Schlagzeilen Bundestag entscheidet über Cannabis-Legalisierung

Wenn man ehrlich ist: Wer bisher schon Cannabis konsumieren wollte, hat es eh getan. Finde es gut, dass es jetzt für Schmerzpatienten leichter ist, an qualitativ hochwertiges Gras zu kommen.

Was jetzt noch geprüft werden muss, ob es für gewisse Lebenslagen jetzt individuelle Verbotsregelungen für Cannabis braucht z.B. für Schulen, am Arbeitsplatz etc.. Der Nachteil (oder Vorteil) von Gras ist ja, dass einem alles so ein ein bißchen "egaler" wird und in manchen Situationen ist das ja explizit nicht gewollt.

Niemand will einen Kranführer, der bekifft mit einer Abrissbirne hantiert oder bekiffte Hubschrauberpiloten.

Mir ist es ziemlich egal, ich habe von dem Zeug noch nie eine Wirkung verspürt. ;)

Genau, mehr gleichgültiges Handeln in allen Lebenslagen könnte das größere Problem sein.

Tshiggi

Ihr redet von medizinischen Cannabis, dieser ist rein. Da wurde nicht rumgepfuscht und auch die Inhaltstoffe sind begrenzt, nämlich so, das Dich die Konsumierung nicht umhaut.

Konkret für Dich:

Jede Pflanze kannst Du mit Zusätzen in Ihrer Art verändern.
So auch die Cannabis.

Wo ein paar Gramm für Deine Zigarette Dich glücklich" machen, werden sicherlich einige rumtüfteln um aus weniger mehr "Glück" zu bekommen. Unkontrolliert mit Zusatzstoffen versuchen zu boostern.

Und dann haut Dich ggf ein Joint um, der normalerweise überhaupt nicht gefährlich wäre.

Jetzt klar genug erklärt?

Frisieren, verändern um mehr aus weniger zu bekommen. Es ist immernoch eine Droge.

Das mit Alkohol zu vergleichen?
Ok, noch besser
Da wurde ja schon genug gepanscht, Stichwort Glukose, was Todesfolgen hatte.

Die gier der Menschheit aus weniger mehr zu machen.

Da rauchen dann Ahnungslose einen, mit dem Gedanken das einer ja nicht gefährlich ist, aber real dann doppelte bis dreifache Dosis der Stoffe beinhaltet. Das steht da nämlich beim Selbstanbau nicht drauf.


Mela,

Das ist halt gerade ein Diskussionsfähiges Thema. Alle anderen sind schon durch oder wie ein Gummiband täglich durchgeleiert.

Rudi... nochmal.... die legalen Anbaustellen die es hier geben wird - werden zu 200% kontrolliert. Auch DAS Cannabis wird "rein" sein.
Du glaubst doch nicht ernsthaft das man jetzt wild anbauen kann was man will???? Und für den Privatgebrauch... da wird sich wohl keiner selbst das eigene Cannabis verunreinigen was er mühsam mit drei kleinen Pflänzchen selbst ranzieht...
DA sehe ich überhaupt keine Gefahr und kein Problem. Das Problem wird die Umsetzung im Schadensfall , die Schaffung für neue Richtlinien im Detail und die personellen Mittel für die Kontrollen

Ich möchte sagen: kommt einfach mal ein bisschen runter. Cannabis ist längst nicht so böse, wie Ihr glaubt. Deshalb ist es endlich, endlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Der jahrzehntelange gesellschaftliche, bigotte, rechtliche Umgang mit Drogen in unserer Gesellschaft ist gescheitert. Die Verbotspolitik hat unfassbares Leid ermöglicht. Schaut Euch mal Brennpunkte an, die herzzerreissenden Elendsgegenden in unserem Land. Diese verlorenen, verelendeten Menschen. Statt eine angemessene Antwort zu finden, einen konstruktiven Umgang, hat die Gesellschaft versagt.

Cannabis ist ein uraltes Genussmittel. Vollkommen zu Unrecht derart diskreditiert. Weniger schädlich als Nikotin und Alkohol. Hunderttausende sterben jedes Jahr an den Folgen des Konsums von Nikotin und Alkohol. Cannabis schafft das nicht.

Wie immer macht die Dosis das Gift. Auch Bier ist Alkohol, oder? Jeder 16-jährige kann eine beliebige Anzahl an Bierkisten aus dem Laden schleppen. Bei 10 getrunkenen Flaschen beginnt spätestens eine Alkoholvergiftung. Und jeder, einfach jeder Alkoholgenuss tötet Gehirnzellen. Und doch - ab 14 darf man hier gemeinsam mit den Eltern trinken.

Sucht ist eine Untiefe, in denen Menschen leicht untergehen können. Sucht geht aber auch mit Schokolade, auch mit Arbeit, Spielen, Joggen … was Du willst. Lasst uns doch Methoden entwickeln mit Suchtkranken anders umzugehen. Und sie bitte nicht einfach Wegsperren, sie auf keinen Fall kriminalisieren.

Cannabisgesetzgebung sorgt jährlich für 180.000 Konsumbezogene Strafverfahren. Was viele nicht wissen: Wer einmal in diesem Zusammenhang erfasst wird, verliert mit großer Wahrscheinlichkeit den Führerschein. Auch, wenn er nur irgendwo als Fußgänger mal mit einem Krümel erwischt wurde. Und viele Menschen verlieren dann auch ihren Job. Nicht nur Fahrer sondern auch Menschen die in irgendwelchen pädagogischen Jobs arbeite. Wohlgemerkt - ohne, dass ihr Joint in irgendeinem Zusammenhang mit ihrem Job steht. Lauterbach hat Recht. Die Cannabis-Prohibition zerstört unfassbar viele Existenzen und Leben.

5 Millionen Menschen kiffen in Deutschland. Die allermeisten arbeiten normal und ernsthaft, sie trennen Konsum und Arbeit. Ich schätze, man wird sich wundern, in welchen Gesellschaftsschichten das stattfindet. Ich denke, in allen. Alle diese Menschen leben mit der permanenten Bedrohung.

Kiffer sind so viel freundlicher als Alkoholkonsumenten … wenn ich diese Politiker in ihren Bierzelten hetzen sehe, könnte ich über ihre Bigotterie sooooo kotzen ….

Und wisst Ihr, wer die glühendsten Unterstützer dieser Politiker sind? Das sind die Drogenkartelle, die sich auf dem Boden wälzen vor Lachen und die unfassbare Milliardenbeträge vollkommen unbehelligt und natürlich unversteuert erwirtschaften und denen jegliche Moral und Ethik vollkommen am Arsch vorbeigeht, die Cannabis versetzen mit chemischen Stoffen, die Nullkommanix süchtig machen ...

Ich bemängele wirklich vieles an dem Cannabisgesetz - aber es ist ein vernünftiger Anfang, wenigstens mal ein Anfang !!!

Nachmal für Dich Herbstlicht.

Ich rede von dem privaten Anbau!!! Lies doch bitte einfach mal richtig in aller Ruhe.

Mich interessiert nicht der medizinische Cannabis, ich startete die Diskussion um den privaten Anbau, das, was der gesetzgeber evtl ab April mit Auflagen beschliessen könnte.
Das was Du, ich wir alle dann im Kämmerchen züchten dürfen. Sowas kann keiner überwachen. Drum bin ich für die Legalisierung des Konsumes, aber gegen en privaten Anbau.

Wäre schön wenn es ein paarMeinungen dazu gäbe.

Medizinisch unwichtig. Das Cannabis sollte man sich dann aus einer vertraulichen Quelle holen, und nicht vom Nschbars Privatplantge.

Du redest von den 3 Pflanzen 🌱 🌱🌱???? Was denkst du denn was da gepanscht wird…wenn die überhaupt gedeihen, was überhaupt nicht selbstverständlich ist… reichen die grad mal für den Eigenbedarf…. Da geht es lediglich um die Blätter…Marihuana… bei den meisten werden die pflanzen eh eingehen… Ich glaube du siehst das völlig überdramatisch

@Rudi Und du glaubst wirklich, das die Leute, die sich bisher ihre 3 Pflänzchen für den Eigenbedarf ziehen wollten, davon abgehalten wurden, weil es illegal war? Com'on.

Und wer so Designerkram ausprobieren will, der bezieht es aus dem Internet. Wurde doch neulich erst wieder was verboten, was in Deutschland ganz ganz lange "unter dem Radar" legal verkauft wurde, aber eigentlich ne Droge ist. (Hab den Namen vergessen... ) Habs nur über Youtube-Videos zu dem Thema mitbekommen, weil Youtuber auf einmal irgendwelche legalen Selbstexperimente mit Substanz X posteten.

Ich bin da bei @Justme1955. Und ich wäre froh, wenn mein Arzt mir etwas Hatmloseres - und schon sehr gut Erforschtes, z. B. in Israel - gegen Schmerzen verschreiben könnte, als so normalerweise auf dem Markt ist.

Ich bin für die Legalisierung von Cannabis. Denn konsumiert wird es eh, auch wenn es illegal ist.
Cannabis ist auch nicht schädlicher als Alkohol oder Zigaretten, die man an jeder Strassenecke bekommt.

Aber das Cannabis sollte kontrolliert werden und in z.B. Apotheken ausgegeben werden.

Ich kiffe seit 35 Jahren. Tatsächlich nur auf Partys, oder an Wochenenden in Renesse ( Niederlande ) und wenn es sich im Freundeskreis ergibt. Vielleicht einmal im Monat.

Ich bin froh deswegen jetzt keinen Ärger mehr zu bekommen und Pott legal kaufen zu können.

Ich habe das auch nie verstanden, für mich ist das keine Einstiegsdroge und ich kenne keinen THC User der deswegen agro wird, aber genug Kerle die besoffen ihre Frau verprügeln oder vergewaltigen.

Man wird sehen wie sich das entwickelt. Erstmal gibt es ein Anstieg und wahrscheinlich diverse "Ausfälle". Wie immer. Wenn was vorher verbotene legalisiert wird.
Dann ebbt es ab.

Mich machen nur die Sorgen, die anfangen mit Pflanzen rum experimentieren und somit die Basis verändern.

Die Niederlande sind ein gutes Beispiel. Dort ist ja nach der Legalisierung auch nichts passiert.

Auch in den Niederlanden liegen keine bewusstlosen Kiffer auf der Straße.

@MarionX, die Menschen in den Niederlanden empfinde ich oft generell als gelassener als hierzulande. Das hat vielleicht mit Geschichte zu tun, mit der Sozialisation der Leute - auch den Grundlagen der Erziehung. Ich bin ein Kind der Sechzigerjahre und mir ist sehr klar, dass meine Eltern in den Dreißigerjahren aufgewachsen sind. Deren Erziehung hallt nach, auch was die „öffentliche Meinung“ betrifft und die Einstellung zu „menschlichen Schwächen“. Da ein sehr großer Bevölkerungsanteil hier 60+ ist, nutzen auch gute Argumente oft nicht viel. Einstellungen hängen im Unterbewusstsein fest und sind schwer zugänglich für Änderungen. 🤷🏼‍♀️

- Peppermintpatty

Das dachte ich auch immer aus der Ferne. Seit ich öfter in Holland bin, bin ich auch kritischer geworden. So gelassen sind die gar nicht und da gibt es auch ne Menge konservativer und rechter.

Ich denke wir werden mit der Legalisierung etwas gutes tun, die Zeiten der Dealer die komisches Kraut verkauft haben ist vorbei.

Ich bin auch bald 60+ mal sehen wie ich dann drauf bin. Mein Problem ist eher dass ich nicht "drehen" kann und immer jemanden brauche der mit einen baut.

@MarionX, letzteres liegt vielleicht am Papier 🤔

- Peppermintpatty

Ich glaube nicht. Ich habe es ein paar mal probiert. Freunde haben so eine kleine Drehmaschine die ziemlich gute Zigaretten macht, nicht mal damit klappt es. Aber
das ist alles kein Problem, ich kiffe eh nur in Gesellschaft. Alleine würde ich das nicht tun.

Wir werden in Zukunft einfach mehr Drogen verbrauchen um die kommende Realität besser ertragen zu können.

Wer sich selbst Schaden zufügen will, hat auch heute schon genug Möglichkeiten, da bedarf es keiner Legalisierung. Anderseits könnte man damit auch der Wohnungsknappheit begegnen, den Energieverbrauch reduzieren....

⏫ kifffrei seit 1968! (außer passiv) ☠☠☠

-olliowl

Möchtest Du ein Lob ? Ich kriege schon ständig ärger weil ich eine überzeugte Raucherin bin und das auch sage.

Ich glaube ich bin eine der letzten Raucherinnen die auf der Arbeit rauchen dürfen.

Nöö ... das ein ganz normaler Beitrag. Wie viele andere hier auch. Auch so wie Deine.

Nicht mehr, und nicht weniger.

Weils zum Thema passt und echt geile Mucke is

https://www.youtube.com/watch?v=3r9vJI5OiV8

Ich sag nur Woodstock August 1969

Alle waren Seelig :) und der Joint bekam eine gewisse Legalität für 3 Tage.

Ich bin da ne Spätentwicklerin, ich habe auch meine erste Zigarette mit 30 geraucht. Das andere kam auch später.

Macht hier nicht so nen Wind, wer rauchen will, der raucht , die anderen lassen es.
Immer diese Aufregungen. 😁