Raucherverbot - was nun?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 217 Antworten

„Freiberg“ (Pseudonym)

Böse. Die eine Zeitschrift berichtet, Rauchen sei ein Problem der (geistigen) Unterschicht, die andere Zeitung berichtet, das Gehirn wird massiv geschädigt davon.

Wenn also beide Publikationen zuträfen, hieße das, das Bischen, was überhaupt da ist, wird auch noch zerstört. Wollen wir mal hoffen, dass die sich irren...

http://www.youtube.com/watch?v=CsJFNQd62Wk

bin ich froh, dass ich den Artikel nicht schon letztes Jahr gelesen habe

als 60-jähriger Raucher (seit 45 Jahren aktiver Nikotinkonsument) hätte ich micht dann wohl nicht getraut, mein altes Leben incl. Job über Bord zu werfen und noch einmal ganz von vorne zu beginnen, incl. Software-Entwicklung in neuer Betriebssystem-, Datenbank- und Programmiersprachen-Umgebung

„Freiberg“ (Pseudonym)

Siehst Du, als Nichtraucher - wenn man den Zitaten glauben dürfte- hättest Du jetzt bestimmt schon den Nobelpreis oder wärst der schärfste Konkurrent von Bill Gates. *ggg*

Also, das Rauchen sicherlich nicht gesund ist, das ist wohl unbestritten, aber welche Sucht ist das schon, Alkohol, Tabletten und übermäßiges Essen sicher auch nicht. Mich persönlich stören hier die teilweise militanten Angriffe auf die Raucher, es würde mich nicht wundern, wenn hier die Draussenraucher demnächst noch für die Verdunkelung der Sonne und eine neue Eiszeit verantwortlich gemacht werden. Nichtraucherschutz ist auf jeden Fall sehr wichtig, aber was spricht denn dagegen, wenn ein selbst rauchender Wirt seine Kneipe als Raucherkneipe deklariert oder jemand einen Raucherclub aufmacht, ich meine das es dann doch jedem freistellt ist ob er hineingeht oder nicht. Noch gibt es hier bei uns in SH ja eine Lösung die aus meiner Sicht beide Seiten zufrieden stellt aber wie ich gelesen habe will unsere neue Super Regierung ja auch hier das Modell aus NRW einführen. Gehe ich also lieber noch schnell heute Abend in die Kneipe und trinke ein Bier und rauche gemütlich eine dabei.

„Freiberg“ (Pseudonym)

Wo genau siehst du denn in diesem Thread "die militanten Angriffe [plural] auf die Raucher"?

Empfinden Raucher es bereits als militanten Angriff, wenn Nichtraucher bloß darüber berichten, dass sie sich belästigt fühlen von Qualm? Wohlgemerkt, ohne dass damit Forderungen oder Beschimpfungen verbunden wurden? Ein bloßer Zustandsbericht?

„Ronnenberg“ (Pseudonym)

Das, dass Antirauchergesetz richtig ist, bestreitet glaube ich keine hier im Forum und auch nicht das Rauchen schädlich ist, es ist auch wichtig die jenigen die nicht rauchen darüber aufzuklären, was Rauchen für Risiken und Nebenwirkungen haben werden !!
Dass es eine Sucht ist, bestreitet ebenfalls keiner hier, was aber ein No go für mich ist, wie menschlich und argumentativ damit umgegangen wird !!
Das Rauchen dumm macht z.B mag ja sein ABER Trotz alle dem habe ich die Wahl !! Wenn ich dumm sterben, möchte durch Rauchen geht es niemanden etwas an, auch wenn ich dadurch mein Leben verkürtze geht, es ebenfalls niemanden etwas an ......... ich wehre mich lediglich dagegen in meiner Würde, Menschenfreiheit und Entscheidungsfreiheit weiterhin beschnitten werden zu sollen, nach dem ich die anti Rauchergesetze achte, danach lebe und keinem Nichtraucher ans Bein pisch !
Mit Argumenten, die sich in anderen Konsumgütern ebenfalls wider finden lassen. Z.B Geruchsbelästigung, Dummheit, zu hohe Kosten im Gesundheitswesen, stinckende Klamotten, Müdigkeit ecc. pp.
Der Grund Tenor steht und die Nichtraucher wurden durch den Staat Geschütze, somit sollte man es dann auch mal gut sein lassen, ansonsten sind irgendwann die jenigen auf dem Tablo die sich jetzt noch Denken, hm betrifft mich nicht !!
Es bedient sich letztendlich doch alles gegenseitig, somit sind Rahmenbedingungen wichtig, aber auf eine Basis die unser aller Freiheit, die wir in diesem wunderschönen demokratischen Land und im Grundgesetz verankert " das Recht auf Menschwürde " lebe dürfen!!~~~:o)

„Döbeln“ (Pseudonym)

Berneck,

das ist eine ganz besondere Leistung, die du da vollbracht hast.
Denn in deiner Altersgruppe wollen viele überhaupt nichts mehr dazu lernen, auch fällt das Lernen in der Jugend leichter. Daher mein Kompliment ! Neulich sah ich Helmut Schmidt im TV, da er ein sehr kompetenter Gesprächspartner ist. Natürlich kann man ihn als NR bezeichnen, da es bestimmt Zeiten gibt, in denen er nicht raucht. Zum Beispiel wenn er schläft ;-)

Zu den Studien gibt es zu sagen, dass die Nichtraucher sicher zum Rauchen wegen der Studien angefangen haben...

Aber gab es da nicht das Vergleichsproblem ? Denn ein NR wäre ja dumm, wenn er wegen ein paar Cents zum R mutiert-oder ?

Rauchen macht schnell abhängig und ist gesundheitsschädlich. Zumindest können NR diese Gefahr für sich selbst negieren. So ist es also besser, ein NR zu sein.

Ich selbst bin Raucher. Also benötige ich mehr Vitamine, damit ein Ausgleich statt findet. Auch muss ich mich mehr bewegen, also Frischluft tanken. Ich bin übrigens kein Lungenraucher ;-)

Da gibts nämlich auch noch einen wichtigen Unterschied. Aber dazu ein anderes Mal...

„Bochum“ (Pseudonym)

..das erinnert mich an den Flugzeugfred wo es darum ging das sich normalgewichtige gestört fühlten wenn wir Dicken sie mit unser Körperfülle beeinträchtigen..

„Ronnenberg“ (Pseudonym)

In der Tat da müsste ich mich auch über mich wundern, wenn ich so etwas in einen Beitrag hineininterpretieren würde ... Geschichte 6 setzen, es gibt mehr als dieses Thema in der Weltgeschichte !!!

@....helly..... also militant ist lediglich ein Nichtraucher-Bericht, ohne jeglich Forderungen, Verboten oder sonstiges Geschrei nach "Persönlichkeitsrechten etc." (frage mich allerdings "wo bleibt das Persönichkeitsrecht der Nichtraucher bleibt.....?)...:? ...Wenn das deine tatsächliche Meinung ist.... nun.. äh.. ja....????. Frage: Was ist wirklich militant..??? Vielleicht kennst du den Unterschied nicht....???

„Leipzig“ (Pseudonym)

Am schlimmsten sind dann die militanten Nichtraucher, die früher mal Raucher waren. Die verstehen aber gar keinen Spaß, wenn in ihrer Nähe geraucht wird. Frag mich , wer hier wirklich intolerant ist und von Nichtrauchern gesundheitsschädigende Hinhaltetaktik fordert.

„Ronnenberg“ (Pseudonym)

Militanz ist eine kriegerische Haltung, ein aggressives Auftreten oder eine physische oder verbale Gewaltbereitschaft von Personen und Gruppen im Kampf für bzw. gegen politische oder religiöse Überzeugungen.

Quelle Wikipedia

Können wir jetzt zum Thema zurück oder möchte noch jemand Unterstellungsarbeit leisten, gehört ja fast schon zum schlechten Ton, hier.

Bevor ich mich wieder auf meine Finger setze, nur noch eins....ich kann mich mit sehr vielen Verboten was das Rauchen angeht sehr gut arrangieren...akzeptiere auch völlig das es in Speiselokalen , Flughäfen, Veranstaltungshallen etc. nicht gestattet war. Ich hatte ja die Wahl, in einen Raucherraum zu gehen oder nach draussen. Aber ich sehe nicht ein, warum ich nicht draussen rauchen soll (ausgenommen z.B.auf Spielplätzen). Ich rauche auch nicht an Tischen draussen, an denen nur Nichtraucher mit mir sitzen( es sei denn, es würde meine Freunde/Bekannten nicht stören) Ich nehme sehr viel Rücksicht als Raucher auf meine Mitmenschen ganz besonders auf meine Kinder, deswegen wird in meinem Haus nicht geraucht und ich gehe auf die Terasse oder vor die Haustür. Auto ...für mich ein no-go seit ich Kinder habe...ich kann dann warten...aber Rücksicht zu nehmen weil der Rauch eventuell für einen minimalen Zeitraum in ein geöffnetes Zimmer ziehen könnte...nein...das würde ich nicht.

@riedel...da muss ich dir völlig recht geben....Ich kenne Leute die geraucht haben wie die Schlote, ohne Rücksicht auf Verluste und die dann als sie Nichtraucher waren gepöbelt haben wenn in 50 m Entfernung sich jemand eine Zigarette angesteckt hat. Das Ursprungsthema war ja aber eigentlich das neue Gesetz in NRW, dazu haben einige User ja schon ihre Beiträge verfaßt, einige wenige andere haben den Eingangspost wohl nicht genau gelesen, so das es hier zumindest in Teilen
zu einem Angriff gegen das Rauchen im allgemeinen ausartet.

„Klagenfurt“ (Pseudonym)

Raucher , die draußen rauchen , brauchen nicht mehr Rücksicht zu nehmen , wie Autofahrer , Motoradfahrer oder Rollerfahrer die das auch zum Spass draußen tun .

„Freiberg“ (Pseudonym)

Helly rauchst du vor deinen eigenen offenen Fenstern, wenn deine Kinder drinnen schlafen?

„Starnberg“ (Pseudonym)

Ich habe über 20 Jahre geraucht, zwischendrin drei Jahre nicht. Seit sechs Wochen dampfe ich.

Auch wenn nur wenig Rauch von außen in ein Zimmer zieht, so riecht man das sehr wohl. Und wenn man den Rauch nicht mag oder sogar nicht verträgt, dann ist das eben auch ein Fakt. Müßig darüber zu diskutieren. Wenn meine Kollegin von ihrer Raucherpause in unser Nichtraucherbüro zurückkommt, dann stinkt sie nach Zigarette. Kann man nicht ändern. Im Winter, wo die Fenster meist geschlossen sind, fällt das natürlich noch mehr auf. Ich selbst empfinde das manchmal als unangenehm.

Diese Dinge lassen sich nicht ändern. Klar ist es unangenehm wenn von außen Rauch in die Wohnung dringt, aber wo soll das enden bzw. welche Lösung gäbe es? Soll der Raucher in seiner Wohnung nicht mehr aus einem Fenster hinaus oder auf seinem Balkon rauchen dürfen?

Ich kenne keine Lösung die Rauchern und Nichtrauchern in so einer Situation gleichermaßen gerecht wird.

„Freiberg“ (Pseudonym)

Geschickt ausgewichen, helly. Wenn du immer draußen rauchen würdest, und es dir immer egal wäre, dass der Qualm in andere Zimmer reinzieht, egal ob es die Zimmer der Nachbarn sind oder die deiner Kinder, okay. Aber ich habe den Verdacht, dass Raucher da Unterschiede machen. Genau wie Hundebesitzer, die nichts Schlimmes daran finden, ihre Hunde an Hauswände pinkeln zu lassen. So lange es nicht das eigene Haus ist.

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