Sind denn die Deutschen auf dem linken Auge blind?
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Politik und Weltgeschehen

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Gegen Rechts werden Menschenketten gebildet, Pegida Demonstranten, die auf dem Boden der Demokratie stehen, werden als hirnlose Nazis verunglimpft. Gegen Rechts finden sich immer Leute, die bunte Demos veranstalten, in deren Schutz dann Linke Autonome randaliere.

Nun heute auch wieder in Frankfurt, linksautonome Krawalle liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei, Brände werden gelegt und Feuerwehrleute und Sanitäter werden an der Arbeit behindert. Polizisten werden mit Säure verätzt, Fensterscheiben gehen zu Bruch, und das einzige was man von den Veranstaltern hört, sind Schuldzuweisungen an die ach so böse Polizei oder Aussagen, das haben wir nicht so gewollt.

In Leipzig werden Polizeistationen von linken Chaoten gestürmt, hier sieht man aber niemand von den sonst so Betroffenen Grünen und Linken, hier wird linke Gewalt teilweise stillschweigend akzeptiert.

Demonstrationen gehören zur Demokratie dazu, nur dazu werden weder Pflastersteine noch Molotowcocktails, Stahlkugeln, Schleudern und Krähenfüße benötigt.

Wo sind denn nun die Aufrechten Bürger, die gegen linke Krawallos aufstehen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Da die, die es tun, sich aus AfD-, NPD- usw.-Anhängern rekrutieren und eher auf extrem Rechts als aufrecht sind, ist es für jemanden der demokratisch gesinnt ist nur logisch sich dem rechten Gesocks nicht anzuschließen.

Das rechte Pack ist dasselbe in Braun, und wer hat nochmal bei HoGeSa, Pegida und Legida die Führrrrrrrrung?????
Vorbestrafte Volksverhetzer, Drogendealer, Körperverletzer usw..
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@rk76de

Du kannst nicht jeden AFD oder Pegida Symphatisanten automatisch in die Naziecke schieben.

Nur wie stehst du gegen linke Gewalt?

Da kommt von vielen gar nichts, und das kann es nicht sein!
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@Hein

Auf dieses Niveau lasse ich mich nicht herab, sorry.

Du scheinst halt mehr Verständnis für den braunen Mob zu haben indem du so tust als wären die linken viel schlimmer, andere machen es umgekehrt.
Also ich bin nun weiß Gott nicht links aber ich fand die Ausschreitungen in Frankfurt gut!
Das Problem was wir hier in Deutschland haben ist für mich schon lange kein politisches mehr!
Ob wir nun Extremisten von der Linken oder Rechten Szene haben ist im Grunde das Selbe.
Beide Seiten greifen zu Gewalt und beide Seiten haben Dreck am Stecken.

Mir ist nur eins wichtig und das ist die Demonstration von Hilflosigkeit in diesen Tagen.
Wenn man Gewalt statt Worte nutzt, dann kann man natürlich sagen, dass diese Menschen "grundlos" aggressiv sind. Aber das sind sie für mich eben nicht! Welche andere Wahl der Mittel hat man denn noch? Mediale Aufklärung? Politische Diskussion? Da kann ich genauso gut in Frankfurt Steine schmeißen. Da kann ich vielleicht noch ne Nachricht drauf schreiben.

Es gibt wie im Tierreich auch glaube ich zwei Sorten von Mensch. Einmal die "Fluchttiere", die ihren Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass durch viel Reden alles irgendwann wieder gut wird und die andere Sorte, die aggressiv wird, wenn sie in die Enge getrieben wird.

Schaut man sich mal andere Länder in Europa an wie das schöne Frankreich, dann wird man hoffentlich wissen, dass in den Vororten von Paris auch wochenlang Autos gebrannt haben.
Man kann sich natürlich mit dem moralischen Zeigefinger hinstellen und titulieren, dass Gewalt keine Lösung sei, aber was soll man denn noch sonst tun?

Wer stellt sich denn vor die Banken und Politiker mit dem moralischen Zeigefinger und löst das Problem, dass unsere gesellschaftlichen Systeme versagen? Und damit mach ich mir die geringsten Sorgen um die Solvenz von Deutschland. Aber schaut euch doch mal in der Gesellschaft um?

Ich finde es gut, dass Menschen ihr Leben und ihre Zukunft für eine Sache opfern, von der sie überzeugt sind! Das würde den meisten anderen Deutschen auch gut zu Gesicht stehen. Aber die anderen mich eingeschlossen reden ja nur darüber was man tun könnte, aber es bewegt sich nichts! Nur habe ich Anerkennung für solche Menschen, wenngleich sie ja auch dafür bestraft werden. Aber man kann Menschen nicht permanent unterdrücken oder stillhalten. Irgendwann läuft jedes Fass einmal über... Ich denke wir werden so was in Zukunft noch öfter erleben ...
Da ist es unerheblich ob es nun von Rechts oder Links kommt. jedes Thema hat da so zu sagen seine Kümmerer. :-D
Anerkennung für Menschen, die Gewalt gegen Unschuldige richten? Und ja ich meine Polizeibeamte und Sanitäter. Ja, es ist deren Job und sie bekommen dafür Geld. Aber keiner von denen geht da freiwillig und gerne hin! Und die Passanten, die da mit hinein gezogen werden? Klar, die hätten auch woanders hingehen können.

Sorry, Shadow, aber leicht daneben, für jemanden mit Cop im Nick, auch
wenn ich Deine Grundaussage durchaus richtig finde, was die Bereitschaft angeht sich zur Wehr zu setzen, aber das kann man bestimmt auch anders!

Zur Eingangsfrage.... ja
Bei den Polizisten muss man unterscheiden zwischen dem Standpunkt den ihr Beruf ihnen aufzwingt (sie können sich vor dem Einsatz nicht drücken) und ihrem persönlichen Standpunkt, der damit nicht immer übereinstimmen muss.


Ich finde es gut wenn man für seine Meinung auf die Straße geht um ihr Ausdruck zu verleihen.
Aber: Gewalt ist da keine Lösung. Wer gibt einem Menschen das Recht einem anderen Gewalt anzutun nur weil er anderer Meinung ist?
Klar vertreten sie einen Standpunkt, den, für den sie bezahlt werden (und wenn sie dort sind und verletzt werden, auch noch sehr schlecht), aber nicht ihren persönlichen. Und es sind Menschen mit Familien und auch Gefühlen. Nur weil sie ihren Job machen, sind sie kein Freiwild und man darf mit ihnen machen, wonach einem gerade ist.

Würdest Du auch von Einzelschicksal reden, wenn es einen aus Deiner Familie trifft?

So, ich habe fertig!!!
@ Twinkle
Hier geht es schon lange nicht mehr nur um Meinungen.
Wenn es in Frankfurt bloß um "Meinungen" gegangen wäre, dann wäre das nicht so eskaliert. Das Problem ist aber, dass vorher schon TATEN erfolgt sind bzw. eine aktive Ignoranz seitens der Politik. Die meisten Menschen, die solch eine Gewalt verurteilen haben nur Angst, dass sie selbst betroffen sein könnten mehr nicht...
@ Potthexe
Theoretisch schon. Solange wir hier von Körperverletzung reden gehört das quasi zum "Berufsrisiko". Dafür werden die Täter in den meisten Fällen ja auch rechtlich belangt mit Schmerzensgeld etc. wenn da was zu holen ist.
Man muss einfach mal einsehen, dass man einen Mittellosen nicht mit Moral und ein paar Gesetzesstrafen einschüchtern kann. Was haben denn solche Menschen noch zu verlieren? Schlimm wird es immer dann, wenn den Menschen egal ist wie es ausgeht, weil ihre persönliche Perspektive so schlecht ist, dass die Strafe quasi belanglos erscheint.
Vor solchen Menschen kann dich kein Rechtsstaat schützen und vor solchen Menschen ist auch kein Polizist sicher... Wer so einen Job ausübt, der schwört einen Eid und vertritt damit eben auch die Belange des Staates. Damit sollte man im Zweifelsfall leben können oder den Beruf wechseln...

Was wäre denn die Alternative? Dienstverweigerung und sich nicht gegen die Demonstranten stellen? Aber dann hätten unsere hohen Herren eben das Problem gehabt und die Polizisten wären rechtlich belangt worden...
Also kämpft doch jeder für sich allein ...
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@Cop

Ja, die Polizisten vertreten einen Standpunkt:
Den Gewalttaten nicht freien Lauf zu lassen.

Hast du ein Problem damit? Du scheinst grundsätzlich was gegen den Staat an und für sich zu haben. Dann sei konsequent und verzichte auf sämtliche Sozialleistungen inklusive gesetzlicher Krankenversicherung und künftiger Rente, beweg dich nur noch auf Privatgrundstücken, und such keinesfalls Hilfe bei Polizei oder Feuerwehr, wenn du auf jemand mit derselben Gesinnung wie deiner triffst, aber besser bewaffnet ist als du.
Ziemlich schattig die Meinung, den schließlich hat jeder die Möglichkeit eine Partei zu gründen, zu wählen etc.....Aber, und das vergessen gerne die, die auf die Straße gehen und rumrandalieren, es ist die Mehrheit, die darüber bestimmt, was für Politik gemacht wird. Nicht die die am lautesten schreien müssen Recht haben bzw. die Mehrheit repräsentieren, aber leider scheint es da an der entsprechenden Hirnmasse zu mangeln um sich damit abzufinden.
Wenn man dann in schöner Regelmäßigkeit sieht, wie Autos und ich rede hier von normalen Autos und nicht von Bonzenkarren, in Flammen aufgehen, dann ist klar, daß bereits das letzte Quentchen Verstand sich in (Canabis)-Rauch aufgelöst hat. Solidarität mit wem auch immer wird gepredigt und der Kleinwagen der Mutti oder das Ladengeschäft eines alten Kaufmanns verwandelt sich in ein Häufchen Asche....Tolle Solidarität......
Ich habe dir nicht den Mund verboten.
Das ist ja das schöne an unserem Land, dass jeder sagen darf was er denkt.
In dem Moment indem Leib und Wohl eines anderen dabei verletzt werden, greift jedoch ein anderes Recht.

Beliebt machen brauchst du dich auch nicht.
Dazu bist du nicht verpflichtet und ich würde auch darauf verzichten.

Und mein Beitrag ist lediglich eine Frage, evtl. ein Gedankenanstoß. Kein Moralischer Fingerzeig.
Allerdings stellt sich mir die Frage warum das gleich so negativ aufgefasst wird.
Glückssucher, wir haben in Deutschland schon längere Zeit keine Solidaritätskultur mehr. Wenn ich daran denke, wie in den Medien die Leute, die nix haben, aufgehetzt werden gegen andere, die auch nix haben...oder diejenigen, die immer mit einem Fuß in der Arbeitslosigkeit stehen in mies bezahlten oder Aufstocker-Berufen gegen die, die selbst das nicht mehr haben...

Ich warte schon lange auf einen mittleren Bürgerkrieg in Deutschland, der wird nur durch unsere Ping-Pong-Politik noch aufgehalten, diese Augenwischerei, geschönten Arbeitslosen-Statistiken, nicht eingehaltenen Arbeits- und Ausbildungsvereinbarungen, Gehirnwäsche durch TV-Formate...

Polizisten, Soldaten, Sozialarbeiter, Krankenschwestern, Lehrer werden immer mehr konfrontiert mit den Folgen dieser neoliberalen Politik - die nur ihre geldigen Schäfchen und Lobbyisten berücksichtigt.
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@rk76de

Auch du versuchst es, mich in die Naziecke zu drängen, was nicht den Tatsachen entspricht, da ich jüdische Wurzeln habe und auch ein Teil meiner Familie in den Nazi KZ's ermordet wurde. Ich habe also keinen Grund, den braunen Mob zu unterstützen, bin aber auch nicht bereit den roten Mob zu tolerieren.

Nur auf die Frage, warum es keinen Aufschrei bei linker Gewalt gibt, da kommt nichts, und das ist der Grund für meine Fragestellung.
Peppermint
Das könnte aber auch an der Mentalität der Menschen liegen....
Wobei ich in Deutschland schon seit jeher das Problem sehe, daß sich einfache Arbeit im Verhältnis zum Nichtstun nicht lohnt....Anderswo gibts eben nichts, wenn nicht gearbeitet wird bzw. wurde. Klar geht die Solidaritätskultur verloren, wenn die Solidarität einem aufgezwungen wird. Nur, wer selbst wenig hat und muß dann noch abgeben an die, die nicht arbeiten wollen, die unter falschem Vorwand um Asyl ersuchen, kurz und gut, alle, die die Solidarität in Anspruch nehmen, obwohl sie es nicht unbedingt müßten, der ist dann zurecht angesäuert.
Es wundert mich nicht, daß sich Gruppen wie Pegida bilden und die AFD Zulauf hat, genau dort sammelt sich der eigentlich friedfertige Mittelstand, weil sie eben nicht mehr für Hinz und Kunz den Zahlmeister machen wollen. Logisch eigentlich, daß der Familienvater mit einem einfachen Lohn lieber mal 2 Wochen in den Urlaub fährt, als andere Leute, mit denen er nichts am Hut hat, ihm vermutlich auch noch äußerst unsympathisch sind zu alimentieren. Die Politik, rot wie schwarz, hat ihr eigentlich wichtigstes Klientel sträflich vernachlässigt und das rächt sich nun.
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@hein

In einem Internet-Forum dies zu behaupten, wo solche Aussagen nicht belegt werden können ist ziemlich billig.

Ich kann hier auch behaupten ich habe einen rosa Elefanten mit einem Adler gekreuzt der durch meinen Vorgarten fliegt.

Mieser geht's ja echt nicht: Erst ständig im Forum NPD-Rhethorik verwenden und dann behaupten, man darf das weil man angeblich jüdische Wurzeln hat....

Erinnert mich an eine Userin die hier in diesem Forum rassistische Äußerungen getätigt hat und auch erklärte, sie darf daß, weil sie selbst halb Ausländerin ist.

Warum denn nur gegen Gewalt von links Herr Mück?

Wo ist das Problem wenn man grundsätzlich gegen Gewalt und nicht nur gegen die Gewalt einer Seite ist?
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Glückssucher
"... Logisch eigentlich, daß der Familienvater mit einem einfachen Lohn lieber mal 2 Wochen in den Urlaub fährt, als andere Leute, mit denen er nichts am Hut hat, ihm vermutlich auch noch äußerst unsympathisch sind zu alimentieren...."

Dann hat der Familienvater eben den Solidargedanken nicht verstanden! Denn so wie er für seine Kinder nur ein paar Euro 50 in die Krankenversicherung zahlt, steuerlich begünstigt ist, etc. profitieren eben auch andere wieder von seinen Abgaben. Eigentlich ganz einfach.
"Alimentieren" gefällt mir - doch man kann es ja leider nicht oft genug wiederholen: man kann nicht zusammen mit der Erklärung der Steuern bestimmen, für wen oder was sie ausgegeben werden... da hätte ich aber mal ne Black List ... *lach*

Jedoch ging es um die Ausschreitungen in Frankfurt und die hatten meines Erachtens nicht so viel mit Papa im Urlaub zu tun, oder irre ich?
Interessant, dass solche Themen immer sofort in diesselbe Richtung abdriften....
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Rk76de

Wo habe ich geschrieben, dass ich nur gegen linke Gewalt bin?

Gewalt ist für mich kein Mittel, um eine Meinung durch zu setzen.

Was ich gefragt habe, ist, warum linke Gewalt , wie auch hier im Thread schon zu lesen war, eine gewisse Akzeptanz hat.

Ich bin gegen die allgegenwärtige Multikulti Meinung, das Kopftuch Urteil aus Karlsruhe halte ich für falsch , für mich gehört der Islam nicht zu Deutschland.

Nur weil ich nicht im Meinungstrom mitschwimme, nutze ich NPD Rethorik?

Mit anderen Worten, jeder, der nicht mehr oder weniger links ist, ist ein Nazi, sorry, von dir hätte ich mehr erwartet.
Der Solidaritätsgedanke wird dann ad absurdum geführt, wenn Leute, die für sich selbst sorgen könnten, dieses verweigern und sich auf die Solidarität der anderen verlassen. Wenn alle nur Wasser in einen Krug füllen, braucht man sich nicht zu wundern, daß am Schluß kein Wein aus dem Hahn kommt.....
Der Sprung von Frankfurt zum Familienvater ist durchaus vorhanden, da es ja immer auch um das Thema Solidarität geht und da kommen wir eben dann vom großen Ganzen auf die kleine Arbeiterfamilie.....
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@HeinMück

Nö, wer gleichzeitig Gewalt der einen Seite anprangert und die der anderen außen vor lässt, stellt sich damit in die jeweilige Ecke derer, deren Gewalttaten er am liebsten außen vor lassen möchte.

Die Nachäffer und Mitläufer bei den -gidas die keine Ahnung haben wem sie hinterher gröhlen täten mir eigentlich leid, schließlich fallen die wieder mal auf einen Führer rein, der durch bloßes polemisieren und aufhetzen sich wichtig tut.
Manche sind wohl völlig blind, deshalb heißt es wohl auch blinde Gewalt. Gewalt ist auf jeden Fall ein Zeichen von Armut, wenn Argumente nicht mehr ankommen. Die Einstellung wenn ich nichts mehr habe, kann ich ja alles kaputtmachen, bei mir ist eh nichts mehr zu holen, ist ebenso arm. Mit Gewalt Lösungen zu suchen ist schon vom Ansatz her der falsche Weg. Wenn die Demoinstranten Angst um das Geld oder die Währung Euro haben, träfe es doch logischerweise nur diejenigen, die schon zuviel haben. Und diese Umverteilung ist doch gewollt, oder?