Reise in das unbekannte HAR(T)Z

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 169 Antworten

„Neuss“ (Pseudonym)

Ja, Wolfsschädel, sei einfach froh und dankbar, wenn du es gut getroffen hast, aber schließe deshalb nicht auf alle Zeitarbeitsnehmer und als Frau ( und vllt. alterer AN) hat man dann eh nochmal schlechtere Karten.

„Eislingen/Fils“ (Pseudonym)

es gibt auch gute Zeitarbeitsfirmen.. aber auch die Ausbeuter. Ein Freund von mir hat hier in unserer Heimatstadt um die 1000 verdient, allerdings mit auto in privatnutzung. Also sagen wir rund 1400.. jetzt arbeitet er in stuttgart und hat rund 1000 euro mehr .. klar muss er nun umziehen, aber da sieht man die Unterschiede von Stadt zu Stadt auch.

„Rheinland“ (Pseudonym)

Die Überlegungen von Nachbar sind sehr wichtig. Wenn es also laut Statistischen Bundesamt ca. 500000 freie Stellen gibt, ist dies eine bundesweit zusammen addierte Zahl. Unser "Obst"!

Es gibt eine transparente Darstellung nach Bundesländern. Und hier fallen regionale Unterschiede auf. In bestimmten Regionen sieht die Arbeitsmarktsituation sehr ungünstig aus. Es wird also kein Obst benötigt... Gelegentlich eine Banane oder mal ne kleine Kirsche, aber keine Birne und Zwetschge.

Ostdeutsche wanderten nach Bayern ab. Hauptsächlich waren es die jungen Leute, die in ihren Heimat tatsächlich keinen Job mehr fanden. Das erfolgte aber ohne staatliche Eingriffnahme. Denn sie suchten eine langfristige Lösung ihres persönlichen Problemes.

Wir wählen daher einen Bereichszirkel aus, der für uns in Frage kommt. Und in diesem Sektor muss es natürlich die offenen Stellen geben und nicht irgendwo in Deutschland. Hier stimme ich dir selbstverständlich zu.

Wir wählen ferner individuelle Unternehmen aus, die sich für die berufliche Laufbahn eignen und dessen Anforderungsprofil auch zum größten Teil erfüllt wird. Denn ein Leichenbestatter eignet sich nicht unbedingt als Avonberater oder Architekt.

Und so gibt Sweetconny zu bedenken, dass sie nicht unbedingt für eine Hotline mit Headset arbeiten will, in dem es um Nepper, Schlepper, Bauernfänger geht. Und so ist das Private immer mit dem Beruflichen in Einklang zu bringen und nicht umgekehrt. Die Problemkreise sind individuell verschieden.

Die gemeldeten offenen Stellen sind nicht alle seriös. Auch gibt es ZAU, die lauter freie Jobs melden, obwohl sie überhaupt gar keine freie Stellen zu vergeben haben. Sie wollen Leute finden, die sie irgendwann verwenden könnten, falls hier mal ein Bedarf entsteht. Es geht also nur um einen Bewerberpool.

Ich kenne Unternehmen, die eine Stelle zu vergeben haben und bis zu 300 Bewerbungen erhalten. Die meisten Arbeitslosen sind sich nicht bewusst, wie sehr es den Betrieb stört, wenn sie ihre Bewerbungen einreichen, obwohl sie selbst wissen, dass sie für die offene Position überhaupt nicht in Betracht kommen. Und es ist tatsächlich so, dass sich viele Langzeitarbeitslose bewerben und damit ihre Arbeitsbereitschaft signalisieren. .

Das Problem wird teilweise vom Gesetzgeber verursacht. Denn was sollen Firmen von "Zwangsbewerbungen" halten, die nicht vom schlauen Bewerber ausgehen, sondern von Dritten ?

Wenn sie sich da und dort nicht bewerben, bekommen sie eine Sanktion. Also wirft man 10 Bewerbungen im Monat raus. Dann folgen 10 Absagen. Die Jobcenter rufen hinterher und das stört ebenfalls das Tagesgeschäft ! Denn eine Absage muss ja nicht einem Vermittler erklärt werden, der einen Metzger oder Bäcker zu einem IT Unternehmen hinbestellte, die einen Studierten der Fachrichtig IT für eine Programmiertätigkeit suchten. Da helfen keine Fremdsprachenkenntnisse, die diese Leute haben oder die tolle Berufserfahrung von 10 Jahren im Handwerk.

Viele Personalchefs deligieren das Auswahlverfahren an Dritte, damit sie die Spreu vom Weizen trennen. Denn das ist billiger ! Und bei einer offenen Stelle können nur ein paar Leute in eine engere Auswahl kommen, weil das viel Zeit in Anspruch nimmt. Dies bedeutet, dass ein Unternehmen also 299 Absagen erteilt und eine Zusage.

Die Bewerbungsunterlagen zurückzuschicken verursacht in diesem Umfang sehr hohe Kosten. Und manchmal wundern sich Bewerber, weshalb sie ihre teure Mappe nicht von den Firmen zurück erhalten. Die werden also nicht verkauft :-)

Aber der Versand und Verwaltungsaufwand ist halt teuer. Auch wenn keine schriftliche Absage zugeht, kann man immer von so einem Körbchen ausgehen. In einigen Jobs gibt es Vitamin "B" !

Also kommen erst mal die Empfehlungen von Beschäftigten hier in Betracht, bevor man eine offene Stelle veröffentlicht. Daher wird so mancher Job bereits unter der Hand vergeben, gerade wenn es um eine wichtige Neubesetzung geht.

Bei den Leuten, die sich nicht bewerben können, liegt öfters eine Krankheit vor. Und da hilft auch der Druck nicht, weil es genau das Gegenteil bewirken würde. Vielmehr muss sich der Arbeitslose an einen Arzt, Psychologen etc. wenden, weil es dort sehr vertraulich zugeht. Ein Therapeut hat oft eine sehr große Lebenserfahrung, da er viele Leute kennt. Und so kann er Tipps und Empfehlungen geben, die sehr wertvoll sind.

Die meisten Beschäftigten verstehen nicht, warum es Leute ohne Beschäftigung gibt. Es gibt viele Ursachen und Gründe, auf die in jedem Einzelfall gesondert einzugehen ist. Und wir sprechen als erstes von Millionen fehlenden Jobs.

Der Staat kann zwar ein wenig mithelfen, dass neue Jobs in der BRD geschaffen werden. Aber letztlich kann er die Firmen und Unternehmen nicht dazu zwingen, Leute einzustellen, da sich damit das Bruttosozialprodukt erhöht und also jeder was davon hätte.

Ich meine den Staat, die Geschäftsleute sowie die Leute, die derzeit den ganzen Tag zuhause herumhängen und auf ihren Arbeitseinsatz warten, damit die eigene Geldquelle wieder zu fließen beginnt.

„Eislingen/Fils“ (Pseudonym)

Sehr schön ausgeführt Alpha aber ja du hast Recht Glückssucher. Die Arbeit die ich jetzt habe hab ich in der Zeitung gefunden, die wird sicher nicht in einer jobbörse ausgeschrieben.

„Rheinland“ (Pseudonym)

Bewerbungsaktivitäten:

Ein junges Mädel geht durch die Stadt und sieht ein Geschäft, in welches sie gerne reingeht. Ja, das ist ein Argument, sich in diesem Geschäft zu erkundigen, ob derzeit ein Bedarf an einer Mitarbeiterin besteht, egal ob zur Inventur, Teil- oder Vollzeit.

Wichtig ist, dass man seine Kunden in der Regel kennt. Und so kann man entweder etwas anbieten oder der Kundin mitteilen, ob oder wann jemand gesucht wird.

Ein Mann sieht eine schöne Firma, die er begeistert wahrnimmt und so frägt er an, ob es dort eventuell etwas zu tun gibt. Die Unternehmer sehen dies als Eigeninitiative an.

Und manchmal kommt man so zu einem Traumjob. Denn es ist so, dass man durch Arbeitsleistung überzeugen kann. Und das kann bei einer einfachen Inventur beginnen.

Dann wird man angerufen und arbeitet dort öfters als Springer oder eben als Festangestellte. Vieles entwickelt sich im Laufe der Zeit, so auch das Einkommen.

Man kann in Tageszeitungen nach offenen Stellen schauen und via Internet. Manches kommt durch Mundpropaganda zustande oder durch ein gemeinsames Hobby, welches man betreibt. Das kann also auch über Verbände und Vereine funktionieren.

Hilfe zur Selbsthilfe heißt der Sozialslogan !

Du bist von Geburt an Schwerbehindert oder hast im Laufe des Lebens eine erhebliche Behinderung erlitten ? Dann bist du zum Beispiel bei der Pfennigparade gut aufgehoben, die übrigens zur Zeit noch eine Reihe von Kollegen und Kolleginnen suchen:

http://www.pfennigparade.de/stellenangebote

MfG
Alphamännchen

„Gardelegen“ (Pseudonym)

@Wolfschaedel: Ich hatte irgendwie gedacht, Du seiest ein Manager laut Deinem Profil. Werden die nun auch von Zeitarbeitsfirmen vermittelt?

Okolyten, du wirst es nicht glauben, aber auch die werden tatsächlich über Zeitarbeitsfirmen vermittelt. Es gibt sogar Zeitarbeitsfirmen, die nur Manager, Ingenieure, Architekten usw. vermitteln. Was aber nicht heißt, dass ich Wolfsschädel für einen Manager halte.

Was mich seit einiger Zeit sehr erstaunt ist, dass Lehrerinnen und Lehrer, sowohl für Grund- und Hauptschulen, als auch für Gymnasien und Realschulen über Leiharbeit gesucht werden. Übrigens auch Sozialpädagogen...

„Rheinland“ (Pseudonym)

key account manager sind Leute, die sich um die Hauptkunden kümmern, die also sehr viel Geld im Unternehmen lassen.

Es kommt manchmal wegen des Fremdwortes zu Irritationen...

Eine Frau mit Kind könnte Managerin oder Alleinerziehende sein, welche die Angelegenheiten ihres Kindes beregelt. Und so wäre sie tatsächlich eine "Führungskraft", da sie ihr Kind führt, lenkt und leitet...^^

Im Jobcenter gibt es sogenannte "Fallmanager". Man kann sie aber auch als Hauptsachbearbeiter oder Fallbetreuer betiteln.
Manche bezeichnen sie auch nur als Hilfsarbeiter, weil sie eben früher bei der Post beschäftigt waren und somit Quereinsteiger sind.

Der Postbeamte erhält eine Pension und ist unkündbar. Deshalb sind nicht mehr alle Lehrkörper verbeamtet, da man sie für eine gewisse Zeit einstellen und wieder ausstellen kann.

Auch spart man sich die spätere Altersversorgung ein. Und dies hat beim ÖPNV schon zu Demonstrationen geführt, weil hier die Neuen deutlich schlechtere Konditionen erhalten sollten als wie die Stammbelegschaft. Und dies wurde vielfach umgesetzt...

Ich bin dafür, dass man für die ein -und dieselbe Tätigkeit auch den allgemein gültigen Manteltarifvertrag verwendet. Manpower kündigte an, dass bei den gesetzlichen Veränderungen ca. ein Drittel der Beschäftigten in den ZAU entlassen werden, was mit dem benannten Link von Seaangel zu tun hat...

Alpa...ich nehme an, dass du mit ZAU Zeitarbeitsunternehmen meinst...hast wohl deine eigene Abkürzung geschaffen...

Irgendwie suchst du dir ascheinend im www einfach nur irgendwas zusammen, nur um was zu sagen. Über die tatsächlichen Zusammenhänge weißt du offenbar nichts.

Manpower IST ein Zeitarbeitsunternehmen...somit macht deine Aussage keinerlei Sinn.

Die Sache mit der Altersversorgung, als der Pension, hat nur damit zu tun, ob jemand angestellt oder verbeamtet ist. Ob er über eine Zeitarbeitsfirma kommt oder nicht, ist dabei unerheblich.

Und ein Key-Account-Manger kümmert sich um Großkunden.

„Rheinland“ (Pseudonym)

Manpower, Randstad und Adecco sind Konzerne, die sich 30 % des deutschen Zeitarbeitsmarktes untereinander aufteilen. Und somit sind die Angaben vom Branchenriesen Manpower in einem Fernsehinterview (nicht www) hier nur wieder gegeben worden, weil es zum Thema passt.

Dein Beschwer, das Manpower nur ein ZAU sei, trifft nicht ganz den Nagel auf den Kopf. Hier ist Hintergrundwissen notwendig !
Ich geb dir einen Beispiellink zur Wissensbereicherung an, damit du weißt, dass der Gesetzgeber diverse "Bedingungen" erfüllen müsse, wenn es nach den Branchenriesen ginge...:

http://www.gleichearbeit-gleichesgeld.de/initiative/aktuelle-meldungen/2011/adecco-und-manpower-stellen-bedingungen-fuer-equal-pay/

Wie schlecht sich diese Chefin von Manpower auskennt, ergibt sich aus diesem Link:

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/manpower-chefin-calasan-fachkraeftemangel-ist-hausgemacht-a-868539.html

Es reicht nicht aus, eine 22-jährige "Lehrerin" aus Russland in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, da es bei uns halt ein umfangreiches Studium hierfür gibt und unsere Studierten nicht zur Gaudi studierten, damit sie arbeitslose Lehrer werden, die dem Arbeitsmarkt danach als Auffüllpersonal zur Verfügung stehen, da es im Ausland viel billigere Arbeitskräfte gab und sie schließlich als Langzeitarbeitslose jeden Job annehmen müssen, um einer Sanktion zu entgehen.

Dass sie damit ihre berufliche Laufbahn zerstören, wenn sie als Lehrkörper keine Berufserfahrung sammeln können, sondern nur als Auffüller oder Reinigungskraft, ist hier auch zu bedenken, da sie dann nämlich umsonst studiert hätten !

Und ein Arbeitgeber ist sicher besser beraten, eine arbeitslose Fachkraft einzustellen, die es bei uns zu Hauf gibt, bevor er in die Ferne schweift...

Das ist meine ganz persönliche Meinung, da ich nämlich an der heutigen Massenarbeitslosigket etwas verändern will. Und dies gelingt nur mit einem "Handeln" als wie mit dem Fingerzeig auf Andere, was natürlich viel einfacher wäre...

Die Wähler und Wählerinnen stehen in der Verantwortung, dass sich dieses Bild zum Positiven verändert.

Für die Illussion sind andere zuständig:

http://www.szbz.de/nachrichten/news-detail-kreis-bb/arbeitsmarkt-der-schoene-schein-truegt-760060.html

Aha...du wirst also an der Massenarbeitslosigkeit was verändern...da bin ich mal gespannt...

Dass Randstad, Adecco und Manpower die Branchenriesen in der Arbeitnehmerüberlassung sind, ist auch mir nicht neu, das weiß wohl jeder...aber sie entlassen ihre Mitarbeiter nicht in die ZAU (wie du es nennst) sondern geradewegs in die Arbeitslosigkeit...wohin auch sonst...

Das heißt in der Banche übrigens "die Mitarbeiter ordnungsgemäß dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen" *kotzwürg*

Was willst du denn mit deinem alten Link von 2011? Damals haben manche versucht, Bedingungen zu stellen. Zwischenzeitlich ist Equal-pay beschlossen, da gibt es kein Zurück mehr. Allerdings gibt es Möglichkeiten, es zu umschiffen. Darüber wirst du als allwissender Oberfachmann bestimmt Bescheid wissen.

Also dann...ich warte auf die Veränderungen, die du durchführst!!!

„Rheinland“ (Pseudonym)

Du sprichst das AÜG aus dem Jahre 1972 an, welches damals zum sozialen Schutz und Schutz vor Ausbeutung auf den Weg gebracht worden ist und nie wirklich funktionierte...

Die Leute wurden teilweise ihres Lohnes beraubt, betrogen und im Krankheitsfall entlassen. Die Richter am Arbeitsgericht haben also sehr viel zu tun gehabt. Die Arbeitslosenzahl lag 1972 bei knapp einem Prozent, so dass die Älteren unter uns ein anderes Bild des Arbeitsmarktes noch kannten. Auch den Kinderreichtum in der BRD, so dass also nahezu eine Vollbeschäftigung erreicht worden ist und unsere Sozialsysteme sehr gesund waren.

Zum 10-jährigen Jubiläum des AÜG gab es keinen Grund, um die Sektkorken knallen zu lassen, da die Arbeitslosenzahlen seit der Einführung immer weiter anstiegen, nämlich auf 7,5 %.

Zum 25-jährigen Jubiläum waren sage und schreibe fast 13 % arbeitslos. Natürlich kann man die Statistik beschönigen oder die Gründe auf die Wiedervereinigung schieben, die aber nicht in den 70er und 80er Jahren erfolgte.

Durch Hartz I ist das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) lediglich aufgeweicht worden, damit die ZAU etwas mehr Geld mit weniger Verwaltungskosten etc. verdienten.

Wegen der vielen Mißstände schritt die EU mit ihrer Richtlinie zu Gunsten der Zeitarbeitbeschäftigten ein:

http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsrecht/Meldungen/aueg-aenderungen.html

Nähere Erläuterungen zur Arbeitnehmerüberlassung:

http://www.arbeitsagentur.de/nn_27716/Navigation/zentral/Unternehmen/Recht/Arbeitnehmerueberlassung/Arbeitnehmerueberlassung-Nav.html

Für Leistungsberechtigte nach dem SGB II und SGB XII:

Im Rahmen von mehr Transparenz hat der Verein Tacheles etc. die BA erfolgreich zur Veröffentlichung der Dienstanweisungen verklagt, damit die Leistungsberechtigten nicht mehr vermuten müssen, dass die Sachbearbeiter sie auf dem Kicker haben oder gar in Machenschaften verstrickt sind:

http://www.harald-thome.de/sgb-ii---hinweise.html

oh Mann Alpha...merkst du eigentlich, was du zusammenschreibst???

Ich habe in meinem letzten Post nicht das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz angesprochen, sondern Equal-pay.

Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz wurde nicht zu irgendjemands Schutz erlassen, sondern um Lobbyisten zufriedenzustellen und ihnen mehr Möglichkeiten zum Geld verdienen zu geben.

Über die Entwicklung und die Zustände wissen wir alle Bescheid...darum geht es in diesem Thread aber gar nicht, sondern um Hartz IV wahrscheinlich...

Thema verfehlt - setzen 6!

„Wipperfürth“ (Pseudonym)

@ Hauptstadtfrau
Kommt nichts mehr ??

„Rheinland“ (Pseudonym)

Hallo Seaangel,

unter § 9 Nr.2 AÜG ist das Equal-pay abgeregelt. Daher bleibt dein obiger Beschwer fruchtlos.

http://www.gesetze-im-internet.de/a_g/index.html

Urteil vom Landesarbeitsgericht Düsseldorf mit BAG-Entscheid:

http://www.justiz.nrw.de/nrwe/arbgs/duesseldorf/lag_duesseldorf/j2012/12_Sa_576_12urteil20120829.html

Die Personen, die um deinen PC herum sitzen, mögen vielleicht alles wissen, wie sich aus deinem fruchtlosen Beschwer ergibt.

Aber auch der zweite Beschwer bleibt fruchtlos, dass es nicht um Hartz IV ginge. Denn die meisten Langzeitarbeitslosen sind regelmäßig mit den ZAU (Zeitarbeitsunternehmen) konfrontiert, bei denen sie sich beispielsweise bewerben und vorstellen. Und da gilt selbstredend das AÜG, wenn es zum Vertragsabschluss kommt. Die Bewerbungspflicht ergibt sich aus der individuellen EV (Eingliederungsvereinbarung), die zum Hartz IV dazu gehört, also zum ALG II.

Es ist unwichtig, ob Rubensfanmitglieder nun Langzeitarbeitslos sind oder nur Beispiele von Dritten erwähnen. Denn vieles kann hier abgeklärt werden, was zunächst noch nicht so klar schien.

„Wipperfürth“ (Pseudonym)

5.12 2012 um 12:28
Die Jobs für viel Muskeln wenig Hirn in den Massenbrachen Bergbau und Stahl .
Kann mir gar nicht vorstellen , daß die alle wenig Hirn haben .
Was die Autorin des obigen Beitrags wohl für einen Job hat ?
Viel Hirn viel ...

„Görlitz“ (Pseudonym)

stellt sich mir die frage wer mal wieder runterkommen soll

„Rheinland“ (Pseudonym)

Es treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander, die wir sehr sorgfältig beleuchten wollen:

Die sogenannten "Kumpels" arbeiten unter Tage, damit sie mit ihrer Hände Arbeit z. B. eine Familie ernähren können. Und das ist ein Knochenjob, der sehr viel abverlangt. Ich sah mir einen Beitrag mit dem Grubenunglück in Peru an. Es gehört sehr viel Intelligenz dazu, in einer solchen Notlage das Richtige zu tun. Und so freute ich mich über die Geretteten, die tagelang nicht wussten, ob sie überleben. Denn selten gibt es ein Happy End.

Und wenn so ein hart arbeitender Mensch plötzlich arbeitslos wird, benötigt er gesellschaftlichen und sozialen Halt, weil es entweder der Beginn einer Langzeitarbeitslosigkeit ist, aus der er sich schwer heraus katapultieren kann oder das Ende einer ausgeübten Tätigkeit mit beruflicher Neuorientierung darstellt.

Mit Intelligenz hat all das nichts zu tun. Denn Intelligenz steht für Wissen in vielen Bereichen, so dass ein Test nur aussagen kann, ob der vorgefertigte Fragenkatalog richtige Antworten enthält. Denn Zahlenketten wie 1-4-8-? sind einfach zu lösen.
Das "?" ist die 13. Doch das ist der erste Fehler. Denn es wäre auch die 11 möglich. Und so ist ein Mops nicht unbedingt eine Hunderasse. Denn es kann eine rundliche Person gemeint sein, aber auch eine Abkürzung. Die Intelligenztests enthalten viele solcher Fehler, obwohl sie "Standard" seien...

In der Schweiz bedeutet die Schulnote 6 eine Bestleistung. Ja, viele Länder unterscheiden sich da, was nur Personalchefs und ihre Sachbearbeiter wissen müssen, wenn da z. B. ein C steht.

Daher sah Willi es als Beleidigung für Muskelmänner an, die alle mit wenig Hirn ausgestattet sein sollen, nur weil sie im Bergbau beschäftigt sind oder waren. Man kennt die Leute nicht. Daher ist es lediglich ein subjektives Urteil einer Einzelperson, die dies nur vermutete. Glauben heißt nicht Wissen. Und nur Wissen ist Macht.

Deshalb bewerte ich nie Menschen in Foren oder im I-Net, weil ich die ja gar nicht kenne. Ich weiß nicht, wie es ihnen zur Zeit geht und wie es mit ihrer Gefühlswelt aussieht. Ich sehe weder Mimik noch Gestiken des anderen. Ich lese nur Buchstaben, die zu einem Wort und Satz zusammen gebaut worden sind. Daher kann ich nur auf eine Äußerung eingehen, die ich gelesen habe.

„Siegen-Wittgenstein“ (Pseudonym)

Aber im Gegensatz zu stalking willi weiss das alphamaennchen, dass es sich im Zuge des Stellenabbaus in der Montanindustrie usw. um einen feststehenden Begriff handelt wenn von Jobs für viel Muskeln usw. gesprochen wird, und nicht um eine (herab) wertung ;)