Schlagzeilen Bundestag entscheidet über Cannabis-Legalisierung
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@Rudi Und du glaubst wirklich, das die Leute, die sich bisher ihre 3 Pflänzchen für den Eigenbedarf ziehen wollten, davon abgehalten wurden, weil es illegal war? Com'on.

Und wer so Designerkram ausprobieren will, der bezieht es aus dem Internet. Wurde doch neulich erst wieder was verboten, was in Deutschland ganz ganz lange "unter dem Radar" legal verkauft wurde, aber eigentlich ne Droge ist. (Hab den Namen vergessen... ) Habs nur über Youtube-Videos zu dem Thema mitbekommen, weil Youtuber auf einmal irgendwelche legalen Selbstexperimente mit Substanz X posteten.
Du redest von den 3 Pflanzen 🌱 🌱🌱???? Was denkst du denn was da gepanscht wird…wenn die überhaupt gedeihen, was überhaupt nicht selbstverständlich ist… reichen die grad mal für den Eigenbedarf…. Da geht es lediglich um die Blätter…Marihuana… bei den meisten werden die pflanzen eh eingehen… Ich glaube du siehst das völlig überdramatisch
Nachmal für Dich Herbstlicht.

Ich rede von dem privaten Anbau!!! Lies doch bitte einfach mal richtig in aller Ruhe.

Mich interessiert nicht der medizinische Cannabis, ich startete die Diskussion um den privaten Anbau, das, was der gesetzgeber evtl ab April mit Auflagen beschliessen könnte.
Das was Du, ich wir alle dann im Kämmerchen züchten dürfen. Sowas kann keiner überwachen. Drum bin ich für die Legalisierung des Konsumes, aber gegen en privaten Anbau.

Wäre schön wenn es ein paarMeinungen dazu gäbe.

Medizinisch unwichtig. Das Cannabis sollte man sich dann aus einer vertraulichen Quelle holen, und nicht vom Nschbars Privatplantge.
Ich möchte sagen: kommt einfach mal ein bisschen runter. Cannabis ist längst nicht so böse, wie Ihr glaubt. Deshalb ist es endlich, endlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Der jahrzehntelange gesellschaftliche, bigotte, rechtliche Umgang mit Drogen in unserer Gesellschaft ist gescheitert. Die Verbotspolitik hat unfassbares Leid ermöglicht. Schaut Euch mal Brennpunkte an, die herzzerreissenden Elendsgegenden in unserem Land. Diese verlorenen, verelendeten Menschen. Statt eine angemessene Antwort zu finden, einen konstruktiven Umgang, hat die Gesellschaft versagt.

Cannabis ist ein uraltes Genussmittel. Vollkommen zu Unrecht derart diskreditiert. Weniger schädlich als Nikotin und Alkohol. Hunderttausende sterben jedes Jahr an den Folgen des Konsums von Nikotin und Alkohol. Cannabis schafft das nicht.

Wie immer macht die Dosis das Gift. Auch Bier ist Alkohol, oder? Jeder 16-jährige kann eine beliebige Anzahl an Bierkisten aus dem Laden schleppen. Bei 10 getrunkenen Flaschen beginnt spätestens eine Alkoholvergiftung. Und jeder, einfach jeder Alkoholgenuss tötet Gehirnzellen. Und doch - ab 14 darf man hier gemeinsam mit den Eltern trinken.

Sucht ist eine Untiefe, in denen Menschen leicht untergehen können. Sucht geht aber auch mit Schokolade, auch mit Arbeit, Spielen, Joggen … was Du willst. Lasst uns doch Methoden entwickeln mit Suchtkranken anders umzugehen. Und sie bitte nicht einfach Wegsperren, sie auf keinen Fall kriminalisieren.

Cannabisgesetzgebung sorgt jährlich für 180.000 Konsumbezogene Strafverfahren. Was viele nicht wissen: Wer einmal in diesem Zusammenhang erfasst wird, verliert mit großer Wahrscheinlichkeit den Führerschein. Auch, wenn er nur irgendwo als Fußgänger mal mit einem Krümel erwischt wurde. Und viele Menschen verlieren dann auch ihren Job. Nicht nur Fahrer sondern auch Menschen die in irgendwelchen pädagogischen Jobs arbeite. Wohlgemerkt - ohne, dass ihr Joint in irgendeinem Zusammenhang mit ihrem Job steht. Lauterbach hat Recht. Die Cannabis-Prohibition zerstört unfassbar viele Existenzen und Leben.

5 Millionen Menschen kiffen in Deutschland. Die allermeisten arbeiten normal und ernsthaft, sie trennen Konsum und Arbeit. Ich schätze, man wird sich wundern, in welchen Gesellschaftsschichten das stattfindet. Ich denke, in allen. Alle diese Menschen leben mit der permanenten Bedrohung.

Kiffer sind so viel freundlicher als Alkoholkonsumenten … wenn ich diese Politiker in ihren Bierzelten hetzen sehe, könnte ich über ihre Bigotterie sooooo kotzen ….

Und wisst Ihr, wer die glühendsten Unterstützer dieser Politiker sind? Das sind die Drogenkartelle, die sich auf dem Boden wälzen vor Lachen und die unfassbare Milliardenbeträge vollkommen unbehelligt und natürlich unversteuert erwirtschaften und denen jegliche Moral und Ethik vollkommen am Arsch vorbeigeht, die Cannabis versetzen mit chemischen Stoffen, die Nullkommanix süchtig machen ...

Ich bemängele wirklich vieles an dem Cannabisgesetz - aber es ist ein vernünftiger Anfang, wenigstens mal ein Anfang !!!
Rudi... nochmal.... die legalen Anbaustellen die es hier geben wird - werden zu 200% kontrolliert. Auch DAS Cannabis wird "rein" sein.
Du glaubst doch nicht ernsthaft das man jetzt wild anbauen kann was man will???? Und für den Privatgebrauch... da wird sich wohl keiner selbst das eigene Cannabis verunreinigen was er mühsam mit drei kleinen Pflänzchen selbst ranzieht...
DA sehe ich überhaupt keine Gefahr und kein Problem. Das Problem wird die Umsetzung im Schadensfall , die Schaffung für neue Richtlinien im Detail und die personellen Mittel für die Kontrollen
Tshiggi

Ihr redet von medizinischen Cannabis, dieser ist rein. Da wurde nicht rumgepfuscht und auch die Inhaltstoffe sind begrenzt, nämlich so, das Dich die Konsumierung nicht umhaut.

Konkret für Dich:

Jede Pflanze kannst Du mit Zusätzen in Ihrer Art verändern.
So auch die Cannabis.

Wo ein paar Gramm für Deine Zigarette Dich glücklich" machen, werden sicherlich einige rumtüfteln um aus weniger mehr "Glück" zu bekommen. Unkontrolliert mit Zusatzstoffen versuchen zu boostern.

Und dann haut Dich ggf ein Joint um, der normalerweise überhaupt nicht gefährlich wäre.

Jetzt klar genug erklärt?

Frisieren, verändern um mehr aus weniger zu bekommen. Es ist immernoch eine Droge.

Das mit Alkohol zu vergleichen?
Ok, noch besser
Da wurde ja schon genug gepanscht, Stichwort Glukose, was Todesfolgen hatte.

Die gier der Menschheit aus weniger mehr zu machen.

Da rauchen dann Ahnungslose einen, mit dem Gedanken das einer ja nicht gefährlich ist, aber real dann doppelte bis dreifache Dosis der Stoffe beinhaltet. Das steht da nämlich beim Selbstanbau nicht drauf.


Mela,

Das ist halt gerade ein Diskussionsfähiges Thema. Alle anderen sind schon durch oder wie ein Gummiband täglich durchgeleiert.
Wenn man ehrlich ist: Wer bisher schon Cannabis konsumieren wollte, hat es eh getan. Finde es gut, dass es jetzt für Schmerzpatienten leichter ist, an qualitativ hochwertiges Gras zu kommen.

Was jetzt noch geprüft werden muss, ob es für gewisse Lebenslagen jetzt individuelle Verbotsregelungen für Cannabis braucht z.B. für Schulen, am Arbeitsplatz etc.. Der Nachteil (oder Vorteil) von Gras ist ja, dass einem alles so ein ein bißchen "egaler" wird und in manchen Situationen ist das ja explizit nicht gewollt.

Niemand will einen Kranführer, der bekifft mit einer Abrissbirne hantiert oder bekiffte Hubschrauberpiloten.

Mir ist es ziemlich egal, ich habe von dem Zeug noch nie eine Wirkung verspürt. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2024
Nun, in jedem Fall würde nun Eines erreicht :
Es wird fast überall exakt dieses Thema in den Vordergrund gestellt.
All die Probleme in diesem Land bezüglich der Folgen der aktuellen regierenden Politiker/ innen rücken in den Hintergrund.
@ !cos(x) keine Frage, dass Kiffen ungesund und bedenklich ist, aber so lange wir Alkohol dulden müssen wir auch Cannabis erlauben.

Du hast leider insofern Recht, dass jetzt Kiffer nicht zu den hellsten Sternen gehören und ihr Lebensweg nicht optimal verläuft.

Trotzdem sollte jeder für sich entscheiden, was er tut.
zur Info:

Bei starkem Cannabiskonsum steigt das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, besonders bei Männern.
Quelle:
https://www.spektrum.de/news/cannabis-verantwortlich-fuer-jede-dritte-psychose-junger-maenner/2140062


https://www.spektrum.de/news/psychose-verdacht-gegen-super-dope-erhaertet-sich/1633570


Dabei gilt: Unbedenklich kiffen ist unmöglich, weniger schädlich ginge.
Quelle:
https://www.spektrum.de/news/drogen-so-maechtig-wirkt-cannabis/1992952
Ich verstehe dein Problem nicht Rudi. Was für eine Gefahr? Wir reden hier von Pflanzen. Das schlimmste was passieren kann, ist eine nicht gleichbleibende Qualität im Bezug auf den THC Gehalt. Ich kenne einen Menschen, der das schon fast Wissenschaftlich betreibt. Du kannst eine Sorte anbauen und es wird einen Unterschied machen, ob du die Freiland kultivierst oder im Zelt. Es macht Unterschiede welche Erde, welcher Dünger etc.. Aber am Ende bleibt es Cannabis. Also, welche Gefahr meinst du? Mal davon abgesehen ist es relativ aufwendig, Cannabis so zu kultivieren, das die Ernte ein zufrieden stellendes Ergebnis bringt. Das Thema Anbau wird also eher etwas für Enthusiasten bleiben. Für die meisten Konsumenten ist es bequemer, es einfach fertig in der gewünschten Qualität zu kaufen.
Ich denke in Deutschland dürfen wir davon ausgehen, das es dann um kontrollierte Produkte, in zertifizierten Abgabestellen handelt.
Ist doch alles besser und sicherer als der Schwarzmarkt.
Also werde doch mal konkret, welche Gefahren? Du erzählst doch auch niemandem, welche Sorte Alkohol er trinken darf. Oder machst du einen Unterschied zwischen einem passionierten Weintrinker und dem der lieber ein Bier zischt? Whisky Trinker gehen gar nicht und die Obstbrand Freunde sind erst recht des Teufels?!
Rudi ganz im Ersten, dein Booster ist Pflanzendünger. Wenn da jetzt Leute in ihrem Schrebergarten Pflanzen ziehen, wen juckt das. Ihr macht euch da Gedanken wegen nix. Es gibt auch welche, die ihr Bier selber brauen und Schnaps brennen.
Herbstlicht,

Den privaten Anbau auf Beschaffenheit und Orginalität wird kaum jemand kontrollieren.

Genau das ist die größere Gefahr, als mal so eine Tüte zu konsumieren.

Da werden Pflanzen gezüchtet. Teils von Leihen, die sich im Internet den Booster besorgen.

Besser wäre den Anbau untersagen aber frei ab 18 käuflich in speziellen Shops, wo die Reinheit garantiert wird.
Wie sagte Herbert Reul kürzlich?

"Wir haben keine Zeit für so einen Scheiß"

Solange die Beamten fehlen, die das neue Gesetz dann ja auch anwenden müssen, ist das Gesetz einfach für den Popo.
Mal ganz unabhängig davon, wie man persönlich zur Droge Cannabis steht.
23.02.2024
Ich finde es wird Zeit für die Legalisierung. Es ist scheinheilig Cannabis zu verbieten, aber die Läden voller Hochprozentigem zu haben. Von daher....wer möchte, der soll. Meine Nichte das Teufelsweib hat glatt letztes Jahr mal selber paar Pflanzen angebaut. Fand ich das gut? Eher so semi.... aber schlussendlich find ich es auch nicht dramatisch. Ich hab kein Bedürfnis danach. Aber ob man nun säuft oder kifft ist auch kein Unterschied. Droge ist Droge. Und es gibt keine Rechtfertigung dafür, dass das Eine legal und das Andere nicht legal sein sollte. Jedenfalls für mich nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.02.2024
Kann man die Pflanzen im Baumarkt kaufen? 😁🤔
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.02.2024
Ich finde legales Cannabis besser als Schwarzmarkt 👍
Ich sehe mit Sorge den eigenen Anbau an. Wer kontrolliert denn den Zustand oder unverfälschten Anbau?

Wie auch beim Alkohol, wird an den Pflanzen justiert um stärkere Wirkungen zu bekommen, oder verändert die Pflanze komplett. Genug Möglichkeiten gibt es, und das wird auch probiert. Damit wird die normale, biologische Zusammensetzung der Wirkstoffe unkontrollierbar.

Das ist der komplette Gegenzug zu dem medizinischen Cannabis, deren Zusammensetzung sauber und kontrolliert ist .

Warten wir mal ab, gerade istxes durh, dann noch im märz eine Hürde und April gehts los.

Warum das mit Alkohol gleich gesetzt wird, keine Ahnung. Der Alkrausch hält doch wohl wesentlich länger an.
Ich hoffe dass die Zielgenauigkeit der Alkolenker am Fahrrad nicht beeinträchtigt wird und der Streifen breit genug ist.

Man hat bei Rauschmittel immer differenziert, das ist aber Quatsch.
Ich denke auch das es in erster Linie für Schmerzpatienten eine enorme Erleichterung ist ...glaube nicht an eine Erhöhung des Konsums... ich spreche jetzt als ehemalige Konsumentin. Es hat damals überhaupt keine Rolle gespielt ob das nun verboten war oder nicht. Genauso wenig hat es eine Rolle gespielt das das Rauchen von den Eltern verboten war oder der Alkohol eine Altersbeschränkung hatte... wir haben auf diese Regeln nicht geachtet und es gemacht weil wir es wollten. Allerdings muss ich dazu sagen... hatte ich durchaus Situationen indem ich als Teen /Jugendliche... schlechten shit geraucht habe ... einmal bin ich kurzzeitig ohnmächtig geworden. Ich hab es dann gelassen..( übrigens ohne Entzugserscheinungen) . bis heute. Ich kann mir also durchaus vorstellen das eine Legalisierung und ein kontrollierter Anbau eine gewisse Sicherheit bietet vor solchen Situationen.
Naja, da wollen wir mal hoffen, dass die Zielgenauigkeit der Radfahrer nach Einnahme von Cannabis nicht beeinträchtigt wird, wenn man als Fußgänger auf dem Bürgersteig geht und von Radfahrern auf diesem passiert wird.
@Rudi ich glaube nicht das mehr konsumiert wird. Wer es offiziell tun kann, muss nicht mehr lügen oder es verheimlichen. DAS ist ein wichtiger Unterschied.
Es gibt eine Studie, die von der UN beauftragt wurde, die zeigt, das es keinen nennenswerten Anstieg gib. Das ist nicht die einzige Erhebung dazu. Spannend wären die Zahlen aus den USA.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/nimmt-cannabis-konsum-nach-einer-legalisierung-zu-ein-faktenfuchs,SmwP5hJ

Wer entscheidet denn welches Maß OK ist und was dem individuellen Menschen gut tut? Manche trinken ein Bier, andere 1-2 Gläser Wein, wieder andere rauchen einen Joint. Der nächste konsumiert Kratom. Das alles, weil Menschen damit entspannen und abschalten wollen. Ich halte das für absolut legitim, so lange ich damit niemandem schade.

Es ist extrem schwierig für Schmerzpatienten überhaupt so weit zu kommen, das es ein Arzt verschreibt. Dann bedarf es viel Anstrengung es bei der KK durch zu bekommen. Es gibt da draußen eine Menge Menschen, die lieber etwas pflanzliches nehmen würden als sich Chemie rein zu pfeifen. Ich finde, das sollte eine freie Entscheidung sein. Vor allem weil mittlerweile so gut erforscht ist, das Cannabis Schmerzpatienten wirklich hilft. Wie @Teja schrieb, nicht jeder hat eine passende Diagnose. Das ändert aber nichts daran, das es ihnen Linderung verschafft.