Sparer auf Zypern in Bedrängnis .
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2013
Vieleicht sind Zigaretten eine Alternative .
Wenn sie in Deutschland gekauft sind , ist das ja völlig legal .
Raucher gibt es immer und teurer werden Zigaretten bestimmt auch .
Gut gelagert , halten die sich Jahrzehnte .
Oder bin ich dann ein Dealer ?
Selber rauche ich nicht .
Das Problem ist nur - man entzieht sein Geld damit nicht dem Zugriff des Staates. Ein Gesetz, das den Besitz von Gold verbietet (und solche Gesetze gab es schon, ist noch nicht mal lange her) - und dein Gold ist futsch. Dann muss du diesen komplett beim Staat gegen der Landeswährung eintauschen. Sicher können sie dir nicht den kompletten Schmuck wegnehmen - aber je nach Grenze könnte es passieren, dass dieser auch teilweise verkauft werden muss.
Goldkauf - vor allem über Banken - ist meist mit Angabe von Personalien verbunden und damit auch ein Nachweis über Goldbesitz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2013
Vieleicht sollte man in nächster Zeit sein Geld zum Teil in Gold investieren und das auch physisch erwerben , damit der Zugiff des Staates nicht möglich ist .
Der Preis für Gold fällt zur Zeit rapide .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2013
Wenn es in einer Regierungserklärung heißt, das Bankeinlagen in Höhe von 100000 € "sicher" sind, dann bedeutet dies für mich, das höhere Kapitaleinlagen von über 100000 € immer ein Risiko darstellen. Und man vertraut natürlich seiner Bank so viel Geld an. Wenn eine Genossenschaftsbank so viele Sicherheiten ins System einbaut, dass sie die Spareinlagen der Kunden komplett auszahlen kann, so ist dies der richtige Weg.

Beispiel:

Ich eröffne eine Bank und möchte Geld verleihen. Dies bedeutet für mich, dass ich über 10 Milliarden EK verfüge und eben immer nur soviel Geld verleihe, wie tatsächlich nach Abzug der Kosten vorhanden ist. Gewinn und Verlust ist Privatsache der Bank, so dass zu keinem Zeitpunkt ein "Schuldenschnitt" oder auch eine andere Hilfe zu Ungunsten Dritter erfolgt.

Denn es geht ganz und gar nicht, dass ich Gewinne einheimse und Verluste von Dritten einfordere. Diese müssten dann auch im gleichen Verhältnis an Gewinnen beteiligt werden. Doch ich habe nur in meinen wildesten Träumen eine Bank eröffnet...

Ein jeder Unternehmer, also auch jeder Arzt, geht Risiken als Selbständiger ein. Es gibt fette und auch magere Jahre. Denn ein jedes Geschäftsjahr verläuft sehr unterschiedlich, weil das zum Beispiel an Anschaffungen liegt, die notwendig werden, so dass diese den Gewinn schmälern. Jedes Unternehmen spricht von Abhängigkeiten. Man ist von seinen Kunden abhängig, die aber nicht nur einen Bummel durchs Geschäft machen, sondern auch unsere angebotenen Produkte erwerben sollten, damit wir auch in der Folgezeit noch am Markt zu finden sind. Andernfalls wird das Geschäft abgewickelt und wir hatten eine nette Zeit.

Viele Unternehmer ziehen rechtzeitig die Reißleine oder nehmen andere Kapitalgeber (Abhängigkeit entsteht hierdurch) auf. Die Banken sind Kapitalgeber und wollen hieran verdienen, so dass jeder zu gewährende Kredit von vorhandenen Sicherheiten des Kunden abhängt. Und Bernstein spricht von Basel II, in dem es zu unterschiedlichsten Behandlungen kam, was die Sicherheiten anbelangte.

Bei mir klopft es an der Türe.... Wer da ?! Es ist Basel III... ;-)

Die Lücken von Basel I und II werden mit Basel III aufgehoben. Ich erkläre dies kurz an einem Beispiel der KDW:

In Berlin gibt es ca. 3,5 Millionen Einwohner. Die KDW will zum Beispiel pro Kopf einen Kredit von nur noch 750 € gewähren, so das wir bei 2,625 MRD sind.

Berlin hat aber tatsächlich knapp 60 Milliarden € Schulden. Dies würde bedeuten, dass kein Kredit mehr gewährt wird, weil die Limitierung bei 2,625 Mrd. Euro liegt. Könnte es denn je soweit kommen, dass ein Kämmerer eine Kreditabfuhr erhält ?

Die WL-Bank in Münster, die dem Verband der Raiffeisen- und Genossenschaften angehört, lehnte vor gut einem Jahr schon im schönen Münsterland der Stadt Ochtrup einen Kredit ab, da die Verschuldung bei 1400 € pro Kopf lag.

Näheres zu Basel III:

http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III

Ob ein Kernkapital von 7 %, wie darin dargestellt aber wirklich ausreicht, wage ich zu bezweifeln...Ich sehe dies allenfalls als einen Schritt in die richtige Richtung an.

Die Wirtschafts- und Steuerflucht ist unzeitgemäß, da ja jeder Vorteil in einen Nachteil umschlagen kann. Und hier ist über die Staatsgrenzen hinweg ein sinnvolles Konzept zu entwickeln, mit dem Ziel, eben solchen "Erwägungen" den Nährboden zu entziehen...

Der Staat, seine Mitbürger und viele Unternehmen provitieren hiervon, da es zu Mehreinnahmen in den Haushalten und zu Reduktionen bei den Abgaben und Steuern kommen würde.

Die Maastrichtkriterien sind von jedem Land anzusteuern, was also konsequenter Schuldenabbau bedeutet. Und hier benenne ich natürlich die BRD als Erstes. Das dauert zwar sehr lang und kostet viele Wählerstimmen auf den ersten Blick.

Aber wenn nicht jetzt-wann dann ?
@zufällignochwach: Da treibst Du nichts auf die Spitze; im Gegenteil der Schuldenerlass für zyprische Banken ist ja nun beschlossene Sache, denn wenn eine Bank die ihr anvertrauten Sparguthaben nicht mehr komplett zurückbezahlt, ist das nichts anderes als ein Schuldenschnitt. Und wenn ich Geldanleger auf diese Weise "enteigne" zerstöre ich damit das Vertrauen aller anderen Geldanleger.
Ich hoffe Eure Landesbank bekommt die angelegten Pensionsgelder zurück....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2013
Vielen Dank Bernstein für deine sachlichen Ausführungen. Sollten jedoch in der Zukunft auch den zyprischen Banken ihre Schulden erlassen werden, setzt sich dann nicht eine Kette von Bilanzkatastrophen ausländischer Banken in Gang? Auch deutscher? Z.B. hat die Landesbank Brandenburg die Pensionsgelder ihrer Beamten in Zypern angelegt... Die EZB pumpt also Kredite in die Schuldenländer und die zu befürchtenden reihenweisen Schuldenerlasse nach Griechenland, möglicherweise Zypern, evtl. Italien und Spanien wären auch noch zu schultern?
Ich treibe es jetzt mal mit den Prognosen auf die Spitze ;o)...
Fakt ist jedoch: Wenn ich MEINEN Haushalt oder meine Firma so finanzieren würde, oh je. Aber du schriebst es ja schon- wir werden peinlichst auf eine Kreditwürdigkeit geprüft und müssen Sicherheiten hinterlegen. Irgendwie haben sich wohl die Grundlagen einer gesunden Geld- und Kreditwirtschaft mit der Höhe der Etagen ausgehebelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2013
Bernstein ich denke ganz so kann man Europa nicht sehen,
was würden wir Deutschen sagen wenn sich der rest Europa bei uns einmischen oder gar uns Vorschriften machen würde?
wenn Sie sagen würden müssen unsere Wirtschaft zugunsteb der anderen Staaten zurückfahren oder ähnliches
@alphamännchen: Wandle Gerücht Nr. 1 etwas ab, und Du bist schon ziemlich nah an der Wahrheit. Die beiden großen zyprischen Banken haben, so wie andere europäischen Banken auch, griechische Staatsanleihen gekauft. Begünstigt wurde dies vom Gesetzgeber.(Basel II). Denn im Gegensatz zu Krediten an Unternehmen und Private, die je nach Rating mit einer unterschiedlichen Quote an Eigenkapital(teuer und nur begrenzt verfügbar) unterlegt werden müssen, wird das Zeichnen von Anleihen an Staaten als risikolos angesehen. Hier hat also der Gesetzgeber dafür gesorgt, daß er sich um die Finanzierung seiner chronisch klammen und überschuldeten Haushalte keine Sorgen machen mußte. Er konnte stets damit rechnen, daß sich die Banken um die Zeichnung weiterer Staatsanleihen balgen werden, womit die Staatsfinanzierung gesichert ist. Und für die Banken war dieses Geschäft auch viel bequemer, als das mühsame Geschäft mit Privaten und Unternehmen, mit aufwändiger Kreditprüfung. Der "Sündenfall" passierte dann in 2011/2012, als man die Banken per "order mufti" zwang, auf 70% der Forderungen gegenüber Griechenland zu verzichten. Die beiden großen zyprischen Banken hat dieser Schnitt ca. 5 Millarden gekostet, bei einer Bilanzsumme von geradezu 80 Milliarden. Sowas ist für eine Bank nicht auffangbar, egal ob sie nun noch zusätzlich zockt, sich überwiegend mit der Anlage von russischem Schwarzgeld beschäftigt oder nicht.
Der zweite und ungleich größere Sündenfall ist jetzt die teilweise Enteignung der Sparer zyprischer Banken, denn das zerstört das Vertrauen in das Bankensystem überhaupt, mit den bekannten Folgen. (z.B. Flucht in Immobilien mit entsprechenden ungesunden Preissteigerungen)
Letztendlich ist Europa(Gesetzgeber) selbst verantwortlich für diese Entwicklung, da sie über Jahre der Fehlentwicklung tatenlos zugeschaut hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2013
Es ist erst einmal die Ursache für die Fehldifferenz sorgfältig zu ermitteln.

Gerücht1:

Einige Unternehmer und Politiker hätten Kredite aufgenommen, die ihnen dann komplett erlassen worden wären. Dies wäre so, wie wenn ich jemanden 100000 € als Darlehen gewähre und die Summe dann erlasse und von anderen jenen geldwerten Verlust einfordere.

Gerücht2:

Es seien viel zu hohe Zinsen für Guthaben gewährt worden. Die Wohlhabenden wären hier Nutznießer gewesen, während erneut andere den entstandenen Fehlbetrag ausgleichen sollten, damit keine Verluste hieraus resultieren.

Gerücht3:

Geldwäsche.

Prognose:

Wenn all die Gerüchte stimmen oder nur zum Teil wahr sind, so kann ich die Nichtprofiteure keineswegs belasten.

Es erfolgen Ermittlungen der dortigen Staatsanwaltschaft. Und in langwierigen Prozessen wird das Ganze abgewickelt. Aktuell werden Vermögen bis 100000 € nicht "angetastet".

Es ist natürlich so, dass die Auszahlbeträge vermindert werden, was einer vorläufigen Enteignung gleicht, da man nicht mehr an sein ganzes Hab und Gut kommt. Da denk ich an einen Kauf des Autos, welches aus beruflichen Gründen benötigt wird, was zur Zeit nicht funktionieren könnte, obwohl der Autokäufer bereits die Kohle angespart hat. Er kommt nicht an seine Kohle heran !

Und das hat schwerwiegendste Folgen für die Wirtschaft. Denn es sind Unternehmenspleiten zu erwarten.

Zypern ist reich an Bodenschätzen. Also Marmor beispielsweise.
Es gibt dort kaum Industrie. Dort leben 700000 Leute. Und hier hab ich mal was von Erdölfunden gehört, die man jedoch noch erschließen müsste.

Mich wundert es, dass die ganzen Profiteure nicht hergehen und einen Teil ihrer erheblichen Gewinne nicht wieder zurück überweisen. Denn damit wäre dem Staat sofort geholfen.

Der aktuelle Stand sieht laut FR-online wie folgt aus:

http://www.fr-online.de/schuldenkrise/zypern-krise-zwangsabgabe-praesidentenfamilie-unter-verdacht,1471908,22256374.html

Ob das gerecht oder ungerecht ist, kann ich nicht beurteilen, da ich ja nicht weiß, was da alles im Vorfeld vonstatten ging.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2013
wer soll eurer Meinung nach die 17 Milliarden von Zypern denn zahlen, ihr schreibt von der Schweiz aber das Problem ist im moment doch Zypern
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
...mh, ich erinnere mich dunkel, das Island auch pleite war....allerdings ham die die Bankster eingebuchtet und das Geld des kleinen Mannes unangetastet gelassen...iwie wird dieser Lösungsansatz nur nicht in den Medien kolpotiert...eher jetzt die Angst, das, wenn Zypern nich die Kurve kriegt und pleite geht auch der deutsche Michel iwie wieder zahlen muss...macht auf mich iwie den Eindruck, das man das Volk weichkloppen will und Angst schürt um mal wieder irgendwelche Einschnitte vorzunehmen um noch irgendwas angeblich zu retten...

Interessanterweise ist in Island ein Komiker auch in nem Regierungsjaob, vllt besteht noch Hoffnung für Italien...

http://www.taz.de/!101198/
http://www.freitag.de/autoren/mopperkopp/island-durfte-banken-absaufen-lassen
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/01/island-top-banker-muss-wegen-finanzkrise-ins-gefaengnis/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
aber es geht immer noch um die Sparer in Zypern, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
Wegen niedriger Verbrauchssteuern ist mit Sicherheit niemand in die Schweiz gezogen, und wegen der niedrigen Spitzensteuersätze auf Einkommen auch nicht (siehe Depardieu). Die Frage ist eher warum schweizer Lokomotiven nicht nach Dtl. ziehen, gibt es doch hier jede Menge Möglichkeiten sich ärmer zu rechnen als man ist und somit die Steuerlast auf Einkommen günstiger zu rechnen als in der Schweiz. Die Höhe der Mehrwertsteuer ist ohnehin eher für Menschen mit niedrigerem Einkommen relevant. Darüberhinaus ist es doch wohl so das man recht niedrige Verbrauchsteuern erheben kann, da eben durchgängig Vermögen (Privat wie auch von Unternehmen) besteuert wird und eben auch Selbständige sich an den Kosten des Sozialsystems beteiligen müssen und somit der Staatsanteil anders als in Dtl. ebenfalls geringer sein kann. Fakt ist das mehr privates Vermögen in der Schweiz zur Staatsfinanzierung herangezogen wird als in Dtl. was sich in der Schweiz auch in einem tatsächlichen Schuldenabbau niederschlägt.

Nachtrag: Was ich dir sagen will ist in etwa das was die OECD zu Deutschland sagt: Besteuert die Vermögen und die Besteuerung des Arbeitseinkommens sowie die Höhe der daran gekoppelten Sozialabgaben kann gesenkt werden. Und deine Lokomotiven müssen in stärkerem Maße in die Finanzierung der Sozialsystem einbezogen werden. Die Schweizer können das.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
Willst du jetzt die Vermögenssteuer der Schweiz mit Deutschland vergleichen? Dann solltest du aber das gesamte Steuermodell betrachten und nicht nur einzelnde Aspekte.

Mehrwertsteuer in der Scheiz: 8% bzw. 2,5%
Auch die Einkommensteuer ist nicht mit der in Deutschland vergleichbar.

Wenn ich also sonst kaum Steuern zahle, dann ist die Vermögenssteuer wohl anders gewichtet oder? Somit zeihen die Lokomotiven "in" die Schweiz.

Also was möchtest du mir mit deinem Post sagen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
@smart:

"Die Vermögenssteuer ist meines Erachtens wieder mal eine Form der sozialen Ungerechtigkeit bzw. ein Zeichen dafür, dass Leistung keinen Wert mehr darstellt."

Komisch das ausgerechnet in der Schweiz die Vermögen bis zum geht nicht mehr besteuert werden, zwar mit relative geringen Sätzen, dafür aber auch mit geringen Freigrenzen und schlupflochfrei. So gilt im Kanton Basel gerademal ein Freibetrag von ca. 120000 Euro, ab dem das Vermögen besteuert wird, 3,5% des Verkehrswerts eigener Immobilien werden als zu versteuerndes Einkommen betrachtet und Aktiengesellschaften müssen ihr Stammkapital versteuern. Darüberhinaus, oh Schreck oh Graus, können sich in der Schweiz die Selbständigen nicht davor drücken in die gesetzlichen Sozialsicherungssysteme einzuzahlen.
Also hier die Frage: Warum ziehen die reichen schweizer Staatsbürger nicht aus diesem so für die sogenannten Leistungsträger unattraktivem Land weg, oder warum verlegen diverse Weltkonzerne ihre Zentralen nicht in irgendein Steuerparadies? Vielleicht ist ein Land das konsequent daran arbeitet den Staatshaushalt durch Steigerung der Erträge und nicht durch Sozialkahlschlag schuldenfrei zu bekommen nicht die schlechteste Wahl.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
Ja, wenn der Wohlstand weniger, durch die Arbeitsleistung der Massen entsteht, diese aber immer weniger an der Wertschöpfung beteiligt werden dann kann es sein das man sich dafür rechtfertigen muss irgendwann.

Wie sich die DDR Bonzen 1989 rechtfertigen mussten vor dem Volk, die Adelsschranzen in Frankreich sich dereinst vor dem Volk rechtfertigen mussten, die Zaren sich 1917 vor dem verhungernden Volk rechtfertigen mussten so kann es immer mal wieder passsieren das dies auf die 5-10% Eliten zukommt.

Da kann man doch mal besser vorher darüber reden als auf Feuer und Wut zu warten. Auch wenn wir auf hohem Niveau jammern in Deutschland, spüren doch viele in der Mittelschicht die Einschläge näher kommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
Die "schlecht bezahlten Heizer" müssen schon lange keine Deutschen mehr sein, das will nur immer keiner hören. Es ist schon erstaunlich, dass man sich in Deutschland immer mehr rechtfertigen muss, wenn durch Leistung ein gewisser Wohlstand erzeugt wird. Keiner will die Arbeit machen, jeder will maximal die 40h Woche, aber wenn es dann um den Verdienst geht, dann doch bitte gern von ebendiesen nehmen. Und immer wieder auf fiese Broker oder böse Manager zu verweisen ist auch langsam etwas öde.

Nicht nur die Umsatzsteuer sichert Arbeitsplätze, sondern auch die Lohnsteuer ;-), die zudem noch progressiv ist.

Ob nun ein Land nach dem anderen Pleite geht "weil" es den Euro nutzt oder ob diese nicht schon längst pleite wären, hätte es den Euro nicht gegeben, ist reine Spekulation. Objektiv geht es den Deutschen mit dem Euro nicht schlechter, als es Ihnen mit der D-Mark gegangen wäre. Volkswirtschaftlich gesehen ist ein funktionierender Markt bzw. eine funktionierende Industrie der Wohltstandstreiber schlechthin. Überlege dir doch mal, was hierzulande herrschen würde, sollte D keine Autos mehr exportieren können...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.03.2013
Tja Zypern... da scheint wohl eine Regierung vor dem russischen Großkapital eingeknickt zu sein und im Nachgang duckt sich nun auch Europa. Und ich überlege mir, weshalb wir Deutschen uns im Willen den Euro um jeden Preis zu retten, permanent weiter unbeliebt machen müssen, anderen Nationen DEN großen Sparzwang auferlegen und dann doch letztendlich fast alleine dafür gerade stehen.
Beachtlich, dass nach der Einführung des gelobten Euro eine Nation nach der anderen pleite geht... aber auch diese Entscheidung war wohl ausschließlich der Industrie, den Absatzmärkten und der Wirtschaft (inkl. Großkapital) geschuldet. Denen, die es verstehen ihre Schäfchen immer wieder ins Trockene zu bringen. Nun bin ich ja gespannt, was das deutsche Volk die Rettung Zyperns kosten wird. Und es wird weiterhin friedlich zuschauen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.03.2013
So sieht's aus, zufällignochwach! Und wer den Vorwurf aufbringt, die "Konsumfreudigen" würden belohnt, sollte bedenken, dass sie für den Konsum Umsatzsteuer zahlen und mit dem Umsatz Arbeitsplätze sichern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.03.2013
LoL. Leistungstraeger wie zB Bankster.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.03.2013
Tja, die Lokomotiven könnten wohl nicht abdampfen, wenn es keine schlechtbezahlten Heizer gäbe- die ihnen reichlich Kohle
ins Ofenloch schieben und sich dafür die Finger schmutzig machen ;o)...
Jetzt fehlt bloß noch die oft wiederholte und deswegen nicht passendere Geschichte vom Essen aller und es bezahlt immer nur Einer.
Genau das ist das Problem: Es gibt bereits jetzt schon zuwenige Leistungsträger.

Die Einführung einer Vermögenssteuer hätte zur Folge, dass noch ein paar Lokomotiven ins Ausland abwandern, hier Ihre Firmen dichtmachen und Arbeitsplätze und Steuereinnahmen verloren gehen...

Die Waggons bleiben hier.