Schießerei und Explosionen in Paris
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2015
Das Argument mit der Armut greift nur bedingt. Der IS (sofern er tatsächlich für die Anschläge verantwortlich ist) ist nicht so erfolgreich, weil die Menschen arm sind oder ohne Moral.
Das ist nur ein Teil des Ganzen. Er radikalisiert Menschen, die keine Wurzeln spüren. Die sich (wieder) feste Hierarchien wünschen und strenge Strukturen, die es in der freiheitlichen Welt so nicht mehr gibt. Betrachtet man Geschichte über lange Zeit, gab es diese Freiheit und Offenheit und radikale Rückkehr zu "Moral und Religion" bereits mehrfach.
Zudem nutzt er die Zustände eines sich im Bürgerkrieg zerfleischenden Landes.
Unterstützung findet er vor allem bei denen, die sich irgendwie vom Leben betrogen fühlen. Das ist eben sehr subjektiv. Z.B. entmachtete Sunniten im Irak, muslimische Minderheiten in der ehemaligen UdSSR, die jahrelang unterdrückt bzw.im Krieg waren, Europäer ohne Halt in ihren jeweiligen Systemen. Hass entsteht nicht in einem Tag und vergeht nicht in einem. Viele Junge kämpfen (unbewusst) stellvertretend für ihre Eltern oder Großeltern.
Je mehr Instabilität und Vakuum entstanden ist, durch die Zerstörung alter Systeme (auch wenn es aus völkerrechtlichen Aspekten notwendig schien) desto mehr Raum gibt es für diese Gruppe, die mit einfachen Regeln vermeintlich das Chaos strukturiert.

Geht man noch weiter, würde ich fast vermuten, dass die Sehnsucht gar nicht auf Religion gerichtet ist, sondern auf schlicht starke männliche Vorbilder und das Patriarchat.
Den Führern geht es um Macht. Bei der Herde bin ich gar nicht so sicher. Eher Zugehörigkeit denke ich mal.
Dazu verfügt der IS auch über Mittel, großzügig zu sein, wo Armut herrscht. Funktioniert ja auch in der Regel. Wer lange genug Hunger hat, gibt irgendwann auch Bedenken auf.

Und ja. Wer keine Angst hat, ist sehr schwer zu stoppen.

Das ganze wird auf politischen Ebenen sehr klug gesteuert. Die Frage ist wie immer: Cui bono?
@ Sternstunde

Wenn man Gabriel so hört, dann müsste man im gleichen Atemzug mit der Freiheit aber auch Gerechtigkeit und soziales Handeln nennen. Oder geht es hier nur um die Freiheit der "Ausbeutung"? Gerechtigkeit bei der Bezahlung und Wahl des Jobs, Gerechtigkeit bei der Behandlung der Person (auch Dicke), Gerechtigkeit bei Steuern und Abgaben (Steuerhinterziehung). Mit dem sozialen Handeln muss man in einem gewissen Maß vielleicht die soziale Verantwortung über die absolute Gerechtigkeit stellen. Diese Verantwortung kann aber nicht nur ein Staat haben sondern eben auch Firmen, Konzerne und Einzelpersonen.
Der Zusammenhalt ist eben nicht so groß wie früher und ich habe immer ein wenig das Gefühl einer Entfremdung mit unserer eigenen Kultur. Zwar ist jede Woche in der City irgendwo eine Veranstaltung, eine Party, ein Konzert, eine Feier, aber wo bleiben dabei die Menschen? Früher hat man auf dem Dorf gefeiert? Mit jungen und Alten! Man kannte die Leute und deren "Probleme". Heute kenne ich nicht mal mehr die Menschen aus meinem Nachbarhaus. Das war selbst in meiner Kindheit anders.
Stabile Zustände kann man eben auch nur durch einen stabilen Lebenswandel erreichen und nicht durch Arbeiter-Nomadentum, unkontrollierte Zuwanderung und politische "Fähnlein im Winde" Mentalität.
Viele haben eben vergessen, was WIRKLICHE Armut bedeutet...
@Janne: ach ja, die weltoffene Schweiz... wer als Deutscher mal Rassismus am eigenen Leibe erfahren mag, sollte sich einfach mal ein paar Monate Arbeitseinsatz dort gönnen. Völlig egal, ob man in einem händeringend gefragten High-Tech-Job arbeitet, den sie dort nicht besetzt kriegen oder in einem Job, den Ali macht, weil die Schweizer sich zu fein sind. :)

Das Gute ist, dass man die Schweizer nicht "ausschaffen" muss. Die bleiben liebend gern unter sich und schmoren in ihrem eigenen Saft. Recht so. :)

Denke immer noch gern an diese wunderschönen Plakate zurück... http://images.derstandard.at/t/12/20071004/svp.jpg

Ja, das war polemisch. Deal with it. :)
Gabriel hat das erst vor ein paar Tagen angesprochen. Wir haben eine freie Gesellschaft, somit kann es keine vollständige Sicherheit geben, und Freiheit sollte nicht der Sicherheit geopfert werden.

Offene Gesellschaften sind verletzlich, aber am Ende stärker als jeder Terror und jede Gewalt“, sagte Gabriel. Diese Verletzlichkeit sei ein Risiko der Freiheit, die „Idee von Freiheit und Demokratie“ aber letztendlich durch nichts zu besiegen. „Nichts soll sich ändern“, sei deshalb die Losung des Tages: Wenn die westlichen Gesellschaft nun ihre Freiheit einschränkten, hätten die Terroristen gewonnen.
(http://www.vorwaerts.de/artikel/folgen-paris-gabriel-ruft-schutz-freiheit )

Der genaue Wortlaut war eindringlicher, aber den find ich nicht online.
Hmm es wurde ja schon viel diskutiert in der Politik und ebenso in diesem Thread.
Mein Problem ist, dass keiner das Grundproblem erkannt hat. Ich sehe das vielleicht auch zu pragmatisch, aber NIEMAND, kein Geheimdienst, kein Politiker, kein Zaun, keine Mauer oder irgendjemand sonst KANN so etwas wirksam und dauerhaft verhindern.
Wenn wir uns jetzt über den organisierten Terrorismus unterhalten, dann mag das gehen, aber es ist das selbe wie mit Amok-Läufern im Allgemeinen. Kein Gesetzt und kein Polizist könnte mich stoppen, wenn ich mir jetzt ein Messer schnappen würde und einfach jeden Menschen abstechen würde, der mir begegnet. Nicht jeder kündigt das Wochenlang irgendwo an...

Ich denke der Grund, warum wir das bisher bei uns weniger erleben als die armen Menschen in Syrien ist vielleicht, dass unsere Moral, Angst und Bequemlichkeit halt höher ist als bei denen!
Das ist aber kein Fehler der Menschen in Syrien, im Gegenteil! Wir sorgen ein Stück weit dafür, dass diese Menschen arm bleiben und je ärmer wir werden und je mehr unsere moralischen Grundsätze verwässert werden, desto eher kommt es zu solchen Taten. Die Menschen beachten einander nicht mehr. Und damit meine ich nicht mit Argwohn wie in der DDR die Stasi sondern mit menschlichem Mitgefühl!

Ach was soll es... ich kann es auch nicht ändern, aber ich würde glatt darauf wetten, dass wir mit der aktuellen Politik und gesellschaftlichen Struktur da nicht weiter kommen. Die reichen werden in Angst leben und sich immer weiter abschotten und versuchen alles und jeden aus zu horchen, und die Armen werden nichts mehr zu verlieren haben und ja auch dort gibt es Extremisten, die einfach in unseren Augen böse werden, weil sie so nicht mehr weiter leben können. Die Motive sind vielschichtig und in Frankreich vielleicht durch religiös verblendete Irrläufer passiert.
Mich trifft viel mehr die Tragik und das Leid all dieser Menschen, die das erleben mussten und den vielen Unschuldigen, die ihre Angehörigen verloren haben...

Aber denkt an die Geschichte mit dem Germanwings Abstruz! Es sind nicht immer nur die islamischen Terroristen, die zu so etwas fähig sind und sie werden auch nicht die letzten bleiben. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
Seid nun ganz schön ausgeschweift..bitte verzeiht, dass ich nicht alles gelesen habe...war mit Kids am Freitag selbst auf einem Konzert und habe das -zum Glück - nicht mitbekommen.
Zum Glück waren wir nicht auf diesem Konzert dort in Paris...
Wahnsinn...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
"Unter dem Deckmantel unserer falschen Toleranz haben sich radikale Kräfte gebildet die unsere Gesellschaft ablehnen."
-Richtig, NSU zB.

"Sie hören das Mutti Angie sie nach Deutschland ruft, dann sollen sie bitte auch hören das wir andere Werte und Toleranz leben. Wer das akzeptiert ist Herzlich Willkommen, der Rest darf sich zum Teufel scheren"
- Völlig meine Meinung, nur wohin mit den Europäern die diese Kriterien nicht erfüllen?
-Einen Deal mit Putin machen? Ein Gulag aufmachen als ABM für unbequeme?

Die Schweiz kenne ich nicht, aber leider wären nicht zuerst die Zugereisten das Problem, sondern viele viele Deutsche würden eine mehrsprachige (nehmen wir mal an bayrisch sei irgendwie auch deutsch) und tatsächlich multikulturelle Republik mit Waffengewalt verhindern wollen.

Wie viele von uns eingebohrenen Deutschen würden denn aktive jüdische, muslimische, Afrikanische, Asiatische, osteuropäische Gemeinden usw. etc.als Nacbarn haben wollen?
(Abgesehen von den paar Millionen die das schon real leben in unseren Großstädten. Mehr oder weniger begeistert)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
Gut gebrüllt, Löwe ;)

Simpel gesprochen gehen viele dahin, wo sie viele von sich finden. Sie wollen was vertrautes in der Fremde. Analog gibt es deutsche "Kolonien" in Südamerika ....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
Das Problem mit dem Ausweisen der 2ten und 3ten Generation ist eben das die schon im Heimat- Herkunftsland sind, hier in Europa mittendrin bei uns.
Das sie zwischen der Kultur Ihrer Eltern/ Großeltern und der europäischen durchs Raster gerutscht sind und Extremisten wurden mag psychologisch erklärbar sein, den Opfern hilft späte Einsicht nicht, wenn sie zur Prävention taugt ist schon viel gewonnen.
Seien wir froh das diese Klapskallies Selbstmörder sind und keine gut organisierten Feldzüge führen.


Natürlich kommen mit den Flüchtlingen auch eine Menge Leute die sich hier weder anpassen, noch unsere Werte aktzeptieren oder auch nur tolerrieren.
Finde ich auch scheisse, ich würde, wenn sie erkennbar wären auch alle ins Mittelmeer kippen.
Zusammen mit allen unseren Mitbürgern, welche genauso auf Werte und Regeln des Zusammenlebens wie humanismus, Meinungsfreiheit, Recht auf freie Entfaltung pfeiffen.

Ich würde jeden, der in Flüchtlingslagern Krawalle macht ohne Debatte gut verschnürt nach hause schicken.
Kniffelig wird es aber wenn man Angreifer und Angegriffene auseinanderhalten will, denn nur erstere gehören zum Teufel geschickt.

Was ich allerdings gelten lasse weil ich es auch nicht verstehe ist die Frage warum sie alle in eine völlig fremde Welt, fremde Kultur und eine saukalte Klimazone flüchten anstatt in Muslimische Länder mit vergleichbarer Kultur, teils bekannter Sprache und besserem Wetter.
Südafrika zB. ist Asylgeber Nr1 Weltweit und recht liberal im Umgang mit Fremden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
Wie toll das Argument der Ausweisung immer klingt. Tja, Pech ist nur, mindestens einer war Franzose. Und sie waren Selbstmordattentäter. Eine Ausweisung bringt da jetzt nicht sofort viel, wa?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
@Bricriu: Alles gut, ich bin komplett entspannt :) Leider sieht/hört man ja die Gestik/Mimik/Stimmlage etc. über's Netz nun mal nicht, dann kann's schon mal zu Missverständnissen kommen ... Allet juut, wie wir Rheinländer sagen!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
Unter dem Deckmantel unserer falschen Toleranz haben sich radikale Kräfte gebildet die unsere Gesellschaft ablehnen. Wer unsere Werte nicht toleriert/akzeptiert soll ausgeschafft werden, notfalls unter zu der zu Hilfenahme der Polizei oder anderer Behörden. Zurück in ihre Heimatländer. Mir ist es ehrlich gesagt vollkommen egal ob da auf sie der Strang wartet. Hier war es ihnen ja noch egal, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr Wiedersehen und sie jetzt stattdessen zu Grabe tragen müssen. Ich sehe schon das Geseier auf Europa zukommen in Folge dieser Anschläge, dass Teile der Gesellschaft behaupten, wir würden zu wenig für die Integration dieser Menschen machen. Bullshit. Der Staat kann Angebote schaffen, aber die Menschen die aus anderen Religionen/Kulturkreisen zu uns nach Europa kommen müssen selbst ihren ganz eigenen Beitrag leisten. Sprache lernen wäre z.B. das erste. Sie hören das Mutti Angie sie nach Deutschland ruft, dann sollen sie bitte auch hören das wir andere Werte und Toleranz leben. Wer das akzeptiert ist Herzlich Willkommen, der Rest darf sich zum Teufel scheren.

Als gutes Beispiel für Europa, dass ja selbst noch einige Konflikte beherbergt, dient die kleine Schweiz. Sie hat es geschafft mit 4 unterschiedlichen Landessprachen und zwei unterschiedlichen Konfessionen einen Staat mit 26 Kantonen zu bilden. Auch hier ist man vielfach auch anderer Meinung untereinander. Aber nach aussen zeigt man sich geschlossen. Ausserhalb der Schweiz belächelt man Sie, die kleinen Schweizer. Man sollte sie dennoch nicht unterschätzen.
@So_isses ...:
Du bist nicht schuldig am 3. Reich, hör damit bitte auf. Kollektivschuld its keine Solidarschuld.

An den Kreuzzügen bist Du noch weniger schuldig. :-)

Ich behaupte, dass ich mehr Moslems kenne als Du, obwohl ich , zugegeben, in einem muslimisch geprägten Land nicht leben möchte. Also erzähl mir bitte nicht über die diversen Hash-Tags...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
@ Paul: Daumen hoch, und zwar alle beide!!!

@Bricriu: Also entschuldigung, ich war auch nicht am "Dritten Reich" beteilligt, nichtsdestotrotz darf auch meine 68er Generation sich nach wie vor im Ausland dafür rechtfertigen ... soviel zum Thema: Ich war nicht beteiligt.

Das "Dritte Reich" zeigt doch schon, dass einer allein schon reicht, um den Anfang zu machen ... Wohin das geführt hat, daran brauche ich ja wohl nicht zu erinnern - Gut, mal abgesehen von denen, die bis heute den Holocaust leugnen, gibt es ja immer noch genug von.

Schau doch mal im Netz unter "Not in my Name" - dort widersprechen Moslems weltweit, dass die Anschläge in ihrem Namen und im Namen ihres Glaubens begangen wurden. Wie dort berichtet wird, gibt es derzeit um die 50.000 IS-Mitglieder, aber WIEVIEL Moslems auf der Welt???

Darüber sollte nach wie vor nicht vergessen werden, dass jeden Tag Menschen durch unsinnige Anschläge sterben müssen, und zwar auf der ganzen Welt, und das ist schlimm genug. Leben wir hier was das angeht doch - noch - im gelobten Land und dafür sollte wir ein bisschen dankbar und vor allen Dingen demütig sein, dass es uns bis jetzt noch ganz gut geht!!!
@herrenlose_Katze:
Die Quote macht es aus.

Breivik war sicherlich hasserfüllt, aber es stand kein "Christlicher Staat" hinter ihm.

Ich habe nichts gegen den "betenden Islam", der in der MOschee den ganzen Tag gen Osten betet; wohl aber gegen den "politischen Islam". Und das ist nicht nur der selbsternannte IS, sondern die ganzen Schurkenstaaten, die diesen unterstützen.

Die nächste Frage wäre: Wer unterstützt die Schurkenstaaten? Warum gibt es sie überhaupt? Ist Saudi-Arabien nicht der Freund des Westens? Kann der Freund meines Freundes mein Feind sein?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
Falsch. Nicht der Islam wirft Bomben, sondern verblendete, menschenverachtende Attentäter, die sich fälschlicherweise auf eine Religion berufen. Oder war es das Christentum, das weiland in Norwegen unschuldige Jugendliche metzelte?
@Kopfstand statt Purzelbaum:
Ich habe mich an den Kreuzzügen nicht beteiligt. So viel zu "wir".

Der Islam ist tatsächlich in einem für uns, den Westen, (und für sich) ungünstigen Stadium seiner, naja, Entwicklung. Es hat ja bereits einen anderen Islam gegeben...

Wartet noch, sagen wir Mal, 500 Jahre. Dann ist auch der Islam verweichlicht, zersetzt und dekadent... ;-)

Aber diese Erkenntnis und sogar Verständnis macht die Islamisten heute nicht gerade zu meinen Freunden, sondern zu klaren Feinden.

Ich hab keine Angst um mich selbst, aber wohl um meine Familie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
@Paul Daumen hoch

@Kopfstand
Abriegeln hilft auch nur bedingt. Die Täter beim Anschlag auf Charlie Hebdo waren Franzosen. Auch dieses mal war mind. 1 Attentäter Franzose. Tatsache ist, die Welt ist kleiner geworden und niemand unangreifbar.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
Es gibt ja zwei Arten zu denken, wenn man sie mal auf die menschenfreundlichen und konstruktiven reduziert:

- "klein denken" á la "Ich möchte, das meine unmittelbare Umgebung sicher ist. Ich bin stolz auf den Frieden, der in meinem Land herrscht und möchte ihn nicht gefährden." und
- "groß denken" á la "Das sind auch Menschen, wir sollten uns gegenseitig helfen, der Terror muß gestoppt werden durch positives Beispiel".

Beides hat seine Berechtigung, führt aber zu völlig unterschiedlichen Schlüssen.

"Abriegeln" versus "Freie Einreise" z.B..

Die schwierige Frage ist ja, wie kann man diese beiden Bedanken optimal so zu einer Gesamtmischung addieren, dass das Endergebnis stimmt und durch den Wunsch nach Freiheit und Hilfe, nicht mehr Menschen als notwendig in Gefahr geraten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2015
@Rudi Denk an die Kreuzzüge ;) Wir waren auch nicht immer so pazifistisch!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2015
Den Opfern ist es sicherlich ziemlich latte, ob sie von der IRA, RAF, NSDAP, Türkischen Militär, Islamischer Staat, US-Militär in Europa, dem nahen Osten, Syrien, Ex- Sowjetunion, China aus religiösen,rasischen,ethnischen oder wirtschaftlichen Gründen gebombt, erschossen, vergast, getötet, verkrüppelt, traumatisiert werden oder Freunde Angehörige, Verwandte oder Ihre Heimat verlieren.
Die Frage nach dem Sinn von Leid und Tod ist müssig.

Die Schuldfrage ist meiner Meinung nach an Politik und Wirtschaft zu richten. Afrika, naher Osten und die meisten anderen Kriesengebiete sind vom USA, Asien, Europa, Ex Sowjets / Russland gewollt in Ihren derzeitigen Zustand geführt worden um wirtschaftliche und politische Interessen ohne rücksicht auf die dortige Bevölkerung zu waren.

Ich gehöre auch zu denen, welche es verlogen finden über tote Euröpäer mehr zu trauern als über Opfer ausserhalb.
Nur weil es dichter dran ist und vor Augen führt, das wir nicht unangreifbar sind.

Es gibt Menschen für die Lebensgefahr normal und Verfolgung Gewohnheit ist, das ist ein Verbrechen, ganz sicher aber keine Rechtfertigung abzuwinken und zu sagen, "die sind so / die kennen das nicht anders" "die sind selbst Schuld, das geht uns nix an". Richtig ist, nicht alle Opfer sind nette Menschen, viele würden dem Gegner ganz genau das selbe antun wenn sie könnten.
Trotzdem sollte jedem Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit begegnen.
Der eine oder andere erlebt dadurch zum ersten mal im Leben dass es auch anders geht.

Europäer haben in demokratischen Wahlen, durch Ihr Konsumverhalten und durch Meinungs und Demonstrationsfreiheit ein Stück weit die Chance auf das Geschehen in der Welt Einfluss zu nehmen.

Wird Zeit dass die tumbe Herde der nichtwählenden Discounter Konsumenten genauso wie die Mittel und Oberklasse sich dessen bewusst wird und handelt.
Es reicht nicht das Gewissen den Freaks, Hippies, Ökos und anderen "Spinnern" zu überlassen.
"wir schon gar nicht.!
eine handvoll gruppen, die in der vergangenheit genauso rumgezündelt haben"

@Rudi: ISIS ist auch nicht die Durchschnittsbevölkerung in den Ländern da drüben. Die Durchschnittsbevölkerung dort ist nicht mal Islamist. Die macht so was auch gar nicht, nicht mal als Hobby. Die ist zivlisiert wie wir.
ne, auf diese linie begebe ich mich jetzt nicht. aber ich geb dir recht, eine tüte zündler reflektieren das auf alle.."war jetzt auch ironie"