Steuern etc

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 57 Antworten

hallo ich möchte mich wieder mal melden
es geht um das chaos der jetzigen reg da die FDP das bürgergeld in frage stellt frag ich mich warum keiner die Politker in frage stellt wegen ihren einkommen und zulagen wie zum beispielt Diätengeld etc mann sollte mal vorschlagen da zu sparen und die ausgaben dort zu senken und eine reichensteuer einführen aber da jede Partei das ablehnt denk ich mir warum immer die armen und kleinen hinhalten müssen die behaupten da es minimale teuerungen gibt da muss mann ja lachen das is ihre momentane begründung im sozialen bereich zu sparen ich merk ja in den läden wo leute einakufen und wo nicht da es teuer ist ich pflege meine kranke mutte ca 3 jahre und seh was mann extra noch braucht das mann selber bezahlen muss daher sag ich nochmal mann sollte erst beim politik hochadel einsparungen machen und dan eien reichensteuer einführen.

Es Grüß euch des Dicke Bärle

Hallo, diejenigen, die das Bürgergeld zu hoch finden haben keine Ahnung davon wie es ist, mit zu wenig Geld leben zu müssen. Allerdings stimmt es, dass der Abstand zum Mindestlohn lohnt sehr gering ist und dass es sich für Familien Familien mit Kindern oftmals gar nicht lohnt zu arbeiten, weil das Bürgergeld höher ist als der zu erzielende Nettolohn.
Viele Menschen, die Bürgergeld beziehen, stehen dem Arbeitsmarkt gar nicht mehr zur Verfügung, weil sie entweder zu alt und oder zu krank sind. Diese werden mit den arbeitsfähigen Bürgergeldbeziehern, immer in einen Topf geworfen. Ich denke, dass man dies trennen sollte. Früher gab es Arbeitslosengeld eins und Arbeitslosengeld zwei. So oder so ähnlich sollte es auch heute wieder heißen. Dann bekommen die Leute, die arbeiten können aber keine Arbeit haben Arbeitslosengeld. Und die Menschen, die nicht mehr arbeiten können beziehungsweise weil sie zu alt sind, nicht mehr arbeiten müssen Bürgergeld. So kann man auch die Leistungen differenzierter gestalten. Zudem finde ich, dass es tatsächlich tatsächlich eine Arbeitspflicht für Bürgergeldbezieher geben soll, die arbeitsfähig sind. Insbesondere dann, wenn sich ihre Arbeitslosigkeit über mehr als zwei Jahre hinzieht.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Dicksbärle

Meine Güte das sind doch wirklich Stammtischparolen. Die Diäten der Abgeordneten steigen viel geringer als die Nettorealeinkommen der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer. Das sind gewählte Abgeordnete und die kriegen halt ein Gehalt.

Das Problem mit der "Reichensteuer" ist einfach extrem kurz gedacht. Die Menschen mit hohem Vermögen hätten die Möglichkeit in ein anderes Land zu gehen und dann würde uns (wir sind übrigens ein kapitalistisches Land und auf Kapital angewiesen ) deren Kapital flöten gehen. Sehr schlechte Idee.

Tatsächlich ist der Spitzensteuersatz von 45 % schon eine Art Reichensteuer. Und unter uns.... in einem Land in dem es an Fachkräften mangelt, die hochverdienenden aus dem Land zu jagen ist nun wirklich eine sehr unkluge Idee. Und tatsächlich passiert das.

Ein Beispiel:
Ein junger Bauingenieur kann direkt nach der Uni als Master in VAR, OMAN, Saudi Arabien ect. rund USD 80000 steuerfrei verdienen. In Deutschland würde er +- 50000 verdienen was netto dann +- 25000 wäre. An der Einkommenssteuerschraube zu drehen ist immer eine ganz gefährliche Sache.

Das sind wirklich alles sehr kurz gedachte populistische Forderungen, die - genauer betrachtet - nicht umsetzbar sind ... und deshalb will sie auch niemand umsetzen.

Im Wall Street Journal wird ganz offen darüber gesprochen wie sinnvoll es ist als Großverdiener in die Schweiz umzusiedeln. Beispiele gibt es ja nun wirklich genug.

@Annette

Ich stimme Dir da zu, das Bürgergeld ist wirklich mal gerade eine Existenzsicherung. Und natürlich gibt es Menschen die Transferleistungen ausnutzen. Es gibt arme Menschen die Betrügen und es gibt reiche Menschen die Betrügen.

Grundsätzlich gibt es diese Arbeitspflicht. Auf ein Empfänger von ALG 2 bzw. Bürgergeld muss dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen wenn ihm das möglich ist. Und natürlich kann eine alleinerziehende Mutter 2er kleiner Kinder nicht arbeiten. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft und wir unterstützen die Schwächsten. Das ist der Plan.

Wolfgang

Extra für Dich WolfgangBo:

Diäten für Bundestagsabgeordnete liegen seit 1. Juli 2023 bei 10.591,70 Euro brutto im Monat. Hinzu kommen die steuerfreie Kostenpauschale von monatlich 4.725,48 Euro sowie Aufwandsentschädigungen beispielsweise für Sitzungen.
Dazu kommen noch Zusatzvergütungen aus z.b Beraterverträgen .

Kannst Du überall nach lesen.

Es ist ein großer Unterschied, ob ich 2500€ verdiene und 8% Erhöhung bekomme, oder schon mit > 10000€ Grundverdienst einsteige.

Die Relation macht es WolfgangBo.

Da Du ein fleißiger Stammtisch Verfechter bist, mach Dir die Mühe, und addiere die ganzen Gehälter plus x Zusätze unserer Bundestagshobbysten zusammen, und das im Jahr.

Da darf der 0815 Bürger, der ein kleines Gehalt hat, aber auch eine 38std Woche hat, teils viel mehr, sich aufregen.

Mit Recht!

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

@Rudi

und was sagt uns das ? Das ist die Höhe der Diäten..... und ?

Extra für Dich Rudi: Ich würde für das Geld nicht arbeiten gehen

Ja es ist ein Unterschied ? Herzlich willkommen in der einfachen Mathematik, aber was sagt es ? Das es höhere und niedrige Gehälter gibt ? Mon Dieu.... das ist tatsächlich so.

Ich bin kein Stammtischverfechter, Du solltest einfach mal genauer lesen. "Stammtisch" ist eine Metapher und in der nächsten Maus erkläre ich Dir was das ist.

Meine Güte, ja Abgeordnete haben Diäten sie entsprechen eben ihrem Job und das zunächst mal für 4 Jahre. Und meinetwegen kann sich jeder Bürger über andere Gehälter aufregen. Willkommen im Kapitalismus.

Wenn Diäten für Dich so toll sind, warum bewirbst Du Dich nicht für ein Bundestagsmandat ?

Wolfgang

„Marburg“ (Pseudonym)

Eine Neiddebatte hilft uns nicht weiter.
Immer hat der Andere zuviel und ich zu wenig.
Egal ob Spitzenverdiener oder Bürgergeldbezieher.

Es gibt einfach die Unterschiede, ob gerecht oder ungerecht sei dahingestellt.

Die Gesellschaft funktioniert so, sonst haben wir den Kommunismus und der hat auch nicht funktioniert.

Mein Boss verdient auch viel , viel mehr als ich.
Der Kerl streift 9 Mio brutto im Jahr ein, aber ich bin da nicht neidisch.
Er macht einen sehr guten Job und es kann nur einen geben. Seine Vorstandskollegen nagen übrigens auch nicht am Hungertuch.

Auch die Vorstände/GF der Töchter können sich ihr Essen kaufen. Sogar die Mitarbeiter zählen zu den best bezahlen Deutschlands und auch weltweit.
Es gibt fast immer einen fetten Bonus.

Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut.

Wenn die Politik gute Rahmenbedingungen schafft, sei ihnen die Kohle doch vergönnt.

Man sollte eines nur nicht vergessen.

Das Einkommen liegt auch an uns selbst.
Die Bildung und Berufswahl sind da nicht unerheblich daran beteiligt.
Der Staat kann nicht alles ausgleichen.

Die fetten Jahre sind vorbei und wer hoch fliegt, kann sehr schnell tief fallen.

Ich beneide die jungen Bauingenieure in Saudi-Arabien nicht. Die haben fett Kohle in der Tasche, aber es fehlen die Rentenjahre.
Wer da nicht vorsorgt, ist dann später der gearschte. Ich kann ein Lied davon singen.
Wenn man jung ist, ist das Alter unendlich weit weg..... .

Bürgergeld anheben und dann auch noch de Mindestlohn anzuheben wäre kontraproduktiv.

Aber das Leben wird immer teurer - offenbar weil das Steuergeld in aller Welt verschleudert wird und immer mehr NGOs und andere dubiose Verbände sich maßlos am Topf bedienen.

Die EU ist weiter denn je von einer Freihandelszone entfernt und wird immer mehr zur unsinnigen kostspieligen Überbehörde.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

@instron

ähm, das leben wird immer teurer weil

- sich preise im laufe der zeit erhöhen
- wir in einer Inflationsphase sind
- Preissteigerungen etwas völlig normales sind
- Dein Gehalt auch steigt

Die Verwendung von Steuergeldern ist eine Sache von gewählten Regierungen, sie hat keine direkte Auswirkung auf Preissteigerungsquoten.

Die aktuelle Inflation ist eine sog. Kerninflation, der Auslöser war der Anstieg der Kraftstoff- und Energiepreise. Das hat nicht das geringste mit der Reinvestition von Steuergeldern zu tun.

Die Refinanzierung von NGO´s ist eben eine Entscheidungssache, aber hat keinen Einfluß auf Preissteigerungsraten. Welche NGO´s finanziert werden entscheiden die Regierungen.

Die Europäische Union ist eine Freihandelszone (EFTA) deshalb fallen z.B. keine Zölle an.

Meinst Du nicht so ein klitzekleines bisschen Grundwissen in VWL wäre hilfreich bevor Du sowas postest ?

Übrigens, der Euro ist eine der erfolgreichsten Währungen der Welt, und das sagt sowas kompetentes wie die Weltbank. Und NEIN die wird nicht von Reptilioiden gesteuert.

Wolfgang

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

@instron

Ganz einfach. Lesen, verstehen, vergleichen, nachschlagen, validieren.

Dann hast Du Deine Antwort.

Wolfgang

@WolfgangBo

Hm - aber wenn ich so auf mein Gehalt schaue, dann steigt das nicht und ist auch in den letzten Jahren nicht gestiegen. Unterm Strich wird es ehr weniger als mehr, aber die Kosten steigen dafür.

Na und die Energeipreise steigen immer weiter, weil wohl falsche Entscheidungengetroffen worden sind.

Eine Freihandelszone die mehr und mehr zu einer überblähten Regierung wird.,, da kann ich zwar Lesen - aber je mehr ich das tue um so übler wirds.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

@instron

irgendwie scheinst Du entweder nicht zu lesen oder nicht zu verstehen. Ich denke ich beende das mal hier. Scheinbar bist Du da völlig erklärungsresistent.

Und so wenig zu das lesen möchtest, wenn Dein Gehalt nicht steigt (was ich nach stand des Dialoges auch nachvollziehen kann) dann hast Du ein Problem das keine Regierung der Welt lösen kann.

In diesem Sinne alles gut für Dich und Deiner Vorstellung von der Welt.

Wolfgang

@WolfgangBo

Ich denk Du machst es Dir zu einfach, wenn Du von einer kerninflation aufgrund steigender Energiepreise sprichst, denn diese Steigerung ist ja nicht einfach vom Himmel gefallen.

Ebensowenig wie andere Abgaben die zu leisten sind.

Wenn jet die Subvetionen für den Agrardiesel wegfallen und die Landwirte auch das grüne Nummernschild weggenommen bekommen - werden viel nicht mehr konkurenzfähig sein und ihre Betriebe schliessen oder/und Nahrung wird eben teurer und noch mal teurer.

Die Erhöhung der Maut wird ebefalls die Lebenshaltungskosten erhöhen.
Die Erhöhung der CO2 Abgabe wird dies ebenfalls tun.

Bei Strom und Heizeneergie sieht es auch nicht anders aus, dabei ist es unerheblich ob jetzt Stromkosten oder Netzentgelte steigen. Unterm Strich wirds teurer.

Naja und der Mindestlohn bzw dessen Erhöhung sorgt nur für mehr Steuereinnahmen, da der Unternehmeranteil an Kosten steigt. Es liegt wohl weniger daran, daß wir einen Fachkräftemangel haben, sondern mehr daran, daß die Belastung für den Arbeitgeber soch hoch geworden ist und er sich oft den Mitarbeiter nicht leisten kann, da der Mitarbeiter nicht die verursachenden Kosten erwirtschaften kann. Wenn jetzt also die Lebenshaltungskosten steigen, werden die Mitarbeiter zu teuer.

Aber das ist alle nicht vom Himmel gefallen sondern von der Regierung so beschlossen - nicht wirklich im Intesse des Volkes.

Im Übrigen haben sich Behörden und die Regiereung zunhemend die letzten Jahre vom Volk entkoppelt. Kürzlich habe ich ein Schreiben vom Finanzamt bekommen und muss damit zum Steuerberater um mir erklären zu lassen was das Amt von mir will.

...oder aber für die Untere Verwaltungsbehörde, kann ich mir einen Lotsen an die Seite stellen, der mich durch die Verwirrungen der Behörden leitet, weil es sonst nicht zu schaffen ist - und das obwohl genau jene von unsere Steuergelder bezahlt werden.

„Marburg“ (Pseudonym)

Also Instron, du solltest mit deinem Arbeitgeber ein Gespräch über deine Entlohnung führen.
Dein Gehalt sollte für die letzten beiden Jahren um 20% angehoben werden.

Aber guck vorher noch mal nach, ob es nicht doch angehoben wurde.
Bist du außerhalb eines passenden Tarifvertrag?
Wenn ja, dann musst du selbst streiten gehen.

@Instron

Es scheint Menschen zu geben, die offensichtlich irgendwo eine Geld Druckmaschine haben, oder eine nie versiegende Quelle.

Mein verfügbares Geld wird auch weniger, nicht mehr. Komischerweise bekomme ich auch keine Subvention oder ähnliche Unterstützung.

Wolfgangbo scheint da den heiligen Gral zu haben 😄😄

@Magic
Wer viel arbeitet, Leistung bringt soll auch verdienen soviel er/sie kann.

Da gibts kein Neid, war auch nicht das Thema.

Aber bei dieser aufgeblasenen Regierung sehe ich bei den nunmehr ca 700 Abgeordnete keine Leistung, die solch Gehalt gerechtfertigt.

Immerhin sollen die Bürger wieder mal für diese Verschwendung der letzten 2 Jahre, gerade stehen, anstatt selbst mal Vorbild zu sein.

Rechne mal aus, was diese Abgeordnete uns jeden monat kosten, und stell die Leistung mal dagegen.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

@rudi

Natürlich rettest Du Dich am Ende Deiner Argumente in persönliches, das war "erwartbar".
Nein, Wolfgang hat einfach nen Job, er wird entlohnt entsprechend seiner Qualifikation und seiner Leistung. Er wird entlohnt aus einem Unternehmen das Umsätze erwirtschaftet und aus diesen Umsätzen Gewinne generiert. So macht das jedes Unternehmen und üblicherweise wird auch so jeder Arbeitnehmer entlohnt... es sei denn er hat sich selber schlecht verhandelt, er verkauft sich schlecht oder er ist einfach minderqualifiziert.

Vielleicht wäre ein wenig WISSEN ganz hilfreich bevor Du Bildzeitungswahrheiten durch die Welt posaunst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Du-Pont-Schema

Ganz einfach. Herzlich Willkommen in der Marktwirtschaft. Tatsächlich bin ich übrigens auch jemand der von seinem Einkommen Einkommensteuern bezahlt und damit seinen Beitrag zur Finanzierung dieses Landes leistet.

Ja abseits Deiner seltsamen Verschwörungswelt leisten Menschen mit Steuern ihren Beitrag zur Finanzierung dieses Landes, mal mehr, mal weniger. Und natürlich löst "Leistung" auch Neid aus, so einfach ist das.

BWL Grundlagen.

Tatsächlich hat die Regierung gerade beschlossen die Abgeordnetenmenge zu reduzieren. Wie schade für Deine Argumentation. "Aufgeblasen" ist doch nur alberner Populismus. Im internationalen Vergleich waren im Parlament rund 100 Abgeordnete zuviel das hat das Parlament jetzt reduziert. Unser "aufgeblasenes" Parlament ist gesetztlich geregelt.

So ist das mit Fakten versus Kneipengesülze.

Rudi es ist mal wieder das typische Politikerbashing am Ende der Theke üblicherweise mit nem Bierglas in der Hand. Die Verwendung von Staatsgeldern wird im Haushalt festgelegt, dieser wird vom Parlament verabschiedet mit Mehrheit, ein ganz normaler politischer Prozess, das haben die Vorgängerregierungen nicht anders gemacht und ist gesetzlich so festgelegt.

Wolfgang

Wolfgang - ich finde Deine Aussagen schwer erträglich. Sie sind sehr überheblich und borniert.

Tatsächlich gibt es sehr viele Menschen in diesem Land, die weder blöd noch sonst irgendwie unterbelichtet sind und trotzdem eher gering bezahlt bei gleichzeitig hoher Leistungsbereitschaft arbeiten und gleichwohl keine Chance haben, ihr Einkommen besser zu verhandeln. Ich denke an all die Erzieher, Kranken- und Altenpfleger, Lehrer, Bus-, LKW- und Zugfahrer. An die Menschen, die in der Landwirtschaft Deine Kartoffeln ernten und an die Verkäufer, die in den Läden dafür sorgen, dass Du all den Kram einkaufen kannst. Taxifahrer, Klempner, Feuerwehrleute, Polizisten, Dachdecker, Tischler, Arzthelfer. Gehören alle dazu und ich könnte die Liste noch viel, viel weiter fortführen. Was wär Dein Leben, wenn es die alle nicht geben würde?

Dass jemand wie Du nicht für 15.000 Euro im Monat arbeiten würde - ja, wie soll ich sagen, ist Deine Sache. Aber alle anderen - ganz laut - für blöd, minderqualifiziert oder nicht leistungsbereit zu erklären halte ich für unverschämt.

Glaubst Du, eine Krankenschwester auf einer Intensivstation hat einen gemütlichen Job? So mit kaum mehr als zehn freien Wochenenden im Jahr?

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

@justme63

Nun es steht Dir frei mich borniert zu finden. Ich habe einfach eine andere Auffassung, eine eben eher "realistische". Ganz zweifellos werden Menschen schlechter bezahlt als ich, und ? Was ist daran borniert ? Und unter uns.... es scheint in diesem Forum ganz normale zu sein Menschen persönlich anzugreifen.

Das ist doch albern, der Arbeitsmarkt ist ein Markt deshalb heisst er so. Es gibt Angebot und Nachfrage. Es gibt teure Jobs und weniger teure. Wo siehst Du das Problem ?

Ich möchte Deine seltsame Liste nicht in Frage stellen, aber für Schlosser und Dachdecker kann ich Dir bestätigen die werden nicht schlecht bezahlt. Und irgendwie scheinst Du das Prinzip nicht verstanden zu haben, es gibt hochqualifizierte nachgefragte Kräfte... die verdienen mehr als minderqualifizierte. Fertig.

Nun wenn die Krankenschwester so einen schlechten bezahlten Job hat, muss sie sich einen anderen suchen oder hätte sich bei der Berufswahl anders entscheiden müssen. Der Arzt auf dieser Intensivstation ist wesentlich höher qualifiziert und verdient deswegen auch mehr .... echt .... das ist doch albern.

Wolfgang

@WolfgangBo @MB

nicht jedes Unternehmen kann sich eben nun mal sehr teure Mitarbeiter leisten, im Gegenzug muss das Unternehmen auch Umsätze generieren, doch wenn die Produkte/Leistungen zu teuer werden, dann bleibt eben kein Geld übrig sich so teure Mitarbeiter zu leisten, weil der Endkunde letztendlich auf die Leistungen /Produkte des Unternehmes verzichten muss

Nicht jedes Unternehmen hat einfach Kapital, so daß Personalkosten keine Rolle spielen.

Die guten Jahre sind vorbei, so wie es aussieht.

Im übrigen Danke ich Dir Wolfgang, daß Du mir die Welt erklärst - wie konnte ich nur bisher ohne leben?

@ Dickes Bärle

Ich verstehe Deine Aussagen und was Du damit meinst.
Aber nicht die jetzige Regierung ist schuld, sondern die Regierungen davor haben dafür gesorgt, dass die Töpfe leetlr sind, dass Gelder aus falschen Töpfen genommen wurden und wir nun alle draufzahlen müssen.

Die Eigenverantwortung geht mittlerweile dahin, dass die Jobcenter Dir vermitteln, Du sollst Dich bei den Tafeln melden. Die haben aber Aufnahmestop, weil einfach zu viele Menschen darauf angewiesen sind.

Das angebliche reiche Deutschland unterstützt alle und jeden, nur vergisst es die eigenen armen Bürger, von denen es mehr als genug gibt.

Wir sind ein Sozialstaat, der Dir die Miete und Strom bezahlt, wenn Du in eine Schieflage gerätst. Hinzu das Bürgergeld, was wirklich kaum für die normalen Bedürfnisse ausreicht.
Da sind schon mal Haferflockentage Pflicht. Geht auch, ist alles machbar.

Schlimm ist nur, dass Geld für Otto Normal kaum noch ausreicht.

Wir bezahlen seit Jahrzehnten die Renten der Brüder und Schwestern mit.
Auch die Beamten haben nie in die Rentenkassen eingezahlt, wie auch die Mini-Jober. Dazu die kommen die Flüchtlinge, die.naturkich nach Deutschland wollen, weil es hier eben Geld gibt, auch wenn man bisher für dieses Land nichts getan hat.
Schlimm, wenn jemand aus seinem Land flüchten muss, versteht mich da bitte nicht falsch. Da möchte ich mit keinem der Menschen tauschen.

Dumm nur, dass wir Deutschen einfach zu blöd sind, das vernünftig zu kontrollieren. Da werden einfach mal 14 Identitäten angenommen und ankassiert.
Tja, so schwindet das Geld.....

Der Mittelstand verschwindet immer mehr. Die Schere zwischen Arm und Reich ist gewaltig.
Es war in der Vergangenheit so, dass immer der Kleine die Zeche zu zahlen hatte, und so wird und ist es auch diesmal.

@Wolfgang Bo
Natürlich muss es Unterschiede in der Bezahlung geben. Studieren muss sich auch lohnen. Es stehen andere Verantwortlichkeiten hinter deren Jobs, dennoch ist der kleine Mann nicht als doof und dumm abzustempeln, wie Du es hier in Deiner stetig überheblichen Art machst!

Wir sind nicht alle gleich, was auch gut so ist!

@ Rudi

Ich kann Rudi folgen, ohne mich verbiegen zu müssen.

@ Wolfgang Bo
Vielleicht solltest Du mal von Deinem ach so hohen Ross runterkommen aber ich glaube, der Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen.
Schade, denn Du bist klug, aber komplett empathielos und arrogant.

Den Beitrag von Justme63 kann man nur zigfach unterstreichen. Alles andere, was ich dazu noch geschrieben hatte, habe ich selbst zensiert.

WIE soll ein Land bitte ohne Menschen, die uns pflegen, unsere Straßen und Häuser bauen, unser Essen anbauen, uns Lebensmittel verkaufen, unseren Müll entsorgen, unsere Städte und öffentlichen Gebäude reinigen usw. auskommen? Wie? Menschen, die angeblich minderqualifizierte Arbeiten verrichten, gehören gewertschätzt und respektiert. Sogar von (Bau)Ingenieuren. Denn selbst die sind auf all diese Menschen angewiesen. Auch wenn ihnen das auf ihrem unverhältnismäßig hohen Ross anscheinend nicht bewusst ist.

Das Bürgergeld deckt das Existenzminimum. Es ist bedenklich, dass man in vielen Berufen beziehungsweise als Angelernter oft nicht viel mehr zur Verfügung hat als Menschen die Bürgergeld erhalten. Nicht jeder hat die Möglichkeit, einen hoch qualifizierten Job ausüben zu können. Und wer soll denn die Arbeit derer machen, die wenig verdienen. Die Löhne der unteren Einkommensbezieher zu erhöhen, ist die eine Sache. Allerdings muss man hier die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt und den internationalen Wettbewerb berücksichtigen. Deshalb denke ich, dass man die Bezieher mit niedrigeren Einkommen, was die Sozialversicherungsbeiträge und die Steuern angeht, entlasten soll, beziehungsweise dass die zusätzliche Transferleistungen vom Staat erhalten. Dies muss natürlich gegen finanziert werden. Hier halte ich eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes und eine Einbeziehung höherer Einkommen in die Sozialversicherung für eine gute Lösung. Den Menschen, die den Spitzensteuersatz unterliegen, zahlen keine Abgaben für die Sozialversicherung und sind daher entlastet. Sie können zwar freiwillig in die Sozialversicherung einzahlen, beziehungsweise sich privat versichern. Aber ab einer gewissen Einkommenshöhe müssen für darüber hinaus liegende Einkommen keine Sozialabgaben mehr bezahlt werden.
Was das Bürgergeld auch so in die Höhe treibt, sind die Kosten für das Wohnen. Wir schlagen die hohen Grundstückspreise, die hohen Baukosten, die hohen Instandhaltungskosten, die hohen Sanierungskosten, die ausufernde Bürokratie und die immer höheren Anforderungen in Bezug auf Umwelt, Sicherheit zu Buche. Neuerdings auch die hohen Zinsen. Aus diesem Gründen können sich viele ein Eigenheim nicht mehr leisten beziehungsweise lohnt sich das vermieten nicht mehr. So wird zu wenig gebaut.

„Marburg“ (Pseudonym)

Annette, die Beiträge zur Sozialversicherung sind gedeckelt, weil auch die Leistungen gedeckelt sind. Es ist tatsächlich eine Versicherung. Das ist auch in anderen Ländern so. Daher kommt die Höchstbemessungsgrundlage.

Reiche überproportional sehr hoch besteuern?

Die Robin Hood Methode funktioniert nicht, weil du diese Leute als Steuerzahler dann komplett verlierst.
Leistungsträger können sich ihr "Steuerland" quasi aussuchen.
Die Flick's zogen nach Österreich. 😋
In Österreich bleibt dir mehr netto vom brutto, die Renten sind höher und die Krankenkassen sind besser.
Die Slowakei wäre steuerlich noch besser, ist aber nicht so schön. 😍 Es gäbe da noch eine Reihe anderer Möglichkeiten.

Mein Steuerberater berät euch gerne und ich hätte noch ein paar Briefkästen frei bzw ich hänge noch ein paar für euch auf. 😂
Private Anfragen werden gerne beantwortet.

Alte Bauernregel:

Wenn du eine Kuh melken willst, solltest du sie nicht abstechen. ☝️

Naja man sollte auch den zeitlichen Horizont betrachten - es mag vielen Leuten schlechter gehen als vor 5 Jahren, die Krisen schlagen halt voll durch. Aber, wenn man sich den durchschnittlichen Lebensstandard von vor 20/30 Jahren anschaut, sieht es anders aus, beispielsweise können sich heute wesentlich mehr Leute ein Auto leisten oder eine größere Wohnung. Auch der Anteil der Sozialausgaben im Bundesetat nimmt immer mehr zu, dass da nichts für die Schwächsten der Gesellschaft getan wird, stimmt nicht.

Auch pauschales Politiker-Bashing ist albern - Politiker sind schließlich kein homogener Block. Da sollte man schon differenzieren. Auch eine für die Verantwortung angemessene Vergütung sollte dazu gehören, wenn man den Verdienst stark absenken würde, würden die Entscheidungsträger wohl kaum kompetenter.