Soziale Gerechtigkeit
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2011
Soziale Gerechtigkeit gabs noch nie , und wird es auch vermutlich nie geben .Das liegt in der Natur des Menschen ..Wir sind nun mal kleine Gierhammel .....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2011
Die Probleme sind eben fast die selben wie immer, Arm und Reich
Wir da unten Ihr da oben.Wiir sehen doch wohin Gier führt was die Banken und Spekulanten so treiben. Seid Sand im Getriebe
Gegen den Strom schwimmen. Ja ich bin Altmodisch was Soziale Gerechtigkeit angeht weil es geht um Menschen und ich weiss auch das ich eine Minderheit bin . Es ist sehr einfach mit der Masse zu schwimmen für nichts ein zu STEHEN und was geht mich die Welt an. Iris Helene das ist schon richtig der Wandel fängt im kleinen an, doch wer ist an dem Wandel interessiert? Die den Profit rauss ziehen bestimmt nicht. Wir leben in einer Zeit wo Bedürfnisse über die Werbung geweckt sind Konsum, Gier, Profit , mein Auto-Jacht-Haus.Das Traurige ist alles wird über Besitz und Reichtum definiert nicht was ein mensch darstellt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2011
@Venusherz
Ich glaube nicht das dies so einfach ist ...Wandel fängt im kleinen an ..aber sind wir wirklich alle bereit dazu ?? Kaufen wir wirklich unseren Kaffee oder unsere Schokolade von Fairtrade ?? Oder stürmen wir nicht lieber in den nächsten Discounter weil Geiz doch so geil ist ?! Erst mal bei sich selber anfangen ...dann kann man über andere urteilen ..Hier in Deutschland wird immerhin noch auf Höchstniveau gejammert ..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2011
Klassenbewusstsein. Ihr sprecht wie Dinosaurier aus dem 19. Jahrhundert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2011
Venusherz nicht nur Anarchie sie ist der Antrieb für Revolutionen. Doch Deutschland wird der letzte Staat sein der das kapiert. (neben Amerika) wir hatten mal das am weitesten
Entwickelte Klassenbewusstsein. Doch das ist lange her und wurde geopfert wegen der Macht. Selbst sozialdemokraten spielen dieses spiel aus Macht und Geld schon lange vor dem zweiten Weltkrieg mit. Ich kann deine Einschätzung voll teilen nur wie weit können Menschen noch getrieben werden bervor sie Aufstehen und für Ihre Rechte einstehen. In Deutschland ging der Schuss zweimal nach hinten los und die Welt lag in Schutt und Asche.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2011
@IrisHelene

Wir sind alle inzwischen runter von den Bäumen und dass nicht mehr jeder nach Profit strebt, sondern viele inzwischen angewiedert sind von den Grundnahrungsmittel-Spekulanten, die den Tod von Tausenden in Kauf nehmen, hat man bei den "Occupy" Demos sehr wohl beobachten können.

Ich denke, dass da ein Wandel im Gange ist. Es betrifft dabei nicht nur uns Europäer und die US Bevölkerung, sondern es scheint, als ob auch der Orient, Asien und viele weitere Gegenden langsam merken, dass sie lange Zeit instrumentalisiert wurden. Sie alle, wir alle, waren der Macht der Bankenwirtschaft und deren Spekulationswettbewerben ausgesetzt. Die Politik unterstützte diese Banken. Die verschiedenen Völker gaben auf inszenierten Kriegen nicht nur ihr Blut, sondern auch das ihrer Kinder. Dies alles ist Teil der Spekulation. Wohin würden unsere Panzer und Waffen noch verkauft, wenn nicht Unruhen auch ein wenig geschürt würden oder gar forciert? (Wo wir schon bei Filmen sind: "Der Krieg des Charlie Wilson" ist da sehr interessant.)

Mich wundert es nicht, dass die Welt sich verändert, erstens im Sinne der Globalisierung und zweitens mit Hilfe des Internets. Oft wirken die alten Ansichten dadurch nicht mehr. Wir haben inzwischen Freundschaften in alle Welt, weil es einfacher ist, als je zuvor. Wir sehen Wahrheiten schneller, die einfach per Handy ins Netz gestellt werden, ohne vorgeschaltete Medien. Die Menschen berichten heute in Sekunden selbst, was Manipulation mit einschränkt.

Und die "Guten" werden plötzlich als das enttarnt, was sie immer waren.

Mich wundert, dass nicht täglich viel mehr Menschen auf die Straßen gehen.

Die Zeit der Juppys ist echt lange vorbei. Ich denke, es hat sich etwas getan im Bewusstsein. Und was mir eher Sorgen machen würde:

Unser Staat hat uns seit der Agenda 2010 an "Armut" gewöhnt. Wir haben sehr viele Menschen, die mit ihrer Hände Arbeit keinen Lebensunterhalt mehr zusammen bekommen, sondern aufstocken müssen, obwohl sie viel Zeit und Mühe investieren. Gewerkschaften haben über Generationen errungene Verbesserungen verraten. Sozialdemokraten sind in unserem Land nicht mehr von den Schwatten zu unterscheiden. Alles redet Einheitsbrei. Es ist Wählern lieber, wenn eine Partei sagt: "Wir haben keine Ahnung. Uns gibt es auch mit vielen Vorschlägen von vielen Menschen nur im Internet, aber wir schaukeln das Kind, wenn ihr wollt!"

Es werden diese Menschen sein, die in "spätrömischer Dekadenz" von einer Grundversorgung leben müssen, trotz 40 Stunden Woche und harter körperlicher Arbeit, die den Kessel irgendwann zum explodieren bringt. Sie haben nichts zu verlieren, denn schlechter kann es einem kaum gehen. Und wo die Angst versagt, entsteht Anarchie...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2011
Die Sache mit der sozialen Gerechtigkeit hat nur einen Haken ,nämlich den Faktor Mensch .Wir sind das bösartigste und erfolgreichste Raubtier das dieser Planet je hervorgebracht hat .Wir werden getrieben von einer inneren Gier .Wenn dem nicht so wäre ,würden wir heute alle noch glücklich auf Bäumen oder in Höhlen leben .Aber dann stellt sich die Frage : Wollen wir das wirklich ???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2011
Bluesboy: Ausprobiert hat das noch niemand. Es wäre mal ein versuch wert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2011
Niedersaxe lese mal diese Lektüren . CDU Wirtschaftpolitische Programm der Mittelstandsvereinigung, FDP Programm der Wirtschaftsförderung durch Abbau von Markthemmenden Standortfaktoren. CSU- Sozialstaat wohin Sarrazin hat Recht
und Programm des Seebacher Kreises der SPD . Das sind nette
Drogen die machen high und vor allen zeigen die das wahre Gesicht von Parteien. Parteien will ich auch nicht abschaffen sondern das eine Menschengerechte Politik gemacht wird.Den Kommunissmus kann man getrost auf den Müll der Geschichte werfen der Turbo Kapitalismus macht sich gerade selbst überflüssig.Stichwort Schwarzer Freitag 1929 nur schlimmer und schneller.Zu Bernstein schaue doch mal in die Bundeshaushalte von 1971-1986 dort sind die Millardengewinne der Post verzeichnet bzw. in die Finanzplanung eingestellt. Die Deutsche Bundespost und vor allen deren Kunden haben die Netze aufgebaut die die privaten Firmen für kleines Geld nutzen können. Dann sollen die doch diese Netze selbst betreiben und aufbauen dann kann man mal sehen was die dann Billiger sind. Das sind Geldwerte Millarden. Umkehrfrage an euch : Was wäre wenn wir komplett alle Sozialen Errungenschaften abschaffen und es dem Markt überlassen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2011
Also bei rund 80 millionen Einwohnern in Deutschland sind das grad mal 0,0005% . Ich würde sagen die restlichen 99.9995%
sind noch ganz zufrieden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2011
@bluesboy

Deine Thesen sind doch nicht nachvollziehbar.

Willst du wieder den Sozialismus einführen?? Das der nicht funktioniert hat, daran knabbern wir doch heute noch durch den Aufbau Ost.


Post und Bahn waren doch durch die Strukturen viel zu starr, ausserdem, wenn die Post Milliarden abgeführt hat( auch eine Form der Rendite) , wurde das Geld doch vorher auch verdient, und zwar am Nutzer durch erhöhte Gebühren.

Parteien und Gewerkschaften abschaffen, größeren Blödsinn habe ich hier noch nicht gelesen.

Deine Vermutungen über die Parteiprogramme habe ich nicht bei den Parteien gefunden.

Stellt sich mir nur die Frage, was nimmst du für Drogen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2011
Das ist es Klassenbewusstsein gibt es heute kaum noch.
Wir machen uns zu Götzen von Wallstreet und Börsen und beten den Gott Globalisierung an. Doch wenn es um wirkliche Globalen Probleme wie Hunger , Krieg und Klima geht werden diese Götzen Stumm.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2011
Auszug aus:
Georg Kreisler: Meine Freiheit, deine Freiheit. Lied, 1983

Meine Freiheit heißt, dass ich Geschäfte machen kann
Und deine Freiheit heißt, du kriegst bei mir einen Posten
Und da du meine Waren kaufen musst, stell' ich dich bei mir an
Dadurch verursacht deine Freiheit keine Kosten!

hab ich grad gefunden :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2011
Unsere Welt ist nicht erst seit dem Untergang des Kommunismus aus dem Fugen geraten. Ein ganz einfaches Rechenbeispiel : der Profitabelste Staatsbetrieb war die Deutsche Bundespost mit samt ihren Fernmeldebetrieben. Sie Überwies jedes Jahr Millarden DM an den Bundeshaushalt und hielt so das Minus aus dem Bahnbetrieb niedrig. Dann kam die Privatisierung. Nun musste eine Rendite von 10-20% her. Nur wie Erwirtschaftet man so einen Gewinn ? Kostenreduzierung Auslagerung und Zerschlagung der Betriebsstruktur. Private Konkurenten kommen hinzu die ja auch verdienen wollen. Post und Telekom Dienstleistungen sind keinen Deut besser geworden sondern schlechter auch die private Konkurenz ist nicht besser oder viel billiger. Nur die Einkommen in diesem Bereich sanken um ca.25% und das sind die Gewinne die sich jetzt Anteileigner in die Tasche stecken. Der Staat geht leer aus weil er die Folgelasten der Privatisierung stemmen muss.
Also der Steuerzahler. Darüber hinaus muss er für die Aufstocker im Hartz Bereich zahlen weil das entweder über Zeitarbeit abgewickelt wird oder die Firmen sehr mies zahlen.
Jeder Cent der gespart wird am Porto oder Minutenpreis der Telefongesellschaften muss mit Zwei Cent über Sozialkassen oder Benutzer finanziert werden. Das ist nur ein Beispiel von Vielen. Die sogenannten Arbeitsmarktreformen bis zu Hartz IV haben immer nur bewirkt das sozial Schwache weniger Geld in der Tasche hatten und was noch wichtiger ist das Menschen nicht mehr von Vollzeiarbeit leben können. So was nennt man Liberalisierung der Märkte . Und wie sich jetzt zeigt war das nur der Anfang was an Kürzungen auch bei uns noch kommen wird .
Lest mal die Wirtschaftsprogramme der Parteien richtig da gehen einen die Augen über. Von Kürzung von HartzIV um ein Drittel , die Renten müssen um 30 % sinken und unsere Löhne sind um 45% zu hoch. Der Kündigungsschutz soll abgeschafft werden. (Alles aus den Wirtschaftspolitischen Teil der Parteiprogramme der CDU/CSU-FDP SPD).In den Sozialpolitischen Programmen der Parteien steht natürlich das Gegenteil.Wir müssen endlich wieder dazu kommen Herr über die Märkte zu werden. Einschränkungen und Regeln im Finanzsektor müssen die Spekulanten an die Kette nehmen. Genau diese Typen und Gierige Unternehmer ohne soziales Gewissen müssen in die Schranken gewiesen werden. Das schaffen wir nur Gemeinsam und am besten Ohne Parteien.
Es muss auch wieder mehr Mut her und es kann sich jeder einbringen. Gesicht zeigen und für was stehen und sich dafür einsetzen auch wenn man dafür angefeindet wird .
steter Tropfen höhlt den Stein aus 10 werden 100 aus 100
werden Tausende ........
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2011
Grundnahrungsmittel : ich empfinde es als mafiöse Schweinerei auf Samen von Nahrungsmitteln Patente auszustellen, und somit den Verkauf von Sämereien unnötig zu regulieren und auch zu verteuern.

Spekuliert wird in diesem Bereich schon eine kleine Ewigkeit. Schlimmer finde ich für Biosprit die Böden schon armer Länder zu nutzen und gleichzeitig zu akzeptieren das halt eine Menge Menschen am Hunger und dessen Folgen sterben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2011
diese Rating Agenturen erinnern mich an die Lage der Farmen in den USA der 80er Jahre. Man schätzte da plötzlich den Bodenpreis um ein vielfaches höher ein und verkaufte den Farmern Darlehen, um ihren Besitz aufzubretzeln und einen gewaltigen Fuhrpark zu kaufen. Innerhalb kürzester Zeit platzte diese Seifenblase und eine Farm nach der anderen kam unter den Hammer.

Als ich vor Jahren ein Darlehen benötigte, hatte ich das Gefühl, meiner Bausparkasse war die Lokation meiner Immobilie wichtiger als deren tatsächlicher Wert. Dieser angenommene Wert deckt sich in keinster Weise mit einem erzielbaren Preis. Ich betrachte dieses Rating eigentlich nur als Werkzeug, je nach Gusto Immobilien im Wert zu manipulieren, zur Gewinnmaximierung.

Die soziale Gerechtigkeit war eigentlich das was wir mit dem Wegfall des Kommunismus verloren haben. So lange der Osten noch fest in roter Hand war, waren unsere Kapitalisten einer sozialen Welt noch verpflichtet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2011
40.000 Demonstranten in 50 Städten Deutschlands.

Stimme aus dem Volk in Düsseldorf gestern: "Ist mir viel zu viel Kuddelmuddel. Die wissen ja gar nicht, warum die demonstrieren. Der eine ist gegen Hartz IV und der andere gegen die Allmacht der Banken."

Was als "Occupy Wallstreet" vor einigen Wochen in New York angefangen hat (medial fast unbeachtet), zog gestern seine Kreise. Sind das die Anfänge der sozialen Unruhen, die so lange von den älteren Generationen vorausgesagt wurden? Offensichtlich gab es lediglich in Rom Ausschreitungen. Aber Frankfurt rechnete mit 1.000 Demonstranten, wo die Zahlen der Beteiligung inzwischen auf das 6-fache beziffert werden.

Ändert sich wirklich grade unsere Weltanschauung, weg vom Kommerz, hin zu sozialer Gerechtigkeit?

Wenn ich junge Leute frage, sind sie wütend. Wütend darüber, dass inzwischen mit Grundnahrungsmittel der Dritten Welt spekuliert wird und mit dem Tode derer, die eh schon auf Messers Schneide leben.

Sie sind wütend, dass sich bei uns aus eindeutiger Stellung und Aufstellung der gängigen Parteien eine Suppe an Unverbindlichkeit ergibt und das selbst Gewerkschaften sich nicht mehr kämpferisch zeigen, sondern jeden Wurm schlucken, der ihnen gereicht wird.

Fragen sich genügend Bürger in unserem Land, warum "Hartzer" als Schmarotzer gelten, Großbanken aber mit unserem Steurgeld gerettet werden müssen? Sind wir gefragt worden, ob wir das möchten? Zahlen wir lieber für heruntergewertete Länder, um unseren Euro zu retten, als in unser eigenes Land zu investieren?

Ich gebe zu, ich verstehe davon nichts. Ich wusste nicht mal, dass Bewertungsagenturen die Macht haben, einen Staat zu bewerten. Ich kenne mich nicht aus mit all diesen Finanz-Jongleuren. Ich bin nur eine dieser 99%.

Aber ich verstehe die Wut der jungen Leute, denen ich es nicht erklären könnte, warum so agiert wird.