Sind wir Deutschen eigentlich zu blöd?

skipper1964 Heute, 22:17
...bisher nur Polemik


Das liest sich 'lustig', wenn man sein Eingangsposting liest: aber für die Leute die zu einem großen Teil unsere Werte ablehnen, dafür ist die Kohle da

@ Apfel
Ist doch eigentlich recht einfach nachzuvollziehen was derjenige an Steuern und Sozialabgaben in seinem Leben gezahlt hat...wir sind doch schon Gläsern.

@ Crazyshine
Stimmt das etwa nicht?

Daran würdest du es festmachen wollen?
Damit strafst du dann alle ab, die wegen Krankheit, Behinderung oder Niedriglohnjob nicht so viel zahlen konnten.

@ Marcie
Klar haben wir Glück hier geboren zu sein....müssen wir deshalb die Welt retten?... koste es was es wolle?

@ Apfel
Nein, dafür gibt es dann ja Gründe...das sind Ausnahmen

Ja, müssen wir, wie jeder andere verantwortungsvolle Mensch sollten wir das uns Mögliche tun, um nicht das Grottenfalsche zu befeuern.

@ marcie
Deinen Idealismus in allen Ehren...nur wer soll das tun...Herr Trump...Herr Assad... Herr Putin... oder all die anderen?... wir müssen uns doch vergegenwärtigen das es den sogenannten Weltfrieden nicht geben wird.

Sag ich ja. Komplex. Aber ich werde hier dann erst recht nicht die einen gegen die anderen ausspielen.

Naja...es gibt dem Spruch "das Hemd ist mir näher als die Jacke".... so würde ich das auch sehen wenn ich zu entscheiden hätte wer etwas bekommt oder auch wer nicht

Also nicht blöd (Überschrift) sondern selbstbezogen. Da stimme ich zu. So sind wir Menschen von Natur aus.

Stimmt genau....muss man das uns deutschen vorwerfen?... oder sind sie nicht alle so in allen Ländern?

Stell dir mal vor, das 2 Millionen Deutsche nach Norwegen auswandern wollen und dort die ganzen Sozialleistungen in Anspruch nehme wollen...die wäre sicher begeistert... obwohl wir ja den selben kulturellen Hintergrund haben.

Zur Überschrift: ja. Wir Deutschen sind zu blöd. Feucht von Lipwig hat das schon zusammengefasst, weshalb auch ich das denke: AfD, CDU/CSU, FDP...
Wie blöd kann man eigentlich sein, wenn man wenig hat, denen, die noch weniger haben, das wenige zu neiden? Warum tritt man dann nach unten anstatt solidarisch zu sein und sich um die zu "kümmern", die alles horten und vermehren und verspekulieren und sich ins Fäustchen lachen, weil die kleinen Leute die noch kleineren Leute wegen ein paar Brotkrumen verprügeln. Eindeutig zu blöd.

Da kann ich dir sogar zustimmen...wer soll das aber ändern?

Das wollen die Populisten doch, das man eher nach unten guckt und tritt als nach oben zu den Leuten die den Hals nicht voll kriegen. Nicht alle Leute die dazu gekommen sind, sind gut oder schlecht, es gibt solche und solche. Die sich die Taschen voll machen sind die Leute aus Wirtschaft, der Finanzwelt und dem Immobilienwesen, auch Herr Ribery hat sich gerade eine Uhr für 120.000 € gekauft, da könnte man andere Leute lange mit durchfüttern und ganz ehrlich vielleicht kann er damit auch nur die Zeit ablesen. Ich bin der Meinung eine Krankenschwester oder Altenpflegerin ist wertvoller für die Gemeinschaft. 1970 war die Realwelt genauso groß wie die Finanzwelt, jetzt ist die Finanzwelt 4x so groß wie die Realwelt. Natürlich spielt es AFD und Co in die Hände, wenn man hört hier und da wurden zu unrecht Kindergelder oder sonstwas bezahlt, aber das sind ja alles Kleckerbeträge zu dem was die oberen 10 % horten, vermehren und vererben. Und seien wir mal ehrlich, die Politik wird zu einem Großteil durch diese Finanz- und Wirtschaftswelt bestimmt. Ich bin keine Kommunistin, aber ich bin für gerechtere Verteilung. Auch die oberen 10 % kriegen für ihre Kinder Kindergeld und das finde ich mindestens genauso schlimm. Die Politk könnte es regeln, aber die Welt voller Geld braucht nur einmal sagen "ach ihr wollt mehr Geld von uns? Na dann gehen wir ins Ausland" und schon ist wieder Ruhe im Karton.

Ja wir sind zu blöd, wir sind fremdbestimmt von einer Welt die nach Geld stinkt.

Und wie würdest du es ändern wollen?

Das hätte schon längst passieren müssen, das ist jetzt äußerst schwierig. Ich würde aber trotzdem nicht immer nur nach unten gucken was da schief läuft und schon gar nicht zur AFD Wählerin werden.

Was aber dann?

Soll alles genau so bleiben?

Wenn ich die Wahl hätte, einem Flüchtling auf dem Mittelmeer mit meinen Euros das Leben zu retten oder die Reisekosten der Kinder deiner Freundin zu bezahlen, würde ich das Leben retten.

Bitte mal das Verhältnis wahren. Hemd oder Hose, hin oder her.

Ich bin dafür, dass jeder, der nicht bereit ist, etwas für die Gesellschaft zu tun, auch von ihr nichts bekommt. Ist leider schlecht umsetzbar. Die Herkunft wäre mir egal.

Siehste...so unterschiedlich sind die Menschen

Ach ich soll jetzt die perfekte Lösung haben dafür was die Politik in mmhhh fast 50 Jahren versaut hat? So schlau wäre ich gerne. Du bist doch schon älter und hast mehr Erfahrung? Vielleicht weißt du ja eine Lösung außer die syrischen Familien usw. wieder in Kriegsgebiete zu schicken. Die Reichen müssten einsehen das es so nicht funktioniert hier, aber wie sie dazu bringen. Bessere Staffelungen für Steuern, man müsste sie zur Verantwortung ziehen, wer viel hat muss auch mehr abgeben. Es müsste viel am Steuersystem gemacht werden, auch das sie keine Steueroasen mehr haben. Da gibts wahrscheinlich weit bessere Experten als mich die es jahrelang studiert haben und die sich die Politker jederzeit als Hilfe holen könnten.

Hmmm...deine Antwort heißt übersetzt alle rein zu uns.... wer soll das bezahlen?

Nein das ist nicht meine Antwort, sondern die Antwort die du gerne verstehen möchtest