Soziale Gerechtigkeit
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2011
Überlege dir doch mal was ich gesagt habe, ich habe gesagt das jedes Unternehmen das Dienstleistungen und Produkte anbietet einen sogenannten Status Quo hat. Ich meine hier diejenigen dir ihr Kapital in Spekulation anlegen. Oder der Dschungel ist voll von Abschreibungen die keinen Nutzen für unsere Industrie bringen. Ich mag die Amis wahrlich nicht aber die haben die niedrigsten Steuersätze für Reiche nur versuche mal genau diese Gesetzgebung bei uns einzuführen es wird der Aufschrei man wird als Reicher abgezockt durch die Lande ziehen. Die zahlen wenig Steuern aber es muss das Kapital im Inland angelegt sein um die niedrigen Steuersätze zu erlangen.
Genauso können Auslandsinvestionen nicht abgeschrieben werden da es den Binnenmarkt oder dem Steuersäckel nichts bringt. Klar Steuerrecht ist kompliziert aber bei uns werden Firmen bestraft die Investieren andere die ihr Kapital durch Steueroasen vagabundieren lassen werden belohnt.Das muss abgeschafft werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2011
Dies würde aber für diverse Unternehmen den sofortigen Konkurs und für den Staat einen teilweise enormen Abgang der Investitionen bedeuten:

Beispiel: Produzierende und sonstige Betriebe unterhalten zum Großteil sehr spezielle und extrem teures Anlagevermögen oder BGA. Liquides Investitionskapital für eine neue Maschine, die schnell mehere Millionen kosten kann (oder sei es eine Charge Airbus 380) ist im Regelfall nicht vorhanden (Bargeld = totes Kapital).

Wenn nun die Afa wegfallen würde, müßte z.B. Lufthansa die Anschaffung nicht wie bisher, über Jahre hinweg aus dem EBT finanzieren, sondern aus dem Gewinn nach Steuern in einem Jahr.... die könnten zusperren danach oder ins Ausland umsiedeln.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2011
Was ist Reich oder auch nicht . Ich meine das wir die Steuer sogar auf einen einheitlichen Satz ziehen sollten z.B. 15 %.
Im Gegenzug werden alle Abschreibungen und Vorteile gestrichen für Arbeitnehmer wie für Arbeitgeber. Nach unten wird eine Grenze gezogen wer nur soviel verdient wie das Existenzminimum ausmacht zahlt keine Steuern oder Sozialabgaben. Nur darüber muss jeder gleich viel zahlen und vor allen auch Sozialversicherung auf Gewinne Zinseinkünfte und Spekulationsgewinne etc. Insgesamt würde das unter dem Strich eine geringere Belastung für den einzelen ergeben auch wenn er viel verdient das wird dann auch nicht mehr an einer Obergrenze festgemacht. So ist zum einen ein Anreiz da zum Verdienen und Leistungsbereitschaft zum anderen werden dadurch die Sozialkassen nicht belastet da auch auf alles Sozialversicherung bezahlt werden muss.Somit könnte sogar für alle unterm Strich ein sinken der Sozialabgaben herausspringen .
Die einzigen die Verlieren sind die Reichen die ihr Einkommen über Spekulation und eben nicht über Produktion oder Dienstleistung erwirtschaften.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2011
Thema Mindestlöhne: 2010 galten in der EU z.B. folgende Mindestlöhne:
Luxemburg: 9,73€
Frankreich: 8,86€
Iraland: 8,69 €
Niederlande: 8,64 €
Belgien: 8,41€

Ja, ja, und dann heißt es immer: Ein Mindesllohn würde unsere Wirtschaft zerstören! Grins, dabei hat Luxemburg das höchste Bruttoinlandsprodukt in der EU...
Was lernen wir daraus? Wir zeigen den Wirtschaftsfunktionären, die dieses behaupten, einfach die Statistik und erklären ihnen: Schaut, hohe Mindestlöhne gleich hoher Wohlstand! Klar das ist ein wenig plakativ, doch soll der Wirtschaftsboß erst einmal das Gegenteil beweisen, grins!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2011
"für Reiche genauso hoch sein wie für Arbeitnehmer"...

...und was ist mit reichen Arbeitnehmern? Was ist denn reich und wo ist die Grenze? ;-) Ich provoziere nur ein wenig, um auf derartige, pauschale Aussagen aufmerksam zu machen.

Arbeit muss den Lebensunterhalt sichern, da stimme ich dir zu. Ich befürworte den Mindestlohn! ABER: Arbeit muss sich allerdings auch Lohnen. Es kann nicht sein, dass jemand der viel arbeitet immer und immer wieder für die gleichen Leistungen das X-fache zahlt, so dass sich unterm Strich das Arbeiten gar nicht mehr rechnet.

Beispiel: KiTa-Gebühren. Da soll man doch glatt 500€ pro Monat für sein Kind bezahlen, während des Nachbars Kind 20€ zahlt, weil die Eltern weniger verdienen.... so kommt eins zum andern und letztendlich kriegt der (gehobene) Mittelstand wieder mitten ins Gesicht. Es macht sich für mich der Eindruck breit, dass Leistung nicht mehr honoriert wird... sozial ist das nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2011
Bluesboy, mach in Politik, meine Stimme haste
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2011
Ich bin für die Bürgerversicherung wie die SPD/Grüne es anstreben mit leicht anderer Ausrichtung. Das Sozialsystem
von Deutschland ist zum Scheitern verurteilt weil es bassiert auf mehr Einzahler wie Nehmer. Das wird bei der Rente irgendwann nicht mehr gehen. Ich verlange nichts unmögliches,
nur die Abgaben sollten ayuch für Reiche genauso hoch sein wie für Arbeitnehmer. Das wäre Gerechtigkeit . Sie könnten dann
ihre Steuern runterrechnen müßten aber als Ausgleich den Betrag in die sozialkassen stecken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2011
... und die Selbständigen und Privatversicherten, aber das ist das System nicht der Einzelne!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2011
Das ist genau richtig. Was ich einzahle bekomme ich nicht raus.
Solidarität ist ein Wort das ganz aus der Mode gekommen ist.
Hauptsache Ich und ich zocke ab. Nicht die Gemeinschaft zählt sondern der Egoissmus. Je mehr die Menschen den Egoissmus fröhnen und der Vereinzelung hinterherhecheln je mehr Probleme bekommen die Sozialkassen. somit auch unser Staat der die Sozialkassen verwaltet. Mehr Eigenverantwortung heisst jeder hat mehr einzuzahlen und bekommt weniger Leistung. Der Markt soll es richten. Das zeigen uns gerade die Banken wie sehr der Markt es richtet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2011
@Bernd, die Sozialversicherung ist genau wie die Rentenversicherung ein Solidaritätsmodell, das heisst, die Leute, die arbeiten, zahlen den Leuten, die aus verschiedensten Gründen nicht arbeiten, einen Ersatz. Niemand zahlt etwas "ein", um es später wieder "raus" zu holen, das würde nicht funktionieren. Genauso ist es eine Mär, das wir in die Rentenkasse "ein"zahlen, wir bezahlen die jetzigen Renten in der Hoffnung, vielleicht später auch von Anderen etwas gezahlt zu bekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2011
Genau das muss jetzt die Diskussion sein. Was ist Arbeit wert ,
hat jeder der Arbeitet ein Recht darauf auch autark damit leben zu können oder muss es einen Lohnsektor geben wo die Menschen unter ständiger Kontrolle vom Staat sind (Aufstocker)
wo Verdienste egal sind weil es nicht Profitabel ist. Muss ein Mensch der arbeitet auf Hartz IV Level leben ? wo sind die Schmarotzer auf Unternehmerseite ? Oder leben unsere Unternehmen selber an der Grenze zur Sozialbedürftigkeit ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2011
Genauso ist es, es sind keine Einzelfälle, die vielen Aufstocker,
die über 50-jährigen, die Alleinerziehenden und die Kinder, das sind die Millionen von Bürgern, die unter diesem System leiden müssen und nicht die wenigen einzelnen Schmarotzer, die es immer und überall gegeben hat und in jedem System geben wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.11.2011
@Wolfsschädel
Es tut mir leid, daß Du in die Arbeitslosigkeit gerutscht bist und ich drücke Dir die Daumen, daß Du bald wieder einen Job findest.
Es ehrt Dich, daß Du für die ALG1-Leistungen irgendwelche Gegenleistungen erbringen würdest - nur: das hast Du bereits indem Du monatlich in die Kasse eingezahlt hast.
Mir ging es bei meiner Frage nicht um die ALG1-Empfänger und auch nicht um die Aufstocker. Wie ich schon einmal geschrieben habe sollte man Mindestlöhne einführen die sicherstellen, daß die Menschen von ihrer Arbeit auch leben können - ohne aufstocken zu müssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.11.2011
@bernd: da ich momentan ALG I beziehe (mein ein jahres vertrag ist ausgelaufnen und wurde nicht verlängert) ist das ALG (Die Sozialleistung) für mich nichts anderes als eine Risikoversicherung wie z.b. bei der privaten Krankenkasse.

Klar bin ich ebreit für mein ALG I eine Gegenleistung zu bringen, wenn jeder ALG I empfänger irgend eine Arbeit an der Allgemeinheit vollbringen müsste würde ich es mit Freuden machen.

Aus meiner Sicht ist Arbeitslosigkeit das langweiligste was einem Menschen passieren kann und schlimmer als jede chinesische Wasserfolter. Ich kann die Harz IV Empfänger nicht verstehen die einfach nicht arbeiten wollen und statdessen zuhause lieber rumgammeln. Ich sterbe jetzt schon nach einem Monat Arbeitslosigkeit tausend Tode wie soll das erstmal nach 12 oder mehr werden?!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.11.2011
@riedel: Mit deim einzigen Unterschied, dass ich die 14 mrd. € nicht zwingend irgendwo einzahlen musste. Der Kapitalmarkt und das Sozialwesen sind ohnehin nicht zwingend miteinander skalierbar.

Ich finde Bernds Anmerkungen durchaus berechtigt: Sozialität ist keine Einbahnstraße. Diesen Eindruck gewinnt man aber inzwischen. Und mir geht es hier nicht um Einzelschicksale, die für ihre Arbeitslosigkeit nichts können, sondern um die Vielzahl an Sozialschmarotzern, denen es besser geht als so manchem Arbeitnehmer, der im Alter mit dem gleichen Suppenteller im Altersheim vegetiert wie jemand, der dort nie einen Pfennig eingezahlt hat. Es geht hier auch nicht um Füßeküsserei oder Danksagungen etc. - es ist einfach sozial ungerecht, unser Sozialstaat. Ich find das zum Erbrechen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.11.2011
@riedel
Sozialneid und Polemik sind schon etwas wenig als Antwort und als Lösungsansatz unbrauchbar.
Hast Du noch mehr zu bieten oder reifst Du noch?!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.11.2011
@bernd, deine Weisheiten sind ja nur noch zum Lachen, aber nein es ist viel zu traurig, einen sog.Hartz-IV-Empfänger so zu denunzieren, als müßte dieser noch bei den Reichen als Gegenleistung die Füße küssen und Schuhe putzen gehen. Dabei geht die Hälfte schon mal für Miete,Heizungund Strom weg und vom Rest kauft er Lebensmittel und Kleidung und das alles bekommt der Reiche dann wieder.
Nur mal so nebenbei, vorgestern wurden an der Börse mal so eben 14 mrd.euro " verbrannt", das erkläre mal dem Leistungsbezieher, der jeden Tag schuften geht und davon nicht leben kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2011
@wolfsschädel sorry, aber Du scheinst keine Ahnung von Selbständigkeit zu haben. Aber diese unseligen Zeitarbeitsverträge gehören abgeschafft.....

Zum Thema:
Es kommt immer auf den Betrachter an. Jemand, der tagtäglich seiner Arbeit nachgeht oder "reich" ist hat andere Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit als ein sogen. Hartz4-Empfänger. Wir leben in einer Gemeinschaft und die arbeitende Bevölkerung / Reichen beschaffen das Geld für die Sozialkassen.
Was haben die Leistungsbezieher für Vorstellungen bzgl. sozialer Gerechtigkeit - oder anders gefragt: was bekommen die Zahler von den Empfänger als Gegenleistung geboten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2011
@Wolfsschaedel

Das ist einfach Einstellungssache!
Ich arbeite freiberuflich - also ganz ohne Sicherheit. Komischerweise kann ich trotzdem meine Zukunft planen. Habe eine mittlerweile schon 15-jährige Tochter etc.
zu allen statements des THEMAS möcht ich folgendes anmerken,ein WOHL auf die PIRATENPARTEI,denn SIE ist das grösste DRUCKMITTEL für politik,wirtschaft u banken,selbst wenn SIE nicht kompetent genug ist um gute politik zu betreiben,so vermag SIE dennoch dem OHNMÄCHTIGEN bürger eine PLATTFORM zu geben!!!!in diesem sinne auf eine neue DEMOKRATIE
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2011
@Sehr_Kurvenreich: Befristete Verträge sind SCHEIßE um es mal ganz offen und ehrlich zu sagen... Du scheinst nicht so wirklich eine Ahnung zu haben wie es ist ständig mit einem Jahresvertrag abgespeist zu werden...
Zukunfts- und Familienplanung? Auf wiedersehen. Ich kann mit meinen Jahresverträgen nichtmals meinen urlaub fürs nächste Jahr planen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2011
Das ist im Zeitarbeitssektor anders und vor allen das erhöht den Lohndruck (Minus 22% im unteren Einkommensdrittel)
du bist also für solche Verhältnisse . Gut dann fordere doch den kompletten Kündungsschutz abzuschaffen. Genau solche Argumente sind es die Öl aufs Feuer giessen. Frage einen Familienvater der Raten für Haus abzahlen muss ob der sowas toll findet. Also dürfen Menschen auch keine Zukunftsplanung mehr machen oder Familien gründen das sollte ja nur den Reichen vorbehalten sein ....oder ?
Beamte gibt es nur im öffentlichen Dienst und willst du den Ausweiten ?
Wielange sollen Menschen in ungeschützer Arbeit stehen ?
Gehe mit so einen Vertrag zur Bank und frage mal nach einen Kredit.......und der Leistungsdruck am Arbeitsplatz hat sich in Prozent gemessen um 175% erhöht. (Arbeitsmedizinischer Dienst der Berufsgenossenschaften) du willst das die Leute mehr arbeiten sollen diese dann auch mehr verdienen..?
Bist du Unternehmerin ? Sehr Kurvenreich dann bekenne dich dazu
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2011
@Bluesboy

Diese "Beamtenmentalität" in Deutschland nervt mich ziemlich. In diesem Fall das Rumjammern, dass man in "ungeschützter Arbeit steht und keinen festen Vertrag hat". Wenn man bis zur Rente sicher in einem Job bleiben willst, sollte man Beamter werden.

Ich habe nichts gegen unbebristete Verträge, weil dann die Leute auch mehr Leistung zeigen. Schließlich wollen sie ja weiter beschäftigt werden. Bei sehr langfristigen Beschäftigungsverhältnissen schleicht sich oft ein Nachlassen der Arbeitsleistung ein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.11.2011
Die Frage ist eigentlich nicht nur die Höhe von Einkommen, sondern auch wie Menschen an der Gesellschaft teilhaben und ob dies nur mit Geld zu erreichen ist. Was haben Menschen für
Chancen aus relativer Armut selbst zu entkommen. Können Menschen mit Hände Arbeit einen gerechten Lebensunterhalt erwirtschaften. Wie Planbar ist die Zukunft wenn man in Ungeschützter Arbeit steht und keinen festen Vertrag hat.
Wie kommen die Menschen an Bildung-Weiterbildung. Können sie an kulturellen Leben teilnehmen (nicht nur fernsehen und Radio).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2011
ahso, weil du "Durchschnittsnettoeinkommen" zitiert hast. Die Soz. Beiträge sind in der Tat "fast" die selben, abgesehen von der KK und Pflegevers.. Die Lohnsteuer jedoch nicht. Daher meine Anmerkung.