Sind denn die Deutschen auf dem linken Auge blind?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 295 Antworten

„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)

Einspruch, Cop, Psychiater sind die mit der Chemie, Psychologen sind die mit den vielen Worten ;)

@ HSF
Leider werden auch die mit den vielen Worten oft durch Medikamente unterstützt. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung. Aber es kann ja auch anders laufen. Der garantierte Erfolg bleibt jedoch meist aus. Ich bin mir uneinig, ob ein Psychologe einen nur so lange ruhig halten kann bis man sich selbst hilft. Ist man nicht selbst in der Lage sich zu helfen, dann kann es auch der Psychologe nicht...

„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)

Keine persönliche Erfahrung. Mich wundert, dass ein Psychologe befugt sein soll, Medikamente zu verordnen. Andererseits gehört zum Psychologiestudium das Grundstudium Medizin. Hmm vielleicht kann ja dazu mal jemand was sagen/schreiben, der mehr Ahnung hat?

„Bad Zwischenahn“ (Pseudonym)

'[...] sowie die potentiellen Gewinner - überproportional arbeitenden Schichten (nicht notwendigerweise bis selten identisch) entweder oder nicht die Zeit noch Energie verfügen (Ressourcen, derer es in der Leistungsgesellschaft wohl hauszuhalten und Maß zu halten gilt) [...]'

*hmmm* ist man da nicht eigentlich ein "Verlierer" solange man für's Geld arbeiten muß, ist man nicht erst "Gewinner" wenn das Geld für einen arbeitet und man von der Umverteilung von fleißig zu reich profitiert ?

Wie kommt man darauf sich als Arbeitsroboter als Gewinner zu sehen ?

„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)

Ist man denn schon ein Arbeitsroboter, wenn man - weil einem die wackelige Einzimmerbude nicht genügt- sich ein Haus baut? Ist man ein Arbeitsroboter, wenn man - weil man sich einen Urlaub oder einige hübsche Extras leisten möchte- ein paar Stunden arbeiten geht? Ist man ein Arbeitsroboter, wenn man seiner Familie etwas bieten will und deswegen, statt Billigstfraß aus dem Discounter vorzusetzen, selbst Obst und Gemüse anbaut und sich in die Küche stellt und was Schmackhaftes kocht? Ist man Arbeitsroboter, wenn man in der Schule aufpasst, Spaß am Lernen - und Leisten- hat, und einen guten Abschluss mitnimmt? Ist man Arbeitsroboter, wenn man sich dann an einer Hochschule einschreibt und dort einen weiteren Abschluss mitnimmt?

Wenn da nicht immer nur das "Geschmäckle" bei diesen "Arbeitsroboter"überlegungen mitschwingen würde, dass faule Menschen ihr Nichtstun, ihr von der Allgemeinheit profitieren und ihren Misserfolg damit schönreden wollen, dass sie tatsächlich die Helden im Kampf gegen "die da oben" seien...

Für mich persönlich ist - wie man hier in meinen letzten Beiträgen nachlesen kann- Verlierer der Evolution dasjenige Völkchen, das ausgestorben ist und Gewinner der Evolution der überlebende Menschenschlag. Was ich persönlich nicht für eine Wertung halte, sondern für eine Tatsachenfeststellung.

„Bad Zwischenahn“ (Pseudonym)

[...] Verlierer der Evolution dasjenige Völkchen, das ausgestorben ist und Gewinner der Evolution der überlebende Menschenschlag. Was ich persönlich nicht für eine Wertung halte, sondern für eine Tatsachenfeststellung.

Evolutionär gesehen sind wir "noch" alle gleich, der Begriff Evolution hier in der Debatte ist vollkommen dümmlich, die Gewinner und Verlierer Einteilung bei Völkern ist schlichter Kulturchauvinismus.

„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)

Chauvinismus im ursprünglichen Sinn ist ein häufig aggressiver Nationalismus, bei dem sich Angehörige einer Nation aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu dieser gegenüber Menschen anderer Nationen überlegen fühlen und sie abwerten.

Wenn ich US-Amerikanerin, abstammend von Einwanderern, wäre, träfe das vielleicht zu. Diejenige Nation, der ich angehöre, ist aber weder identisch mit demjenigen Volk/Völkern, deren Überleben bzw. Nichtüberleben bzw. Durchsetzung und Nichtdurchsetzung ich betrachtet habe. Und nun?

„Bad Zwischenahn“ (Pseudonym)

[...] Diejenige Nation, der ich angehöre, ist aber weder identisch mit demjenigen Volk/Völkern, deren Überleben bzw. Nichtüberleben bzw. Durchsetzung und Nichtdurchsetzung ich betrachtet habe.[...]

Ok, wen hast du gemeint ?

Den Cro-Magnon-Mensch als er auf den Neandertaler traf, Kulturen die ihre Interaktionimpulse über Kaurimuscheln und Gottesvorstellungen auslösten gegen welche die ihrerseits bedrucktes Papier und gestanztes Metall als Interaktionsinitial nutzen untergegangen sind oder die die schlicht gegen überlegene Militärtechnik oder Infektionen nichts entgegenzusetzen hatten.

Wen hast du im Verlierer-Kontext der vorangegangenen Debatte gemeint ?

Oder ist schon ein Volk direkt gegen Arbeitsamkeit, Strebsamkeit, Lernfleiß, Pünktlichkeit, Sauberkeit, korrekte Orthografie etc. untergegangen, wenn ja wie hieß das Volk ?

@ Mino
Sagen wir mal, wie würdest du denn das Aussterben vieler Völker und Kulturen sonst nennen?
Früher hat es das doch auch gegeben? Schon seit die Erde existiert hauen Menschen sich die Schädel ein?
Die Frage, die sich bei uns stellt ist ob der Mensch als körperliches Wesen sich verändern muss oder ob bei einem so hoch entwickelten Organismus auch eine Verhaltensänderung als evolutionär angesehen werden kann?

Ich könnte als nächstes Beispiel mal die Indianer nennen, deren Kultur ganz gehörig bröckelt und in ein paar Jahrzenten oder einem Jahrhundert ist außer ein paar Überlieferungen und Schriften nicht mehr viel von Ihnen übrig geblieben?
Was HSF glaube ich meint ist, dass wir als Deutsche mit Indianern eher wenig zu tun haben, oder? Da kann man also ähnlich wie andere Nationen dann auch wertfrei drüber diskutieren.
Während das in Amerika schon eher ein Problem ist. Wir haben halt auch unsere eigenen Probleme....
Trotzdem darf die Frage ja gestellt und auch beantwortet werden. ;)

Es gibt übrigens viele Gründe dafür aus zu sterben:
- Sauberkeit -> Krankheiten
- Arbeitsamkeit, Strebsamkeit, Lernfleiß, Pünktlichkeit
-> Schlechtere Forschung, militärische und materielle Unterlegenheit

Wir reden hier immerhin von kulturellen Ausprägungen nicht von Einzelpersonen.
Die Indianer kennen keine Industrialisierung und wurden folglich von eben selbiger überrannt...
Wir versuchen jetzt dank unserer Moral aus den letzten verbliebenen in den Reservaten ein Museum zu machen. Wofür? Als abschreckendes Beispiel? Oder um uns als Menschen besser zu fühlen?

„Goch“ (Pseudonym)

Evolutionär bedeutet: Seit circa zwei Milliarden Jahre gilt, daß die Pflanze das Rennen macht, die anderen schnell überwuchert und ihnen das Licht wegnimmt. Der Organismus, der schneller an Nahrung oder an andere begrenzte Ressourcen wie Geschlechtspartner usw herankommt, macht das Rennen.

Oder?

@ svantewit
Da wir ja aktuell dabei sind die Pflanze von ihrem Thron zu stoßen, ist dieser Fall noch nicht klar entschieden. Sollten die Menschen dann irgendwann ausgestorben sein, dann würde ich den Pflanzen neidlos den 1. Platz anerkennen. :)

Für mich bedeutet Evolution eben mehr als nur "da" zu sein. Natürlich haben Pflanzen von Anbeginn der Welt bis hier "überlebt" aber das reine Überleben ist eben keine Entwicklung. Sagen wir die Pflanzen sind ein sehr geschickter und widerstandsfähiger Baustein des Lebens.
Aber sie haben keine Kontrolle über uns, wir aber über sie? Zumindest mit den von uns geschaffenen Mitteln. Naturgewalten sind sicherlich stärker als wir Menschen, aber auch ein Büffel tötet mal einen Jäger. In Summe sieht es aber anders herum aus. ;)

„Bad Zwischenahn“ (Pseudonym)

Sagen wir mal, wie würdest du denn das Aussterben vieler Völker und Kulturen sonst nennen?

Verschwinden, Assimilation, Integration je nach Kontext.

Schon seit die Erde existiert hauen Menschen sich die Schädel ein?

Naja, Männer zwischen 16 und 50 sind nicht die Menschen. ^^

[...] Verhaltensänderung als evolutionär angesehen werden kann?

Wir verändern unser Verhalten aus einem intellektuellen Erkenntnisprozess heraus, werden genetisch aber immernoch unverändert geboren.

[...] die Indianer nennen, deren Kultur ganz gehörig bröckelt [...]

Deren Kultur verschwindet langsam weil die Nachkommen die Riten und Traditionen nicht in die Zukunft tragen. ( ... und der warme Bungalow ist verführerischer als das eiskalte Tipi im Winter) ^^

... Sauberkeit -> Krankheiten ...

Das massive Sterben z.B. der Ureinwohner Südamerikas im 16. u. 17. Jahrhundert lag an einem unvorbereiteten Immunsystem, welches aber von der prinzipiellen genetischen Struktur grundsätzlich dem der Conquistatoren gleich war. Unsauberkeit war nicht der Grund, wüsste auch kein Volk was daran zu Grunde gegangen wäre.

[...] Die Indianer kennen keine Industrialisierung und wurden folglich von eben selbiger überrannt...

Naja, man hat z.B. den Prärieindianern eher die Nahrungsgrundlage entzogen und ihnen beim Verhungern zugesehen und diese Notlage ausnutzend über "Friss oder Stirb"-Verträge das Land geklaut.

...

„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)

wie würdest du denn das Aussterben vieler Völker und Kulturen sonst nennen? Verschwinden, Assimilation, Integration je nach Kontext.

Das "Verschwinden" ganzer Völker und Kulturen beruht aber nicht darauf, dass die Völker sich nicht mehr fortgepflanzt hätten und auf natürlichem Wege ausgestorben wären, sondern darauf, dass andere Völker und Kulturen sich schneller entwickelt haben und den Lebensraum und/oder die Bodenschätze und/oder die Menschen für sich beansprucht haben. Eine "Integration" vermag ich nirgends zu erkennen, die "Assimilation" halte ich für ebenso euphemistisch ausgedrückt wie das "Verschwinden". Dem hatten die Inka, Maya, Indianer, ... nichts entgegenzusetzen. Man mag das Wort "Erfolg" nicht mögen, aber was bitte ist es denn sonst, wenn die Neugier, Wissensdrang, Forschergeist, Entdeckertrieb ein Volk/Kultur bemächtigt, Mittel (Schiffe, Eisenbahn, Autos, Waffen, Medizintechnik, ...) zu schaffen, denen andere Völker und Kulturen nichts außer einem Regentanz und einer Friedenspfeife entgegenzusetzen haben?

Abgesehen davon habe ich die ganze Zeit nicht wirklich von "Indianern" geschrieben, sondern die Metapher des reinen Strahls aufgegriffen, der das Beispiel der Lehrerin (=Leistungsgesellschaft) und des Indianervolkes (=Sozialismus) konstruiert hat. Das ist eben das Problem an dem ganzen Geschwaller, dass da kaum noch einer durchsteigt.



Wir verändern unser Verhalten aus einem intellektuellen Erkenntnisprozess heraus, werden genetisch aber immernoch unverändert geboren.
Ja, und? Manche haben flächendeckend und über Generationen dramatischere intellektuelle Erkenntnisprozesse als andere. Womit wir wieder bei Erfolg wären.


Deren Kultur verschwindet langsam weil die Nachkommen die Riten und Traditionen nicht in die Zukunft tragen. ( ... und der warme Bungalow ist verführerischer als das eiskalte Tipi im Winter)
"Riten und Traditionen". Hätten wir die "Riten und Traditionen" in die Zukunft getragen, würden wir noch auf Bäumen oder in Höhlen leben. Warum stirbt ein Volk/eine Kultur aus, nur weil sie sich fortentwickelt? Wir sind auch nicht ausgestorben in Europa, als wir uns entschlossen haben, von der Höhle ins Haus zu ziehen.


Das massive Sterben z.B. der Ureinwohner Südamerikas im 16. u. 17. Jahrhundert lag an einem unvorbereiteten Immunsystem, welches aber von der prinzipiellen genetischen Struktur grundsätzlich dem der Conquistatoren gleich war.

Die Spanier hatten genau dasselbe Problem eines Immunsystems, das die Keime aus Südamerika nicht gewohnt war. Das Aussterben der Indigenen lag wohl eher an den erfolgreicheren Waffen des Senor Cortez.

Naja, man hat z.B. den Prärieindianern eher die Nahrungsgrundlage entzogen und ihnen beim Verhungern zugesehen und diese Notlage ausnutzend über "Friss oder Stirb"-Verträge das Land geklaut.

Ganz so war es durchaus nicht. Aber dennoch ist die Industrialisierung (Logistik mit Schiffen und Eisenbahn, Wissenschaft mit Schießpulver = Gewehren gegen Tomahawks usw.) der Faktor, der den Indianern gefehlt hat, um sich zu erhalten.

Man kann also sagen, dass diejenigen überlebt haben, die gerannt sind, um auf des Strahls Beispiel zurückzukommen, und die, die nicht eingesehen haben, warum sie sich nach vorne bewegen sollen, auf der Strecke geblieben sind.

„Eckernförde“ (Pseudonym)

Ihre verortete Punktierung von "nach Vorne" mag auf einer Kugel wundersame, bis einstweilen objektiv betrachtend, ziemlich dämliche Kreise kundtun. Und was Ihnen, wenn ich mir die Deutung erlauben darf, die Verteilung der Denksäureproduktionstaktfrequenzen, um derlei Strahlendes in Verdauung zu traktieren, hinter Soll-Ergebnissen liegt, ist dennoch umschmeißender Wirkung zum anstehenden kognitiven Leistungsstuhlgang, die tiefsten Täler normierend. Fantastisch ... Da! Da rollt schon wieder 'n brauner Taler in die Grube.

Was Sie uns hier auch für, einen um den anderen, faschistoiden - Bullshit hätte ich fast geschrieben - Gedankenknubbel ausdrücken. Wahnsinn! Und mit welchem gesunden Sadismus, von weltlicher Selbstverständlichkeit übertragen, die Hoffnung im Lederkorsett, es lutsche jemand diese Rückständigkeit zum Elixier literweise auf und übe sich im Wohlverfallen strangulierend, eines recht pragmatischen Fortschreitens. So wie nämlich ein Studium der Medizin nicht grundlegend zum Studium der Psychologie im allg. Voraussetzung oder Inhalt ist, so ist in Analogie dazu, die Bauweise Ihrer ganz persönlichen evolutionären Mutation auf Metabasen - das Eiterweiterichweißnichtsleiter-Geh'n! Weiter gehen! Liebe Leute, weiter gehen, hier gibt es nichts mehr zu lesen, außer 'n bissel degenerativen in sich gesackten Faschismus!

Hohlköpfigkeit par excellence! Ihnen möchte also bedeuten, ein evolutionärer Akt verläuft grundlegend stringenter Hierarchie, gemessen seiner materialistischen Auskehrungen (Technologien) und damit einhergehendes Zerstörungspotential auf diverse, dem Düsenjet der Moderne sei Dank, X beliebige ethnische Gruppierungen zum zu Mond bomben. E voila, zur Definition Evolution. An Beispielen mangelt es ja nicht:

Die US-Amerikanische Administration hat in einem vergessenen Krieg, eine Bombenlast, die der circa Summe des gesamten 2. Weltkrieges entspricht, eingestreut und somit das Fleckchen Erde - damals wie heute Laos genannt - zum meist bombardiertesten Gebiet der Welt zu trauriger Berühmtheit verholfen.
Ihre städtische *piep* Logik einmal übergestülpt: US-Amerikaner (äquivalent wie die Senor Cortez) sind auf Grund Ihrer rein technologischen Stellung ... ähm ... Evolutionierter, als das die Zivilisation in Laos (gleich der amerikanischen Übernahme europäischer Imperialisten seinerzeit) der Evolution standhalten könnte. Och nö, sprachen die Laoten unter sich, heute mal nicht evolutionieren. Au Fein! Raunten die Amerikaner im Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, weiter vernichten!

Ein lapidares Beispiel – vom Genozid zur Einzeltat – gestehen wir dem Hergang des Mordens zu. Wer diesen vermaledeiten §211 StGB auch verfasst haben musste, im Gleichschritt Hauptstadtdevolution gibt es nämlich streng genommen keinen Mord, sondern nur ein evolutionärer Tathergang. Selbst schuld, wenn der Täter eben ein Tötungswerkzeug, gegenüber einem selbst nur bloße Hände zur Verfügung stehen, entwickelte. Alles Evolution Freunde! Entspannt euch! Schlürft Bier, fummelt euch zu Recht und verballert euch nur weiter man...


Gruß & Kichert
Strahlemann

@ Rainer Stahl
Ich hab jetzt mehrmals das Wort "Faschismus" gelesen, was mir doch ein wenig aus dem Kontext gerückt ist. Insgesamt ist es ulkig, dass alles, eigentlich egal was man schreibt, direkt Faschistisch ist? Ob da nicht auch ein wenig Wahn im reinen Stahl steckt?
Wenn wir uns hier nicht auf der Mensch zu Mensch Ebene sondern auf der Volk zu Volk ebene bewegen, dann gibt es da leider andere Gesetze, die übrigens nicht von der Natur sondern wieder von Menschen gemacht wurden, nur so am Rande angemerkt.
Aber das Wissen Sie natürlich, oder? Wenn also die Affen, wie im gleich angelehnten Film, uns Menschen ermorden und sich zur führenden Spezies auf dem Planeten aufschwingen würden, dann wäre das Legitim und kein Mord sondern Evolution? Und wenn Menschen andere Menschen umbringen und diese dominieren, dann ist das Völkermord?
Ich komm da gerade nicht so ganz mit. So eine verkorkste Moral muss man erst mal haben.
Ich denke Sie her Stahl verrennen sich hier auch ganz gewaltig in Ihre Braune-Phobie hinein. ^^
Ist ja schrecklich, was die Menschen schon für Angstzustände durchlaufen müssen...
Da Sie natürlich nicht sachlich auf mein Geschriebenes eingehen werden sondern das in 1. Linie mal wieder Faschistisch ist, was sie ruhig durch mehrmalige Wiederholung in Ihrem nächsten Post kund tun können, weise ich nur darauf hin, dass Menschen wie Sie, zum Glück, auch irgendwann ausgestorben sind. ;-P
Noch hab ich da wohl das Geschick auf meiner Seite. Und egal wie viel man zetert und jammert wird am Schluss bei der Endabrechnung doch nur gezählt, wer sich durchsetzen konnte und wer nicht. Da gibt es keine Bonuspunkte für Faschisten-Phobie. ^^
Herr Stahl propagiert immer der Mensch wäre frei von Egoismus und Teilen überhaupt kein Problem und dabei ist er selbst ein Egoist und beansprucht seine Angstzustände als einzig wahre Lehre. So was böses aber auch ...
Meine Einstellung kennen Sie ja bereits und mir wäre wohler, wenn wir so verfahren würden. Dann kann man nämlich auch nicht mit geschwollenen Beschimpfungen daher kommen sondern müsste für seine verkorkste Meinung selbst einstehen und dann sieht man sofort, wo die Mehrheiten liegen. Ich bin kein Freund von moralischer Stillhaltepolitik. Der Knall am Ende wird nur umso Größer...

„Eisenhüttenstadt“ (Pseudonym)

Ich habe nach der Hälfte keine Lust gehabt, das Geschwaller weiterzulesen, aber dieser Thread ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie jemand (ich) in acht Seiten von der beschimpften verpönten linken Drecksau zur rechten braunen Faschosau wird. Da alles eine Frage des Standpunktes ist, ist ein sozialliberaler Mensch (= ich) wohl für die linksextreme Brut "rechts" und für die rechtsextreme Brut "links", dennoch, eine erhebende Erfahrung.

„Eckernförde“ (Pseudonym)

Sozialliberal? Genozid zur Evolution erklären, und eine Aussage beginnend Ich habe nach der Hälfte keine Lust[...] als Sozialliberal verkaufen, … mh?!

Und Sie Mister Y, schafften mal fix 'ne Approbation zum Psychiater und gedenken in einer Blitzdiagnostik, ‘ne Symptomatik zu verteilen? Bravo! Herzlichen Glückwunsch zum Doktor.


Unter uns Ordensschwestern, ganz ehrlich, ich lese hier nur laue Lüftchen die sich über den Äther kämmen. Von selbstgeschmiedeten Theorien, ohne Hand, Fuß und Verstand, bis hin zu tiefgreifenden Persönlichkeitsdissonanzen, sei es nun der Frage nach Mensch oder Roboter. Zumindest Sozialliberal, wohlgemerkt.
Und Faschistisch ist die Ihre Schreibe, da dessen Inhalt "100% f*cking pure autocracy of capitalism" glorifiziert. Richtig Faschistisch, wirkt dann dieser Punkt weise ich nur darauf hin, dass Menschen wie Sie, zum Glück, auch irgendwann ausgestorben sind. ;-P

Tickt es eigentlich noch sauber? Ist Ihnen klar was Sie hier zum Besten geben?! Da bin ich echt mal Sprachlos ...

Gruß & ähm
Stahl

„Bad Zwischenahn“ (Pseudonym)

[...] Dem hatten die Inka, Maya, Indianer, ... nichts entgegenzusetzen. Man mag das Wort "Erfolg" nicht mögen, aber was bitte ist es denn sonst, wenn die Neugier, Wissensdrang, Forschergeist, Entdeckertrieb ein Volk/Kultur bemächtigt, Mittel (Schiffe, Eisenbahn, Autos, Waffen, Medizintechnik, ...) zu schaffen, denen andere Völker und Kulturen nichts außer einem Regentanz und einer Friedenspfeife entgegenzusetzen haben? [...]

Also wäre die Shoah in deutscher Vollendung dann ein >Erfolg< gewesen, weil wir die Ofentechnik, Transport-/Lokomotivtechnik und die Chemiewissenschaft für Zyklon B hatten.

Echt jetzt ?

@ Rainer Stahl
Verstecken Sie sich ruhig.
Fürs Leben braucht man kein Studium und mehr als jede Ausbildung hilft einem manchmal der klare Verstand, den sollten Sie auch gebrauchen. Es tut auch gar nicht weh. ;)

Was die Autokratie angeht ist die beim Kapitalismus ja meist nicht einer Person untergeordnet sondern einer Gesellschaft/Firma, was auch immer. Wenn diese es schafft die gesamte Bevölkerung zum Stillhalten zu zwingen, dann ist ja gut. Genau das tun all die Lobbys, Medien und oberen 1% ja auch gerade... Aber wir tun so, als ob wir eine Demokratie wären.

Der Unterschied zwischen mir und Ihnen ist, dass ich noch Ideen und Theorien habe und Sie nur nachplappern, was andere mal gesagt oder gedacht haben. Wenn man nach Ihren Vorstellungen oder Theorien fragt, dann verläuft das ganz schnell im Sande. Diese sind genauso utopisch. ;)
Man kann schön über andere Meckern, wenn man selbst nichts zu Stande bringt.

Touché Herr Stahl. ;)

@ Mino
Wenn Hitler es geschafft hätte schon. Dann würden wir hier wahrscheinlich auch gar nicht mehr so darüber schreiben. Der Unterschied ist, dass die ganze Geschichte anders gelaufen wäre. Auch vom moralischen Blickpunkt. Aber da ist bei vielen der eigene Horizont zu klein, weil vom eigenen Standpunkt kann man eben nicht die ganze Welt sehen. ;)
Wie wir alle Wissen hat es damals das 3. Reich nicht geschafft und von daher lässt sich jetzt auch gut darüber reden.

„Bad Zwischenahn“ (Pseudonym)

Wenn Hitler es geschafft hätte schon. [...]

Echt so siehst du das, für mich wäre das nicht unter Erfolg einzuordnen, für mich ist das Ausdruck tiefster Degeneration.

@ Mino
Aber auch wieder nur von deinem jetzigen Standpunkt aus.
Wir alle hätten uns moralisch und gesellschaftlich wahrscheinlich anders entwickelt.
Wir machen nur den Fehler unsere Stand 2015 konstruierte Moral in diese fiktive Zukunft zu stecken und dann über gut und schlecht zu urteilen.
Würde mich mal interessieren, wie du im alten Rom angekommen wärst, wenn du da im Kolosseum stehst und titulierst, dass Gladiatoren-Kämpfe aber gewalttätig wären. ^^
Spätestens da sollte man wohl begreifen, dass man Moral weder vorwärts noch rückwärts transportieren kann. Aber einen Versuch ist es ja immer Wert. Wie gesagt Moral ist kein fest stehender Begriff sondern von MENSCHEN gemacht...

Edit: Das wäre jetzt wieder was für unsern Rainer, denn das habe ich ganz ohne Studium heraus gefunden!? Wahnsinn, oder?