Politik-Sammeltread - 3.1
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2020
Polygon, wenn wie bei der Thüringenwahl die Grundrechte der parlamentarischen Demokratie fundamental verletzt wurden ist das ein wirklich besorgniserregender Vorgang für unser aller Freiheit.
Das ist nicht lustig!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2020
marceau, Heute, 18:17

"Altparteiengangstaverschwörungsraubkopiermordbrotesserundluftatmerkartellkriminelle die der AfDP keinen Fliegenschiss gönnen" bitte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2020
......Gut dass die Erde eine Flache Scheibe ist......

Nur zur Erinnerung : Am 05.02.2020 wurde Thomas Kemmerich (FDP) zum Thüringer Ministerpräsidenten mit Stimmen von AfD, CDU und FDP in freier demokratischer Wahl gewählt.
Eigentlich ein normaler parlamentarischer Vorgang. Nicht aber in diesem Fall, der das deutsche Altparteienkartell in Panik versetzte. Die Kanzlerin vermeldete, es handele sich- also bei der Wahl- um einen "unverzeihlichen Vorgang", der umgehend " rückgängig gemacht" werden müsse.

https://www.tagesschau.de/inland/thueringen-kemmerich-merkel-101.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2020
Herr Kemmerich war schon vorher so drauf wenn das was man so lesen konnte stimmt. Und scheint sich ja nun zu bewahrheiten. Zumal etwa 2/3 (oder waren es 3/4?) der FDP-Mitglieder einer Koalition mit der AfD nicht abgeneigt sind. Die Schnittmenge jener Befürworter scheint also alles andere als Welten entfernt zu sein (Neoliberalismus/Marktradikalität/Einschränkung sozialer Leistungen). Im Grunde könnte sich die FDP also auch auflösen und sich auf andere Parteien verteilen. Ich wüsste gerade auch nicht wo ich diese Partei jemals wirklich ernst nehmen konnte. Die Partei wird immer wieder mal ihrem ihr immer noch anhaftenden Ruf gerecht. Ein Herr Kemmerich weiss offenbar wie man diesen Ruf aufrecht erhält. Aber natürlich gibt es in der FDP auch Ausnahmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.05.2020
danke Polygon. und schon wieder die FDP und schon wieder dieser Kemmerich. Wie unglaubwürdig kann man sich noch machen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@Donna Plus: Nur um diese Behauptung ging es, nicht darum, was vielleicht möglich ist oder nicht und auch nicht ob es woanders sehr viel schlimmer ist (möchtest du eigentlich am Rentenniveau der Elfenbeinküste gemessen werden?) oder was auch immer......


Wenn ichdas jetzt mal als Antwort auf die Frage betrachten soll, in welchem Land Migranten irgendwo in der Welt besser versorgt werden als in Deutschland komme ich zu dem Schluß, das Du nicht wirklich die Elfenbeinküste damit meinst.
Aber um Dir weitere Gedanken darüber zu ersparen: Es gibt keines!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
" marceau
Heute, 21:51
@Donna Plus"


Ist nur komplett an meiner Frage vorbei, auch wenn du das versuchst mit Polemik zu verschleiern.
Ich werte das daher einfach mal als Angabe: Null.
Dann behaupte doch nichts, was du nicht weißt. ICH habe mehrere solcher Unterkünfte (auch von innen) gesehen. Wenn DU diesen Luxus haben möchtest: Bitte! Ich lebe höchstwahrscheinlich bedeutend bescheidener als du und dennoch weiß ich sehr wohl, dass das zu Luxus so nah dran ist, wie du zu linksgrün.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4uschung

Nur um diese Behauptung ging es, nicht darum, was vielleicht möglich ist oder nicht und auch nicht ob es woanders sehr viel schlimmer ist (möchtest du eigentlich am Rentenniveau der Elfenbeinküste gemessen werden?) oder was auch immer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@marceau

"Wenn ich jetzt mal Südafrika, Simbabwe oder Nicaragua sehe, da sind die heutigen Politiker die Widerstandskämpfer von einst gewesen, die GEGEN die Kolonialmächte agierten. Als sie dann die Macht erlangten, gerieten diese Länder in den Strudel von Korruption und Vetternwirtschaft, auf die ich hingewiesen habe. Peter Scholl Latour hat einmal gesagt, das beste für solche Staaten sei ein moderater General."

Südafrika ist ein gutes Stichwort. Schon der Zweite Burenkrieg, zwischen dem britischen Königreich und den aus den Niederlanden stammenden Buren drehte sich um südafrikanische Rohstoffe, darunter Diamanten. Die Buren errichteten in Südafrika ein Apartheitsregime. Nach dessen Niedergang blieben die Diamantenminen im Besitz des Unternehmens De Beers, mit Sitz in London. De Beers betreibt weitere Minen in Botswana und der ehemaligen deutschen Kolonie Namibia. De Beer betrieb über mehr als 100 Jahre ein Syndikat mit einem afrikanischen Monopol im Diamantenhandel. Das Unternehmen handelte u.a. auch mit sogenannten Blutdiamanten, mit denen blutige Bürgerkriege finanziert wurden.

Weitere Aspekte zum Kolonialismus und Postkolonialismus:

Hier ein guter Artikel zu den Folgen der Kolonialzeit:
https://www.geo.de/wissen/21459-rtkl-bilanz-wie-der-kolonialismus-die-welt-bis-heute-praegt

Hier die Abschrift des Radiofeatures „Françafrique – eine Schule der Diktatoren“
https://www.deutschlandfunkkultur.de/francafrique-eine-schule-der-diktatoren.3720.de.html?dram:article_id=190298

Stellvertreterkriege des Kalten Kriegs in der sogenannten 3. Welt:
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13488556.html

Dazu noch eine kleine, aus dem Gedächtnis zusammengestellte Auswahl von durch ehemalige Kolonialmächte gestützte Diktatoren:
Moïse Tschombé
Jean-Bédel Bokassa
Omar Bongo
Ahmadou Ahidjo


„.......die mit dem Abbau von Arbeitsplätzen die eigene Produktionskraft mindern .....
Kann ich nicht nachvollziehen. Mit der Produktionskraft bei entsprechender Nachfrage steigt doch auch der Gewinn und damit die Dividende für die Anleger. Da wird doch niemand Arbeitsplätze abbauen. Bemerke den Widerspruch.“

Eben nicht, dieses alte Prinzip funktioniert im internationalen Wertpapierhandel längst nicht mehr. Das hat viel damit zu tun, dass große Unternehmen selbst keine Innovationen mehr schaffen, da Innovation mit dem Risiko verbunden ist, dass diese scheitert. Zudem kostet Forschung, die nicht zwangsläufig Erfolg verspricht, Geld. Entsprechend wurden auch diese Bereiche von vielen Unternehmen ausgegliedert. Viele heute erfolgreiche Technologien stammen aus staatlicher Forschung. Innovative Produkte kommen oftmals von sogenannten Startups, die dann von großen Unternehmen aufgekauft werden. Die Erfolgsbilanz des Shareholder-Values ist desaströs und hat zum Zerschlagen vieler Unternehmen geführt.
Zum Abbau von Arbeitsplätzen und der Produktivität: Mangels Innovation und internationaler Konkurrenz sieht die Bilanz vieler Unternehmen durch den traditionellen Produkthandel nicht allzu rosig aus, weshalb auch die Aktienkurse oft stagnieren. Um Gewinne und somit die Aktienkurse zu steigern, werden Arbeitsplätze abgebaut, Löhne gesenkt und Unternehmensteile (wie Forschung), die keinen direkten Gewinn erzielen, ausgegliedert. Dies wird dadurch befördert, dass Manager und Vorstände, die befristete Verträge haben, auch mit Aktien vergütet werden. Mit dem Abbau und dem Ausgliedern steigen die Kurse und sie selbst verdienen dann daran.


"Von Geld allein baut sich gar nichts auf. Der Erfolg der Bundesrepublik in den Aufbaujahren war die individuelle Freiheit der Persönlichkeit, garantiert durch das Grundgesetz, eine ordnende gut funktionierende Verwaltung, politischer Sachverstand durch die damalige CDU unter Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, der Sozialstaat sowie ein breiter Mittelstand bedingt durch ein weltweit einmalig gutes Schul- und Ausbildungssystem.“

Dir ist schon klar, dass insbesondere die USA mit Förderungen den Aufbau des politischen Systems (bevorzugt die CDU), eines Mediensektors und auch eines Kulturbereichs vorangetrieben haben? Ironie der Geschichte: Hier in Deutschland wurden sozialstaatliche Konzepte Roosevelts umgesetzt, die sich in den USA durch seinen Tod nicht durchsetzen konnten.


„Zudem der Konsens innerhalb der Bevölkerung, sich etwas aufbauen zu wollen. Und nicht zu vergessen: In der DM eine grundsolide Währung, die über viele Jahrzehnte Sicherheit und Wohlstand in dieses Land garantierte.“

Ohne Anschub durch massive Wirtschaftsförderung kein Wirtschaftswunder, ohne Wirtschaftswunder keine solide Währung.

„Doch sind sie! In Deutschland herrscht eine Rundumvollversorgung für Wirtschaftsmigranten vom Wohnungsanspruch bis zur Sozialsalimentierung.“

Nur zur Erinnerung: Du hast etwas von guten Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften geschrieben. Für die gibt es nicht einmal bundesweite Mindeststandards. Dort leben Menschen mitunter auf engstem Raum, was auch in der derzeitigen Krise zu einer hohen Ansteckungsrate mit COVID-19 führt.
Darüber hinaus gelten Sozialsätze, die faktisch unter denen von Hartz IV liegen, was nun alles andere als Luxus ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@Donna Plus:wie viele dieser Luxusunterkünfte für Flüchtlinge hast du in Persona gesehen? .....


Habe immer mehr den Eindruck, einer der Kernprobleme deutscher Politik besteht darin, das gesellschaftliche Probleme mit einem gewissen emotionalen Kümmerinnenblick wahrgenommen werden und nicht mit der vorausschauenden notwendigen Sicht auf das, was die Folgen für die Zukunft der Gesellschaft sind. Glaube, der Erfolg der Kanzlerin besteht darin, diese Gefühlswelt ihrer Wählerschaft zu bedienen und mit der Strategie der asymetrischen Demobilisierung die notwendige Diskussion akuter Probleme zu verhindern. https://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetrische_Demobilisierung
Könnte ja mal die Frage stellen, in welchem Land dieser Welt denn die Versorgungslage und Bleibemöglichkeiten besser sind als in Deutschland? Das wäre wohl der zu betrachtende Maßstab.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@marceau

"Nun ja, die Psychologie erklärt das so: Stand ein Mensch früher einem Feind oder einem gefährlichen Tier gegenüber, machte er sich groß und schrie. Je größer und lauter er war, umso bedrohlich wirkte er auf sein Gegenüber."

Das Erklärungsmodell würde nur funktionieren, wenn du in irgendeiner Form übermächtig auf mich wirken würdest. Was es nun psychologisch bedeutet, dass du dir selbst die Rolle eines gefährlichen Raubtiers beimisst, dem gegenüber ich mich groß machen müsste, will ich an dieser Stelle nicht küchtentischpsychlogisch analysieren.


"Es wäre schön, wenn das auch in den Schulbüchern mal benannt würde, paßt aber natürlich nicht zum linksgepflegten Schuldkomplex. Der ist nämlich grenzenlos unbegrenzt wie die
Forderung nach grenzenlos unbegrenzter Flüchtlingsaufnahme."

Sofern du kein Schulbuch benennen kannst, in dem Deutschland mehr Mitschuld am Kolonialismus beigemessen wird als dies gerechtfertigt ist, bleibt das nicht mehr als BlaBla, mit dem du deinen Geschichtsrevisionismus erneuerst.


"Der ist nämlich grenzenlos unbegrenzt wie die Forderung nach grenzenlos unbegrenzter Flüchtlingsaufnahme."

Kannst du Schulbücher benennen, in denen der Zusammenhang zwischen Kolonialismus und Flüchtlingsaufnahme hergestellt wird? Diesen Zusammenhang konstruierst du. Man nennt das lügen.


"Ja, warum auch nicht. Die Ansicht hätte schon längst früher einsetzen müssen. Jetzt macht es China, wie man in Afrika leider sehen kann."

Dir ist hierbei entgangen, dass die eigennützige Entwicklungshilfe schon während des Kalten Kriegs praktiziert wurde, womit auch ehemalige Kolonien Spielbälle des Westens und des Ostens wurden, die dabei weiter destabilisiert wurden. Diese Spirale muss durchbrochen und nicht wie von dir bevorzugt, weitergeführt werden. Bizarres Detail am Rande: China bekommt Entwicklungshilfe von Deutschland, mit dem Ziel die Handelbeziehungen zu stärken. Von denen profitierte Deutschland seit dem Jahrtausendwechsel massiv und stärkte so wiederum den Aufstieg Chinas zur Wirtschaftsmacht.


"Das ist die alttypische linke Antikapitalismuspropaganda, die seit Rudi Dutschke in diesem Land nahezu erzieherisch verbreitet wurde. Mit Shareholder Value wird lediglich der Wert eines Unternehmens am Kurswert seiner Aktien gemessen."

Boah..., noch abgedroschener und ahnungsloser geht es kaum. Mit Dutschke hat das nichts zu tun und hinter dem Shareholder-Value-Prinzip steht eine neoliberale Wirtschaftstheorie, die tatsächlich was mit Aktien zu tun hat. Die besagt, dass es im Sinne der Aktionäre die Pflicht von Unternehmen ist, möglichst viele Gewinne zu machen und nicht sozialverträgliche Unternehmenspolitik zu betreiben.
Das Shareholder-Value-Prinzip hattest du hier eingebracht, ohne es so zu benennen und vermutlich ohne es richtig zu kennen.
Denn natürlich macht die Aussage, dass es die Aufgabe von Unternehmen ist, möglichst einfach und schnelle Gewinne zu machen, nur bei börsennotierten Unternehmen Sinn. Denn kleine und mittelständische Unternehmen müssen dies nicht und nicht alle tun dies in der von dir genannten Form. So gibt es Unternehmen, die zum Ziele der Steuersenkung so wenig wie möglich erzielen und es gibt zahlreiche Unternehmer, die mit Blick auf die Region in der sie ansässig sind, auch mehr oder minder sozialverträglich und verantwortungsvoll handeln.
Du hast schlicht keine Ahnung und sobald dies offensichtlich wird, kommst du mit absurden Phrasen - wie halt die Populisten von der AfD.

"Wenn es dazu einen Parteibeschluß oder eine sonstige Vereinbarung gibt, verlinke sie doch bitte.“

Wie du weißt, gibt es ein Video, das belegt, dass Teile der AfD die antidemokratische Idee begrüßen, Transferleistungsempfängern das Wahlrecht zu entziehen (hierbei beachten, was der AfD-Landesvorsitzende sagt):
https://www.youtube.com/watch?v=Pxikh4_adOM
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
"Aber ich versuchs mal mit einer Antwort:"

Die übrigens ziemlich lang wurde ...
Sich über einen kleinen Schreibfehler herzumachen oder zwei lange Posts als Wichtigtuerei oder gar als Gebahren gegen einen starken Feind, also dich 🙈🙈🙈, die schlicht und ergreifend vor allem deshalb so lang wurden, weil sie sich auf viele deiner vorigen Posts beziehen, zu benennen, ist jetzt nicht so unbedingt Zeichen von enormer Stärke.


"Woody G. : Sieht man mal davon ab, dass du in rassistischer Weise verallgemeinerst und heutige Flüchtlingsunterkünfte als Luxus darstellst, die sie nachweislich nicht sind,......

Doch sind sie! "


Nur aus Interesse, denn Woody G. zerlegt dich sehr viel fachgerechter als ich das je könnte (und psychisch verkraften würde), wie viele dieser Luxusunterkünfte für Flüchtlinge hast du in Persona gesehen? Also so richtig, selbst mit den eigenen Füßen rein und mit den eigenen Augen gesehen und nicht von irgendeiner zwielichtigen Stelle "gefilmt" und dann über soziale Medien geteilt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
.....Schön, dass ich Dir eine Freute machen konnte ;).....

Hast Du. Bleib gesunt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@Nebelkraehe
Das war auf den Punkt. 😅
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@Nebelkraehe: Ich bin beeindruckt, wie detailliert und mit wieviel Gedult Du Deine Beiträge schreibst.

Nun ja, die Psychologie erklärt das so: Stand ein Mensch früher einem Feind oder einem gefährlichen Tier gegenüber, machte er sich groß und schrie. Je größer und lauter er war, umso bedrohlich wirkte er auf sein Gegenüber.
Insofern kann man das mit dem Posten langer Beiträge vergleichen. Sagt aber nicht viel über den Inhalt oder eventuelle Fehler. Wobei manchmal sich auch in einer Zeile Fehler verbergen können.
Mit etwas Gedult findet man die dann.


Aber ich versuchs mal mit einer Antwort:

@Woody G. Im Vergleich zu anderen Nationen hatte das Deutsche Reich recht wenige Kolonien...


Schön, das Du das wenigstens einräumst, insofern ist damit die Verantwortungsübernahme der heutigen Bundesrepublik für die Folgen kolonialer Macht in der 3. Welt als wenig bis begrenzt anzusehen. Es wäre schön, wenn das auch in den Schulbüchern mal benannt würde, paßt aber natürlich nicht zum linksgepflegten Schuldkomplex. Der ist nämlich grenzenlos unbegrenzt wie die
Forderung nach grenzenlos unbegrenzter Flüchtlingsaufnahme.
Das Kolonialismus verwerflich ist, daran gibt es ja keinen Zweifel.


@Woody G.: Ich finde es durchaus positiv, dass sich AfD-Anhänger wie du offen zum Willen zum Geschichtsrevisionismus bekennen....<vp

Das hättest Du wohl gern um Dein Feindbild zu zementieren und mich eine rechte Ecke zu stellen.
Meine Sicht ist,das die AfD in vielen politischen Fragen durchaus die richtigen Fragen und Diskussionen anschiebt, um die sich diese Gesellschaft seit Jahrzehnten mit intellektueller Correctness drückt und windet.
Nicht mit der AfD einer Meinung bin ich aber z. B. mit der Coronaposition oder der Diskussion um AKWs.. Insgesamt gönne ich mir eine eigene Meinung zu haben.


@Woody G. :Es gab in der jungen Bundesrepublik tatsächlich eine Phase, in der Entwicklungshilfe den Zweck einer Hilfsleistung zur Entwicklung ärmerer Länder verfolgte. Dies wurde jedoch durch die Ansicht ersetzt, dass Entwicklungshilfe der deutschen Wirtschaft dienen könne. ......

Ja, warum auch nicht. Die Ansicht hätte schon längst früher einsetzen müssen. Jetzt macht es China, wie man in Afrika leider sehen kann.


Woody G.: Tja, und damit bringst du dich in einen vielfachen Widerspruch, denn das von dir angeführte Shareholder-Value-Prinzip basiert auf dem Neoliberalismus, der staatliche Einflussnahme in allen Bereichen zurückdrängt und Sozialstaatlichkeit ablehnt und abbaut.

Das ist die alttypische linke Antikapitalismuspropaganda, die seit Rudi Dutschke in diesem Land nahezu erzieherisch verbreitet wurde. Mit Shareholder Value wird lediglich der Wert eines Unternehmens am Kurswert seiner Aktien gemessen.


@Woody G.: An dieser Stelle sei nochmals gesagt, dass Teile der AfD noch weitergehen würden und neoliberale Ideen beklatschen, die Arbeitslosen und anderen Transferleistungsempfängern das Wahlrecht entziehen wollen

Wenn es dazu einen Parteibeschluß oder eine sonstige Vereinbarung gibt, verlinke sie doch bitte.
Diese Behauptung ist nichts anderes als FakeNews, ähnlich wie den Attentäter von Hanau in die Nähe der AfD zu rücken.


@Woody G. Aber wenn du es schon im Kontext der Koloninalzeit ansprichst, solltest du nicht verschweigen, dass Stammenskonflikte vielfach durch willkürlich von Kolonialmächten gezogenen Grenzen basieren und Korruption durch Diktatoren etabliert wurde, die von ehemaligen Kolonialmächten ins Amt geputscht und gehalten wurden, da diese den wirtschafts- und geopolitischen Interessen der ehemaligen Kolonialherren entsprachen........


Wenn ich jetzt mal Südafrika, Simbabwe oder Nicaragua sehe, da sind die heutigen Politiker die Widerstandskämpfer von einst gewesen, die GEGEN die Kolonialmächte agierten. Als sie dann die Macht erlangten, gerieten diese Länder in den Strudel von Korruption und Vetternwirtschaft, auf die ich hingewiesen habe. Peter Scholl Latour hat einmal gesagt, das beste für solche Staaten sei ein moderater General.


@Woody G.: Hierzu könnte man nur ein völlig eigenes Thema aufmachen, aber da du ja mit dem Shareholder-Value-Prinzip argumentierst, ist dies wiederum schon im Ansatz falsch, denn wie ich oben dargelegt hatte, geht es dabei nicht um Konkurrenzfähigkeit, sondern um hohe Dividenden für Aktionäre, die mit dem Abbau von Arbeitsplätzen die eigene Produktionskraft mindern und mit dem Ausgliedern von Forschung die eigene Innovationskraft (und somit Durchsetzungsfähigkeit auf dem Weltmarkt) senken.


.......die mit dem Abbau von Arbeitsplätzen die eigene Produktionskraft mindern .....
Kann ich nicht nachvollziehen. Mit der Produktionskraft bei entsprechender Nachfrage steigt doch auch der Gewinn und damit die Dividende für die Anleger. Da wird doch niemand Arbeitsplätze abbauen. Bemerke den Widerspruch.
Überigens halte ich die Aktie in einem gesunden Kursgewinnverhältnis langfristig für eine gute Anlage.


@Woody G. :Die EU scheißt z.B. gerade den afrikanischen Markt derart mit billigem Geflügel zu, dass die Produzenten vor Ort verdrängt werden. Dies geschieht auch in anderen Branchen.

Das ist in der Tat ein Problem.



@Woody G. : Das ist grundlegend nicht falsch, ändert aber nichts an zahlreichen Wirtschaftshilfen die den Wiederaufbau des zerstörten Nachkriegsdeutschlands bis in nahezu alle Bereiche des zivilen Lebens ermöglichte. Das Wirtschaftswunder, für das sich Deutschland bis heute gern selbst auf die Schulter klopft, wäre ohne diese Hilfen niemals möglich gewesen.


Von Geld allein baut sich gar nichts auf. Der Erfolg der Bundesrepublik in den Aufbaujahren war die individuelle Freiheit der Persönlichkeit, garantiert durch das Grundgesetz, eine ordnende gut funktionierende Verwaltung, politischer Sachverstand durch die damalige CDU unter Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, der Sozialstaat sowie ein breiter Mittelstand bedingt durch ein weltweit einmalig gutes Schul- und Ausbildungssystem. Zudem der Konsens innerhalb der Bevölkerung, sich etwas aufbauen zu wollen. Und nicht zu vergessen: In der DM eine grundsolide Währung, die über viele Jahrzehnte Sicherheit und Wohlstand in dieses Land garantierte.


Woody G. : Sieht man mal davon ab, dass du in rassistischer Weise verallgemeinerst und heutige Flüchtlingsunterkünfte als Luxus darstellst, die sie nachweislich nicht sind,......

Doch sind sie! In Deutschland herrscht eine Rundumvollversorgung für Wirtschaftsmigranten vom Wohnungsanspruch bis zur Sozialsalimentierung. Nicht umsonst wollen alle nach Deutschland und nicht nach Italien, obwohl da kein Krieg ist.Zumal wird kaum jemand abgeschoben, wenn erst einmal die Grenze überschritten wurde. Das macht die Mühe hierherzukommen umso attraktiver. Zumal meist junge Männer auf den Weg geschickt werden, um hier Quartier zu machen und den Nachzug zu organisieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@Woody G.
deine Beiträge zu lesen ist informativ und Vergnügen. Danke!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
"Grenzen auf für die, die uns GELD MITBRINGEN wollen.
Grenzen zu für die, die uns AUSRAUBEN wollen."


Mal abgesehen davon, dass zwischen beidem Welten dazwischen liegen und diese Zwischenräume sehr viel mehr in der Realität stattfinden als die beiden genannten Extreme, muss der Rest der Welt natürlich auch so mitmachen wollen. Reger Import und Export, die Creme de la Creme ins Land lassen und ansonsten die Schotten dicht machen, das kann man schon wollen, aber ob das der Rest der Welt so mitmachen möchte, ganz zu Schweigen vom Rest des Staatenbundes, das ist dann schon eine andere Frage.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@marceau

"Die Unternehmen hingegen sind gezwungen, unter dem Druck der Weltmarktpreise günstig produzieren zu müssen, wollen sie konkurrenzfähig bleiben."

Hierzu könnte man nur ein völlig eigenes Thema aufmachen, aber da du ja mit dem Shareholder-Value-Prinzip argumentierst, ist dies wiederum schon im Ansatz falsch, denn wie ich oben dargelegt hatte, geht es dabei nicht um Konkurrenzfähigkeit, sondern um hohe Dividenden für Aktionäre, die mit dem Abbau von Arbeitsplätzen die eigene Produktionskraft mindern und mit dem Ausgliedern von Forschung die eigene Innovationskraft (und somit Durchsetzungsfähigkeit auf dem Weltmarkt) senken.

"Darüber hinaus muß man sich fragen was wäre, wenn die Näherin bei Kick in Indien die 60 Euro im Monat nicht mehr hätte."

Wenn westliche Unternehmen höhere Preise zahlen und diese an Forderungen nach höheren Löhnen in diesen Ländern verknüpfen, hätte die Näherin mehr und nicht weniger. Die höheren Preise, die sich dann für Arme hier in Deutschland ergeben würden, ließen sich durch höhere Mindestlöhne und bessere Sozialstaatlichkeit erreichen. Es geht also um eine gerechtere Verteilung von Wohlstand, sowohl national als auch international.

"Wir drücken nicht die Preise für Lebensmittel, sondern stellen sie günstig her. Aber wenn Du lieber einen immerhin preisgünstigen Rinderbraten aus den Mais-Hormon-Antibiotikamästereien in Texas essen möchtest, können wir hier ja gern dichtmachen. Trumps Farmer würde es freuen."

Die EU scheißt z.B. gerade den afrikanischen Markt derart mit billigem Geflügel zu, dass die Produzenten vor Ort verdrängt werden. Dies geschieht auch in anderen Branchen. Hierzu muss man wissen, dass es Freihandelsabkommen mit verschiedenen ärmeren Ländern gibt, von denen Deutschland und die EU massiv profitieren - auch das ist in letzter Konsequenz eine Spätfolge und in gewisser Weise auch eine Fortführung des Kolonialismus.


"Wir haben keine Entwicklungshilfe erhalten, sondern die Alliierten beschlich anhand der wachsenden Bedrohung durch Sowjet-Rußland die Angst, das wirtschaftlich destabilisierte westdeutsche Besatzungszonen zu keiner Gegenwehr mehr fähig wären. Was sie aber nicht daran hinderte, das Gebiet Deutschlands strategisch im kalten Krieg zum Schauplatz eines möglichen atomaren Krieges zu machen."

Das ist grundlegend nicht falsch, ändert aber nichts an zahlreichen Wirtschaftshilfen die den Wiederaufbau des zerstörten Nachkriegsdeutschlands bis in nahezu alle Bereiche des zivilen Lebens ermöglichte. Das Wirtschaftswunder, für das sich Deutschland bis heute gern selbst auf die Schulter klopft, wäre ohne diese Hilfen niemals möglich gewesen.


"Na ja, 99 % wohl eher in Westdeutschland. Und die haben auch nicht in komfortablen Unterkünften gelebt, sondern mußten in kalten Dachkammern und Viehställen schlafen. Auf Stroh. Und bei den Bauern oder im Haushalt arbeiten. Ohne zu randalieren oder die Matrazen anzuzünden. Und die Kinder haben zusammen gespielt und später sogar geheiratet. Deutsche Mädchen durften das. 😉"

Sieht man mal davon ab, dass du in rassistischer Weise verallgemeinerst und heutige Flüchtlingsunterkünfte als Luxus darstellst, die sie nachweislich nicht sind, transportierst du hier einen Mythos, denn natürlich gab es nach 1945 zahlreiche Konflikte mit den sogenannten "Reichsdeutschen".
Interessante Parallele: Denen schlugen die Vorurteile der hier Ansässigen entgegen. Sie galten als faul, ihnen wurde vorgeworfen, auf Kosten der Alteingesessenen zu leben und ihnen gab man Namen wie "Polacken" und "Rucksackdeutsche".

Zitat aus dem Spiegel: "Der Landrat von Flensburg tönte 1946, der Niederdeutsche sei "gegen die Mulattenzucht, die der Ostpreuße nun einmal im Völkergemisch betrieben hat". Das klingt in der Tat sehr stark so, als wenn die Flüchtlinge auch nach 1945 Opfer von Versatzstücken der Naziideologie wurden."

Ich finde wiederum, das AfD-Sprech klingt (nicht nur) in Bezug auf Flüchtlinge ähnlich wie diese damaligen Versatzstücke der Naziideologie. Darüber darf man gern mal nachdenken.
https://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/deutsche-fluechtlinge-nach-1945-ignoranz-und-fremdenfeindlichkeit-a-1190780.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2020
@marceau

"Das waren nicht wir, wir hatten außer ein bißchen was in Afrika und Samoa ja kaum Kolonien."

Im Vergleich zu anderen Nationen hatte das Deutsche Reich recht wenige Kolonien, hat dort aber mit deutscher Gründlichkeit gewütet, wie beim Völkermord an den Herero und Nama. Ebenfalls haben das Deutsche Reich und die staatlichen Nachfolger im Kolonialwarenhandel mitgemischt, der auf der Unterdrückung und Ausbeutung kolonialisierter Länder basierte. Beides hat dazu beigetragen, dass u.a. in Afrika künstliche Grenzen gezogen und so regionale Konflikte geschaffen wurde. An den Abzug der Kolonialmächte wurden u.a. an Knebelverträge gekoppelt, die Rohstoffe weiterhin in Händen der vorherigen Kolonialherren beließen. Demokratisch gewählte Politiker, die diese Rohstoffe zum Nutzen der eigenen Bevölkerung zurückführen wollten, wurden unter dem Einfluss ehemaliger Kolonialherren aus dem Amt gedrängt, bzw. geputscht und nicht selten durch willfährige Diktatoren ersetzt.
Von dieser Ausbeutungsstruktur profitiert die westliche Wohlstandswelt bis heute und ebenso leiden ehemalige Kolonien unter den Spätfolgen.

"Da müssen die ideologisch belasteten Schulbücher noch mal dringend durchforstet werden.
Man sieht ja, was dabei heraus kommt."

Ich finde es durchaus positiv, dass sich AfD-Anhänger wie du offen zum Willen zum Geschichtsrevisionismus bekennen, denn das verdeutlicht, wie gefährlich die Neue Rechte ist.

"Und nach dem zweiten Weltkrieg hat Deutschland nach der USA und Japan die größte Leistung an Entwicklungshilfe in der Welt geleistet."

Es gab in der jungen Bundesrepublik tatsächlich eine Phase, in der Entwicklungshilfe den Zweck einer Hilfsleistung zur Entwicklung ärmerer Länder verfolgte. Dies wurde jedoch durch die Ansicht ersetzt, dass Entwicklungshilfe der deutschen Wirtschaft dienen könne. Entsprechend wurden und werden an Entwicklungshilfe oftmals Bedingungen gekmüpft - u.a. dass die Umsetzung der Projekte von deutschen Unternehmen übernommen wird. Das Geld fließt also über diese Unternehmen zurück nach Deutschland. Dies ist mitunter geradezu pervertiert. Da wurde - in Brasilien, wenn ich mich recht erinnere - völlig sinnfrei ein Atomkraftwerk in dne Regenwald gebaut, das nie in Betrieb ging oder in technologisch schlecht entwickelte Länder Afrikas wurden High-Tech-Traktoren geliefert, die anders als einfache Modelle, bei Ausfall nicht mal so eben in diesen Ländern repariert werden können.

"Kinderarbeit ist selbstverständlich verwerflich, hat aber nichts mit gesellschaftlicher Verantwortung Deutschlands zu tun. Das Ziel eines Unternehmens ist es, mit möglichst geringem Aufwand den größtmöglichsten Gewinn zu erzielen. Ein Unternehmer, der dem nicht folgt, hat seinen Beruf verfehlt. "

Dieser Absatz ist interessant, denn du sagst ja, für Kinderarbeit ist Deutschland nicht verantwortlich und die Unternehmer eigentlich auch nicht, weil deren Ziel ist es ja, mit geringem Aufwand den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Du legitimierst so Kinderarbeit!

Zudem offenbarst du mit dieser Aussage den neoliberalen Shareholder-Value-Ansatz, der neuen Rechten. Der hat sich vielfach als Schuss ins eigene Knie erwiesen, da seine Folge innerhalb kapitalistischer Logik ja nicht ist, dass wirtschaftlicher Wachstum oder Innovation entstehen und somit auch Zukunftsfähigkeit, sondern die Wertsteigerung von Aktien. Die wird mit geringerem Aufwand am effektivsten mit folgenden Mitteln erzielt: Lohnsenkung (Nachteil: sinkende Kaufkraft); Abbau von Arbeitsplätzen (Nachteil: Erhöhung von Staatsausgaben) und Spartenausgliederungen kostenintensiverer und risikoreicherer Unternehmenteile, wie die Forschung (Nachteil: Innovationskraft geht verloren).

Weitaus interessanter ist jedoch, dass dieser Shareholder-Value-Ansatz von einer in nicht kleinen Teilen rechtsradikaler Partei wie der AfD vertreten wird. Denn das wiederlegt eine Grundthese des Neoliberalismus.
Deren geistige Väter waren die sogenannten Chicago Boys rund um die Ökonomen Hayek und Friedman, auf deren Theorien auch der Shareholder-Value-Ansatz entstand. Sowohl Hayek als auch Friedman wuchsen in einer Zeit auf, in der sowohl Faschismus als auch Kommunismus die Welt geprägt hatten - beides Regierungsformen, in denen der Staat bis in jeden Winkel hinein Macht ausgeübt. Die Chicago Boy schlussfolgerten daraus, dass der Staat eben nicht stark sein darf, sondern dessen Einflussnahme massiv abgebaut werden müsse - wobei sie als Ökonomen dabei vor allem die Wirtschaft im Blick hatten. Absurderweise wurde Chile mit seinem damaligen faschistischen Diktator (der mit Hilfe der USA an die Macht geputscht wurde) zur Blaupause dieser damals neuen neoliberalen Ideologie, die dann mit Reagan und Thatcher weltweit Verbreitung fand.
Der Umstand, dass weltweit nahezu alle neu-rechten Politiker auf der wirtschaftlichen Ebene dieser neoliberalen Ideologie anhängen, verdeutlicht sehr gut, dass die Begünder des Neoliberalismus irrten: Der Neoliberalismus ist kein Mittel gegen staatlichen Autoritarismus, er ist der Türöffner.


"Die soziale Komponente ist die des Staates, die regulierende Maßnahmen ergreifen muß."

Tja, und damit bringst du dich in einen vielfachen Widerspruch, denn das von dir angeführte Shareholder-Value-Prinzip basiert auf dem Neoliberalismus, der staatliche Einflussnahme in allen Bereichen zurückdrängt und Sozialstaatlichkeit ablehnt und abbaut. Weiterer Widerspruch: Die von dir bevorzugte AfD gehört zu den neoliberalen Parteien, die das fordern und fördern. An dieser Stelle sei nochmals gesagt, dass Teile der AfD noch weitergehen würden und neoliberale Ideen beklatschen, die Arbeitslosen und anderen Transferleistungsempfängern das Wahlrecht entziehen wollen


"Das Problem ist, das in diesen Staaten Korruption und Stammeszugehörigkeiten oft wichtiger sind als soziale Verantwortung."

Dies ist eine Pauschalisierung, die sich längst nicht auf alle armen Länder und Regionen anwenden lässt. Aber wenn du es schon im Kontext der Koloninalzeit ansprichst, solltest du nicht verschweigen, dass Stammenskonflikte vielfach durch willkürlich von Kolonialmächten gezogenen Grenzen basieren und Korruption durch Diktatoren etabliert wurde, die von ehemaligen Kolonialmächten ins Amt geputscht und gehalten wurden, da diese den wirtschafts- und geopolitischen Interessen der ehemaligen Kolonialherren entsprachen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2020
Mach ich! Aber nicht von Christopher Clark und Guido Knopp. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2020
Und Du lies ein Buch - aber von echten Historikern. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2020
Na, dann trink mal erst einen Tee- aber fair gehandelt!