Prostiution - sollte man sie verbieten?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 133 Antworten

„Dietzenbach“ (Pseudonym)

Irgendwann ..wenn unser Licht erlischt...werden wir zurück schauen ..auf unser Leben..
Ich kann für mich sagen...Es war gut so...Vielleicht hätte ich manchmal wählen können....aber ich habe nichts bereut.
Es waren gute Jahre...mit Verluste Freude Schmerz und Liebe....,
aber es war mein von mir gewähltes Leben.....und nicht dessen was man mir diktiert ..oder aufgezwungen hat!

Ich möchte mit nicht in der Welt um deines tauschen...
Armer armer kleiner Bavarius!

Bavaruis, man zahlt für alles im Leben einen Preis und muss entscheiden welcher Einsatz sich lohnt. Dies zugrunde gelegt,wirken deine vermeintlichen Lebensumstände im Vergleich zur (Zwangs-)Prostitution in einem Maße pietätlos,dass ich kaum Worte finde.
Dein Interesse an diesem Thema,scheinst du mit deinem Leben zu begründen: unterdrückt vom Vater,ausgebeutet von der Frau...hmm wer sucht und kreativ ist findet sicher Schnittpunkte.

Laberrababer...ich sehe es wie Paul:
Aus einem Stock im A.... wird leider kein Rückrat...olé!

„Dresden“ (Pseudonym)

Jetzt habe ich alles gelesen , hat satte 20 min. gedauert. Puh, ich bin sprachlos. Was soll ich noch schreiben ,es wurde schon alles gesagt.

P.S. Kalt duschen hilft nicht . Ins Fitnessstudio gehen auch nicht. Laufen hilft auch nicht.
Wahrscheinlich habe ich schon mal was "verwerfliches" getan, wie so viele andere
andere Menschen hier auch.

„Norden“ (Pseudonym)

Du träumst von einer heilen Welt und lebst in einer erbärmlich scheinheiligen Welt.
Wenn Du wirklich eine Geliebte findest, ist die Geliebte in jedem Fall zu bedauern.
Du verleugnest Dich selber und auch die eventuelle Geliebte.
Das ist im urchristlichen Sinne wahrlich sündig.
Jesus war in allem extrem, radikal, konsequent, heißblütig und leidenschaftlich,er sagte: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde (Offenbarung)
Jesus ist ein Revoluzer, er sagte sogar: Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.

@Paul - chilled - Neumann
Ähm Paul Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass er eine platonische Freundschaft sucht?

Für mich gehört zur Liebe unter Anderem Offenheit und den Partner anzunehmen. Da sehe ich bei Bavarius das ein oder andere Problem.

Vielleicht habe ich aber auch nur Schwierigkeiten damit, um der Bequemlichkeit willen vom liebenden Teil zu verlangen, seine Liebe in aller Heimlichkeit zu führen. Denn das würde er ja von seiner Geliebten verlangen.

Da der Herr Papa für die Imagepflege ja eine heile Familie benötigt, wie Bavarius selbst ausführt.

@Bavarius: Zufällig bin ich am Montag beim Zappen im ZDF an dem Film "Frauenzimmer" (in der Reihe "Das kleine Fernsehspiel") hängengeblieben. Dort werden drei Frauen porträtiert, drei Prostituierte "in den besten Jahren".
Du magst mit manchem, was du schreibst, Recht haben, aber es gibt auch eine andere Seite - Huren, die ihren Beruf lieben, weil sie gern Sex haben. Oder, weil sie so sehr schnell und ohne große Anstrengung ihr nötiges Geld verdienen können.
Aus welchem Grund willst du diesen Frauen "Berufsverbot" erteilen? Bekommen die dann sowas wie Rente? Dir ist klar, dass auch Prostituierte Steuern etc. zahlen, oder?
Also, das Thema ist sicher nicht so eindimensional, wie du es hier darstellst.
Schau es dir am besten selbst mal an, in der ZDF- Mediathek kostenlos abrufbar:
http://webapp.zdf.de/page/beitrag?aID=1992874&cID=326

„Ulm“ (Pseudonym)

Aus vielerlei genannten Gründen und mehr, kann und sollte Prostitution auch meiner Meinung nach nicht (wieder) illegalisiert werden. Aber auffällig ist, dass die meisten Schreiberlinge nicht nur auf den Eingangspost antworten, sondern das Profil des TE studieren (oder längst - aufgrund anderer Themen - studiert haben) und ihn dann auf den digitalen Scheiterhaufen hieven. Burn m*f* . Toleranz nur für die Tollentanten....ähhh, Toleranten.

sehr bekannte huren:

domenica niehoff in hamburg - > https://de.wikipedia.org/wiki/Domenica_Niehoff
felicitas schirow in berlin - > https://de.wikipedia.org/wiki/Felicitas_Schirow
und
etwas länger her : mata hari -> https://de.wikipedia.org/wiki/Mata_Hari
und rosemarie nitribitt nicht zu vergessen ->https://de.wikipedia.org/wiki/Rosemarie_Nitribitt


die gesetzesänderung sollte nicht nur dieses gewerbe aus der illegalität holen, sondern den huren einfach die rechte zu erkennen, die den freiern schon längst zustanden.

so konnte der freier zwar (man glaubt es kaum) den beischlaf als zu erbringende leistung einklagen ,sofern er dafür gezahlt hatte und diese leistung nicht erbracht wurde.
die hure jedoch nicht den entgangen lohn, sofern dieser nicht gezahlt , aber die leistung erbracht wurde.

des weiteren sollte auch diesem gewerbe endlich für eine gesetzliche krankenversicherung die türen aufstehen. entweder waren sie nicht versichert oder nur im freiwilligen tarif der kv als hausfrau oder ähnliches. somit entgingen auch der kv bis zur gesetztesänderung immense beiträge, die sich ja bekanntlich nach dem einkommen berechnen.

der hauptgrund jedoch für vater staat war und ist es, endlich an die millionen von steuergeldern heran zu kommen und es den betroffenen schlicht schmackhaft zu machen, endlich *legal* arbeiten zu können und eben wie alle anderen, die rechte einer bürgerin genießen zu können und diese tätigkeit aus dem schmuddelimage zu heben.

dass das jedoch ein weiter weg sein würde, lag auf der hand, falls es denn überhaupt jemals gelingt. solange frauen wie domenica damals und felicitas heute sich gegen die verfestigten vorurteile erwehren müssen, solange ihnen immer wieder die unwahrheit unterstellt wurde und wird, wenn sie sagten/sagen, dass es ihnen nun mal schlicht spaß macht, dieser tätigkeit nach zu gehen. solange wird das mit der toleranz und akzeptanz nichts. wenn man diesen frauen genau zu hört, dann erfährt man nämlich, dass der sex als solches eine nebenrolle spielt. keine hat je behauptet, dass es ein *traumjob* wäre. das behaupten auch die wenigsten buchhalter, schlosser, etc. von ihrem job, aber schon eher, dass sie in irgendeiner form spaß daran finden.
im schlechtesten fall, dass er sie und die familie nun mal ernährt.

nur weil sich das jemand nicht vorstellen kann, heißt es noch lange nicht, dass es das nicht gibt. diese frauen dann abzuwatschen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf oder gar mit zwangsprostitution in einen topf zu werfen, ist einfach überheblich, intolerant und steinzeitlich.

und zum thema flatrate_> das hat nun wahrlich nichts mit irgendeinem gesetz zu tun, sondern einfach mit der *geiz-ist-geil mentalität*.

flatrate-saufen/telefonieren/sonnenbankbräunen/usw.....

schließlich hat sich die wirtschaftskrise in allen bereich der gesellschaft bemerkbar gemacht. warum sollte denn ausgerechnet das milieu davon verschont geblieben sein, wenn gerade die familienväter immer weniger geld in der tasche haben?

mal über den tellerrand hinaus schauen, kann den horizont erweitern, muss aber nicht.

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)

@sue ... den Film habe ich auch gesehen und war fasziniert, wie offen die Damen über ihre Arbeit reden und wie gerne sie als Hure arbeiten. Schließe mich deiner Empfehlung an.

@bavarius ... ich gebe dir recht, die brutalen und schlimmen Auswüchse von Mädchenhandel und erzwungenen Sex sind megaübel ... da wo Licht ist, ist leider leider ja immer auch Schatten. Vielleicht findest du vor Ort in München ja eine Möglichkeit, dich kraft deiner Tätigkeit als Mediziner einzusetzen für Mädchen und junge Frauen, die aus dem Zwangs-Prostitutions-Milieu aussteigen wollen. Das fände ich richtig klasse und wird bestimmt deinem Ansehen dienlich sein.

Grundsätzlich lehne ich die Abschaffung der rechtmäßigen Prostitution jedoch ab ... zum einen ist es ja das älteste "Gewerbe" der Welt und zum anderen gibt es Frauen, denen es Spaß macht, als Sexarbeiterinnen zu arbeiten. Sie sind die Dienstleister z.B. ja für Männer, die Bedarf nach einem guten, sauberen Sex aber keine feste Partnerin haben, aus welchen Gründen auch immer ... wo sollen die sonst hin gehen, um ihre Sexualität zu leben? Nicht jeder hat die Möglichkeit oder den Mut, sich über Online-Dating-Börsen zum Quickie oder ONS zu verabreden.

Und da du, bavarius, es hier so öffentlich gepostet hast ... ganz persönlich tut es mir aufrichtig leid, in welchen Zwängen du lebst. Ich kenne aus meinem christlichen Umfeld einige sehr unglückliche Menschen, denen es genau so geht, wie dir. Ganz ehrlich finde ich es schwierig, dass du dir eine Geliebte suchen möchtest, die von vornherein die Aufgabe haben wird, dich emotional aufzufangen und zu retten, zu der du aber nie stehen wirst.
Aber wer weiß ... vielleicht wirst du sie ja doch finden.

„Gotha“ (Pseudonym)

@ Seramis

tolles Posting *Daumen hoch*

Wen es interessiert:

Es gibt ein Positionspapier zur Situation der Prostitution in Deutschland, verfasst von zwei kirchlichen Frankfurter Trägern und der AIDS-Hilfe.
Zu erlesen unter www.diakonischeswerk-frankfurt.de/.../tamara-beratung-hilfe-für-prostituierte

Achtung statt Ächtung!!
Kirche kann auch anders!!

„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)

Gibt da präzises begriff "falsche flagge aktion" und sogleich eilen von allen seiten eiffrigge helfer mit spietzen messern herbei (ev protestantisches v2a material ist eigentlich iemmer darunter würrg!) dann wieder lieber korrektes regionales arschloch als produzent von magisches ambra

„Langen“ (Pseudonym)

Zitat von bavarius: Aber Sex ist nicht lebensnotwendig. Katholische Pfarrer, Mönche und Nonnen verzichten lebenslang darauf …

Ich kenne sehr viele Priester und alle betonen: das Zölibat verlangt von uns nur die Ehelosigkeit. Auch in einem Priesterseminar in dem ich einige Priesteramtskandidat kennen lernen konnte, wird das Thema so ausgelegt. Was diese m. E. falsche Annahme noch unterstützt ist, dass fast alle begleitenden Mentoren auch dieser Meinung sind.
Der VkPF (Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen e. V.) hatte sich zum Thema Zölibat in einer Presseerklärung wie folgt geäußert: „Die einzige sexuelle Verfehlung, die einen Priester unweigerlich seinen Beruf kostet, ist ein geordnetes Eheleben. Das klingt provokant, gibt aber leider exakt die Wirklichkeit wieder. Seinen kirchlichen Beruf gefährdet ein Priester nicht, wenn er sexuell nicht enthaltsam lebt, sondern erst dann, wenn er sich herausnimmt, Sexualität im Einklang mit den kirchlichen Moralvorstellungen leben zu wollen, also in einer Ehe.

„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)

an letztes position von zahai 8:58 - zb nemmen wir das wellenreiten auf massiven wellen von salzigem ozean, das gibt es seit tausenden von jahren manche sagen 4000 aber schon der erste caballero auf erden wird beim anblick einer passenden welle den wunsch verspürt haben mit ihr zu fahren( reiten kam mit technik ja später) und so kam lachen (und schmerzen )für lange zeit ( die kraftvollsten höchsten schönsten wellenorte waren mit tabu für könige reserviert.. nun ja cest la vie.. ist immerhin ansporn, aber erst austrockenes missionare verboten 1823 diese tätigkeit wegen unnütz heidnisch unsittlich ( haben männer mit frauen zusammen getan), wenn kirche sich also geheimnisvollen bereichen annimmt get es sehr bald um ausputz aber immer mit frommer miene. ( ging sogar innerhalb von kirche mit katholisch und lutheranischen marodeuren ^^)

ps idgie ist gutes beispiel

„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)

dann lies es noch mal liebes muschelmeer....

„Trier“ (Pseudonym)

Ich glaube, Senor Sander macht sich einen Spaß mit uns...

„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)

rosi , ursprünglich hat ja jemand das thema der käuflichen zärtlichkeiten angesprochen, an di eich persönlich sehr schöne errinnerrungen an vergangene zeiten habe, es kommt da nämlich auch da darauf an wie man jener signora in jenen momenten der vertrautheit begegnet und es ist eine auch eine eigene welt mit viel magische anziehung für beteiligte, selbst die erste frau mit der ich in das bett ging war eine professinionelle signora ^^, allerdings war das nicht so schön, da sie mich sehrr schnell wiedeer loswerden wollte( nun ja ich war eindeutig sehr minderjährig aber das ist anderes thema) ....

„Trier“ (Pseudonym)

Ui... und er kann sich doch verständlich ausdrücken wenn er will

„Olching“ (Pseudonym)

Ich finde nicht das Prostitution verboten werden sollte. Verboten werden sollte der Menschenhandel/Sklaverei/Misshandlungen wie hier bereits mehrfach erwähnt.

Ich für meinen Teil denke schon dass einige Prostituierte durchaus dafür sorgen dass weniger Frauen/Männer vergewaltigt und missbraucht werden. Man darf ja nicht vergessen dass es auch spezielle Prostituierte gibt die bestimmte Fetische erlauben/unterstützen.

Mir persönlich ist jeder Mann/jede Frau der/die zu einer/einem Prostituierten geht lieber, anstatt ein Mann/eine Frau der/die einer/einem anderen Vorspielt das er/sie etwas ernstes sucht nur um möglichst günstig an gefühlvollen Sex zu kommen.Ein klarer Nachteil des Internets der sich immer mehr verbreitet.

Offtopic @bavarius: Du tust mir leid, den ich fürchte dass du das was du suchst nie wirklich finden wirst solange du nicht erkennst was wirklich wichtig im Leben ist. Und das ist meiner Meinung nach nicht das ansehen der Eltern oder die Meinung der Nachbarn und noch weniger der Erfolg im Beruf. Es dürfte für jede Frau schwer sein auf Dauer damit klar zu kommen dass der Partner niemals zu einem stehen wird, für mich aus persönlicher Erfahrung war es nicht zu ertragen jedenfalls weil sich im Grunde jeder das wünscht was du eigentlich auch suchst. Eine kleine Glückliche Familie (ob mit oder ohne Kind ist dafür uninteressant) in der man füreinander da ist.

„Korschenbroich“ (Pseudonym)

Mit der Moral ist es wie mit Penissen oder Vulvas jeder hat eins davon aber niemand sollte seine jemand anderes aufzwingen.

Bavaria wenn du Sexworkerinnen scheisse findest ist das dein gutes Recht. Wie kommst du aber dazu deine Moral, die sich meiner Meinung nach mit 'Stock im Arsch' am besten beschreiben lässt, anderen aufzuzwingen?

Und wie gut die katholische geistlichen ohne Sex auskommen hat man ja an der Odenwaldschule gesehen...

„Karlsfeld“ (Pseudonym)

Prositution verbieten? Warum? Es reicht, wenn man die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen gegen Entgelt unter Strafe stellt. Dann verschwindet die Prostitution irgendwann von selber. Wo die Kundschaft fehlt, sehen sich die Anbieter nach neuen Einnahmequellen um.