Sind Dicke behindert?
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.08.2014
also es gibt dicke und dünne behinderte menschen, wie es grosse und kleine gibt. wobei ich schon mit behinderten gearbeitet habe (downsyndrom) und die neigten eher zu übergewicht ab 30, weil sie nicht so viel wert auf modelmasse legen bzw. sich nicht so viel gedanken über äusserlichkeiten und dem zusammenhang mit essen machen.

ab ner bestimmten fettleibigkeit ist man aber körperlich behindert . . . hab schon dokus von sssbbw in den usa gesehen, die nicht mehr selber gehen können . . . die sind dann auf eine art körperlich behindert . . . z.b. der angeblich dickste mensch der welt (der mexikaner der gestorben ist) der war über 400 kg und konnte sich nicht mehr selber bewegen, nur noch liegen oder sitzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2014
Die Hypothese von Herrn Cloerkes wird kurz widerlegt.

Beispiel:
Du nimmst an einem Kriegsspiel teil und siehst um dich rum lauter Tote und hast auch einige Menschen, darunter Kinder erschossen. Du kehrst zurück und alle Menschen bejubeln dich für deinen Kampfeinsatz. Du bekommst ne Tapferkeitsmedaille.

1. Deine Umwelt feiert dich. Du hast einen Mehrwert erzielt. Das ist Positiv.

Du wachst nachts schweißgebadet auf, da du lauter Alpträume hast. Und so merkst du Veränderungen, die mit dem Kriegserlebnissen zu tun haben und kommst nicht mehr richtig in die Gänge. Du hast körperliche Schmerzen und der konsultierte Arzt sieht, dass alles im grünen Bereich ist. Deine Umwelt ist in der Regel nicht in der Lage, eine abgelaufene Krankheit zu erkennen und erkennt auch keine drohende bzw. eingetretene Behinderung, da hierfür halt Expertenwissen erforderlich ist.

2. Deine Umwelt feiert dich. Du hast einen Mehrwert erzielt. Das ist Positiv.

Cloerkes:
Eine Behinderung ist eine dauerhafte und sichtbare Abweichung im körperlichen, geistigen oder seelischen Bereich, der allgemein ein entschieden negativer Wert zugeschrieben wird.

Ergebnis der Hypothese:
Herr Cloerkes erklärt seelisch Kranke und Behinderte als unbehindert.

Ich erkläre kurz, das nicht jede Behinderung sichtbar ist. Denn Cloerkes geht nicht auf ein Konzert und gibt ständig störende Geräusche von sich, auch sieht man die schleichend zugezogene PBS auf keinem Röntgenbild, die sich immer stärker ausprägen kann, wenn keine zeitnahe Behandlung erfolgt.

Frau X. erzählte mir, dass sie von Sozialpädagogen als "Jammerlappen" definiert worden ist, weil sie ihre Fehlzeiten mit Migräne begründete und erklärten ihr, dass sie für alles eine faule Ausrede parat habe...

Ich hörte ihr zu und hinterfragte ihr genaues Beschwerdebild. Ich empfahl ihr die Veranlassung einer Gehirnuntersuchung beim Spezialisten, um eben ein Krebsleiden auszuschließen. Eines Tages traf ich sie wieder und sie erzählte mir von ihrer Chemotherapie. Daher sollte man nie jemand "Vorverurteilen", nur weil man eine Krankheit bzw. Behinderung nicht "sieht".

Und bei sehr kräftigen Menschen sieht man zwar die Körperfülle, nicht aber, welche Ursache das wohl haben mag. Ist das ein Schutzpanzer, den man im Laufe der Zeit erwarb, um sich vor Angriffen zu schützen ? Ist es einfach nur Folge von überhöhter Kalorienzufuhr ? Liegt eine organische Krankheit vor ?
Und wie gelingt es manchen Menschen, den Schalter umzulegen und 30 Kilo abzunehmen ? Bob, der Baumeister sagt:"Ja, wir schaffen das"! Aber ist das der Grund, weshalb Framboise heut deutlich weniger als wie früher hat ? Ich bin Raucher und sah mir auch mal Bob an. Bei mir klappte es nicht, so dass ich dahinter keine fremden Mächte, keine Hexerei, sondern eine Willenskraft vermute, die bei mir etwas schwächer ausgeprägt ist.

Ich wurde mal gefragt, ob es wirklich sein kann, das Säufer einen GdB von 50 erhalten, also als Schwerbehinderte gelten. Ja, denn wenn man an einen richtig Alkohol- oder Drogenabhängigen denkt, bei denen keine Therapie zu einem Erfolg führte, werden die so sehr von ihrer Sucht beherrscht, dass sie am Soziokulturellen nur sehr vermindert teilhaben können. Und wenn sich so ein vollrunder Mensch nicht mehr aus der Wohnung traut oder erst gar nicht mehr zur Türe raus kommt, weil er über 300 Kilo wiegt, kann durchaus eine Behinderung anerkannt werden, weil es eben auf alle Defizite ankommt. Ich sah mal ne Reportage von einem Schwergewicht, der aus dem Balkon raus gebracht werden musste. Der war in einem erbärmlichen Zustand. Und wenn ich mich nicht irre, lebte der zwischenzeitlich ab.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2014
Dann gilt mein unangepasster Charakter auch als Behinderung, weil er mich sozial einschränkt bzw. mich meine Wirkung auf Frauen an der Fortpflanzung hindert??
Supi, krieg ich nen Parkplatz?
Ich plädiere dazu, dass JEDER Mensch auf die eine oder andere Art "behindert" ist...denn ein bisserl geistig behindert geht immer ;-)))))

Sorry, aber das musste jetzt sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2014
Vielleicht sind Dicke psychisch behindert . Die körperliche Fülle ist eher eine sekundäre Erscheinung .
Ich persönlich bin der Meinung das sie nicht körperlich behindert sind .
Im Berufsalltag müssen ältere Arbeitnehmer gerade im Handwerk auch mit körperlichen Einschränkungen leben und arbeiten .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2014
Du hast es erfasst, Cocoa. Laut Cloerkes sind ziemlich viele Menschen von einer Behinderung betroffen. Wobei Pickel, schlechte Zähne und schlechter Geschmack (im Sinne von Kleidung) nicht unbedingt dem ersten Teil der Definition von Cloerkes entsprechen. Jedoch die Hautfarbe, Religion, Homosexualität und sogar Armut kann laut dieser Definition als eine Behinderung angesehen werden.
Absurd ist das nicht, wie ich finde. Die Gesellschaft stellt nunmal unter Anderem das Umfeld dar und wie dieses Umfeld gestaltet ist, beeinflusst maßgeblich, ob ein Zustand als Behinderung angesehen werden kann oder auch nicht. Wäre beispielsweise alles so ausgelegt, dass es problemlos mit dem Rollstuhl zu erreichen ist, würde man das bestimmt auch schon bald nicht mehr als Behinderung ansehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2014
Vielmehr geht es hier um die Tatsache, dass eine Behinderung unerwünscht ist und dass die sozialen Reaktionen negativ ausfallen. Trifft doch auf Übergewicht zu...?

Dann sind Pickel, schlechte Zähne, Haarausfall, schlechter Geschmack (im Sinne von Kleidung) und die tausend anderen Mäkel auf die die Gesellschaft negativ reagiert auch alles Behinderungen?

Nach dieser Definition könnte man sogar so weit gehen und feststellen dass die falsche Hautfarbe, oder die falsche Religion eine Behinderung darstellt. Homosexualität ist nach der Definition von Cloerkes selbstverständlich ebenfalls eine Behinderung.


Die Reaktion der Gesellschaft in die Definition von Behinderung aufzunehmen ist imho vollkommen absurd. Da ist recht schnell fast jeder behindert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2014
Du weißt aber schon, dass es da weit mehr Formen gibt als nur geistige Behinderung und im Rollstuhl sitzen?

Definition nach Cloerkes:
„Eine Behinderung ist eine dauerhafte und sichtbare Abweichung im körperlichen, geistigen oder seelischen Bereich, der allgemein ein entschieden negativer Wert zugeschrieben wird. Dauerhaftigkeit unterscheidet Behinderung von Krankheit. Sichtbarkeit ist im weitesten Sinne das Wissen anderer Menschen um die Abweichung.
Ein Mensch ist behindert, wenn erstens eine unerwünschte Abweichung von wie auch immer definierten Erwartungen vorliegt und wenn zweitens deshalb die soziale Reaktion auf ihn negativ ist.“

Per Definition von Cloerkes ist Übergewicht meiner Meinung nach definitiv eine Behinderung. Dafür muss das Übergewicht gar nicht mal so massiv sein, da hier die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und auch die Selbständigkeit überhaupt nicht zum Tragen komm. Vielmehr geht es hier um die Tatsache, dass eine Behinderung unerwünscht ist und dass die sozialen Reaktionen negativ ausfallen. Trifft doch auf Übergewicht zu...?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.08.2014
Übergewicht wird erst dann zur Behinderung wenn es extrem wird. Wenn man dann kaum mehr als 3 Schritte laufen kann usw. Dann blockiert es auch das normale Leben zu stark, wie bei jedem anderen Behinderten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.08.2014
Die spinnen die Römer ...
Übergewicht sehe ich nicht als Behinderung.Das ist mir zu pauschal.Der ein oder andere ja auch stabile Knochen und Gelenke und genug Muskulatur um das auszugleichen.Aber einige Folgen können echte Handicaps sein wie durch Gelenkprobleme,Rückenschmerzen.



Über das Selbstbild und das Rumreiten auf Definitionen einiger Mollymänner kann ichnur lachen.Erinnert fast an Obelix"Ich bin nicht.".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2014
Einige Behinderungen lassen sich sehr wohl durch Operationen und/oder Medikamente abwenden, lindern oder gar beseitigen... Wieso sollte starkes Übergewicht dann nicht auch eine vorübergehende Behinderung sein können?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2014
Ich weiß ja nicht, ob 160 kg bei "calle" ausreichen. Zudem ist er in der Position, körperliche Aufgaben zu delegieren - ich bin sehr sicher, dass ihn sein massives Übergewicht sehr behindert - ob er deswegen behindert ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke, hier liegt auch die Crux - mein Übergewicht behindert mich auch ab und an - aber ich würde mir nicht anmaßen, dass ich aufgrund dessen behindert bin. Denn an meiner Einschränkung könnte ich etwas ändern - sei es durch Disziplin oder einen medizinischen Eingriff. Behinderte sind dazu (leider) nicht in der Lage. Sonst würd ich mich doch glatt unsers Messer legen, um meine MS los zu werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2014
Der BMI sollte eine Risikobewertung bringen. Und diejenigen, die gefährdet waren, haben die Ungefährdeten überlebt bzw. bekamen weniger häufig ne vermeintliche Krankheit. Daneben redete man labilen Menschen ein, "stark" von der Masse abzuweichen, obwohl sich die BMI-Vorgaben nie wirklich an der Masse orientierten. Selbiges bei der erfundenen Traumfigur "90-60-90", was auch Quatsch mit Sosse war, weil die Geschmäcker verschieden sind...

Und das kann Krankheiten, gerade bei jungen Menschen auslösen, die sich noch in der Aufbau- und Entwicklungsphase befinden.

Daher gibt es neuere Berechnungsmodelle zur Risikobewertung, die sich im Laufe der Zeit fortentwickelt haben.

Der Calle hat im Alter von zehn Jahren etwas zu wenig an Gewicht gehabt, wie ihm ein Mediziner erklärte. Die schwere Sprunggelenkverletzung führte mit 19 Jahren dazu, dass er die Fussballschuhe an den Nagel hing. Und da er laut Eigenauskunft einen Faible für leckerstes Essen entwickelte und auf Ausgleichssport verzichtete, verlor er nicht nur sein früheres "Untergewicht", sondern trat dem Club der Normalgewichtigen und dem Club der stattlichen Männer bei. Der Bruder von Maite Kelly zog mit ihm in ein Trainingscamp, so dass er 30 Kilo verlor und sogar an einem Halbmarathon teilnahm.

Und natürlich erwähne ich den Calle als Vorbild, der sehr viel in seinem Leben erreicht hat und nie auf die Idee gekommen wäre, seine Körperfülle von ca. 160 KG als Behinderung zu bezeichnen oder gar Schadensersatz wegen dem Verlust eines Jobs zu fordern, da dies an seiner Fülle gelegen hätte...
auch OT: Also ich such mir jetzt auch den Maßstab aus der mir am Besten gefällt....Normalgewicht, Größe minus 100? ? Näää, durchgefallen, BMI? ...auch nicht so wie er nach landläufiger Meinung sein soll...WHtR hab ich heut zum ersten Mal gehört, auch XL, so´n Mist aber auch! :-) Ich entscheide mich daher für die gute alte Hip-Waist-Ratio, da fall ich gerad noch in den Grenzwert der noch für Weibchen O.K sein soll nach Wikipedia ....na also, geht doch - ich bin nicht dick, ich seh nur so aus! :-D
Wenn ich mir dein Profilbild ansehe Framboise so erscheinst du mir doch sehr nahe dem Normalgewicht zu sein.
Was den BMI angeht so finde ich gehört dieser sowieso aufs Altenteil abgestellt, denn nichts ist unsinniger als einen Index der in dem was er vermittel soll, nämlich eine Gewichtsbewertung druch zu führen, und nur bedingt erfüllt. Niemand käme auch nur im Ansatz auf die Idee in sein Fahrzeug ein Tacho mit 30% Messtoleranz.

Aber im Grunde wird es schon wieder zu off topic. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2014
Hmm mein WHtR ist auch M und das, obwohl ich meiner Meinung nach noch gut 10kg abnehmen könnte... Allerdings habe ich durch die bisher verlorenen 30kg auch ne Fettschürze, die ja auch einiges wiegt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2014
Mein WhtR ist M und somit liegt ein Idealwert bei mir vor.

Quellverweis:
http://www.gesundheit.ch/whtr/

Nach dem neuen BMI habe ich 29 und bin 4 Kilo vom Normalgewicht entfernt.

Doch die gute Nachricht ist, dass ich in sechs Jahren wieder Normalgewicht habe, wenn ich bei meinem jetzigen Gewicht bleibe... ;-)

Aber testet mal selber, ob das whtr was taugt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2014
@ Alphamännchen

Rainer Calmund hat auch sein Wohlfühlgewicht und sehr gute Blutwerte.

Und nach offiziellen Maßstäben bist Du eben dick (eigentlich sogar sehr dick), egal wie Du Dich fühlst - ist ja nichts Schlimmes oder Ehrenrühriges, oder doch?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2014
Wenn ich mich neben Reiner Calmund hinstelle, weiß der natürlich sofort, dass wir in der gleichen Gewichtsklasse der stattlichen Männer sind, Dank Kaffeepause... :-)

Und wenn ein Mann mit stattlicher Größe von 2,50 Meter an uns vorbei läuft, löst der sicher ein kleines Aha-Erlebnis bei uns aus, außer wenn wir im Club der Riesen ebenfalls aufgenommen worden sind... ;-)

Wenn an den Gelenken eine Beeinträchtigung vorliegt, spielen bereits ein paar Kilo zu viel eine Rolle, so dass das starre Adipositasmodell nach WHO eher unbrauchbar ist. Selbiges gilt für Muskelmänner, wie Paul erklärt, dass die eher nicht als Adipöse deklariert werden können. Malice benennt ferner ein passendes Beispiel, das nicht jeder an einer Essstörung leidet, nur weil man rank und schlank ist. Ich selbst hab Wohlfühlgewicht.

Nichts desto trotz ist es heftig, wenn man nach 15 Jahren seinen Job verliert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2014
Zitat Alphamännchen: "Ich selbst gehöre nicht dem Club der stattlichen Männer und vollschlanken Frauen an."



Hahaha. :-)) Du beliebst ja wohl zu scherzen? Selbstverständlich gehörst Du diesem Club an. Du hast einen BMI von über 29, das ist nicht nur übergewichtig, das ist sogar an der Grenze zu adipös, also krankhaft fettleibig.

Soviel zum Thema "Dicksein" ... genau so kommen die Statistiken zusammen, dass die Deutschen immer dicker werden - man schraubt einfach die Grenzen nach unten, da sind dann Menschen plötzlich adipös die sich eigentlich nicht mal dick fühlen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2014
Moonrise, du solltest wohl noch einmal genau nachlesen. Eine Behinderung impliziert keine Kündigung, im Gegenteil. Durch eine Behinderung genießen Arbeitnehmer einen besonderen Kündigungsschutz. Darüber hinaus hat man ein Anrecht auf mehr Urlaubstage. Sofern man schon in einem Beschäftigungsverhältnis ist, hat man dadurch also eher Vor- als Nachteile.
Weiter ist es auch so, dass nirgends die Rede davon ist, dem besagten Erzieher die Hilfe zu verweigern.

Übergewicht ist auch nicht zwingend eine Krankheit. Klar kann Übergewicht für Krankheiten sorgen oder auch Resultat einer Krankheit sein. Aber viele Übergewichtige sind auch absolut gesund. Nichtsdestotrotz können sie durch ihr Übergewicht an der uneingeschränkten Teilhabe am öffentlichen Leben gehindert werden. Seien es jetzt Sitze im Flugzeug, zugegebenermaßen kleine Drehkreuze an Eingängen oder auch evtl die eine oder andere Situation im Berufsleben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2014
Also ich finde...es ist nicht mal die Diskusion die ich so bescheuert finde sonder die Vorurteile die sofort wieder auftauchen. Ich meine klar kann ein gewisser Körperbau eine behinderung sein aber sind wir doch mal ehrlich auch jemand der Magersüchtig müsste dann ja theoretisch als behindert gelden denn wenn man das jetzt mal auf die Diskusion münzt könnte eine oder einer der Magersüchtig ist auch kein Kind mehr auf heben oder ihm nachrennen.

Ich finde es schlimm das man gleich von vornherein sagt naja mit 180 kg kann der sich nimmer selbst versorgen und schon gar nicht auf Kinder aufpassen. Ich persönlich sage das ist absoluter blötsinn. Das man sojemand nicht als Fitnestrainer in ein Studio einstellt oder als Schietsrichter bei der Bundesliega ist uns ja allen klar aber warum sollte er nicht im Büro arbeiten oder eben auf Kinder aufpassen. Ich finde das disskriminierent und das würde dann wieder unter die Menschenrechte fallen wo doch alle angeblich gleich sind.

Mein ehemaliger Kindergärtner hatte auch locker seine 180 kg und war ein toller Kindergärtner. Ich finde nicht das man sagen sollte das dick gleich behindert ist und sowas wie deswegen gefeuert zu werden finde ich einfach unter aller sau denn wenn hätte man ihm Hilfe anbieten können. Denn wissen wir was der arme hat oder welcher Schicksalsschlag dahinter steckt, ich glaube kaum.

Ich denke man kann stark Übergewichtige Menschen gerne "krank" nennen aber ich denke ebenfalls das wir weit von dem "Status" Behinderung weg sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.08.2014
Ich habe einen kollegen gehabt, 190, 130 Kg Muskelmasse.
Eine echte Schrankwand, der war für einige Arbeiten in engen Bereichen unbrauchbar.
Soll ich den jetzt auch behindert nennen?

Käffchen,
erster Absatz: Volle Zustimmung
Aber der letzte, doch, es gibt, ich glaube es ist eine Form von Hypochonder, menschen die wollen durch Krankheit Aufmerksamkeit und Mitleid etc. auf sich ziehen.
Auch einige Dicke sind so moppelig um sich mit ihrem Zustand herausreden zu können und sich in die Ecke der Diskriminierten zu stellen. Selbes Prinzip.
Und bitte, nicht überlesen das ich einige, selbstvertändlich (!!!) nicht alle meine.