Rechtsextremismus im Internet
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.02.2015
Dass Extremismus und verfassungsfeindliche Ansichten daneben sind - egal von welcher Seite - steht doch ganz außer Frage.
Offensichtlich scheint die Bedrohung von Links aber nicht so gravierend zu sein, sonst würde der Verfassungsschutz das konkret benennen.

Wieso muss man eigentlich immer versuchen Straftaten mit anderen aufzuwiegen. Kann man sie als solche nicht einfach stehen lassen?
Rechter Extremismus wird doch nicht weniger schlimm, nur weil es auch linken Extremismus gibt.
Dass am 1. Mai Menschen durch linke Demos verletzt werden, ist schlimm. Ohne wenn und aber.
Dass bei NPD-Aufmärschen Menschen verletzt werden, ist schlimm. Ohne wenn und aber.

Außerdem gibt es durchaus Bündnisse gegen linken Extremismus, zB das "Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt". Wenn dir das nicht reicht, kannst du doch einfach eine Initiative starten. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.02.2015
Leider gibt es immer nur Aktionen und Bündnisse gegen rechts, das von Linker Seite auch genug Idioten und Chaoten unterwegs sind, scheint keinen zu interessieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.02.2015
Wenn ich mich da nu schlau machen will,
muss ich dann einen Recht anklicken
oder benutzen die auch einen Link?

*ratloskuck*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.02.2015
Einfache Lösung - Elternführerschein - wer diesen nicht absolvieren möchte, muss mit einer engen "Zusammenarbeit" mit dem Jugendamt rechnen. Dafür bräuchte es jedoch eine massive Erweiterung dieser Behörde. Leider aus finanziellen Gründen nicht möglich und so erwachsen aus benachteiligten Kindern entsprechende Erwachsene. Ob das nun bei Familien mit Migrationshintergrund öfter der Fall ist, kann ich nicht beurteilen, hierzu fehlen mir Zahlen. Aus der Empfindung und beruflichen Erfahrung trifft es häufig Familien, in denen die Eltern selbst keine Perspektiven haben, süchtig sind oder im Allgemeinen nicht Alltagsfähig. Wobei gerade diese Familien meist nicht bei 2 Kindern die Familienplanung beenden (leider!).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.02.2015
Wahnsinn! Was für Neuigkeiten ich hier erfahre!
Mir ist das alles bewusst, sehe darin trotzdem kein Hindernis im PoWi oder Gesellschaftslehre - Unterricht mal eine Doppelstunde über den richtigen Umgang mit dem Internet zu sprechen.
Gibt schließlich auch Projekttage etc, die man durchaus modernen Medien widmen könnte. Klar ist es wichtig, dass der Kräutergarten der Schule neu bepflanzt wird, aber genauso wichtig ist es, dass Kinder nicht leichtfertig ihre Daten an Fremde herausgeben oder leichtfertig Nacktfotos verschicken. ;)

Sehe keinen Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und mangelnden Tischmanieren bzw einem fehlenden Schwimmkurs. Mal davon abgesehen, dass jede Grundschule (zumindest in Hessen) schwimmen als Teil des Sportunterrichtes behandelt, somit sollte eigentlich jedes in der Lage sein sich über Wasser zu halten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
Zuckerwatte, ich denke daß du es gut meinst, niemand hätte mehr Schutz verdient als ein Kind, doch leider bekommen auch Menschen Kinder, die selbst nicht mit ihrem leben klar kommen bzw. überfordert sind. Wenn sich das im engeren Umfeld häuft führt das vielleicht schon zu erheblichen kommunalen Problemen.
Wie schon zum Thema Schulspeisung berichtet wurde kommen manche Kinder hungerig in die Schule. andere können nicht mal richtig mit Messer und Gabel essen.
In der heutigen Zeit wo 20 - 25% der in Deutschland geborenen Kinder Migrationshintergrund haben, wenn schon ein einfacher Schwimmunterricht ein riesen Probem für manche Eltern ist, haben es die Schulen nicht einfach.

Doch der Mangel an politischer Bildung bringen am besten die Hooligans zum Ausdruck..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
Es gibt auch "verlorene Fälle" und vielleicht wird es die auch immer geben in einer nichtperfekten Welt. Manche verzweifeln auch an dieser Abarbeitung und brauchen dann auch Schutz und Hilfe. Institutionen gibt es ja genug.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
Ja, in einer perfekten Welt sind alle Eltern sehr interessiert an ihren Kindern. Sorgen sich um sie und ihren Umgang, achten auf Bildung und den richtigen Umgang.
Leider werden Kinder gerade in sozial schwächeren Familie auch gerne mal sich selbst überlassen.
Sollte man diese Kinder nicht auch versuchen zu schützen oder sind das eh "verlorene Fälle"?

Ich sage ja nicht, dass die Schule elterliche Überwachung bzw Erziehung ersetzen soll, aber der Umgang mit modernen Medien wird wirklich nicht ausreichend thematisiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
@zuckerwatte

"Du kannst doch nicht von 11-13 jährigen Kindern erwarten, dass sie auf eigene Faust Recherchieren, wie sie mit dem Internet richtig umzugehen bzw sich dort zu schützen haben."

Richtig, kann man nicht!
Da sollten dann die Erziehungsberechtigten doch wohlwollend aber doch auch zielfördernd "eingreifen".
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
Die Weltanschauung des Faschismus ist idealistisch und voluntaristisch. (Ferdinand Tönnies gibt Rat)
Der Faschismus bekämpft im Namen seines Hauptziels jede Ideologie (Kommunismus,Sozialismus,Liberalismus), oder Gruppen (Juden,Freimaurer,Sekten), die der Integrität der Nation schaden kann bzw einen entsprechenden Verdacht erwecken.
Der Faschismus schätzt die Gewalt als Mittel, das Führerprinzip,Entscheidung,Befehls-Gehorsam und einen entsprechenden politischen Stil (Masse,Militarisierung).
Der Faschismus will nicht zurück,er strebte grundsätzlich etwas Neues an: ein "neuer Mensch" in einer "neuen Ordnung" am Beginn eines "neuen Zeitalters".
Viele Faschisten waren auch sehr religiös (Maurice Barrès,Corneliu Zelea Codreanu,Francisco Franco).

Literatur : Zeev Sternhell, Max Weber,Georges Sorel,Hannah Arendt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
Naja... Was den rechtsextremen die Ausländerfeibdlichkeit ist den linken der Kapitalismus. Beide Seiten schieben sich immer gern den schwarzen Peter zu links als auch rechts. Filtern muss man natürlich alles was man so liest. Links wie rechts. Aber das jetzt eine Seite besser wie die andere ist denke ich eher nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
@Zuckerwatte
Selbst Kinder kann man nicht vor dem Leben schützen, aber es gehört auch zu Verantwortung und Pflicht der Eltern zu schauen was die Kits im www so treiben, dazu gibts Programe zu Filtern und Verknüpfung von Rechnern. Alles kann man den Lehrern nicht anlasten.

Beide Seiten von Extremismus sind gefährlich, es gehört jedoch zur Bildung und Meinungsbildung
über die Problematik dessen zu reden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
"Rechtsextremismus dient als Sammelbezeichnung, um neofaschistische, neonazistische oder ultra-nationalistische politische Ideologien und Aktivitäten zu beschreiben. Deren gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen sowie ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis." - so verstehen ich und die Mehrheit der Politikwissenschaftler Rechtsextremismus. Höre mir aber gerne auch deine Definition an. Und ja, ich setze antidemokratische bzw verfassungsfeindliche Gedanken mit "schlecht/Straftat" gleich, weil ich sehr viel von politischer bzw gesellschaftlicher Gerechtigkeit halte. Mal abgesehen davon, dass es de facto eine Straftat ist. ;)

Und du hast meinen Punkt offensichtlich nicht verstanden. Natürlich kann man sich autodidaktisch einiges beibringen. Ich kann mir auch italienisch und Mathe selbst beibringen, trotzdem erwarte ich von meinem Lehrer, dass er das auch kann. Dafür wurde er ausgebildet und wenn sich Kinder alles selbst beibringen sollten, könnte man Schulen auch abschaffen.
In Deutschland haben aber Schulen nunmal einen Bildungsauftrag und zur Erziehung eines mündigen Bürgers gehört das Erlernen vom kritischen Umgang mit Medien - dazu gehört das Internet einfach.
Du kannst doch nicht von 11-13 jährigen Kindern erwarten, dass sie auf eigene Faust Recherchieren, wie sie mit dem Internet richtig umzugehen bzw sich dort zu schützen haben.

In der Diskussion geht es doch darum, wie man verfassungsfeindliches Gut im Internet vermeiden bzw den Einfluss auf die Allgemeinheit möglichst gering halten kann. Das geht eben meines Erachtens primär durch Prävention und Aufklärung.
Mann kann Menschen nicht vor schlechten Einflüssen schützen, aber man kann ihnen zeigen, woran sie solche erkennen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
@watte

Autodidaktisch kann man sich auch vieles aneignen. Es gibt ja genug Medien heutzutage,aber deinen Filter musst du selber setzen.
Mich stört halt immer diese Bezeichnung "Rechtes Gedankengut" und es gleichsetzen mit Straftaten,Böse,Schlecht.
Rechts assoziiere ich eher mit männlich,ordnend und stark,äußerstenfalls mit richtig. Links mit weiblich,gefühlvoll,schwach,äußerstenfalls mit falsch.
Oder ist diese Universalie nicht so ?
Über Extremes könnte man sich streiten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.02.2015
Ja, aber ein Kind muss eben auch erstmal zum mündigen, hinterfragenden Bürger erzogen werden. ;)
Manipulation in politischen Reden wird - zumindest auf dem Gymnasium - behandelt. Es wäre doch kein Problem das Thema etwas ausladender zu behandeln.
Und nein, nicht jedes "Kid" kann Computerspiele cracken oder hat daran Interesse. Gerade Mädchen haben ein ganz anderes Internetverhalten und tummeln sich lieber auf Social Media Seiten. Und ja, man sollte meinen, dass ihnen klar ist, dass man keine Bilder von sich im Bikini bei instagram posten sollte, aber ist es eben nicht immer. Für sie ist es halt ein Foto am See mit Freundinnen, das vielleicht dem Schwarm gefallen soll. Dass es pädosexuelle Neigungen bei Erwachsenen befriedigen kann, wird dann eben ignoriert. Am Mittwoch gab es dazu einen guten Beitrag bei Stern Tv.
Die Kinder wachsen heute mit dem Internet auf, da ist nichts "geheimnisvolles" oder "dubioses" mehr dran. Das kann zu einem (zu) lockererem Umgang mit Daten etc führen.
Gerade Jugendliche sind einfach wahnsinnig leicht zu beeinflussen, fände es schon gut, wenn jeder wüsste, wie er sich davor schützen kann.

@rubensliebhaber: Was soll mir das jetzt mitteilen?
Wenn mein Info-Lehrer nicht mal dazu in der Lage ist eine PDF Datei auf eine Homepage zu stellen, dann kann ich den als Schüler doch nicht ernst nehmen. Das Internet/IT-Branche entwickelt sich rasend schnell, da ist es schwer zu wissen, was bei Jugendlichen gerade gut ankommt. Außer man ist selbst noch eher jung - zB als Referendar.
Auf der Schule meines Bruders wurde ein Rundbrief an Eltern geschickt, wegen "sexting" unter Schülern und die meisten Lehrer waren stark erstaunt, dass Kinder überhaupt wissen, wie man Fotos verschickt. Das sagt viel über die Generationslücke und letztlich auch Naivität von Erwachsenen in dem Zusammenhang aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
"Und zwar nicht vom 50 jährigen Lehrer, der stolz darauf ist, dass er googlen kann, sondern Referendaren, die wirklich im aktuellen Thema stecken."

Ruf doch einfach mal beim Verfassungsschutz oder in Pullach an.Die geben gerne Auskunft,sogar der Pförtner!
@ Zuckerwatte
Was du da ansprichst kann doch jeder Mensch, der zum freien Denken erzogen wurde selbst herausfinden, oder? Obwohl hier das Internet als eher schädlich hingestellt wird gibt es auch jedem die Gelegenheit Informationen zu sammeln und sich selbst ein Bild zu machen.
Der Grundgedanke ist, dass man halt einen Querschnitt aus vielen Informationsquellen bilden muss oder seriöse Quellen wählen sollte, damit die Informationen an sich korrekt sind.
Die Kids können spiele Cracken und auch sonst sich alle Informationen besorgen, die sie interessieren. Es liegt also nicht daran, dass sie die Medien nicht bedienen könnten, sondern das kein Interesse da ist. Jmd der nicht neugierig und ziemlich halbherzig ist, der wird sich vielleicht auch schnell beeinflussen lassen. Es gibt auch sehr naive und gutgläubige Menschen, die wird es aber immer geben und dafür wird man auch nie einen Schutz entwickeln können.
Was früher die Dorfkneipe war ist heute eben ein Internetforum oder ein Sozial Network.
Einzig die Konsequenz, dass die Kneipe viel viel größer geworden ist könnte dabei ein Problem sein. Ich kann so ortsungebunden quasi jeden Menschen auf dem Planeten erreichen, der einen Internetanschluss nutzt.

Es gibt eben nicht nur die RECHTEN und die, die es NICHT sind. Da gibt es auch noch eine Menge dazwischen und man sieht es ja aktuell, dass freie Meinungsäußerung sich selbst schützt. Die PEGIDA und DÜGIDA und wie sie alle heißen haben sich ja quasi selbst zerlegt. Die Glaubwürdigkeit solcher Gruppen hängt eben auch im Netz stark von ihrem Auftreten und ihrer Linie ab. Da viele sehen, was das für ein Chaotenhaufen ist, distanzieren sich die eher "gemäßigten" ja nun auch wieder davon. Ich finde das im Grunde nicht schlimm und man sollte eben ein Auge auf den "radikalisierten" Rest werfen, denn die bleiben bis zum Schluss am Ball. ;)

Ansonsten kann man in Foren alles schreiben was man mag solange es nicht Volksverhetzend ist oder die Ankündigung einer Straftat. Da sollte man aber auch das nötige Feingefühl für Entwickeln, denn einige Menschen haben da ein sehr nervöses Nervenkostüm.
Wenn ich jetzt schreiben WÜRDE, den Holocaust hätte es nicht gegeben, dann begehe ich damit ja keine Straftat sondern rede einfach nur Unsinn. Wenn man davor Angst hat, dass sowas jmd glauben würde, dann müsste man zurecht bei diesen etwas simpel gestrickten Leuten auch mal nachhaken und nicht nur auf die einprügeln, die sowas von sich geben. Die haben es immer noch geschafft sich ab einem bestimmten Punkt selbst unglaubwürdig zu machen.
Dafür braucht es nicht mal Gegendemos.

Ähnlich einem Ökosystem reguliert sich das Internet auch. Nur hat die Intensität zugenommen und Menschen kommen mit Mobbing etc. eben nicht klar, weil man eben schon Dinge im Netz überlesen könnte aber das Ego der Menschen so zerbrechlich ist aber auf der anderen Seite die Abhängigkeit vom Netz so groß, dass sie daran kaputt gehen. Man bedenke, dass Shitstorms Menschen schon in den Selbstmord getrieben haben. Das finde ich viel schlimmer als so ein paar rechte Blödmänner, denn reden tut "erstmal" niemandem weh. Man muss nur klare Statements abgeben und keine Beschuldigungs- oder Jammertiraden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
Rechtes Gedankengut hat auch die CDU,CSU und teilweise auch die FDP.
Es gab rechtsextreme oder auch völkische Parteien die aber sind auch verboten worden.
Deutsche Partei und Republikaner fallen mir auch noch ein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
Rechtes Gedankengut wird sogar in diesem Forum verbreitet. Da braucht man kein Darknet. ;-)

Das Problem mit politischen Debatten im Internet ist einfach, dass jeder Hanswurst ungefiltert seine Gedankenkotze verbreiten kann, meistens mit halbherzig gegoogelten - oft falsch interpretierten - Statistiken oder Zitaten gespickt. Wenn jemand, der sich mit dem Thema nicht auskennt nun so einen Beitrag liest, lässt er sich vielleicht blenden, weil man sich online einfach kein aussagendes Bild des Gegenübers machen kann. Da hilft es auch nicht, wenn man den wahren Namen angeben muss. Gibt ja genug Leute, die offen zu ihrem rechten Gedankengut stehen - à la "ich bin nicht rassistisch, aaaaaber ....".
Oft schaukeln sich Diskussionsteilnehmer auch gegenseitig auf und so entsteht eine Spirale der Unzufriedenheit. Weiterhin habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich hoch gebildete Menschen oft aus solchen Debatten heraushalten, weil es ihnen "zu blöd" ist.
Daraus ergibt sich ein sehr einseitiges Meinungsbild.
Mal ganz davon abgesehen, kann man sich im Internet schlecht vor manipulierenden bzw extremistischen Kommentaren schützen. Im wahren Leben verlasse ich einfach die Diskussionsrunde, wenn mir das Niveau nicht zusagt. Im Internet kann ich maximal die Teilnehmer sperren, aber auch das geht nicht immer.

Ich würde sehr viel mehr auf frühe Aufklärung setzen! Und zwar nicht vom 50 jährigen Lehrer, der stolz darauf ist, dass er googlen kann, sondern Referendaren, die wirklich im aktuellen Thema stecken.
Wenn ich früh lerne, woran ich Manipulation erkenne, kann ich mich von solcher distanzieren. Auch das Thema Datenschutz im Internet sollte in dem Zusammenhang mit Nachdruck behandelt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2015
Internet abschalten! Jetzt!
Sowas können auch nur Politiker fordern, die nicht den Hauch einer Ahnung haben wie der Internet funktioniert. Die haben bestimmt noch nie was vom Darknet gehört.
Solche Leute sollen unseren Staat leiten und können vielfach nicht mal ihr Smartphone bedienen. Das macht mir viel mehr Angst. Das Problem dürfte eher sein, dass unsere sozialen Gewohnheiten mit dem techn. Fortschritt nicht mitkommen. Man müsste sich eben selbst eine halbwegs objektive Meinung bilden. Da kann man nur selbst vergleichen. Das Netz als solches wird kurzfristig immer Annonym sein. Man kann zwar Adressen filtern oder IPs verfolgen aber das ist wie mit Straftaten im echten Leben auch, dass kann immer erst "hinterher" passieren. ;)
Diese Vorzüge des Internets gelten nicht nur für Rechtsradikale, sondern auch für Linksradikale, extreme Tierschützer, extreme Umweltaktivisten etc. etc.
Der letzte Vorsitzende des Rechtsausschuß im deutschen Bundestag (Siegfried Kauder) forderte bereits, daß man sich im öffentlichen Raum nur mit Namen und Anschrift äußern darf. Diese Regel ist sicher nicht zu 100% durchsetzbar, wäre aber ein erster Schritt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2015
Ich war gestern im Mediencenter von der bpb und hab mir noch schnell den Verfassungschutzbericht von 2013 gesichert. Der Verfassungsschutz warnte schon letztes Jahr vor extremistischen Strömungen, besonders im Internet.

Im letzten Jahr hatte man sich nun vorgenommen, die islamistischen Terroristen nicht aus den Augen zu lassen. Der Schwerpunkt der Arbeit des Verfassungsschutzes liegt aber m.E. nach wie vor bei der Bekämpfung von rechtsextremen Strömungen, was ich sehr begrüße.

Rechtspopulistische Parteien und Vereinigungen nutzen zunehmend die Ängste und Vorurteile gegenüber Asylsuchenden und Migranten und scheinen ja nun die rechte Wählerseite erneut zu mobilisieren. Die zunehmende Flüchtlingsproblematik und die Unstimmigkeiten über die Unterbringung der ankommenden Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Serbien, spielt den Nationalisten und Europafeinden m.E. zusätzlich in die Karten.

Rechtsextreme wittern nun die Chance, möglichst viele von ihren verquerten Ideologien zu überzeugen. Die extremistischen Strömungen treten immer häufiger in Form von Bürgerinitiativen, Veranstaltungen und anderen Formen des informellen Zusammenwirkens auf und wecken so auch im linken und islamistischen Lager neuen Unmut und Gegeninitiativen.

Mir macht diese Entwicklung langsam echt Sorge. Meiner Meinung nach liegt die Gefahr darin, dass schwer abzuschätzen ist, wann aus legitimem Populismus Extremismus wird.

„Das Internet ist bereits aktueller Schauplatz der Auseinandersetzungen der extremistischen Gegensätze.“

Wo hört für euch Meinungsfreiheit auf und wo fängt Extremismus an?