Sachsen - Übergriffe auf Flüchtlinge

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 116 Antworten

@ luckybastard
Sag ich doch die ganze Zeit, wenn du nicht mehr mitkommst, dann geh Bücher lesen und komm wieder, wenn du schlauer geworden bist.
Was ein Vergleich ist, das hast du wohl in der Schule nicht gelernt. Natürlich sind Menschen nachwachsende Rohstoffe. Wir sind eine sich ständig vermehrende Biomasse ohne Sinn auf diesem Planeten. Nicht viel mehr und nicht viel weniger. Wenn das jemand anders sieht, dann müsste er dafür schon ein verdammt gutes Argument haben. Die Erkenntnis, dass dies so ist mag bitter sein, aber für sachliche Menschen durchaus zu ertragen.
Was deine "universelle menschenrechte" angeht definierst du doch gerade, dass sie für alle Menschen gelten sollen, oder? Also ist doch klar, dass dies unabhängig ihrer Nützlichkeit sein soll, oder? Also ein Bettler ist eben genauso viel wert wie ein Nobelpreisträger oder habe ich dich da falsch verstanden? Moralisch gesehen ist das so und da kommt eben wieder der Part der Biomasse zum Tragen. Wir sind nach deiner Vorstellung alle Teile einer Masse mit gleichen Rechten. Dumm nur, dass wir nicht die gleichen Möglichkeiten oder Fähigkeiten haben.
Die große Frage war ja immer, ob Menschen, die gegen Menschenrechte verstoßen noch Anspruch auf solche haben? Aktuell ist das nicht der Fall, denn der Staat entzieht ihnen einen Großteil ihrer Rechte bei einem Verstoß. In einem Krieg ist es aber so, dass beide Seiten auf diese Rechte verzichten, um ihre Interessen kompromisslos zu vertreten. Jetzt kann man natürlich sagen, dass das dem "unbeteiligten Zivilisten" wenig nützt, aber das ist ja der Trick an Menschenrechten. Sie sind nur dazu geeignet jemanden für seinen Verstoß zu "bestrafen", aber nicht in der Lage diese Rechte schadlos für alle zu GARANTIEREN. Aber vielleicht denkst du darüber mal beim Kotzen nach. ;-)

„Alsdorf“ (Pseudonym)

@lucky, da sind wir teilweise einer Meinung. Interessant wird es nur dann wenn jemand bestimmt, wer nützlich ist, und wer nicht. Hatten wir schon mal.
Und ich vermute mal, der Cop hat das ironisch gemeint. Obwohl - so wie ich geantwortet habe, hielt ich es auch für Ernst.
Und was das Unkraut(Pflanze) angeht, vielleicht haben wir auch schon ein Gesetz zum Schutze der Pflanzen, bei Berlin weiß man nie.
Vielleicht beschäftigt sjch der nächste Gesetzesentwurf mit Kotze, die darf man dann nicht mehr sofort im Klo runterspülen, erst gereinigt.

@Maxim: Du und *hüstel* Voltaire? Verträgt sich m E. nicht ganz...

Egal - ich bin enttäuscht von dem Niveau der letzten Posts - und nicht nur von diesen. Sie entsprechen ungefähr dem gesellschaftlichen Weitblick, den man vom Rand einer Suppentasse gewinnen kann, aber nicht dem Standpunkt eines erwachsenen, gereiften Menschen, der sich mit Ressourcenausbeutung in der "dritten Welt" durch die westliche Zivilisation, Kriegsgeschehen, dem "arabischen Frühling", Völkerwanderung im allgemeinen und geschichtlichen Sinne, menschlichen Bedürfnissen, Menschenrechten oder gar ethischen Grundsätzen befasst hat.

Was in Clausnitz und Bautzen und vorher in ähnlichen Zusammenhängen passiert ist, ist ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft. Das widert mich nur noch an.

@ Cop, wäre ich die Kanzlerin - ich wüsste es auch nicht. :-(

Du weißt genauso gut wie ich, dass die indifferente EU-Sachlage und das mangelnde Europa-Bewusstsein viele Probleme aufwirft - obwohl die heutige Situation an den Grenzen schon vor einigen Jahren vorhersehbar war. Die Geister, die wir riefen...nur haben wir keinen Meister, der alles wieder ins Lot bringt. Jetzt ist die Welle angestoßen, die uns erst einmal überschwemmen wird, aber da gehe ich mit Frau Merkel ausnahmsweise konform: wir schaffen das! Vielleicht geht es manchmal etwas holprig voran, vielleicht gibt es Konflikte und soziale Ungerechtigkeiten - aber globale Prozesse kann man nicht in Nullzeit abarbeiten. Für die meisten Menschen, die nach Europa streben, geht es ums Überleben. Und ihnen dabei zu helfen, sollten wir durchaus in der Lage sein.
Seltsamerweise sind bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die ich bisher kennenlernen durfte, enorm viele selbst Hilfeberechtigte und Rentner dabei - sollte uns das nicht zu denken geben?
Meine Oma sagte immer: "Von den Reichen lernst Sparen, von den Armen das Schenken."

@ PeppermintPatty♡Andrashins' girl
Seltsamerweise sind bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die ich bisher kennenlernen durfte, enorm viele selbst Hilfeberechtigte und Rentner dabei - sollte uns das nicht zu denken geben?
So bitter das auch klingen mag, aber gäbe es die andere Seite nicht, dann wäre auch kein Geld da, welches noch verteilt werden könnte.

Natürlich geht es uns in Deutschland besser als den Menschen in Syrien. Dass es den Meisten Flüchtlingen "nur" ums Überleben geht, wage ich zu bezweifeln und das wurde auch schon von anderen Menschen bezweifelt. Es ging auch nie darum eine Lösung in Nullzeit zu erbringen. Keiner erwartet, dass wir mit dem Finger schnippen und alle Probleme gelöst sind. Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass man die Probleme unserer Gesellschaft oder gar unserer Welt kurzfristig lösen könnte. Alles was ich erwarte ist ein "Plan" nach heutigen Maßstäben, an dem sich die Menschen orientieren können. Ein Problem, welches immer genannt wird, ist diese andauernde Unsicherheit. Ob nun im Privaten, im Arbeitsleben oder global gesehen mit all den Krisen.
Wenn wir immer nur reagieren und auf "Sicht" arbeiten, dann werden wir nie in der Lage sein unsere Geschicke selbst zu lenken. Darum geht es mir und ich denke nicht, dass dieser Anspruch zu hoch gegriffen ist. Denn sonst müssten wir einsehen, dass wir auf lange Zeit bloß Brände löschen werden statt deren Entstehung wirklich einzudämmen...

„Nidderau“ (Pseudonym)

@Shadow:
Bitte bei der Diskussion nicht komplett die Contenance verlieren und planlos nach allen Seiten treten.
Ein bißchen Polemik hin und wieder..................OK. Aber derart boshafte Beleidigungen...................Hat keinen Stil. Nicht, dass einer noch die Forenpetze alarmiert, die dich dann meldet.

Nach deiner Aussage in einem deiner Beiträge über "es wäre ja klar, wo du stehst" und dem jetzigen Hin- und Hergehamnpel und Dementieren mal klare Fragen (auf die es eine kurze Antwort geben kann):
Unterstützt du die Politik der AFD so wie sie ist?
Würdest du klatschen wenn Pegida dazu auffordert?
Verurteilst du ohne Einschränkung Gewalt und Hetze gegen Flüchtlinge?

„Weiterstadt“ (Pseudonym)

Diese Frage würde ich auch gerne stellen. Verurteilt ihr alle ohne Einschränkung Gewalt gegen MENSCHEN?

„Nidderau“ (Pseudonym)

Miss.Sparkles Gestern, 13:10
Genauso gründlich sollte man darüber nachdenken, wenn man in Erwägung zieht dunkelrot zu wählen.


Da gebe ich dir sowas von recht.
Vor dem Kreuzchen nachdenken ist genau das, was man tun sollte.

@ Sahnestück
Na vielleicht kommen wir ja doch noch in sinnvolles Fahrwasser.

Unterstützt du die Politik der AFD so wie sie ist?
Nein, tue ich nicht. Das tue ich aktuell bei keiner Partei.

Würdest du klatschen wenn Pegida dazu auffordert?
Nein, aus oben benanntem Grund.

Verurteilst du ohne Einschränkung Gewalt und Hetze gegen Flüchtlinge?
Gewalt gegen Flüchtlinge sollte immer konsequent nach den gleichen geltenden Rechtsmaßstäben verfolgt werden. Auch das habe ich immer geschrieben. Ich differenziere nicht zwischen Menschen und Flüchtlingen.


@ herrenlose_Katze
Verurteilt ihr alle ohne Einschränkung Gewalt gegen MENSCHEN?
Da bin ich mir nicht so sicher. Sagen wir mal, ich kann mir vorstellen, welchen Hintergedanken du bei der Frage hast. Es ist immer die Frage, wie man Gewalt definiert. Das Thema hatten wir ja schon mal, weil auch ein Staat als juristische Person mit Gewaltmonopol dies gegen seine Bürger anwendet. Es kommt da halt bei vielen hier Anwesenden immer auf die Art und die Zielgruppe der Gewalt an, ob sie gut ist oder nicht? Meine Meinung dazu ist, dass wir nicht ohne Gewalt auskommen werden, also verurteile ich Gewalt pauschal nicht.

„Weiterstadt“ (Pseudonym)

Nein, mir war nur die Frage nach Abgrenzung zur "Gewalt gegen Flüchtlinge" zu eng formuliert.

„Nidderau“ (Pseudonym)

@Shadow:

Geht doch. Kurz und aussagekräftig. Bravo.

„Buchholz in der Nordheide“ (Pseudonym)

Ich finde es persönlich immer sehr erstaunlich das es nicht wenige in diesem Lande gibt, die vor die Frage gestellt, was sie als schlimmer empfinden, ein Graffiti auf einer Häuserwand oder das Anzünden von Unterkünften ernsthaft zum verteufeln des Graffito neigen.

Linken und Rechten Terror (beides lehne ich persönlich entschieden ab, man kann über alles reden) kann man auch recht einfach auseinanderhalten:

Linker Terror richtet sich zumeist gegen Reiche und Mächtige, rechter Terror zumeist gegen Arme und Schwache. Beides führt zu nichts als Tränen.

Ich denke auch wenn man die derzeitge Praxis der offenen Grenzen zurecht kritisieren möchte, dann sollte der Empfänger der Kritik die Verursacher sein. Also sich vor den Reichstag stellen und "Volk Volk Volk" rufen finde ich tatsächlich nachvollziehbarer als dieses vor einem Reisebus mit Flüchtlingen zu tun.

„Buchholz in der Nordheide“ (Pseudonym)

Das habe ich lediglich in einem anderen, bekannten sozialen Netzwerk festgestellt und das empfand ich, wohl ebenso wie Du, als stark befremdlich und irritierend.

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