richtig Grenzen zu setzen." Sie unterstellen, das Menschen die rechtspopulistische Parolen verbreiten scheinbar nicht damit leben können (den Beweis treten Sie bitte an!) das es bezüglich Ihrer eigenen Meinung einen Widerspruch gibt. Ausarten bedeutet, jemand verliert die Kontrolle und wenn jemand, der rechtspopulistische Parolen verbreite, die Kontrolle verliert, dann kommt heraus: natürlich, die "volksverhetzende" Aussage. Wie die Autorin des Artikels werten auch Sie bevor etwas gesagt wurden. Das würde ich zwangsläufig als pauschalisierend bezeichnen.
Nochmal zu Ihrem großen Unterschied, den ich doch scheinbar nicht verstanden habe. Die Autorin spricht von "rechtspopulistische Phrasen", "rassistische Sprüche", "rechtspopulistisch oder offen rassistisch", "politische Streitkultur", "rechte Sprüche", "moralisierende Empörung", "rassistisch schwadroniert", "rechtspopulistische Thesen arten [...] aus" , "rechtspopulistischer Thesen", "rechten Aussagen", "Populisten oder Rechtsextremisten", "Rechtspopulisten" , "rassistisch äußert, Geschichtsrevisionismus oder Gewaltfantasien", "menschenfeindliche Phrasen". Sie haben recht, die Autorin haut alles in einen Topf, rührt um und sagt: "rechts = populistisch = rassistisch = extremistisch = revisionistisch = menschenfeindlich" und "artet aus". Es ist eben einfach, eigene Vorurteile in kurzen, prägnanten Sätzen zu formulieren. Was unterscheidet, diese Pauschalisierung noch von der Ideologie die zu bekämpfen versucht wird? Richtig, nichts!
Für Populismus ist "Charakteristisch [...] eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik" (https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus). Populismus ist sehr wohl auf die Politik bezogen und frei nach Luther dem Volke aufs Maul geschaut, jedoch stellt dieser Artikel klar "rechter Populismus" = "rassistisches schwadronieren" welchem eine "moralischen Empörung" (das Gute) entgegensteht. Gesehen - gerichtet - bestraft. Deswegen ist es eine Einlassung, was Sie schrieben. Mit dem Unterschied, vor einem demokratischen Gericht, stünde das Urteil erst am Ende fest.
Ja, wir sind hier vor Gericht. Vor Ihrem Gericht. Sie schreiben ich hätte den Text nicht verstanden und wüsste nicht zwischen "rechts" oder gar "rechter Politik" und "rechtspopulistischen" und "rechtsextremen Parolen und Phrasen" zu unterscheiden. Das ist falsch. Zitat Text: "Viele Leute sind verunsichert, haben in der Vergangenheit noch keine politische Streitkultur entwickelt und wissen deshalb nicht, wie sie ins Gespräch kommen können oder sich gegen rechte Sprüche abgrenzen"
Dieser Satz vermittelt dem Leser klar, dass es um rechts bezogene Politik geht. Weiter schreibt die Autorin:
"Verbündete suchen: Wenn Sie nicht wissen, ob noch jemand unter rechten Parolen von Kollegen leidet, kann es ratsam sein, sich in Zweiergesprächen nach Gleichgesinnten umzuhören. Finden Sie diese, können Sie vereinbaren, bei der nächsten rechtspopulistischen Äußerung gemeinsam Position zu beziehen."
und
"Vorgesetzte einbeziehen: Hören die rechten Parolen oder menschenfeindlichen Äußerungen trotz Aufforderung nicht auf, können Sie Vorgesetzten signalisieren, dass Sie Probleme damit haben, wenn sich Kollegen auf diskriminierende Weise äußern. Dieses Eskalieren nach oben ist ein Schutz - auch für Mitarbeiter, die eventuell von solchen Aussagen indirekt abgewertet werden."
Interessant ist die Formulierung "rechte Parole". Eine Parole ist in diesem Sinne als "unwahre Behauptung" zu verstehen. Damit wird vorweggenommen, dass eine Äußerung von vornherein falsch sei, unabhängig vom tatsächlichen Wahrheitsgehalt. Das ist, wie ich schon schrieb, betreutes Denken. Weiterhin wird unter Mobbing " [...] Demütigungen, Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige, unangemessene Kritik [...]" (Heinz Leymann. Handanleitung für den LIPT-Fragebogen. Leymann Inventory of Psychological Terror) verstanden. Diese Äußerung ist unangemessene Kritik, da die Wertung vor der Aussage getroffen wird usw. Außerdem stellt die Autorin eine "rechte Parole" und eine "menschenfeindliche Äußerung" in den Kontext, sodass der Eindruck entsteht eine unwahre, rechte Behauptung wäre einer menschenfeindlichen Äußerung gleichzusetzen. So lässt sich der Text als das dekonstruieren, was er ist, eine Anleitung zum Mobbing und ein Manifest des betreuten Denkens.
Leider verzichten Sie darauf Ihre Aussagen zu Begründen. Hier würde ich gern von Ihnen eine logische Begründung, den Beweis, sehen. Da Sie den Beweis nicht antreten vermute ich, sie können nicht beweisen was Sie aussagen. Damit ist, Ihre Aussage wirkungslos aber enthält bereits eine Wertung. Sie schreiben: "Wir leben in einer Demokratie, Auseinandersetzung und Widerspruch gehört da dazu. Damit müssen und können auch Menschen leben die rechtspopulistische Parolen verbreiten ... und wenn es in volksverhetzende Aussagen ausartet, ist es einfach nur richtig Grenzen zu setzen." Sie unterstellen, das Menschen die rechtspopulistische Parolen verbreiten scheinbar nicht damit leben können (den Beweis treten Sie bitte an!) das es bezüglich Ihrer eigenen Meinung einen Widerspruch gibt. Ausarten bedeutet, jemand verliert die Kontrolle und wenn jemand, der rechtspopulistische Parolen verbreite, die Kontrolle verliert, dann kommt heraus: natürlich, die "volksverhetzende" Aussage. Wie die Autorin des Artikels werten auch Sie bevor etwas gesagt wurden. Das würde ich zwangsläufig als pauschalisierend bezeichnen.
Nochmal zu Ihrem großen Unterschied, den ich doch scheinbar nicht verstanden habe. Die Autorin spricht von "rechtspopulistische Phrasen", "rassistische Sprüche", "rechtspopulistisch oder offen rassistisch", "politische Streitkultur", "rechte Sprüche", "moralisierende Empörung", "rassistisch schwadroniert", "rechtspopulistische Thesen arten [...] aus" , "rechtspopulistischer Thesen", "rechten Aussagen", "Populisten oder Rechtsextremisten", "Rechtspopulisten" , "rassistisch äußert, Geschichtsrevisionismus oder Gewaltfantasien", "menschenfeindliche Phrasen". Sie haben recht, die Autorin haut alles in einen Topf, rührt um und sagt: "rechts = populistisch = rassistisch = extremistisch = revisionistisch = menschenfeindlich" und "artet aus". Es ist eben einfach, eigene Vorurteile in kurzen, prägnanten Sätzen zu formulieren. Was unterscheidet, diese Pauschalisierung noch von der Ideologie die zu bekämpfen versucht wird? Richtig, nichts!
Für Populismus ist "Charakteristisch [...] eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik" (https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus). Populismus ist sehr wohl auf die Politik bezogen und frei nach Luther dem Volke aufs Maul geschaut, jedoch stellt dieser Artikel klar "rechter Populismus" = "rassistisches schwadronieren" welchem eine "moralischen Empörung" (das Gute) entgegensteht. Gesehen - gerichtet - bestraft. Deswegen ist es eine Einlassung, was Sie schrieben. Mit dem Unterschied, vor einem demokratischen Gericht, stünde das Urteil erst am Ende fest.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2019
da Sie ihre Einlassung weder begründen, noch belegen
Ich kann Dir gerne den Artikel nochmal verlinken, lesen musst Du ihn schon selbst, das kann Dir keiner abnehmen. Wenn Du Aussagen über den Umgang mit "rechter Politik" darin findest und nicht über den Umgang mit rechtspopulistischen Parolen, sag Bescheid. Ich finde sie nicht.
https://www.spiegel.de/karriere/wie-sie-rechtspopulistische-phrasen-kontern-a-1285071.html
Einlassung
Im Übrigen sind wir hier nicht vor Gericht - Du solltest die Verwendung Deiner Begriffe nochmal überprüfen.
Ich kann Dir gerne den Artikel nochmal verlinken, lesen musst Du ihn schon selbst, das kann Dir keiner abnehmen. Wenn Du Aussagen über den Umgang mit "rechter Politik" darin findest und nicht über den Umgang mit rechtspopulistischen Parolen, sag Bescheid. Ich finde sie nicht.
https://www.spiegel.de/karriere/wie-sie-rechtspopulistische-phrasen-kontern-a-1285071.html
Einlassung
Im Übrigen sind wir hier nicht vor Gericht - Du solltest die Verwendung Deiner Begriffe nochmal überprüfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2019
@Dagmar
Du musst jeweils am Ende den Punkt und die schließende Klammer entfernen, dann funktionieren die Links.
@Philantrop
Stell doch bitte Deine Links jeweils in eine Zeile, ohne Punkt und/oder Klammer. Viele Leute lesen hier mit Handy oder Tablet, die können die Links, so wie Du sie in den Text setzt, nicht öffnen.
Du musst jeweils am Ende den Punkt und die schließende Klammer entfernen, dann funktionieren die Links.
@Philantrop
Stell doch bitte Deine Links jeweils in eine Zeile, ohne Punkt und/oder Klammer. Viele Leute lesen hier mit Handy oder Tablet, die können die Links, so wie Du sie in den Text setzt, nicht öffnen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2019
@Philantrop
Deine angeführten Links gehen bei mir nicht auf.
Sie führen in evtl veraltete Versionen.....bekomme ich zumindest angezeigt.
Fast schon eine Metapher
;-)
Deine angeführten Links gehen bei mir nicht auf.
Sie führen in evtl veraltete Versionen.....bekomme ich zumindest angezeigt.
Fast schon eine Metapher
;-)
@Mia
Leider kann ich auf Ihre Ausführungen nicht eingehen, da Sie ihre Einlassung weder begründen, noch belegen. Somit kann ich weder zustimmen, noch ablehnen. Hypermoral (vgl. Arnold Gehlen), wie von Ihnen ins Felde geführt (moralische Totschlargumente) lehne ich prinzipiell ab.
Wenn Sie einen Disput führen wollen - gern. Aber nicht so.
Leider kann ich auf Ihre Ausführungen nicht eingehen, da Sie ihre Einlassung weder begründen, noch belegen. Somit kann ich weder zustimmen, noch ablehnen. Hypermoral (vgl. Arnold Gehlen), wie von Ihnen ins Felde geführt (moralische Totschlargumente) lehne ich prinzipiell ab.
Wenn Sie einen Disput führen wollen - gern. Aber nicht so.