
Schutz der Arbeitnehmer ist ein sehr sinnvolles Argument. Die müssen ja in Rauchkneipen arbeiten ( habe selbst jahrelang in der Gastronomie gearbeitet und auch geraucht ) In Diskotheken arbeiten auch Menschen, aber ohne Gehörschutz, viele sind taub geworden. Es gibt Konzerte, die dann auch lärmgeschützt abgehalten werden müssen. Oder Sportveranstaltungen. Ich kann nicht immer und alles schützen.

Ich finde es angenehm, dass man als Nichtraucher wieder ausgehen kann, ohne eingenebelt zu werden, den ganzen Abend passiv zu rauchen und hinterher zu stinken wie ein Aschenbecher. Irgendwer hat geschrieben, man könnte es ja so machen, dass es beides gibt und dann könnte man sich aussuchen ob Nichtraucherkneipe oder Raucherkneipe. Ich könnte mir vorstellen, wenn es beides geben würde, würden auf Dauer letztere überwiegen, erstere nach und nach wieder dichtmachen und wir wären beim Ausgangspunkt angelangt. Denn was macht man denn wenn der Freundeskreis überwiegend aus Rauchern besteht? Man beugt sich der Mehrheit und geht wieder mit in die Raucherkneipe, denn die meisten Raucher würden dann nicht in die Nichtraucherkneipe mitgehen wollen.
Ich hab nix gegen Raucher, ich geh auch gerne mal mit vor die Tür und quatsche ne Runde mit während geraucht wird, ich möchte nur nicht den ganzen Abend zugequalmt werden, egal ob jetzt Restaurant, Kneipe oder Veranstaltung. Mir geht es auch nicht unbedingt um den Qualm an sich, mir geht es darum, dass uns Nichtrauchern vorher auch keinerlei Wahl gelassen wurde ausser: zuhause bleiben. Tolle Wahl.
Ich habe in einem anderen Forum eine Diskussion über das Thema Raucher/Nichtraucher verfolgt, und dort hat jemand etwas eingeworfen, das mir nichtmehr aus dem Kopf geht. Sinngemäß in etwa so: "Als Nichtraucher musste man es früher dulden, wenn einem die Raucher beim Essen den Qualm ins Gesicht bließen. Aber wir Nichtraucher furzen euch doch auch nicht dauernd ins Gesicht während ihr noch kaut!" Ist natürlich harter Tobak, ich würde es vielleicht selbst auch nicht so heftig formulieren, aber ein bisschen was ist schon dran. Natürlich kann man jetzt auch darüber streiten dass es auch rücksichtsvolle Raucher gibt und echt bornierte, rücksichtslose Nichtraucher, im Endeffekt komme ich für mich immer bei folgendem Fazit raus:
Mit dem Rauchverbot so wie es jetzt ist kann man sich gut arrangieren (hab ich auch schon von mehreren Rauchern bestätigt bekommen) und es hat bisher noch keinen Raucher umgebracht, zum rauchen vor die Tür zu gehen. Man kann weiterhin zusammen ausgehen, die Nichtraucher brauchen sich nicht mehr über den Qualm beschweren, die Raucher nicht zuhause bleiben. Bingo.

„Ronnenberg“ (Pseudonym)
Ich bin überzeugte Raucherin, stehe dazu und mir ist es, egal ob ich vor die Tür muss, in einen Extra raum gehen soll oder aber gar nicht hinein darf.
Denn ich suche mir aus, wo ich hingehe und bin somit mit den Regeln des jeweiligen Klubs - Restaurants oder aber Veranstalter einverstanden und wenn mal nicht, dann gehe ich und gut ist !!
Das Einzige, was ich ein bisschen überzogen finde, ist !!! Nun mache ich schon das was, das Antirauchergesetzt verlangt, und werde immer noch blöde angesabbelt - ob das denn vor der Tür sein muss, mach mal schneller die Tür zu der Geruch entweicht - guck mal da stehen sie wider die Raucher und machen alles dreckig !!
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und hoffe das Es bald ein Pro-Raucherschutzgesetz geben wird, quasi zum Schutz vor den nicht Rauchern, weil in Rauch auflösen, kann ich mich ja nun auch nicht, bin auch ein Teil der Gesellschaft !

„Neunkirchen“ (Pseudonym)
Nö, als nächstes wird uns bestimmt vorgeschrieben,
wann, wo und wie oft wir ein- und ausatmen dürfen.

„Ronnenberg“ (Pseudonym)
Meinst Du, ja währe eine Möglichkeit, ich denke eher als Nächstes geht es den Trinkern an den Kragen, wie viel sie wann wo wie trinken dürfen- gehören ja auch zu den Risikogruppen und dann die, die nicht dem Bodyindex entsprächen, vielleicht mit einer extra Karte, wo nicht mehr als ein Paar Kalorien pro Malzeit zu gestanden werden ... Dann vielleicht die Rosa träger oder aber schwarz träger die vermittel auch nichts Gutes ... kleiner Scherz, aber mal im Ernst, wo soll das alles auf Hören ???
Ich war immer rücksichtsvoll, was mein Rauchen in der Öffentlichkeit angeht, habe immer wenn ich drum gebeten wurde die Zigarette aus gemacht oder bin von selbst auf die Idee gekommen, die Zigarette erst gar nicht anzumachen,. Aber anscheinend ist Kommunikation untereinander nicht mehr möglich und der Gesetztgeber lenkt jetzt die Verhaltensweisen unser aller !! Was ich sehr schade finde und bei uns in Hamburg dazu führte das Es jetzt Klub Kneipen gibt ( wo geraucht werden darf ) nur für Mitglieder - damit die Kneipen, Kneipen bleiben können, Spontanität fehl anzeige es sei denn ich werde jetzt in jeder Kneipe die mir gefällt für ein Paar Euro Mitglied !!

@ CheshireCat:
So verkehrt finde ich deinen Vergleich gar nicht.
geh doch mal ran und sprühe jedem Raucher in einer Kneipe einen Duft an die Klamotten den er nicht mag.
Ich meine letzten Endes ist es doch auch das womit sich jeder Nichtraucher am nächsten Morgen erfreuen darf daß seine Sachen nach kaltem Rauch riechen.
Den gesundheitlichen Aspekt lasse ich bewußt mal außen vor, würde wohl auch zu weit führen.
Wieso es allerdings nicht beim alten Kompromiss belassen werden konnte ist mir auch ein Rätsel, denn wenn nun wirklich so viele Nichtraucher in die Kneipen strömen würden, dann hätte dieses Gesetz erst wirklich seinen Sinn.

„Klagenfurt“ (Pseudonym)
Als nächstes wird das Rauchen vor der Kneipe verboten .
Wegen Lärmbelästigung .

„Emden“ (Pseudonym)
@icebear ... ich rauche selten und leide eigentlich nicht unter dem Nichtrauchergesetz. Mich nerven jedoch tierisch die mit Duftwässerchen eingedieselten Damen in den öffentlichen Verkehrsmitteln und auch in manchen Büros. Wo muss ich denn dieses Gesetz einreichen? Zumal ja die (meist) synthetischen Duftstoffe meine Gesundheit ja auch belasten. Und Autofahren finde ich auch total doof, weil ich die Abgase einatmen muss ... dazu hätte ich jetzt auch gerne eine Bürgerbevormundung. Und wenn wir schon dabei sind.... Könnten wir nicht auch noch die ganzen Putzmittel verbieten, die das Wasser belasten und somit meine Lebensqualität? ... Mir würden noch so einiges einfallen, wie wir unsere Gesundheit verbessern und die Intoleranz und Kommunikationsarmut in diesem Land erhöhen könnten. ;-)) ... und das Ganze so gemütlich per Gesetz.

Du merkst aber schon daß es ein Unterschied ist ob ich neben dem Dunst nur zeitweise stehe oder ihn auch mit in die eigene Wohnung schleppe?
Kalter Rauch am Morgen, mmmmh lecker! ;o)
By the way ist sowohl das eine als auch das andere nervig, aber entschuldigt weder das eine noch das andere Verhalten. ^^
Und klar kann man auch Autos verbieten, mach doch! ;o)
In diesem Land hat jeder das Recht ein Volksbegehren einzureichen und durchzusetzen.

@ herrenlose Katze
ich denke auch dass man das Duftwässerchen- und Autoabgas-Problem nicht so wirklich mit dem Rauchen vergleichen kann. Wenn jemand ein Parfüm trägt das ich nicht mag stinkt nicht zwingend das ganze Lokal danach, und meine Klamotten am nächsten Morgen auch nicht. Und wenn ich durch die Stadt laufe rieche ich hinterher auch nicht nach Auspuff.
Klar gibt es immer was was den Einzelnen nervt. Aber da Rauchen mittlerweile quasi zum guten Ton in der Gesellschaft gehört und somit Dimensionen angenommen hat, die ALLE betreffen, finde ich es richtig, dass es da eine offizielle Regelung gibt. Mit Intoleranz hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun. Intolerant wäre es, wenn Raucher nur noch zuhause rauchen dürften oder Nichtraucher nur noch in Nichtraucherkneipen gehen dürften (und bevor jetzt die virtuellen Steine fliegen, NEIN, das ist nicht mein Vorschlag fürs nächste Gesetz, sondern nur ein Beispiel.)

„Emden“ (Pseudonym)
Ach das Nicht-Rauchergesetz ist nur wegen des Geruchs entstanden? Na dann ... Wir sprachen hier doch schon von gesundheitlichem Mehrwert ... nein, das habe ich sicher missverstanden.
Denn wenn es um den ginge, dann wären die Innenstädte auto- und somit abgasfrei, es gäbe keine ungesunden Lebensmittel mehr, Eltern würden ihre Verantwortung ernst nehmen, die Kinder hätten statt Ego-shootern auf dem I-Phone wieder Sportschuhe und würde diese auch dafür nutzen und und und ...
Nein, wir müssen uns stattdessen nur um geruchsneutrale Zigaretten kümmern ... nun, so einfach kann es sein. *g*

„Döbeln“ (Pseudonym)
Huch Willi,
hast 100 Punkte erreicht. Denn Anwohner beschwerten sich in Augsburg über das "laute Gespräch" von Rauchern, die sich vor Kneipen, Restaurants, Dönerbuden etc. versammelten... ;-)
In Bayern gibt es großen Katzenjammer durch das Rauchverbot und die Nichtraucherinitiativen sind nicht bereit, den Schaden auszugleichen:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/46813/Rauchverbot-sorgt-fuer-Umsatzrueckgaenge-in-Kneipen
http://www.rauchernews.de/news/2011/08/01/studie-beweist-rauchverbot-sorgt-fuer-umsatz-und-arbeitsplatzverluste/
Es ist in NRW von Umsatzeinbußen um die 30 % auszugehen, so dass es viele Pleiten und Arbeitsplatzverluste geben wird. Aber man kann sich als Raucher verrenten lassen, da man schließlich nicht seine Gewohnheiten abändern muss, die man schon immer praktizierte.
Ich beschwere mich darüber, das Frauen nach Draußen gehen, um eine zu rauchen. Unbekannte bringen KO-Tropfen ins Glas, um sich an den Frauen sexuell zu vergehen oder um sie einfach zu berauben. Da ist das weggetragene Glas das kleinere Übel...
Also Mädels aus NRW, passt bitte immer auf Euer Getränk auf !
Was Formvollendet anspricht, sind Raucherclubs. Und da kann es kein Argument geben, welches gegen Raucherclubs spricht.
1. Ab 18 Jahren.
2. Nur für Raucher.
3. Clubkarte.
Es gibt Nichtraucher, die mit NR und R befreundet sind. Daher kommen sie mit dem entstehenden Geruch klar. Und so würde sich nur ein dummer Nichtraucher im Raucherclub um ne Stelle bewerben. Ich würde mich nie in einem Tattoostudio um einen Job bewerben, da es mich vor Tattoos ekelt. Und wenn ich zu Bikern eine Abneigung hätte, wäre auch ein Motorradclub für mich tabu. Es wäre kleinkariert, wenn ich Klage beim BVerfG im Rahmen meiner Abneigungen einreiche, weil ich auf Arbeit vor solchen Dingen geschützt werden möchte.
Selbiges gilt für ein Volksbegehren.
In Augsburg gab es einen Lesbenschuppen. Und da hab ich nie gemeckert, das sich dort Gleichgesinnte ab 18 Jahren treffen, weil ich dort als Kunde abgewiesen worden wäre. Nach meiner Meinung ist es so, dass es zwar Dinge gibt, die ich konstruktiv ablehne. Und doch kommt es darauf an, ob ich belästigt werde oder eben nicht.
Und was die Hygiene anbelangt, so kann man ja einmal im Jahr seine Wäsche wechseln oder eben täglich. Selbiges ist mit der körperlichen Reinigung, die manche häufiger vornehmen dürfen.
Oder gibt es bei jemanden ein Waschverbot ?
Es gibt allerdings Menschen mit Raucherphobie. Und die meiden jeden, der raucht. Manche finden den Geruch ekelhaft, so dass sie deshalb mit ihresgleichen verkehren. Und so hat jeder seine Ticks und Macken, die zumindest manche so empfinden...

@ Gentleman1960
Ich denke kein AG hat ein Problem damit, wenn sich ein AN einen Gehörschutz ins Ohr macht, eine Bedienung mit Gasmaske in der Raucherkneipe fände ich hingegen etwas seltsam.
Alphamänchen, wie soll den der Raucher sich ausweisen ? Raucherbein vorzeigen oder Röntgenbild der Lunge, oder muß er bei Ausgabe der Clubkarte was vorrauchen ?

„Schwarzwald-Baar-Kreis“ (Pseudonym)
Was nun? Ganz einfach - in Kneipen etc. nicht mehr rauchen!
Gesetze werden von Parlamenten beschlossen, dazu bedarf es einer Mehrheit. Diese gibt es offensichtlich beim Thema Rauchverbot, gegen Parfüm oder Autofahren gibt es sie eben nicht. Damit sollte die Minderheit leben können oder versuchen andere Mehrheiten zu organisieren.

„Günzburg“ (Pseudonym)
@ Glücksucher
Wieviele Menschen mit Raucherbeinen und Lungenproblemen kennst du denn so in deinem Umfeld? Ich lebe fast 46 Jahre und habe einen ausgedehnten Freundeskreis. Niemand da mit diesen schlimmen Erkrankungen. Ach ja, der Opa meiner Freundin starb an Lungenkrebs. Der Herr hat aber nie geraucht. Er ist nur in einer Montanstadt geboren und hat dort auch sein Leben verbracht.
Mal abgesehen, dass ich, wenn ich in einer Kneipe war, wo geraucht wurde, mich noch am selben Abend dusche und umziehe (Wer zieht denn die Kleidung vom Vortag wieder an, wenn man aus war?), habe ich mit Rauchern gar kein Problem. Man hat mir immer gesagt, dass Ex-Raucher noch extremer wären als Raucher, aber da hab ich wohl ein Gen nicht mitbekommen.
Die viel gefährlicheren Gifte liegen in unserer Umwelt, die wir täglich betreten und nicht umgehen können. Schon vor etlicher Zeit habe ich eine Abhandlung von einem Umweltwissenschaftler gelesen, der explizit auf die *Mikrostäube unter 1µ* liegen. Diese Stäube werden nirgends erfasst, weil sie unter der Messeinheit liegen. Trotzdem lagern sich diese Stäube in unserem Körper ab. Da hilft nicht mal eine Umweltplakette in den buntesten Farben, sondern das atmen wir täglich ein.
@ squashvictim
Dieses Gesetz wurde von der Mehrheitspartei "Die Grünen" auf den Weg gebracht. Soviel zu deiner Theorie
Wir warten aber noch alle auf andere BESCHÜSSE zum Besten für uns Bürger vergeblich. Da ist endlos viel Zeit, bis überhaupt mal hingesehen wird.

„Rhein“ (Pseudonym)
Die viel gefährlicheren Gifte liegen in unserer Umwelt, die wir täglich betreten und nicht umgehen können. Schon vor etlicher Zeit habe ich eine Abhandlung von einem Umweltwissenschaftler gelesen, der explizit auf die *Mikrostäube unter 1µ* liegen.
Und vor diesen (angeblich) viel gefährlicheren Giften ist man geschützt wenn man von Rauchern zugequalmt wird, oder in einer mit Tabakrauch belasteten Kneipe arbeiten muss?
Schönes Scheinargument. In der Realität hat man die Belastung durch Raucher nämlich zusätzlich zu der ohnehin vorhandenen Belastung.
Und nicht zuletzt tragen Raucher auch ordentlich zu dieser Feinststaubbelastung bei. So eine Zigarette produziert nämlich noch viel mehr als nur Gestank.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17204724
PS: Der Zusammenhang von Lungenkrebs und Zigarettenkonsum ist empirisch bewiesen, da helfen auch deine anekdotische Aussagen nicht mehr. ;-)
Jeeez. Selbst die Zigarettenindustrie leugnet diesen Zusammenhang nicht mehr.

„Emden“ (Pseudonym)
@formvollendet /sign
@sqashvictim mein Ansatz war nicht diese Damen ihres ach so geliebten Lieblingsduftes zu entledigen (obwohl der in den verwendeten Mengen sicher zu Hirnschwund führt) oder die Autofahrer aufs Fahrrad zu bringen, sondern anzuführen, dass nicht nur militante Nicht(mehr)raucher im Sinne des Zusammenlebens, der Demokratie, der Meinungsfreiheit oder einfach des lieben Friedens Willen Kompromisse eingehen müssen. Und das ist teilweise belastender als der Tabakgeruch, der ja vermeidbar wäre, ginge man/frau nicht in einen Raucherclub, in eine Raucherkneipe
... das Gesundheitsargument zieht bei mir auch nicht soooo sehr, da es, wie gesagt, genug andere Dinge gäbe, bei denen Bürger und Industrie bevormundet werden könnten, und die dann wenigstens einen Nutzen hätten ... und dabei nicht halb so bigott wären wie das Rauchverbot.
Und ich sage es nochmal, ich bin davon nicht betroffen, denn wenn ich MAL rauchen will, kann ich das außerhalb der raucherbefreiten Zonen, habe da kein Suchtproblem. Mich nerven nur diese sogenannten Mehrheitsentscheidungen und die Entmündigung, statt mal kreativ und tolerant in eine Diskussion zu gehen und Kompromisse zu suchen bzw. diese auch durchzuhalten.

„Rottal-Inn“ (Pseudonym)
.,.

„Emden“ (Pseudonym)
@roxa
Nun, ich wollte mir das Argument wirklich verkneifen, aber wenn Du schon Angst vor etwas Rauch hast .... nun, dann melde Dich mal schnell hier ab und suche lieber bei "schlank, fit und gesund.de" .... denn es gibt noch andere gesundheitliche Risiken ... und die willst Du doch sicher auch nicht mittragen ...
Ihr MÜSST doch weder rauchen noch in Raucherkneipe gehen - wo bitte ist also das Problem?

„Dreieich“ (Pseudonym)
Ich persönlich bin Ex-Raucherin und find es ganz gut, dass nicht mehr überall geraucht werden darf. Allerdings finde ich es bescheuert, es auf Schützenfesten, Karneval und Festzelten zu verbieten.
und die armen Kneipiers die für viel Geld eine Entlüftung gebaut haben, tun mir auch leid. Ich weiß auch nicht, warum man es nicht so gelassen hat.
Wir werden uns eh noch wundern, was jetzt für Gerüche "rauskommen". Lecker Schweiß, Turnschuhe und der Bierschi..
Da ist mir Rauch lieber...

@ herrenlose Katze
nachdem Du anscheinend alles missverstehen WILLST nochmal zum mitschreiben: natürlich geht es mir NICHT nur um den Geruch, aber Icebear hatte geschrieben, dass er den gesundheitlichen Aspekt bewusst aussen vor lässt, da dass zu weit führen würde, und ich habe keinen Grund gesehen, diesen Aspekt wieder aufzugreifen, da dazu denke ich alles gesagt ist.
Du schreibst: "Mich nerven nur diese sogenannten Mehrheitsentscheidungen und die Entmündigung, statt mal kreativ und tolerant in eine Diskussion zu gehen und Kompromisse zu suchen bzw. diese auch durchzuhalten." - Vorschlag Deinerseits? Wie sollte eine kreative und tolerante Diskussion mit einem abschließenden Kompromiss Deiner Meinung nach denn aussehen? Wären ALLE Raucher kompromissbereit wäre so ein Gesetz ja nicht notwendig. Ich finde zum Rauchen vor die Tür gehen ist doch ein guter Kompromiss.

„Neunkirchen“ (Pseudonym)
Ich fand die Teilung in Raucher und Nichtraucherkneipen,
einen viel besseren Kompromiss.
Dann muss man als Raucher nämlich auch keine
nörgelnden Nichtraucher ertragen.
Vor der Tür läuft einem dann doch wieder einer davon
in den ausgeatmeten Rauch.^^

„Emden“ (Pseudonym)
@an die andere Katze ;-)
Was sprach denn gegen Raucherzonen, Raucherkneipen oder Raucherclubs, bzw. gegen Shisha Bars ... alles ausgewiesene Bereiche, bei denen Nichtraucher an der Tür entscheiden konnten, ob sie da rein wollen?
Natürlich gibt es auch militante, uneinsichtige Raucher, genau wie Nichtraucher, die nicht freiwillig auf das Rauchen im Restaurant verzichtet hätte, dafür gab es ja sozusagen Stufe 1 des Gesetzes. Doch mit der Verschärfung (und darum ging es ja in der Frage) wird doch jetzt den Rauchern genau diese Wahlfreiheit genommen, und das entspricht nicht meiner Vorstellung von Demokratie. Und die Frage ist für mich halt, wo fängt es an, wo hört es auf? Dürfen demnächst Hamburger und Currywurst nur noch in geschlossenen, uneinsichtigen Räumen verzerrt werden, weil die Vegetarier sonst Schaden nehmen? Oder schaffen wir die Kirchen ab, wegen der Lärmbelästigung der Glocken? ... Jeder hat doch sicher Dinge, die ihn tierisch nerven, aber wir sollten wirklich dankbar sein, in einem (noch einigermaßen) freien Land zu leben, und nicht nach noch mehr gesetzlicher Einmischung geifern.

...so nun muß ich auch mal meinen Senf dazu geben....
weiter oben hatte @formvollendet geschrieben.. daß sie mit 46 keinen oder nur wenige kennt, denen das Rauchen oder Mitrauchen gesundheitlich geschadet hat........
natürlich gibt es genug Betroffene....
ich bin 61 und kenne sehr viele Freunde, Verwandte, Kollegen (insgesamt 10) die jetzt nicht mehr am Leben sind.. durch Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Zungenkrebs.... usw.. die meisten rauchten selbst.... sehr viel. und auch weniger.. und andere waren Passivraucher... auch aus der Familie der Raucher... also Kinder waren z.B. auch dabei..
es ist also nicht so. daß das Passivrauchen nicht gesundheitsschädlich ist....... und allen anderen gesundheitsschädlichen Einflüssen sind alle Menschen ausgesetzt... also von daher kann ich die ewige Diskussion... Raucherkneipe oder nicht. nicht verstehen...
Hier in Berlin wird es doch schon lange praktiziert.... und in anderen Ländern Europas noch länger und es funktioniert....
Mich z.b. stört nicht nur der Geruch.. ich reagiere allergisch auf Rauch und schwere Düfte... ein Vergnügen ist es darum also nicht, irgendwo im Rauch zu sitzen... auch im Freien ist es nicht so toll für mich... oder auf dem Balkon, den ich dann nicht nutzen kann, weil von drei Seiten Rauchschwaden hochkommen.... bin nun leider die letzte oben.... aber gut.. da kann ich nur noch alle Fenster schließen und warten, bis ich dann mal wieder .- meistens nachts .- auf dem Balkon sitzen kann......
Es gibt sooo viele Situationen, wo sich kein Nichtraucher wehren kann.. und die meckern auch nicht über "Freiheiten"....... oder auch nur genannte........
Es wird ja immer wieder von den Rauchern angeprangert, daß die Nichtraucher ja zu Hause bleiben können....... aber warum bleiben denn nicht die Raucher zu Hause.??? Alles dicht machen, Fenster , Türen zu... dann hätten sie auch viel mehr vom Rauchen.........
Wahrscheinlich wird jetzt über mich hergefallen.. aber das halte ich aus........
Und : ich weiß wovon ich rede.. war mal starke Raucherin, bis ich halt gesundheitliche Schäden hatte.. und ich weiß, warum ich heute allergisch reagiere.... und damals war ich erst Ende 30.... .. Rauchen kann schaden.. das steht fest...... muß nicht, daß ist auch möglich, aber wahrscheinlicher ist das "Kann....."
Und es sollte kein Angriff auf Raucher sein.. einfach nur ein Statement........!!!!
So, das war jetzt mein Wort zum Sonntag...!!!

„Neunkirchen“ (Pseudonym)
Sorry, aber wenn es dich auf dem Balkon einnebelt,
dann bist du umgeben von Kettenrauchern, die eine
Massenversammlung auf den umliegenden Balkonen
abhalten......
Ich hab noch an keinem Balkon und aus keinem Fenster
Rauch eines Rauchers hochsteigen sehen.
Kann es sein, dass du da ein bisschen sehr empfindlich
bist und reagierst?