Recht auf das öffentliche Gebet und Religionsfreiheit
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Und ich muss Füchsin leider auch zustimmen, kaum eine Religion wurde nicht durch Blut und Schwert getragen. Aber es stimmt, es gibt auch andere Religionen, die hier in dem Gebiet verbreitet waren. Ich finde sie auch sehr interessant und interessant ist es auch, wenn jemand diese Religionen lebt, obwohl sie nicht mehr sonderlich ueblich sind. Kenne selbst Heiden und kann daher behaupten, dass es schoener ist, wenn jemand mit ganzem Herzen an etwas glaubt als wenn es etwas erzwungenes ist oder einfach nur, um mit dem Strom zu schwimmen. Aber das ist so eine Sache mit dem Glauben, wer glaubt wirklich, wer ist Trittbrettfahrer... jedem das seine aber das ist ein anderes Thema. Trotzdem sollte man halt bedenken, es war nicht nur das Christentum, das mit dem Schwert eingefuehrt wurde.
Wir koennen doch hier ganz offen untereinander reden. Da denke ich nicht, dass wir anderen aus irgendetwas einen Strick drehen muessen. Wenn man Antjes Post richtig liest, merkt man doch, dass sie das in keinster Weise rassistisch meinte! Also nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, sondern den Zusammenhang verstehen. Es ist richtig, es gibt natuerlich sehr nette Imigranten, so wie es auch nette Einheimische gibt. Ueberall gibt es nette Menschen und Menschen, die zum k... sind. Das ist meiner Meinung nach doch etwas ganz natuerliches! Da ist es doch eher positiv, dass sie trotz bestimmter, nicht so guter Erfahrungen, auch hierbei realistisch bleibt und sagt "aber nicht alle sind so!". Denn genau das ist die Wahrheit. Es gibt oft Mehrheiten aber die Mehrheit ist nunmal nicht "alle". Das wissen wir wohl alle. Da finde ich es schon etwas unfair, es nun hin zu stellen, als haette sie etwas rassistisches gesagt. Es war nur ihre Feststellung, dass sie auch sehr nette kennen gelernt hat. Basta, Pasta!
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07.01.2012
@ bunte_seele: Ja, wenn man den Satz so aus dem Zusammenhang reißt, kann er rassistisch wirken. Da hast Du recht. Im Zusammenhang ist er anders gemeint!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2012
@bunte_seele
das, was "wir Deutschen" an Kultur vor den Christen kennenlernten, kam hauptsächlich von den Römern ... und passierte auch nicht gerade auf freundschaftlicher Basis ;)
zum Anderen mußte ich feststellen, daß es super nette Emigranten gibt

Boah nee. Antje, ist dir eigentlich klar, wie rassistisch dieser Satz ist? Wenn ich so etwas höre oder lese, stelle ich fest, wie borniert, arrogant und dumm manche Deutsche sind.

Es gibt nette und weniger nette Menschen. Es gibt auch extrem unnette Menschen. Und zwar in und aus allen Kulturen und Ländern!

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Und zum Thema "Recht auf Religionsfreiheit"

Ich möchte die ursprüngliche Religion meines Kulturkreises und meiner Ahnen ausüben. Und nicht die christliche Religion, die hier mit den Schwert eingeführt wurde!
Mino! Ich denke, du weißt ganz genau, was ich damit sagen wollte. xD Aber ja, DAS sollte man mit Sicherheit auch nicht verleugnen, falls das ueberhaupt irgendwie moeglich sein sollte.
Gut, Tarzan meinte auch, er sei ein Affe. xD
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2012
[...] aber man sollte seine eigene herkunft niemals verleugnen [...]

Warum sollte es jemand leugnen wollen das er als Mensch auf der Erde zur Welt gekommen ist ? ;-)
@jana333 Das ist richtig! Auch nicht jeder kann mit dem Christentum etwas verbinden ABER das Christentum ist nicht die Staatsreligion, da, wie vorher auch schonmal erwaehnt wurde, Staat und Religion in Deutschland getrennte Dinge sind. Dennoch gibt es Religionen, die in den jeweiligen Laendern die Mehrheit an Anhaengern haben und typisch fuer einen Staat/ein Land sind. Bei uns sind zB. die Kirchen die Amtskirchen! Oft wird das Christentum auch in spezifischen Schulen, Kindergaerten, Jugendorganisationen, Jugenddoerfern etc. vertreten (welche dann eine Unterstuetzung bekommen!) Warum nun sollte zB. ein muslimischer Kindergarten Unterstuetzung dafuer bekommen, dass er den muslimischen Glauben nahe legt? Dafuer ist dann das vertretende Land zu staendig, wenn ueberhaupt. Als weiteres gutes Beispiel dienen Feiertage. Man muss kein Christ sein um zB.: Weihnachten zu feiern. Weil es staatlich festgelegte Feiertage sind. Nun stelle man sich mal bitte vor, man wuerde einen staatlich anerkannten, muslimischen Feiertag in Deutschland einfuehren? Das ginge zu weit und gott sei dank, ist es noch nicht so weit. Ich will damit bloß sagen, man muss mit einer Staatsreligion (auch wenn sie bei uns keine offizielle ist) nicht anhaengen, man muss damit nicht vieles verbinden koennen, geschweige denn hat jeder Pflicht an etwas zu glauben, das waere bloedsinn aber! es ist doch naheliegender, dass das Christentum mehr nach Deutschland gehoert als der Islam. Und obwohl ich ehrlich gesagt auch sehr gute Dinge am Islam finden kann, weiß ich doch, dass nicht alles mit den christlich, westlich oder einfach nur deutschgepraegten Menschen kompatibel ist. Das ist, was ich meinte. Ein Zwang, dass jeder ans Christentum glauben muss, ist dies nicht. Aber man bedenke, als zB. Deutscher Christ in ein muslimisches Land zu gehen und dort oeffentlich das Christentum zu huldigen, wuerde als Unverschaemtheit erachtet werden und so wahr man es auch nicht haben will, man hoert es ja einfach nicht gerne, in einer so globalisierten Welt: Nicht immer endet es ganz ungefaehrlich.

Und @ Antje ... obwohl ich selbst eine TEILS andere Herkunft habe, bin ich doch sehr deiner Meinung. Es gibt schoene deutsche Taenze, es gibt schoene deutsche Musik, es gibt schoene deutsche Traditionen, Gerichte, Orte, geschichtlich sehr interessante Ereignisse.. aber all das geraet in Vergessenheit, sogar teils in Verruf! Das ist meiner Meinung nach aber auch eine Dummheit der Deutschen, dass das erstmal zugelassen wurden, sie sich von Schuldgefuehlen einnehmen lassen haben und dabei vieles verleugnet haben. In anderen Laendern ist man stolz auf sein Land, man kann oeffentlich und lautstark sagen, "Ich liebe dieses Land, sogar dieses Land ist das schoenste der Welt"..... hier kann man noch nichtmal sagen, dass man ueberhaupt auf irgendwas stolz ist oder Vaterlandsliebe empfindet, ohne dass von irgendeiner Seite auch haessige Kommentare und Reaktionen kommen. Und ja, daran sind die Deutschen selbst schuld! Denn sie sollten begreifen, dass sie zu all dem das selbe Recht haben, wie auch alle anderen laender. Kulturbereicherung ist gut aber wenn es ein zu großes Mischmasch wird, wird es traurig und leer. Denn geben nicht gerade diese landestypischen Dinge, einem Land den enormen Reiz? Die Schoenheit? Ich kenne so viele Deutsche, die beschaeftigen sich mehr mit anderen Laendern als mit dem eigenen vaterland. Klar, andere Laender sind faszinierend! Aber ich finde doch irgendwo, dass das eigene !aus eigener Entscheidung heraus! Prioritaet haben sollte, damit man sagen kann, alles ist gesund und entspricht der Normalitaet! Heut zu Tage ist es "cooler", gebrochenes Tuerkendeutsch (anderes Wort darf ich nicht verwenden) zu sprechen (sogar als Deutscher!) als ein schoenes, klares Deutsch zu sprechen! Jugendliche kennen Worte auf anderen Sprachen (meist Beleidigungen), bevor sie ueberhaupt die deutsche Sprache ordentlich sprechen koennen. Deutsche reisen hier hin und da hin und dort hin, bevor sie ueberhaupt erstmal die Schoenheiten des eigenen Landes erkunden wollen. Jap, ich finde das schon ungesund. Weltoffenheit in aller Liebe aber man sollte seine eigene herkunft niemals verleugnen oder in den Dreck ziehen. Die Deutsche Kultur hat auch wunderbares und das sollte jeder versuchen, kennen zu lernen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2012
@Jana: Nun gut, die Männer, von denen ich sprach kamen so eher aus anderen Nationen. Eher von der Spezies der supertollen Deutschen, die jedoch kaum deutsch sprechen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2012
@antje: klar gibt´s supernette emigranten. in welchem land hast du denn mit den deutschen emigranten gearbeitet? und ich wußte gar nicht, daß die deutschen männer so extrem patriarchalisch sind...
aber es stimmt schon, es gibt überall solche, die sich nicht benehmen können. mir sind auch schon so einige deutsche urlauber oder auch emigranten untergekommen, die sich im jeweiligen land ihres aufenthalts benommen haben wie die axt im wald.
wir haben ja hier in österreich auch so einige deutsche immigranten...
:-)

abgesehen davon, @augenblick, ich hab zwar keinen migrationshintergrund, aber für mich ist die christliche religion ungefähr genauso fremd wie der islam. ich seh da jetzt nicht, daß man das christentum unbedingt bevorzugen müßte... oder auch irgendeine andere religion.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.01.2012
@ Augenblick: Ich kann Dir nur aus vollem Herzen recht geben.

Als ich mein Leben vor allem an der Hochschule verbrachte, war für mich Mulikulti super wichtig. Dann lernte ich immer mehr Emigranten kennen, die mit mir in einer Großküche arbeiteten. Es trat ein Denkprozeß ein. Zum Einen entdeckte ich, daß es auch tolle deutsche Tänze etc. gibt, die wir leider alle nicht mehr kennen. Und zum Anderen mußte ich feststellen, daß es super nette Emigranten gibt, doch auch Leute, die sich absolut nicht benehmen können. Vor allem mußte ich als Vorgesetzte Männer zurechtweisen, die meinten aufgrund ihres Gehänges seien sie besonders. Da kann ich Dir auch nur recht geben: Wer sich nicht benehmen kann, soll doch in das Land seiner Väter zurück gehen!
In jedem Reiseführer liest man, daß man sich dem Urlaubsland anpassen soll. Warum wird das dann nicht von denjenigen erwartet, die hierher kommen?
Das ist ein schwieriges Thema, trotzdem habe ich eine ganz klare Meinung dazu. Diese zu sagen, wird mir vllt. einige feindseelige Kommentare auf den Hals hetzen etc. aber ich tus trotzdem, denn ich denke, dieser Thread ist genau dazu da, seine wirkliche Meinung zu sagen!
Ich moechte vorweg deutlich sagen, dass ich nichts gegen Leute mit Immigrationshintergrund / Auslaender usw. habe!
Aber wir sind hier in Deutschland. Und es ist nunmal so, dass das Christentum hier fuer uns keine fremde Reliogion ist. Der muslimische Glaube allerdings schon. Und wenn man sich ausgiebig damit befasst, merkt man schnell, dass diese zwei Religionen schlicht und ergreifend nicht harmonieren! Ich finde zwar nicht Religionen an sich im vollsten Maße gut aber ich finde den Glaube an etwas gut und oft auf die guten "Gebote/Werte", die dahinter stecken. Ich finde auch, dass es in einem Land nicht ausschließlich die Einheimischen geben sollte. Immigration usw. ist gut und schoen. Trotz alledem gibt es Grenzen! Es sollten keine fremden Glaubensrichtungen einmarschieren. Wenn die Leute ihren jeweiligen Glauben auch hier weiterhin leben, ist das selbstverstaendlich aber dann sollen sie das fuer sich tun. Genauso, wie ich es nicht schoen finde, dass so viele nichtmal richtig Deutsch lernen, weil sie nur ihre eigene Sprache großteils sprechen. Sogar die Kinder auf dem Schulhof untereinander und ja, das finde ich im gewissen Maße respektlos. Privat spreche ich mit einem Teil meiner Familie auch ab und an eine andere Sprache aber ich haette mir selbst untersagt, das zB. auf dem Schulhof zu tun oder am Arbeitsplatz. Es bilden sich ueberall Grueppchen und SO kann eine richtige Intigration nicht funktionieren. Wenn man in einem "fremden" Land lebt, dann sollte man sich dort an die Regel halten, sich anpassen, die Sprache sprechen und vorallem, was ich ja ganz schrecklich absurd finde, die Landsleute des Landes respektieren. Wie oft hoert man von auslaendischen "Kulturbereicherern" abwertendes Wort gegenueber Deutschen? In diesem Punkt habe ich einfach die klare Meinung, wer sich nicht benehmen kann, soll das in seinem Land tun, dort die ggf. Strafen erhalten und gut ist. Wer aber hier her kommt oder einfach nur hier bleiben moechte, sollte Anstand haben und sich benehmen. (Was nicht heißt, dass alle Deutschen sich benehmen, um Gottes Willen aber das ist ja wieder ein anderes Thema.) Kurz, wenn ein fremdes Volk in dieses Land kommt bzw. in diesem Land lebt, heißt das nicht, dass sie dieses Land zu ihrem eigenen machen duerfen und wenn man sich das heut zu tage mal ansieht, dann scheint e4s fast so, als waere das der Plan. Im Gegenzug sollte man mal bedenken, wie es mit den Deutschen ist. Wieviele sind in die Tuerkei (nur als Beispiel eines muslimischen Landes) umgesiedelt? Wie viele? Und wie werden sie dort behandelt? Haben sie Rechte? Wuerden besagte Laender es zu lassen, dass bald ein relativ großer Teil der Bevoelkerung "Deutsche Christen" sind? Haetten sie je das Recht, ihre Kirche zu bauen? Oeffentlich zu Gott zu beten? Wenn man sich diese Fragen beantwortet, kommt man schnell zu dem Punkt, dass die Moslems/Islamisten hier deutlich mehr Vorzuege genießen als ein Deutscher es dort je koennte. Wenn man das sagt, was ich gesagt habe, wird man sehr schnell und meistens als rechter eingestuft... aber nein, ich denke nicht rechts, ich denke mit offenen Augen! Und als jmd. der selbst einen auslaendischen Vater hat, wuerde ich um Gottes Willen auch nicht sowas sagen wie "Auslaender raus, alle scheiße, alle abschieben USW." aber doch kann ich sehr wohl sehen, dass viele nichteinmal gewillt sind, sich an zu passen und es daher doch sehr naheliegt, dass man Prioritaeten setzen muss als Staat und ich denke, dass es an 1. Stelle steht, das eigene Volk zu schuetzen und untereinander zum harmonieren zu bringen als fremde Voelker dort "einzuharmonieren", gerade wenn man (als nicht ganz blinder) sieht, dass das schlicht und ergreifend nach hinten los geht! Friede allen Voelkern:Ja. Aber dass manche Leute meinen, dass man alle Voelker miteinander vermischen koenne und trotzdem noch Frieden herrscht, ist meines Erachtens nach pure Naivitaet. Alles muss ein Maß kennen und wenn etwas ausgeglichen ist, dann kann es funktionieren, harmonieren. Aber im Moment kennt es kein Maß und ist alles andere als ausgeglichen.
Ich finde es hat 2 Seiten, zum einen finde ich es okay wenn ein muslimischer Schüler außerhalb der Unterrichtszeit betet, Schulen sind (zumindest da wo ich herkomme) groß genug dass das irgenwdie geht, und wenn ein buddhistischer Schüler im Yogasitzt meditieren würde, dann würde es wohl auch niemanden stören.

Was ich aber ablehne, ist dass die Schule verpflichtet sein soll, einen Raum zur Verfügung zu stellen, weil das nicht überall möglich ist, und wenn jede Religion die es auf dieser Welt gibt, einen eigenen Gebetsraum möchte, dann wird es unmöglich dieser Forderung nachzukommen.

Bei meinem Arbeitgeber (Abbruch und Erdbewegungsbranche) wird das so gehandhabt, prinzipiell ist es einem muslimischen Arbeitnehmer erlaubt, während einer Arbeitspause oder Arbeitsunterbrechung ein Gebet abzuhalten, wenn die örtlichen Gegebenheiten es zulassen. Wenn dies aber nicht der Fall ist, weil man z.Bsp. keine Pause machen kann aufgrund von Zeitdruck usw. dann erwartet man aber auch von den muslimischen Arbeitnehmern, dass das toleriert wird, und so gibt es in der Praxis eigentlich nie Probleme.

Schöne Grüße
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
och nööö, immer diese totschlagargumente ...
die erde wäre ohne den menschen auch besser dran. ein paradies voller artenvielfalt in der tier-und pflanzenwelt ... herrlich, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
Da schließe ich mich doch glatt mal an. Ich wünsche mir toleranz und frieden und vor allem klugheit auch über weihnachten hinaus :-)
Von allen und für immer. Welch Utopie...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
@Wolfsschaedel Warum du tolerant sein musst? ... nein, von "müssen" kann nicht die Rede sein.
Müssen die, die gänzlich etwas gegen Ausländer und Homosexuelle u.a. haben, auch nicht sein ... kann niemand zu gezwungen werden. Wo kämen wir denn dahin - Toleranz zu erzwingen? Aber man kann sich ja wohl noch eine bessere Welt wünschen dürfen ... ist ja bald Weihnachten ... naja, also, für mich und andere hier, die glauben, dass Jesus der Sohn von ... ach, vergiss es.
Ich wünsche es mir jedenfalls mehr Toleranz und damit verbunden auch mehr Frieden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
Nun ja, aber es steht immer noch im Grundgesetz, daß Religionsunterricht Pflichfach ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
@Antje: Was viel wichtiger ist als das was die Bundesregierung meint: Das Verfassungsgericht ist meiner Meinung :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
@ Wolfsschaedel: Nun ist unsere Bundesregierung anderer Ansicht als Du. So brauchst Du Dich doch gar nicht so aufzuregen. Es ist eben wie es ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
Füchsin: In der Stadt stimme ich dir zu. In einer staatlichen Schule hat religion nichts zu suchen. Die Privatschulen sind ein anderes Thema.

Gegenfrage: Warum muss ich tolerant sein und wegschauen? Wieso können die gläubigen nicht Tolerant sein und Ihr Gebet in ihrem Privatbereich verlegen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
Genau, Kirche und Staat gehören getrennt. Wenn ich sonntags Dienst habe, kann ich auch nicht um 10 Uhr in die Kirche gehen, das ist und bleibt mein Privatvergnügen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
Ich finde man sollte bei dieser Diskussion wirklich im wahrsten Sinne "die Kirche im Dorf lassen". Es gibt Einrichtungen und das eigene Heim, indem jeder Gläubige seiner Religion nachgehen kann. Es kann doch nicht von der Gesellschaft abverlangt werden, dass sie auf jede kulturelle und religiöse Ausprägung Rücksicht nimmt und sich dabaei selbst verbiegt.

Wo soll das denn bitte enden? Werden dann Schulstunden unterbrochen, weil Gebetszeit ist? Wenn ich nun eine Religion gründe, die es vorsieht, dass ich mich täglich um 11:30 Uhr mit einer Frau paare und dabei Tuba spiele, darf ich das dann auch im Wartesaal vom Bürgeramt ausüben? ;-)

Ersthaft, die Gesellschaft ist gegenüber Einzelnen schon sehr rücksichtsvoll hierzulande. Ein wenig Rücksicht der Einzelnen gegenüber der Gesellschaft wäre im Gegenzug nicht minder fair.

Wenn also Eltern die Schule verklagen, weil ihr Sohnemann nicht im Schulgang beten darf, dann sind diesen Menschen die anderen doch gnadenlos egal. Für mich ist das eine egozentrierte Denke.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
Zur Umsetzung des Minderheitenschutzes müsste zuerst die Fußball-Religion weg. Die verursacht mit Abstand die meisten Störungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2011
Wenn der Anblick eines betenden Kindes in der Schule deine atheistischen Befindlichkeiten stört, habe ich einen Tipp: nicht hingucken!

Es gibt so vieles, an deren Anblick andere gestört werden ... da ist doch ein Schüler, der betet, das kleinere Übel :D

Muslime sollen nunmal fünfmal am Tag beten und das möglichst über den Tag verteilt. Also was sollten sie auch anderes Tun, als vormittags in der Schulzeit zu beten?
In anderen öffentlichen Instituitonen und Gebäuden befinden sich kleine Gebetsräume, am HH-Flughafen kenne ich die kleine Moschee ...
Von außen nicht erkennbar und schallgeshützt - sensible Augen und Ohren von Atheisten werden in keinster Weise angegriffen ...
also, warum auch nicht in der Schule?

Und die Trennung von Staat und Kirche ist ja nicht gleich Trennung von Öffentlichkeit/Bildung und Kirche!
Sonst hätten wir für die ganzen einen Begriff - Staat.
Ist aber nicht das selbe und muss deshalb auch nicht gleichbehandelt werden.