Sind Dicke behindert?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 87 Antworten

„Stade“ (Pseudonym)

Alpha,
nicht das ich juristisch Ahnung hätte, aber ist Diskriminierung nicht generell verboten in jeglicher Form und Weise? Also per se auch wegen Extremfigur?
Bezogen auf Punkt 1 Deines letzten Beitrages.

„Brandenburg an der Havel“ (Pseudonym)

Hallo Paul,

ein dänisches Gericht hat den Europäischen Gerichtshof angerufen, da es um vier abzuklärende Fragen ging. Der Sachverständige musste sich dann das ganze Vertragswerk der Union durchlesen, um nachzuschauen, ob dort irgend etwas über verbotener Diskriminierung von Arbeitgebern in Bezug auf adipöse Menschen steht. Und dies wurde von ihm verneint.

Der dänische Kläger hat sich nämlich darauf berufen, das Menschen wie er nicht nach den EU-Richtlinien diskriminiert werden dürfen, was also negiert worden ist. Der Sachverständige hält den EuGH für nicht zuständig, so dass er auf das nationale Gericht verweist, die dies zu bewerten haben, ob denn der Kläger wegen seiner Fülle mit einem Behinderten gleichgestellt werden kann oder eben nicht.

Ich selbst verneine dies wegen der langjährigen Beschäftigung, so dass ich annehme, dass er einen guten Job trotz 160 Kilo machte. Allerdings bin ich nicht an dem laufenden Verfahren beteiligt. Vielleicht hat der Mann plötzlich gesundheitliche Probleme und fiel öfters mal aus ? Kann ich aber überhaupt nicht beurteilen, weil man sich da intensiv mit dem Fall beschäftigen müsste.

Bei den Fluglinien gibt es eine Grössendiskriminierung der Stewardess, weil die Mindestgrößen haben müssen. Bei der Polizei wäre die Diskriminierung fiktiv bei einem Tätowierten mit 1000 Piercings am Körper gegeben, weil der nicht eingestellt wird. Denn man repräsentiert den Staat ! Und so gibt es bei den Hotels auch optische Einstellungskriterien, da man ansonsten eben die Hotelkunden vertreibt, die nichts mit Tattoos, Fussfesseln anfangen können.

Und bei den Behörden ist es auch so, dass der BMI entscheidend ist, wenn man an die Verbeamtung denkt. Man befürchtet zu hohe Ausfallzeiten. Und so darf ein angehender Lehrer nicht psychisch vorbelastet sein, weil dieser ja ein starkes Nervenkostüm benötigt. Im Berufsleben begegnen wir häufig Diskriminierungen, wie beispielsweise das Rauchverbot in den öffentlichen Gebäuden, so dass die Raucher unversichert nach Draußen müssen, was auch in den Bierzelten und Lokalen in Bayern so stattfindet.

Das beantwortet deine Frage, dass nicht alles unter Diskriminierungsschutz fällt, sondern nur ein paar Dinge, wie z. B. eine Behinderung.

„Mülheim an der Ruhr“ (Pseudonym)

Und wenn wir einfach mal den Spieß umdrehen ... Sind Magersüchtige behindert ?? Schon erstaunlich , was in der Welt so passiert ...........

„Bayern“ (Pseudonym)

Die Einstufung von -Behindert- klingt stark nach ein bisschen plem-plem. Aber Dicke sind nunmal NICHT Doof.
Was die Beweglichkeit betrifft, sind extrem Dicke körperlich behindert. Damit meine ich solche die kaum mehr als 3 Schritte am Stück laufen können.
In den USA hat die Einstufung als behindert durchaus Vorteile. Ne ca. 250kg Bekannte bekommt dort deswegen kostenlose Krankenkasse bzw. vom Staat bezahlt. Eben weil Sie auf Antrag als behindert gilt. Desweiteren muss Sie jetzt auch nicht mehr die Firmen anbetteln ob Sie jemand einstellt, was mit dem Gewicht eh sehr schwierig ist. Denn Dank ihres Behinderten-Status steht ihr ne Grundversorgung zu.

„Lüdenscheid“ (Pseudonym)

Sorry, aber wer denkt, dass "behindert" etwas mit doof- oder "plem-plem"-sein zu tun hat, muss noch seeeeeehr viel lernen....

Man muss nicht mal magersüchtig sein um diskriminiert zu werden. Untergewicht reicht schon.
Meiner 42kg schweren Freundin sind mehrfach Klinikaufenthalte zur Behandlung ihrer "Essstörung" von Menschen, die sie nur optisch eingeschätzt haben, nahegelegt worden.

Essgestört ist sie gewiss nicht.
Sie hat einen mehr als gesunden Appetit und legt auch sonst kein auffälliges Verhalten nach Mahlzeiten an den Tag.
Magerwahn ist auch kein Grund für ihr Gewicht. Genau genommen weint sie den letzten fünf Kilo hinterher, deren Verlust ihrer Aussage nach ihrer femininen Silhouette geschadet hat.

Ihr wurde mehrfach von Fachpersonal ein extrem schneller Stoffwechsel attestiert, trotzdem kommen immer wieder selbsternannte Experten daher, die der Meinung sind, ihrer Figur müsse ein psychisches Problem zugrunde liegen.

„Bayern“ (Pseudonym)

@Framboise
Doch, denn es gibt ja auch geistig behinderte. Zumal den Dicken gerne nachgesagt wird das se auch doof sind, kommen damit ganz schnell Vorurteile auf.

„Lüdenscheid“ (Pseudonym)

Natürlich gibt es auch Menschen, die eine geistige Behinderung haben. Aber die machen nur einen Bruchteil der gesamten Menschen mit Behinderungen aus. Und deshalb Behinderung direkt mit geringer Kognition in Verbindung zu setzen ist schlicht und ergreifend falsch. Dass Dicken nachgesagt wird, dass sie "doof" sind, ist mir neu.

„Heide“ (Pseudonym)

Ich finde die Diskussion geht am eigentlichen Knackpunkt vorbei - ich denke dicke Menschen müssten endlich diese Scham- und Schuldgefühle ablegen und für ihre Rechte einstehen.

Selbst meine AD(H)S im Erwachsenenalter würde mir theoretisch als 50% Schwerbehinderung angerechnet werden, auch Depression, Tinnitius und andere Krankheiten werden als Teilbehinderung angesehen.

Ich kenne durchaus Dicke die stärker eingeschränkt sind als ich durch AD(H)S ... aber weil jeder sich schuldig für seinen Zustand fühlt und sich schämt wird dankend abgewunken.
Nur nicht auffallen.

Ein Motorradfahrer der bei Regen in einen Unfall gerät und danach im Rollstuhl sitzt ist in gewissem Sinne ja auch selbst Schuld (was muss er auch bei Regen Motorrad fahren) ... ebenso wie der Wetten Dass Teilnehmer, der bei seiner Wette schwer verletzt wurde.

In den Fällen gibt es Mitgefühl und Hilfe ... Dicke werden eher verachtet. Dabei würde ich sowieso behaupten, dass niemand einfach nur durch gutes Essen massiv übergewichtig wird. In den Fällen spielt immer ein psychisches oder körperliches Problem und/ oder genetische Dispostion mit rein.

Natürlich sollten Dicke nicht pauschal als behindert gelten ... das ist klar ... aber sie sollten auch keine Angst haben Rechte einzufordern die ihnen zustehen.

Und es glaubt doch nicht wirklich jemand ernsthaft, dass sich Menschen in dieser dickenfeindlichen Welt mit Absicht in einen Status der körperlichen Behinderung essen nur um die Vorteile einer Schwerbehinderung zu haben. Sorry, aber das ist wirklich Quatsch.

„Herne“ (Pseudonym)

Im Prinzip ist wohl jeder Behindert , der körperliche Einschränkungen hat , die normale Tätigkeiten erheblich erschweren .
Leider lassen sich einige Behinderungen nicht mehr heilen .
Da sind die Leute , die durch ihre Leibesfülle behindert sind , im Vorteil .

„Brandenburg an der Havel“ (Pseudonym)

Ich nahm mal an einer Veranstaltung vom FFS-Haus in Königsbrunn teil, wo Menschen mit Körper- bzw. Mehrfachbehinderung untergebracht sind. Und so finde ich die allgemeine Beschreibung über Menschen sehr lesenswert, die mit einem Defizit ausgestattet sind, und in sich einen Schatz tragen, der vielen unbekannt ist:

http://www.felsenstein.org/bereiche_elternbeirat.html

Und wenn ich mich in einem Forum über Behinderungen unterhalte, ist mir natürlich bewusst, dass es ganz unterschiedliche Defizite gibt, die nach Art und Schwere einzubestufen sind.

Ich selbst gehöre nicht dem Club der stattlichen Männer und vollschlanken Frauen an. Und so gibt es Dicke, die gleichzeitig dumm sind. Denn das gibts auch bei den Dünnis und Normalis, dass da mehrere Defizite vorliegen... ;-)

„Stade“ (Pseudonym)

Ich habe einen kollegen gehabt, 190, 130 Kg Muskelmasse.
Eine echte Schrankwand, der war für einige Arbeiten in engen Bereichen unbrauchbar.
Soll ich den jetzt auch behindert nennen?

Käffchen,
erster Absatz: Volle Zustimmung
Aber der letzte, doch, es gibt, ich glaube es ist eine Form von Hypochonder, menschen die wollen durch Krankheit Aufmerksamkeit und Mitleid etc. auf sich ziehen.
Auch einige Dicke sind so moppelig um sich mit ihrem Zustand herausreden zu können und sich in die Ecke der Diskriminierten zu stellen. Selbes Prinzip.
Und bitte, nicht überlesen das ich einige, selbstvertändlich (!!!) nicht alle meine.

„Halle“ (Pseudonym)

Also ich finde...es ist nicht mal die Diskusion die ich so bescheuert finde sonder die Vorurteile die sofort wieder auftauchen. Ich meine klar kann ein gewisser Körperbau eine behinderung sein aber sind wir doch mal ehrlich auch jemand der Magersüchtig müsste dann ja theoretisch als behindert gelden denn wenn man das jetzt mal auf die Diskusion münzt könnte eine oder einer der Magersüchtig ist auch kein Kind mehr auf heben oder ihm nachrennen.

Ich finde es schlimm das man gleich von vornherein sagt naja mit 180 kg kann der sich nimmer selbst versorgen und schon gar nicht auf Kinder aufpassen. Ich persönlich sage das ist absoluter blötsinn. Das man sojemand nicht als Fitnestrainer in ein Studio einstellt oder als Schietsrichter bei der Bundesliega ist uns ja allen klar aber warum sollte er nicht im Büro arbeiten oder eben auf Kinder aufpassen. Ich finde das disskriminierent und das würde dann wieder unter die Menschenrechte fallen wo doch alle angeblich gleich sind.

Mein ehemaliger Kindergärtner hatte auch locker seine 180 kg und war ein toller Kindergärtner. Ich finde nicht das man sagen sollte das dick gleich behindert ist und sowas wie deswegen gefeuert zu werden finde ich einfach unter aller sau denn wenn hätte man ihm Hilfe anbieten können. Denn wissen wir was der arme hat oder welcher Schicksalsschlag dahinter steckt, ich glaube kaum.

Ich denke man kann stark Übergewichtige Menschen gerne "krank" nennen aber ich denke ebenfalls das wir weit von dem "Status" Behinderung weg sind.

„Lüdenscheid“ (Pseudonym)

Moonrise, du solltest wohl noch einmal genau nachlesen. Eine Behinderung impliziert keine Kündigung, im Gegenteil. Durch eine Behinderung genießen Arbeitnehmer einen besonderen Kündigungsschutz. Darüber hinaus hat man ein Anrecht auf mehr Urlaubstage. Sofern man schon in einem Beschäftigungsverhältnis ist, hat man dadurch also eher Vor- als Nachteile.
Weiter ist es auch so, dass nirgends die Rede davon ist, dem besagten Erzieher die Hilfe zu verweigern.

Übergewicht ist auch nicht zwingend eine Krankheit. Klar kann Übergewicht für Krankheiten sorgen oder auch Resultat einer Krankheit sein. Aber viele Übergewichtige sind auch absolut gesund. Nichtsdestotrotz können sie durch ihr Übergewicht an der uneingeschränkten Teilhabe am öffentlichen Leben gehindert werden. Seien es jetzt Sitze im Flugzeug, zugegebenermaßen kleine Drehkreuze an Eingängen oder auch evtl die eine oder andere Situation im Berufsleben.

„Heide“ (Pseudonym)

Zitat Alphamännchen: "Ich selbst gehöre nicht dem Club der stattlichen Männer und vollschlanken Frauen an."



Hahaha. :-)) Du beliebst ja wohl zu scherzen? Selbstverständlich gehörst Du diesem Club an. Du hast einen BMI von über 29, das ist nicht nur übergewichtig, das ist sogar an der Grenze zu adipös, also krankhaft fettleibig.

Soviel zum Thema "Dicksein" ... genau so kommen die Statistiken zusammen, dass die Deutschen immer dicker werden - man schraubt einfach die Grenzen nach unten, da sind dann Menschen plötzlich adipös die sich eigentlich nicht mal dick fühlen.

„Brandenburg an der Havel“ (Pseudonym)

Wenn ich mich neben Reiner Calmund hinstelle, weiß der natürlich sofort, dass wir in der gleichen Gewichtsklasse der stattlichen Männer sind, Dank Kaffeepause... :-)

Und wenn ein Mann mit stattlicher Größe von 2,50 Meter an uns vorbei läuft, löst der sicher ein kleines Aha-Erlebnis bei uns aus, außer wenn wir im Club der Riesen ebenfalls aufgenommen worden sind... ;-)

Wenn an den Gelenken eine Beeinträchtigung vorliegt, spielen bereits ein paar Kilo zu viel eine Rolle, so dass das starre Adipositasmodell nach WHO eher unbrauchbar ist. Selbiges gilt für Muskelmänner, wie Paul erklärt, dass die eher nicht als Adipöse deklariert werden können. Malice benennt ferner ein passendes Beispiel, das nicht jeder an einer Essstörung leidet, nur weil man rank und schlank ist. Ich selbst hab Wohlfühlgewicht.

Nichts desto trotz ist es heftig, wenn man nach 15 Jahren seinen Job verliert.

„Heide“ (Pseudonym)

@ Alphamännchen

Rainer Calmund hat auch sein Wohlfühlgewicht und sehr gute Blutwerte.

Und nach offiziellen Maßstäben bist Du eben dick (eigentlich sogar sehr dick), egal wie Du Dich fühlst - ist ja nichts Schlimmes oder Ehrenrühriges, oder doch?

„Brandenburg an der Havel“ (Pseudonym)

Mein WhtR ist M und somit liegt ein Idealwert bei mir vor.

Quellverweis:
http://www.gesundheit.ch/whtr/

Nach dem neuen BMI habe ich 29 und bin 4 Kilo vom Normalgewicht entfernt.

Doch die gute Nachricht ist, dass ich in sechs Jahren wieder Normalgewicht habe, wenn ich bei meinem jetzigen Gewicht bleibe... ;-)

Aber testet mal selber, ob das whtr was taugt.

„Lüdenscheid“ (Pseudonym)

Hmm mein WHtR ist auch M und das, obwohl ich meiner Meinung nach noch gut 10kg abnehmen könnte... Allerdings habe ich durch die bisher verlorenen 30kg auch ne Fettschürze, die ja auch einiges wiegt...

Wenn ich mir dein Profilbild ansehe Framboise so erscheinst du mir doch sehr nahe dem Normalgewicht zu sein.
Was den BMI angeht so finde ich gehört dieser sowieso aufs Altenteil abgestellt, denn nichts ist unsinniger als einen Index der in dem was er vermittel soll, nämlich eine Gewichtsbewertung druch zu führen, und nur bedingt erfüllt. Niemand käme auch nur im Ansatz auf die Idee in sein Fahrzeug ein Tacho mit 30% Messtoleranz.

Aber im Grunde wird es schon wieder zu off topic. ^^

auch OT: Also ich such mir jetzt auch den Maßstab aus der mir am Besten gefällt....Normalgewicht, Größe minus 100? ? Näää, durchgefallen, BMI? ...auch nicht so wie er nach landläufiger Meinung sein soll...WHtR hab ich heut zum ersten Mal gehört, auch XL, so´n Mist aber auch! :-) Ich entscheide mich daher für die gute alte Hip-Waist-Ratio, da fall ich gerad noch in den Grenzwert der noch für Weibchen O.K sein soll nach Wikipedia ....na also, geht doch - ich bin nicht dick, ich seh nur so aus! :-D

„Brandenburg an der Havel“ (Pseudonym)

Der BMI sollte eine Risikobewertung bringen. Und diejenigen, die gefährdet waren, haben die Ungefährdeten überlebt bzw. bekamen weniger häufig ne vermeintliche Krankheit. Daneben redete man labilen Menschen ein, "stark" von der Masse abzuweichen, obwohl sich die BMI-Vorgaben nie wirklich an der Masse orientierten. Selbiges bei der erfundenen Traumfigur "90-60-90", was auch Quatsch mit Sosse war, weil die Geschmäcker verschieden sind...

Und das kann Krankheiten, gerade bei jungen Menschen auslösen, die sich noch in der Aufbau- und Entwicklungsphase befinden.

Daher gibt es neuere Berechnungsmodelle zur Risikobewertung, die sich im Laufe der Zeit fortentwickelt haben.

Der Calle hat im Alter von zehn Jahren etwas zu wenig an Gewicht gehabt, wie ihm ein Mediziner erklärte. Die schwere Sprunggelenkverletzung führte mit 19 Jahren dazu, dass er die Fussballschuhe an den Nagel hing. Und da er laut Eigenauskunft einen Faible für leckerstes Essen entwickelte und auf Ausgleichssport verzichtete, verlor er nicht nur sein früheres "Untergewicht", sondern trat dem Club der Normalgewichtigen und dem Club der stattlichen Männer bei. Der Bruder von Maite Kelly zog mit ihm in ein Trainingscamp, so dass er 30 Kilo verlor und sogar an einem Halbmarathon teilnahm.

Und natürlich erwähne ich den Calle als Vorbild, der sehr viel in seinem Leben erreicht hat und nie auf die Idee gekommen wäre, seine Körperfülle von ca. 160 KG als Behinderung zu bezeichnen oder gar Schadensersatz wegen dem Verlust eines Jobs zu fordern, da dies an seiner Fülle gelegen hätte...

„Senftenberg“ (Pseudonym)

Ich weiß ja nicht, ob 160 kg bei "calle" ausreichen. Zudem ist er in der Position, körperliche Aufgaben zu delegieren - ich bin sehr sicher, dass ihn sein massives Übergewicht sehr behindert - ob er deswegen behindert ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich denke, hier liegt auch die Crux - mein Übergewicht behindert mich auch ab und an - aber ich würde mir nicht anmaßen, dass ich aufgrund dessen behindert bin. Denn an meiner Einschränkung könnte ich etwas ändern - sei es durch Disziplin oder einen medizinischen Eingriff. Behinderte sind dazu (leider) nicht in der Lage. Sonst würd ich mich doch glatt unsers Messer legen, um meine MS los zu werden.