Steuern - Grundsteuer
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2023
Das habe ich gelesen, Rosi - der deutsche Michel besteht aber glücklicherweise nicht hauptsächlich aus marceau, da fände ich einen Seitenhieb auf marceau angebrachter, der natürlich auch weiß, dass die Grundsteuer nicht in Sprachkurse für Migranten fließt

@ Corny
Unwahr an marceaus Aussagen sind:
Steuer ist kein Geschenk, sondern eine Abgabe. Dass die, die mehr haben, auch mehr abgeben ist klar. Und wie Du selbst sagst, fließt sie nicht hauptsächlich in die Dinge, die marceau nennt, das ist also von ihm absichtlich verbreitete Fehlinformation, die ich zwar nicht als Hetze bezeichnen würde - gute Motive würde ich bei ihm aber auch keine vermuten.
@Rosi Einhorn
Was ist da bitte Hetze?

die Einnahmen fließen in Infrastruktur und Soziale Projekte

ist hier im übrigen nachzulesen unter Punkt 2

Die durch die Grundsteuer erzielten Einnahmen fließen ausschließlich den Städten und Gemeinden zu. Derzeit sind es fast 15 Mrd. Euro jährlich. Damit zählt die Grundsteuer zu den wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinden. Diese Mittel benötigen die Gemeinden, um damit Schulen, Kitas, Schwimmbäder oder Büchereien zu finanzieren und wichtige Investitionen in die örtliche Infrastruktur wie Straßen, Radwege oder Brücken vorzunehmen.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/faq-die-neue-grundsteuer.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2023
Die Grundsteuer fließt in die Infrastruktur, Rosi – nicht in den Klimaschutz. Sie betrifft deshalb auch Grundbesitzer, die jede "Progression" z.B. in Punkto nachhaltiger Energiegewinnung mitmachen.
Besitz ist nicht immer automatisch ein Zeichen von Rückständigkeit und asozialer Grundhaltung.
Grundsteuer ist auch keine Strafzahlung und wird übrigens auch als Pflicht mit an die nächste Generation vererbt. 😉 Leid tun muss einem da keiner, den Einwand finde ich aber etwas billig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2023
Zwar liegen die Daten im Prinzip den Behörden vor, aber die Kommunikation zwischen Bedhördern funktioniert einfach Null,


Das ist ja aber nicht mein Problem, da steckt man das Geld für die Entwicklung eines Systems, in dem man die eigenen Aufgaben an mich delegiert, vielleicht lieber in die interne Kommunikation.

zuerst einen Bescheid erhält und mitunter Jahre später erst über die Höhe der Zahlungen (...) Wer also nicht sofort bei Erhalt des Bescheides Widerspruch einlegt, wird bei richtig hohen Kosten hängen bleiben und keine Möglichkeit eines Einspruches haben.

Na ja, dafür ist ja der Bescheid da – und bei mir kamen die Messbeträge auch recht zeitnah. Grob lässt sich das doch gut abschätzen, was auf den Einzelnen zukommt. Ich wüsste jetzt nicht welche bösen Überraschungen, da zu erwarten wären, oder übersehe ich da jetzt etwas?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2023
@Instrom:.................Was haltet Ihr von der Grundsteuer-Reform.................


Ein Geschenk an die Städte und Gemeinden, um die gigantischen Kosten der Migrations- Infrastruktur- und Energiepolitik an die weiterzuleiten die noch ein bißchen Eigentum haben- an den deutschen Michel.
06.02.2023
Nun da stimme ich Dir zu. Zwar liegen die Daten im Prinzip den Behörden vor, aber die Kommunikation zwischen Bedhördern funktioniert einfach Null, da diese oft verscheidene Systeme im Einsatz haben und auf technischer Ebene nicht kommunzieren können.

Vermutlich macht es kaum jemand korrekt um alleine den Wohnraum richtig zu erfassen, denn wer misst schon die Flächen für Türrahmen, den Raum unter Treooen oder den Raum unter Festerrahmen korrekt aus - eine Gründlichkeit an der sich die Behördern verzetteln.

Aner das größte Unding ist, daß man zuerst einen Bescheid erhält und mitunter Jahre später erst über die Höhe der Zahlungen informiert wird. Wer also nicht sofort bei Erhalt des Bescheides Widerspruch einlegt, wird bei richtig hohen Kosten hängen bleiben und keine Möglichkeit eines Einspruches haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2023
Ich finde sie vor allen eines: in der Umsetzung eine Frechheit.

Ähnlich wie bei der Impfkampagne wird die Arbeit und Verantwortung auf den Bürger abgewälzt. Behörden haben ohnehin Einblick in sämtliche Daten und könnten sich diese einholen. Dass jetzt jeder Einzelne diese Daten wie ein Eichhörnchen sammeln und brav abliefern soll, finde ich unverschämt.
Der Vorgang ist zwar nicht besonders kompliziert, setzt aber, wenn man nicht viel Gelaufe will, oder die Kosten für einen Steuerberater tragen, einen digitalen Zugang voraus und auch ein gewisses Know-how im Umgang damit (auch da sehe ich Parallelen zur Impfaktion) - daran scheitern ältere Menschen oft und das ist nicht okay.

Einerseits die Datenschutzgesetze unglaublich zu verschärfen, andererseits einfach jedem sämtliche Bodenrichtwerte offen zugänglich zu machen, finde ich auch einen Widerspruch.
06.02.2023
Was haltet Ihr von der Grundsteuer-Reform

Sinnvoll? Oder ein neues Bürokratiemonster welches hohe Kosten und Folgekosten nach sich zieht. Und wie steht Ihr zur Nachverdichtungssteuer - Grundsteuer C ?

Gerade letztere finde ich sehr negativ.