Schengen - Vertrag , sinnvoll oder nicht?
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.05.2011
ich sag ma so, ob unter dem Decknamen prophylaktische Zollkontrollen/Personalkontrollen durchgeführt werden um Rauschgifthandel,Schmuggel,PKW- Klau,etc. ein Riegel, oder Einhalt zu gebieten, oder aber einfach nur nachhaltig den Transit diesbezüglich zu stören, finde ich mehr als legitim und unterstütze das Vorhaben

ich wohne im Drehkreuz/Metropolregion von A6/A3/A9 auch bekannt als BalkanRoute ich möchte niemanden etwas unterstellen, aber ich möchte düsteren Gestalten auf der Autobahn nicht in einen Gewehrlauf sehen, weil sie von verdeckten Ermittlern verfolgt oder beobachtet werden, deswegen sehr gerne Kontrollen an der Grenze, dafür stehe ich auch liebend gerne einmal in einem Stau
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13.05.2011
@suedbadener63, du hast den Eindruck? Das was du da schilderst ist ein Hauptbeweggrund, aber es gibt noch mehr! Hast du schon mal die irre Politik der Grünen angeschaut?

Joschka Fischer:
„Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden. ”

„Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“

Jürgen Trittin: „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.”

Daniel Cohn-Bendit:“Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen.
Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.”

Claudia Roth:“Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!”

Grünenvorstand, München:
„Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.”
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.05.2011
Nun wollen doch einige Länder des Schengenraumes teilweise zu Zollkontrollen zurückkehren.
Es wird wohl noch lange dauern bis EU Interessen nationalen Interessen überwiegen.
Manchmal habe ich den Eindruck daß Zuwanderung , illegal oder legal , politisch gewollt ist um die Löhne billig zu halten , vor allem die von den Arbeitsplätzen , die wenig Qualifikation erfordern.
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29.04.2011
Die Chinesen scheinen sehr am rüsten zu sein......................
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28.04.2011
@Benutzername: Aufstrebende Länder? Ich fürchte das es wieder um China und Indien geht. Nur so viel... Das mit China wird sich vermutlich schneller regeln als uns lieb ist. Bei einer Inflationsrate von 5,7% seh ich da jetzt eher schwarz für China.
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28.04.2011
@ Südbadener

Nur mal ein Beispiel. Wir haben hier einen Landwirt im Ort (kein reiner Familienbetrieb mehr sondern mit einigen Saisonarbeitskräften und ganzjährigen 400 Euro Jobs) der auch die umliegenden Supermärkte mit seinem regionalen Obst und Gemüse beliefert, In seinem Hofladen sind die Äpfel teuerer als in den Supermärkten die er beliefert...im ganzen Leben kaufe ich da auch nicht mal mehr einen einzigen Apfel.
Ein guter Freund von mir macht beruflich die Steuererklärungen für Landwirte. Da jammern viele auf hohem Niveau. Was da alles an Unterstützungen in die Landwirtschaft fliesst an direkten Subventionen aus Brüssel oder indirekten aus Deutschland, wie verbilligter Diesel ist nicht mehr normal. Auf keinen Fall unterstütze ich das auch noch privat durch gezielten Einkauf in Hofläden. Ausnahmen mache ich da nur bei Winzern, aber Wein kann man als Produkt für mich nicht beliebig vergleichen im Gegensatz zu Äpfeln etc. die ich auch im Discounter kriege.
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28.04.2011
Kein Bauer kann von seinem Hofladen leben , es kauft auch keiner einen Sack Hafer oder Weizen beim Bauer. Dafür sind die Genossenschafften und die Mühlenindustrie zuständig. Doch finde ich es gut die etwas zu unterstützen in dem man mal mehrere kg Kartoffeln oder eine Kiste Äpfel kauft. Wenn ein Hof Viehwirtschaft hat ist das keine Idylle , denn die Tiere müssen jeden Tag versorgt werden , auch Sonntags.

Die Bundesrepublik Deutschland ist in UNO , NATO und EU eingebunden , daher ist ein Austritt kaum möglich , zB. weil die BRD enorm durch den Export in diese Länder profitiert , das auch mit Freihandelsabkommen.
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27.04.2011
Ok. Das zerstört mein Idyll eines Bauernhofes, aber ich nehme es so hin. :)
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27.04.2011
@ Carniflex

Ich dachte auch zuerst, dass Bauernhfe ja meistens Familienbetriebe sind, aber in den neuen Bundesländern sieht es wirklich anders aus.
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27.04.2011
An wen soll er denn höhere Löhne zahlen? In der Regel sind Bauernhöfe Familienbetriebe und sie leben vom Gewinnüberschuss. Außerdem muss man den Zusatz zu den Löhne auf die Preise aufschlagen. Und wer kauft das dann? Nicht jeder kann es sich leisten mehr zu zahlen nur wegen gerechten Löhnen. Man muss halt Abstriche machen.
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27.04.2011
@ Antje

Unsere Landwirte konkurieren auf einem Markt. Da kann man nicht einfach so eingreifen, da sonst die landwirtschaftlichen Produkte irgendwo anders auf der Welt gekauft werden wo sie billiger sind.
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27.04.2011
@ Carnifex: Es gibt doch nicht nur 0 oder 100. Bei z.B. 10 wäre den Bauern auch schon geholfen und er könnte höhere Löhne bezahlen.
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27.04.2011
@ Carniflex

100% Zustimmung!

Ansonsten halte ich es für sinnvoll bei ausgewiesenen Sonderfällen, wie ja auch in der Vergangeheit geschehen, wieder zeitweise an den Grenzen zu kontrollieren.
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27.04.2011
@Antje: Aber wenn man die Zwischenhändler ausschaltet verschwinden Arbeitsplätze und damit Löhne/Gehälter... Keine Alternative!
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27.04.2011
Gerade viele aus Tunesien kommen dann doch in Paris an und müssen dort unter der Brücke leben. Und bekommen mal - wen sie Glück haben - ein Quartier in einem Lager, für eine Nacht.

Das kam heute im Radio.
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27.04.2011
Der Vorstoß von Berlusconi und Sarkozy ist Gift für ein einheitliches und vor allem friedliches Europa und bedient nur die die Ressentiments der eigenen rechten Wählerschichten. In einem aber hat Berlusconi Recht: die Flüchtlinge aus Nordafrika sind eine Gesamteuropäische Angelegenheit und nicht die eines einzelnen Mitgliedsstaates.
In diesem Fall würden Grenzkontrollen auch nichts bringen, da Flüchtlinge selten am Schlagbaum halt machen sondern halt illegal die Grenzen übertreten. Eine Verteilung der Ströme wie im Fall Jugoslawiens oder auch des Iraks wäre angebracht.
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27.04.2011
@ Gentleman: Nicht jeder orientiert sich so sehr am Preis. Und auch dann kann man leben.
Z.B. wenn man durch dem Einkauf direkt beim Bauern oder auf dem Markt die Zwischenhändler ausschaltet erhält der Bauer viel mehr für seine Ware. So kann man ihn unterstützen.
Jeder will den günstigsten Preis und das billigste Angebot, soziale Verantwortung ist immer etwas für die Anderen. Wer fragt danach, daß der kleine Bäcker an der Ecke überleben will, wenn es im Supermarkt 10 Brötchen für nen Euro gibt. ( Manche sind dann auch im Ostblock gebacken für 2 Euro Stundenlohn ). Der Urlaub im Billigland mit dem Billigflieger ist gefragt, egal ob es die Umwelt belastet oder ob der Kellner für 1 Euro am Tag arbeitet und auf das Trinkgeld der Gäste angewiesen ist. Europa heißt auch Angleichung der Lebensverhältnisse, nicht nur für die anderen Länder nach oben, auch für uns nach unten. Bisher haben viele kleine Betriebsinhaber den Kostendruck immer kompensiert, indem sie länger gearbeitet haben, die zusätzlichen Stunden natürlich ohne Bezahlung, aber irgandwann geht es nun mal nicht weiter.
Wenn wir das ändern wollen, müssen wir uns alle selber an die Nase fassen. Ich habe schon für weniger als drei Euro Stundenlohn gearbeitet, wenn man dann 12 - 16 Stunden am Tag arbeitet und alle zwei Wochen einen Tag frei hat, gibt man auch kaum Geld aus, aber wollen wir das ?
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27.04.2011
Also ein Professor sagte neulich, dass viele Polen nicht mehr in Deutschland arbeiten (wollen), weil die Löhne hier zu niedrig sind. Die sind jetzt alle in Großbritannien. Hab ich auch schon beobachtet. Das Problem ist nur, dass, so glaube ich, keiner aus Deutschland so "niedere" Arbeiten macht. Bitte nicht falsch verstehen, ich degradiere hier keinen ab, aber es gibt ja viele die sich für zu überqualifiziert halten.
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27.04.2011
Bei der Ernte wurden ja bereits schon Polen eingesetzt und bekamen - so erfuhr ich noch im Badischen - 3,-€ Stundenlohn. Das ist doch unglaublich!
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27.04.2011
Sicherlich ist das bedenklich, gerade im Baugewerbe, aber das heißt ja nicht das alle auch genau so gut qualifiziert sind. Den Menschen aus Osteuropa wurde es in bestimmten Bereichen (gerade Medizin) nicht so leicht gemacht. Aber in der Regel ist es so, dass sich die Löhne ja auch den Preisen anpassen. Also ist erst einmal abwarten angesagt.
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27.04.2011
Wenn ich es heute morgen im Radio richtig verstanden habe, gehört ja auch die Beschränkung, daß die Bürger der östlichen Länder nicht einfach bei uns arbeiten können auch zum Schengener Abkommen. Und dieses endet am 30. 4. dieses Jahres. Davor graut es mir ein wenig! Stellt Euch mal vor, die Löhne werden weiter unterboten! Wovon sollen wir denn noch leben?
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27.04.2011
Die wirtschaftlichen Aspekte kann ich unterstützen. Gerade für mich, die halt viel im Ausland unterwegs ist, ist es auch sehr angenehm. Ich kann überall hinreißen und erspare mir die Risiken beim Wechseln von Währungen. Und die DM wieder einzuführen ist ja volkswirtschaftlich und vor allem finanzpolitisch ja mal totaler Schwachsinn....