Politik-Sammeltread - 3.1

in „Politik und Weltgeschehen“

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Das Thema, welches meiner Meinung nach permanent zu kurz kommt, ist der Gedanke der Gemeinschaft.

Alle haben für die Infrastruktur bezahlt, für die Krankenhäuser, die Kraftwerke, die Schulen, usw. Also alles was uns das tägliche angenehme Leben und die Möglichkeit Geld zu verdienen ermöglicht. Deshalb finde ich es nur logisch, wenn bestimmte Bereiche auch in staatliche Hände gehört und zwar die Bereiche die unser tägliches Leben fördern und notwendig sind.

Unternehmen, die gewinnorientiert mit unserer Lebensgrundlage arbeiten bedrohen nicht nur unsere Sicherheit, sondern psychologisch gesehen auch unser Gemeinschaftsgefühl.

Nur als Beispiel: Energieversorgung

Wir sehen doch an der aktuellen Lage welch strategische Rolle die Energieversorgung spielt. Ist es für ein Land da wirklich clever, an einer Strombörse einzukaufen, die Preise von Spekulanten abhängig macht?

Menschen die ohne eigene Leistung 50 Millionen oder mehr erben, bezahlen in Relation deutlich weniger Steuern, als jeder andere der jeden Tag zur Arbeit geht, nutzen aber unsere Infrastruktur genauso, oder mehr (wenn die Wertpapiere in Unternehmen liegen) wie der Rest von uns. Aber in den Bereichen, in denen Sie einen Vorteil haben, wie zB der Krankenkasse, da sind sie schön in einer privaten Versorgung.

Ich bin bestimmt kein Anhänger des Kommunismus, aber bei der elementaren Versorgung unseres Landes sollte der Gemeinschaftsgedanke vor Profitstreben die logische Alternative sein.

PS: Eventuell mal weniger Presseclub, statt dessen "hart aber fair" gucken...