'Schlecker-Frauen'
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2012
????? Eine Freundin von mir arbeitet bei DM im Verkauf - ganztags!!!!!
@eleonore: Entscheidend find ich dabei die Passage, daß Schlecker seine Frauen noch ganztags arbeiten ließ, wo andere gut angesehene Wettbewerber wie DM, längst Minijobs geschaffen haben. Dadurch stieg die Personalkostenquote auf über 30%, was für einen Discounter tödlich ist.
Auch in diesem Bereich hat Herr Schlecker die entwicklung am Markt "verschlafen" , so bitter das auch klingt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2012
Anmerkung für Bernd (Berichte und Analysen vom Handelsblatt ,vorsicht linke Kampfgazette) dort kannst du dir den Fall Schlecker mal zu Gemüte führen.Es ist eigentlich gut das so ein unsozialer Kamerad die Flügel strecken musste. Leider ging das auf kosten seiner Beschäftigten und die Allgemeinheit darf dafür wieder blechen. Unternehmer die sich wie Schlecker aufstellen erleiden Schiffbruch über kurz oder lang weil allein die Konkurenz ihn um Längen abgehängt hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2012
ich revidiere meinen Eintrag von gestern, das Problem liegt nun bei bernd
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2012
@ bernd: Wie sagen die Menschen immer so schön? "Glauben heißt nicht wissen!" (obwohl das nicht stimmt, doch hier paßt es)
Warum entscheidest Du, was die Menschen bei rubensfan lesen müssen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2012
Sorry - so glaube ich die Geschichte nicht. Es ist bestimmt richtig, daß die Bekannte um 04:00 Uhr morgens Laden / Lager aufschliessen und die Ware in Empfang nehmen mußte. Ich denke aber, daß die Zeit voll zur Wochenarbeitszeit gerechnet wurde. Letztlich ist es aber egal was wir glauben oder nicht glauben, da wir keinen Zugriff auf die Fakten haben und es letztlich alles nur hörensagen ist.
Mit dem Artikel in der FAZ hast Du Dich aber anscheinend wie die anderen Boykottbefürwortern hier im Forum nicht auseinander gesetzt.
Wieso wundert mich das nicht???!!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
Oh oh venusdelta, jetzt hast Du ein Problem :o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
In Freiburg schon. Oder unterstellst Du, meine Bekannt würde lügen? Was hätte sie auch für einen Grund dafür?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
Um vier Uhr nachts wird und wurde nicht angeliefert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2012
Ich kannte mal eine junge Frau, die im Verkauf bei Schlecker arbeitete. Sie mußte - wenn Ware kam nachts um 4:00 Uhr im Geschäft sein - ohne diese Stunden bezahlt zu bekommen. Ab dem Moment habe ich den Laden gemieden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2012
Im Wirtschaftsteil der heutigen FAZ findet Ihr einen sehr interessanten Artikel zum Thema "Schlecker Frauen".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2012
Also ich hab 12 Jahre bei schlecker beschäftigt gewesen, bevor ich letztes Jahr freiwillig gegangen bin.

Mein Gehalt war immer am Tariflohn angelehnt, ergo nie weniger, ich hab Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhalten und auch wenn nicht alles Gold war, es war auch nicht alles grau.

Ich finde die Entwicklung auch schrecklich - ich habe viele ehemalige Kollegen, die ich nicht beneide - aber es gab viele mitarbeiter, die 20 und 30 Jahre dort gearbeitet haben - sooo schlimm kann es nicht gewesen sein.

Die Motivation lasse ich mir nicht absprechen und meine ehemaligen Kolleginnen würden sich auch alle verwehren.

Ich hab nicht im Verkauf gearbeitet, aber ich kannte diese Horrorstorys von Verdi auch nur aus den Zeitungen - in den 500 Filialen, die unser Lager beliefert hat, gabs derartige Probleme nie!

Schlecker hat sicher viele Fehler gemacht und der Umgang mit den Mitarbeitern derzeit ist wahrlich alles andere als schön - und doch war er über 30 Jahre ein deutscher ag mit über 32000 Mitarbeitern!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2012
@ Wolfsschaedel: Wir sind doch nicht mehr in der Mitte des letzten Jahrhunderts in der die Kriegsüberlebenden unbedingt den Fortschritt wollten. Inzwischen sind 60 lange Jahre vergangen und wir wissen heute: Wenn die Menschheit überleben will, müssen sich alle Menschen so verhalten, daß die Umwelt am Leben bleibt! Da kann es eben sein, daß bestimmte Produkte in den Hintergrund gekehrt werden müssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Wie soll craddle to craddle für technische Produkte wie Computer etc. funktionieren?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
@frätt: wie Recht du (leider) wieder hast!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
Hab gehört, das es ein paar Massen-emails an Frau Merkel gab. Was die wohl darauf geantwortet hat.^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
Daher fand ich auch den Boykott von Schlecker gut der ihn zwar unter anderen Vorzeichen dazu Bewegte endlich für Vernünftige Verträge zu sorgen doch da war alles schon zu spät......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
Ich hätte nie gedacht, das ich da mal "überwiegend, aber nicht völlig" zustimme.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
der zusammenbruch von schlecker ist geradezu exemplarisch und sollte, ebenso wie die von banken-zockern und rating-agenturen verursachten diversen 'krisen' als eindringliche warnung verstanden werden !

...aber leider funktioniert der kapitalismus nach wie vor nach dem >kind-brunnen-prinzip< und setzt unsinnigerweise auf ein system, welches nur in sehr kurzen zeiträumen überlebensfähig ist: stetes wachstum in einem endlichen system !


nicht nur deshalb bin ich für ein system wie das der gemeinwohl-ökonomie in verbindung mit genialen methoden wie z.b. das cradle-to-cradle prinzip

meine hoffnung, dass sich dieses lebensraum-erhaltende / umwelt-schonende system etabliert ist allerdings nicht gerade groß...

-insbesondere, wenn ich mir diese >geiz-ist-geil-konsum-terror-was-interessiert-mich-was-wo-wie-herkommt-gesellschaft< ansehe...

-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.03.2012
Der Chef allein weiss die Wahrheit. Ob die Mitarbeiter ein Teil der Wertschöpfungskette sind oder einfach nur ein Kostenfaktor...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.03.2012
@green cloud

natürlich ist es schöner, wenn ein arbeitgeber seine mitarbeiter gut behandelt. in aller regel hat er sogar mehr davon - auch wenn sich das noch nicht bei allen chefs rumgesprochen hat ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.03.2012
@sehr_kurvenreich
Das hat nichts mit der bösen kapitalistischen Welt zu tun....
Gewinnstreben steht nicht im Gegensatz zu fairer Behandlung der Beschäftigten. Dafür gibt es auch im "bösen Kapitalismus" genügend Beispiele. Und der Kunde hat in der Tat die Wahl. Beim Arbeitnehmer bin ich mir nicht so sicher.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.03.2012
@Bluesboy B.B.
"...egal er bereicherte sich Bedingungslos auf den Rücken der Kunden und Beschäftigten..."

ja so ist das in der bösen, bösen kapitalistischen welt. ;) frimeninhaber wollen in erster linie tatsächlich geld mit ihrem unternehmen verdienen. und wenn es mir dort als kunde oder auch arbeitnehmer nicht gefällt, gehe ich dort nicht einkaufen oder arbeite dort nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.03.2012
Also schmuddelig kann ich nun beim besten Willen nicht bestätigen...und unfreundlich ist auch wieder sehr pauschal. Damit hab ich es nicht so...das DM ein guter Arbeitgeber sein soll(!) ist auch bekannt. Also warum jetzt noch auf einem herumtreten, der bereits am Boden liegt ?