„“ (Pseudonym)
In Folge der jüngsten Geschehnisse wollen , nach neusten Meldungen , Frankreich und Italien den Schengen Vertrag reformieren.
Wie denkt ihr darüber?
„“ (Pseudonym)
Wäre es sinnvoll , wieder Grenzkontrollen in Europa einzuführen?
Schengen bleibt, denn das ist für die Menschen wichtig. Wie sich Italien das Recht herausnimmt plötzlich EU-Visa auszustellen, ist mir schleierhaft. Dann soll Berlusconi auch dafür haften ( meinetwegen mit seinem Privatvermögen, denn das macht vorsichtig ).
„“ (Pseudonym)
Wow, Benutzername, wie kommst du denn zu diesen Thesen? Die sind ja völlig abstrus...
„“ (Pseudonym)
Das es solche leute gibt.... Ich mein ernsthaft Benutzername... das ist... KRASS.
Schengen ist klasse (zumidnest für mich der regelmäßig in Westeuropa unterwegs ist). Genau wie der Euro für mich als europaweit agierenden kaufmann das beste ist was sich die EU je ausgedacht hat. Kein Währungsrisiko mehr, keine Umrechnerei.
Aber zu dem momentanen Problem: Italiens mitgleidschaft sollte erstmal aufs Eis gelegt werden, sprich die Grenzen nach italien sind wie Prä-Schengen wieder dicht zu machen, da Italien gegen den Vertrag verstößt. Sollte Italien (insbesondere Hr. berlusconi) nicht einlenken, muss man überlegen, ob es nicht das beste wäre, die Mitgliedschaft Italiens im Schengenraum einseitig zu beenden. Es kann nicht angehen das die Italiener den europäischen Raum mit ihrer rechtspopulistischen Politik gefährden.
„“ (Pseudonym)
Ich bitte auch um Beweise für diese Thesen! Mit zuverlässigen Quellen!
Hört sich mal wieder nach einer verrückten Verschwörungstheorie an...
„“ (Pseudonym)
Klingt wie der Stuss der von Neue Impulse e.V., Secret TV, infowar TV und anderen spinnervereinigungen Vertrieben wird. ch empfehle eine Benutzername eine hohe Dosis Esowatch
„“ (Pseudonym)
Die wirtschaftlichen Aspekte kann ich unterstützen. Gerade für mich, die halt viel im Ausland unterwegs ist, ist es auch sehr angenehm. Ich kann überall hinreißen und erspare mir die Risiken beim Wechseln von Währungen. Und die DM wieder einzuführen ist ja volkswirtschaftlich und vor allem finanzpolitisch ja mal totaler Schwachsinn....
„“ (Pseudonym)
Wenn ich es heute morgen im Radio richtig verstanden habe, gehört ja auch die Beschränkung, daß die Bürger der östlichen Länder nicht einfach bei uns arbeiten können auch zum Schengener Abkommen. Und dieses endet am 30. 4. dieses Jahres. Davor graut es mir ein wenig! Stellt Euch mal vor, die Löhne werden weiter unterboten! Wovon sollen wir denn noch leben?
„“ (Pseudonym)
Sicherlich ist das bedenklich, gerade im Baugewerbe, aber das heißt ja nicht das alle auch genau so gut qualifiziert sind. Den Menschen aus Osteuropa wurde es in bestimmten Bereichen (gerade Medizin) nicht so leicht gemacht. Aber in der Regel ist es so, dass sich die Löhne ja auch den Preisen anpassen. Also ist erst einmal abwarten angesagt.
„“ (Pseudonym)
Bei der Ernte wurden ja bereits schon Polen eingesetzt und bekamen - so erfuhr ich noch im Badischen - 3,-€ Stundenlohn. Das ist doch unglaublich!
„“ (Pseudonym)
Also ein Professor sagte neulich, dass viele Polen nicht mehr in Deutschland arbeiten (wollen), weil die Löhne hier zu niedrig sind. Die sind jetzt alle in Großbritannien. Hab ich auch schon beobachtet. Das Problem ist nur, dass, so glaube ich, keiner aus Deutschland so "niedere" Arbeiten macht. Bitte nicht falsch verstehen, ich degradiere hier keinen ab, aber es gibt ja viele die sich für zu überqualifiziert halten.
Jeder will den günstigsten Preis und das billigste Angebot, soziale Verantwortung ist immer etwas für die Anderen. Wer fragt danach, daß der kleine Bäcker an der Ecke überleben will, wenn es im Supermarkt 10 Brötchen für nen Euro gibt. ( Manche sind dann auch im Ostblock gebacken für 2 Euro Stundenlohn ). Der Urlaub im Billigland mit dem Billigflieger ist gefragt, egal ob es die Umwelt belastet oder ob der Kellner für 1 Euro am Tag arbeitet und auf das Trinkgeld der Gäste angewiesen ist. Europa heißt auch Angleichung der Lebensverhältnisse, nicht nur für die anderen Länder nach oben, auch für uns nach unten. Bisher haben viele kleine Betriebsinhaber den Kostendruck immer kompensiert, indem sie länger gearbeitet haben, die zusätzlichen Stunden natürlich ohne Bezahlung, aber irgandwann geht es nun mal nicht weiter.
Wenn wir das ändern wollen, müssen wir uns alle selber an die Nase fassen. Ich habe schon für weniger als drei Euro Stundenlohn gearbeitet, wenn man dann 12 - 16 Stunden am Tag arbeitet und alle zwei Wochen einen Tag frei hat, gibt man auch kaum Geld aus, aber wollen wir das ?
„“ (Pseudonym)
@ Gentleman: Nicht jeder orientiert sich so sehr am Preis. Und auch dann kann man leben.
Z.B. wenn man durch dem Einkauf direkt beim Bauern oder auf dem Markt die Zwischenhändler ausschaltet erhält der Bauer viel mehr für seine Ware. So kann man ihn unterstützen.
„“ (Pseudonym)
Der Vorstoß von Berlusconi und Sarkozy ist Gift für ein einheitliches und vor allem friedliches Europa und bedient nur die die Ressentiments der eigenen rechten Wählerschichten. In einem aber hat Berlusconi Recht: die Flüchtlinge aus Nordafrika sind eine Gesamteuropäische Angelegenheit und nicht die eines einzelnen Mitgliedsstaates.
In diesem Fall würden Grenzkontrollen auch nichts bringen, da Flüchtlinge selten am Schlagbaum halt machen sondern halt illegal die Grenzen übertreten. Eine Verteilung der Ströme wie im Fall Jugoslawiens oder auch des Iraks wäre angebracht.
„“ (Pseudonym)
Gerade viele aus Tunesien kommen dann doch in Paris an und müssen dort unter der Brücke leben. Und bekommen mal - wen sie Glück haben - ein Quartier in einem Lager, für eine Nacht.
Das kam heute im Radio.
„“ (Pseudonym)
@Antje: Aber wenn man die Zwischenhändler ausschaltet verschwinden Arbeitsplätze und damit Löhne/Gehälter... Keine Alternative!
„“ (Pseudonym)
@ Carniflex
100% Zustimmung!
Ansonsten halte ich es für sinnvoll bei ausgewiesenen Sonderfällen, wie ja auch in der Vergangeheit geschehen, wieder zeitweise an den Grenzen zu kontrollieren.
„“ (Pseudonym)
@ Carnifex: Es gibt doch nicht nur 0 oder 100. Bei z.B. 10 wäre den Bauern auch schon geholfen und er könnte höhere Löhne bezahlen.
„“ (Pseudonym)
@ Antje
Unsere Landwirte konkurieren auf einem Markt. Da kann man nicht einfach so eingreifen, da sonst die landwirtschaftlichen Produkte irgendwo anders auf der Welt gekauft werden wo sie billiger sind.
„“ (Pseudonym)
An wen soll er denn höhere Löhne zahlen? In der Regel sind Bauernhöfe Familienbetriebe und sie leben vom Gewinnüberschuss. Außerdem muss man den Zusatz zu den Löhne auf die Preise aufschlagen. Und wer kauft das dann? Nicht jeder kann es sich leisten mehr zu zahlen nur wegen gerechten Löhnen. Man muss halt Abstriche machen.
„“ (Pseudonym)
@ Carniflex
Ich dachte auch zuerst, dass Bauernhfe ja meistens Familienbetriebe sind, aber in den neuen Bundesländern sieht es wirklich anders aus.
„“ (Pseudonym)
Ok. Das zerstört mein Idyll eines Bauernhofes, aber ich nehme es so hin. :)
„“ (Pseudonym)
Kein Bauer kann von seinem Hofladen leben , es kauft auch keiner einen Sack Hafer oder Weizen beim Bauer. Dafür sind die Genossenschafften und die Mühlenindustrie zuständig. Doch finde ich es gut die etwas zu unterstützen in dem man mal mehrere kg Kartoffeln oder eine Kiste Äpfel kauft. Wenn ein Hof Viehwirtschaft hat ist das keine Idylle , denn die Tiere müssen jeden Tag versorgt werden , auch Sonntags.
Die Bundesrepublik Deutschland ist in UNO , NATO und EU eingebunden , daher ist ein Austritt kaum möglich , zB. weil die BRD enorm durch den Export in diese Länder profitiert , das auch mit Freihandelsabkommen.