13.03.2019
Das war eine tolle witzige und interessante Reportage über alte Nutztierrassen.
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-alte-nutztierrassen---neu-entdeckt-100.html
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-alte-nutztierrassen---neu-entdeckt-100.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Ja auf jeden Fall muss die Politik da in die Pflicht genommen werden. Wir haben es in der Hand, welche Partei wir wählen. Energieprobleme (Energiewende) lösen,Treibhausgase (Methan) spielen in der Landwirtschaft eine große Rolle. Meine Freundin aus einem kleinen Dorfe in Honduras ist auch sehr aktiv. Sie pflanzen mit vielen Aktivisten immer wieder Bäume, kämpfen gegen Abholzung der Regenwälder.Wir alle müssen und können etwas ändern. Zum Beispiel auch bei der Ernährung, Fleischkonsum reduzieren. Mit gutem Beispiel vorangehen. Keine Plastikflaschen mehr kaufen. Wir brauchen Gesetze die Plastik weitgehend verbieten, so wenig Verpackung wie möglich. Und vieles mehr!
13.03.2019
Unsere Politiker haben es in der Hand gutes Verhalten zu belohnen und schlechtes zu untersagen. Was machen sie? Och Glyphosat ist doch nicht so tragisch, man braucht ja ein tolles Unkrautvernichtungsmittel. Und was ist? Jeder Zweite in meiner Umgebung ist von Krebs zerfressen. Gerade vor zwei Wochen hat mir ein guter Abi/Unikumpel erzählt das er mit 39 Knochenkrebs hat. Wir wissen gar nicht mehr was in unserem Essen ist, selbst wenn wir uns bewusst ernähren. Und unsere Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft fördert diesen ganzen Dreck zusätzlich noch. Die kleinen Bauern machen alle die Schotten dicht. Nur die riesigen Betriebe lohnen sich noch mit den armen anfälligen und eingezwängten Hybridschweinen. Dabei gibt es soviel tolle Schweinerassen die nicht mal ansatzweise so anfällig sind, aber lohnt sich ja nicht. Also werden wir gleich mit voll gepumpt mit Antibiotika und sterben dann noch an Antibiotikaressistenten Keimen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Schade das du mein Link nicht angeschaut hast. Da wurde auch dazu Stellung genommen. Es hat schon seine Gründe! Piloten und andere Berufsgruppen demonstrieren auch nicht an ihren freien Tagen, doch ich möchte jetzt nicht alles wiedergeben warum wieso weshalb. Es wird ja ausführlich darüber berichtet mit Schülern/innen Wissenschaftler und auch Reporter, sehr informativ und ausführlich. Ich habe jedenfalls Respekt vor diesen jungen INTELLIGENTEN Menschen, davor was sie auf den Weg gebracht haben wie sie sich einsetzten, da ist manch ein Erwachsener meilenweit von entfernt. Das was sie an diesen Freitagen lernen ist tausendmal wichtiger, als was Sie in der Schule jemals lernen würden. Doch ich will gar nicht irgendjemanden überzeugen. Ich bleibe bei meiner Meinung, du oder andere haben eine andere. Damit kann ich gut mit leben.
13.03.2019
Als ob die paar Kids die bei MC Donalds mal einen Burger essen, eine Klimaerwärmung von 2 Grad verursachen und wenn sie damit aufhören wäre unsere Umwelt wieder perfekt in Ordnung ;-))) Natürlich muss jeder mehr machen und bei Kritik erstmal in den Spiegel gucken. Nur die Umwelt ist schon so krank, das einmal weniger MC Donalds und Co das auch nicht mehr wett machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Kann Dich beruhigen @Rudi. Meine Kinder bekommen eine 6, wenn sie Freitag am Unterricht fehlen. Und das sind sicher nicht die Einzigen, wo es so gehandhabt wird.
13.03.2019
Kann ich nicht teilen, Demos können auch Samstags erfolgen, dann nimmt man den Kritikern ein Argument weg. Wo ist das ein Problem? Im Gegenteil, Samstagsdemo ist viel effektiver, Einkaufstag und viel Publikum was man erreicht, Freitags? Vormittags? wem erreichst Du da?
Und ja, die böse Industrie, was macht sie? Sie stellt sich auf das Konsumverhalten der Kunden ein, und bei Fastfood können Schüler anfangen. Dann kauft man nur da ein, wo man mit dem eigenen Teller und Becher sein Zeugs drauf gelegt bekommt.
Ab Freitagabend sind die Fastfoods voll mit jungen Leuten. Da könnte jeder mal anfangen.
Und ja, die böse Industrie, was macht sie? Sie stellt sich auf das Konsumverhalten der Kunden ein, und bei Fastfood können Schüler anfangen. Dann kauft man nur da ein, wo man mit dem eigenen Teller und Becher sein Zeugs drauf gelegt bekommt.
Ab Freitagabend sind die Fastfoods voll mit jungen Leuten. Da könnte jeder mal anfangen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Na klar Presse -effekt ist doch auch WICHTIG um auf etwas aufmerksam zu machen!! Sie können ja auch nachts protestieren, wenn alles schläft. Wer stellt massenweise Müll her? Die jungen Leute oder die Industrie. Außerdem stehen diese Demonstration für all das was Du anprangerst. Genau deswegen!
KLIMASCHUTZ! Sehr gute Statements-Antworten
https://www.youtube.com/watch?v=OAoPkVfeTo0&t=42m03s&fbclid=IwAR1ceD3G91dTqCRkzPL3YPBNjLJCQ2Yd8DuOp7xOOpzvFSFsT-hR92PKdiM BPK: "Scientists for Future" zu den Protesten für mehr Klimaschutz - 12. März 2019
- Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)
- Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist
- Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW in Berlin
- Prof. Dr. Karen Helen Wiltshire, Stellv. Direktorin des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
- Luisa Neubauer, Fridays for Future
- Jakob Blasel, Fridays for Future
Und wie hier jetzt über die Jugendliche hergefallen wird.Na ja ganz schön unterste Schublade. Politik fängt schon in der Familie an. Da sollten die Erziehungsberechtigten sich an die eigene Nase fassen.
KLIMASCHUTZ! Sehr gute Statements-Antworten
https://www.youtube.com/watch?v=OAoPkVfeTo0&t=42m03s&fbclid=IwAR1ceD3G91dTqCRkzPL3YPBNjLJCQ2Yd8DuOp7xOOpzvFSFsT-hR92PKdiM BPK: "Scientists for Future" zu den Protesten für mehr Klimaschutz - 12. März 2019
- Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)
- Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist
- Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW in Berlin
- Prof. Dr. Karen Helen Wiltshire, Stellv. Direktorin des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
- Luisa Neubauer, Fridays for Future
- Jakob Blasel, Fridays for Future
Und wie hier jetzt über die Jugendliche hergefallen wird.Na ja ganz schön unterste Schublade. Politik fängt schon in der Familie an. Da sollten die Erziehungsberechtigten sich an die eigene Nase fassen.
Einige sind da schon wirklich bewußt. Ich für meinen Teil versuche als Papa ein gutes Vorbild zu sein (Fastfood spielt bei uns keine nennenswerte Rolle, in anderen Bereichen wird es weniger deutlich) und dann landet der Apfel eben nicht weit vom Birnbaum. Vorbild und Erziehung, das sind für mich die Stichwörter. Bin deswegen auch mit Vorwürfen an ganz konkrete junge Personen sehr vorsichtig; erliege allerdings öfters dem Klischee von der Jugend allgemein...
Hängt auch vom Umfeld ab, wie da die "Meinungsmacher" in der Klasse, im Sportverein/Training, in der Kurrende, in der Jungen Gemeinde etc. ticken. Ist ein zu weites Feld (frei nach Fontane). Aber ich glaube schon, daß auf die Jugend meckern nicht so ganz zielführend ist. Wenn das Elternhaus ein seltsames Vorbild ist, dann wird es eben nicht einfach für die jungen Leute, die da nebenbei ihre Pubertät (und ihr erwachendes Liebesleben) mit bewältigen müssen.
Frage: Ihr habt ein Haus mit 250qm Wohnfläche, Kamin selbstverständlich auch vorhanden, fahrt zwei Volvo XC 90 und fliegt zweimal im Jahr auf die Malediven in den Urlaub und dreimal im Jahr zum Bummeln/Shopping nach Übersee. Was tut ihr eigentlich für die Umwelt?
Antwort: Wir wählen die Grünen!
Da wird es dann schwierig...
Da kannst du nur noch hoffen, daß die Kinder aus Trotz etwas anderes machen...
Hängt auch vom Umfeld ab, wie da die "Meinungsmacher" in der Klasse, im Sportverein/Training, in der Kurrende, in der Jungen Gemeinde etc. ticken. Ist ein zu weites Feld (frei nach Fontane). Aber ich glaube schon, daß auf die Jugend meckern nicht so ganz zielführend ist. Wenn das Elternhaus ein seltsames Vorbild ist, dann wird es eben nicht einfach für die jungen Leute, die da nebenbei ihre Pubertät (und ihr erwachendes Liebesleben) mit bewältigen müssen.
Frage: Ihr habt ein Haus mit 250qm Wohnfläche, Kamin selbstverständlich auch vorhanden, fahrt zwei Volvo XC 90 und fliegt zweimal im Jahr auf die Malediven in den Urlaub und dreimal im Jahr zum Bummeln/Shopping nach Übersee. Was tut ihr eigentlich für die Umwelt?
Antwort: Wir wählen die Grünen!
Da wird es dann schwierig...
Da kannst du nur noch hoffen, daß die Kinder aus Trotz etwas anderes machen...
13.03.2019
Das ganze hätte vielleicht auch mal einen guten Ansatz, die Demo auf ein Wochenendtag zu verlegen, der Freitag hat wohl mehr Presse-Effekte, weil es eben Schulschwänzen ist.
Genau das stößt auf. Die Demos finde ich gut, das junge Schüler auf die Strasse gehen, ist super, aber warum nur Freitags? Kommen selbigen auch auf ein Samstag?
Das schürrt natürlich schon das Demogegnerargument, es ist zum grössten Teil eine Möglichkeit zu bekommen, Freitags Schulfrei zu machen.
Genauso müssten die Schüler selbst zeigen, selbst Vorbild werden, das das Klima Ihnen wichtig ist, Stichwort Fastfood....... Massenweise wird da Müll hergestellt, für die Nutzung vom Tresen bis zum Tisch.... wäre ja mal auch ein Zeichen, das die jungen Menschen sowas bojkotieren.
Tun sie das?
Genau das stößt auf. Die Demos finde ich gut, das junge Schüler auf die Strasse gehen, ist super, aber warum nur Freitags? Kommen selbigen auch auf ein Samstag?
Das schürrt natürlich schon das Demogegnerargument, es ist zum grössten Teil eine Möglichkeit zu bekommen, Freitags Schulfrei zu machen.
Genauso müssten die Schüler selbst zeigen, selbst Vorbild werden, das das Klima Ihnen wichtig ist, Stichwort Fastfood....... Massenweise wird da Müll hergestellt, für die Nutzung vom Tresen bis zum Tisch.... wäre ja mal auch ein Zeichen, das die jungen Menschen sowas bojkotieren.
Tun sie das?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Ich finde es richtig, dass die Kinder auf die Straße gehen. Es geht um ihre Zukunft auf einem noch lebenswerten Planeten.
Auf der einen Seite wird nur geschimpft über Null-Bock-Generation, oberflächliche Handydaddelei und Instagram-Getue. Bewegen sie sich und gehen auf die Straße um etwas fürs Klima zu tun ist es auch wieder nicht recht.
Dem kann ich nicht folgen.
Auf der einen Seite wird nur geschimpft über Null-Bock-Generation, oberflächliche Handydaddelei und Instagram-Getue. Bewegen sie sich und gehen auf die Straße um etwas fürs Klima zu tun ist es auch wieder nicht recht.
Dem kann ich nicht folgen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
*nickt zu Lunatic, Felia und Vanille
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Für was übernehmen die Jugendlichen damit Verantwortung? Das wüsste ich doch gerne mal,vielleicht sollten sie bei sich selbst anfangen, aber als Vater von 8 Kindern und 10 Enkeln kann ich dir versichern das es bei klugen Sprüchen bleibt, ja mal mit dem Bus in die Schule fahren statt mit dem SUV Monster...oh jeee dann doch nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Ja, ja die Jugend von heute unfassbar! Wollen doch Tatsächlich Verantwortung übernehmen! 😊
Dazu gibt’s dann diese ach so Klugen dummen Erwachsenen?? Zitate
via: https://twitter.com/jensscholz
Wat fällt den Gören ein.
Die sollen gefälligst in die Schule. FRÜHER HABEN WIR NOCH GEHORCHT
Dazu gibt’s dann diese ach so Klugen dummen Erwachsenen?? Zitate
via: https://twitter.com/jensscholz
Wat fällt den Gören ein.
Die sollen gefälligst in die Schule. FRÜHER HABEN WIR NOCH GEHORCHT
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Sollte man den Schulbesuch in Zukunft vielleicht ganz unterlassen?, nach Meinung aller "Klimaexperten und innen" hier wie anderswo werden wir doch in naher Zukunft gegrillt und gebraten, also wozu da noch Schule?...und wenn A.M. erst ganz Deutschland auf Mittelalter zurück gebracht hat nutzt Bildung auch nichts mehr....also Kids: bleibt ganz zu Hause und spielt mit dem Smart..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Vanille stimmt genau! Bin da ganz Deiner Meinung!
Erwachsene können mitprotestieren und die Schüler unterstützen: Es gibt jetzt auch eine Parents for Future Bewegung. https://www.facebook.com/parents4future/
Erwachsene können mitprotestieren und die Schüler unterstützen: Es gibt jetzt auch eine Parents for Future Bewegung. https://www.facebook.com/parents4future/
Zum Thema Karl May bin ich anderer Meinung. Karl May war einfach kein Rassist und ihm deswegen unreflektiert rassisitische Äußerungen zu unterstellen, ist deutlich an seiner Biographie vorbei. Zwei Sachen bleiben dabei anscheinend außer acht: Erstens sind Formulierungen IMMER vor dem Hintergrund der Entstehungszeit zu betrachten! (Erkenntnisse des Jahres 2019 in ein Jahr vor 1912 zu versetzen ohne Berücksichtigung des damaligen Sprachduktus bzw. Zeitgeistes ist nicht nett) Zweitens ist immer die Biographie des Verfassers in die Betrachtung miteinzubeziehen. Wer sich einigermaßen seriös mit Mays Biographie auseinandersetzt, der kommt zu dem Schluß, daß May eben ganz klar kein Rassist war, sondern ein Pazifist, der stark auf Völkerverständigung setzte (was bemerkenswert für die damalige Zeit {also Periode von 1871 bis 1918} ist, in der nationalistische Töne mit rassistischen Akzenten an der Tagesordnung waren).
May ist sicher nicht ohne Fehler gewesen, da meine ich jetzt nich die Jahre vor seiner Schriftstellerzeit. Aber er war kein Rassist, es gibt Äußerungen/Formulierungen die heute klar bedenklich sind. Deswegen ist es gut, wenn jungen Lesern da etwas elterliche Interpretationshilfe geboten wird. Aber wenn man sein äußerst umfangreiches Werk auf kritikwürdige Formulierungen hin untersucht, dann stellt man u. a. fest, daß es relativ wenige stereotype Vorurteile sind und was ich für wichtiger halte, wenn man seine Werke mit anderen Autoren der Zeit vergleicht, dann kann man durchaus zu dem Schluß kommen, daß Karl May doch unterdurchschnittlich oft rassistische Klischees bedient. Gerade vor dem Hintergrund, daß er eben ohne wissenschaftliche Ausbildung (weder Historiker, noch Anthropologe, noch Philosoph etc.) seine Werke schrieb, sondern gewissermaßen rein aus dem Bauchgefühl heraus, gepaart mit immensem Lesepensum.
Deswegen halte ich auch ein Vergleich zu anderen mehr oder weniger zeitgenössischen Künstlern Mays, nicht nur Literaten, für sinnvoll. Da sehe ich schon sehr deutliche Unterschiede meinetwegen zwischen Richard Wagner und Karl May. Vergleiche beide deswegen, weil sie geographisch aus einer Ecke kommen; auch weil Wagner ja durchaus auch seine "obrigkeitskritische" Phase hatte (mit Semper zusammen in Dresden 1849...).
Würde mich freuen, wenn jetzt so manche Person hier im Forum sich ernsthaft mit Karl May auseinandersetzen würde und sich mal mit seiner Biographie befassen würde. Vielleicht kommen ja interessante Erkenntnisse, warum Karl May in einigen wichtigen Aspekten seiner Zeit weit voraus war und er nicht umsonst (und nicht wegen sondern trotz des damaligen Zeitgeistes) der meistgelesenste deutschsprachige Schriftsteller war (und womöglich noch ist) und übrigens auch der meistübersetzte deutsche Autor war (und womöglich auch noch ist).
Schaut mal besonders auf sein Spätwerk.
Ach ja, auch ein Klaus Mann kann irren...
Bloß mal so als interessante Ergänzung: Im Dritten Reich ist doch von diversen nazikonformen Wissenschaftlern über Karl May so manche Abhandlung geschrieben worden und da wurde dezidiert dargelegt, warum Karl May eben nicht zur Ideologie der Nazis paßt, weil er für Gleichwertigkeit der Rassen, für Pazifismus und gegen Kolonialismus steht. Viel mehr kann man May wohl nicht adeln, obwohl es wissenschaftlich nicht absolut exakt ist. Lustige Sache am Rand, von gleicher Seite wurde nach 1945 versucht darzulegen, warum May das Vorbild für die SS war (die Marterpfahlszenen von Karl May hätten der SS als Vorbild gedient und deswegen ist Karl May für die KZs verantwortlich); ich denke da erübrigt sich jeder Kommentar... einem Idioten wie Wilhelm Fronemann muß man wirklich keinen Glauben schenken...
Vielleicht mal folgender Versuch eines Fazits zur Person Mays: Viele Widersprüche in sich, viele zu kritisierende Handlungen (gerade in seiner späten Jugend/frühen Erwachsenenzeit), bot durchaus Anlaß für Antipathie, aber durchs Leben geprägt und durch seine Lebenserfahrung zu Erkenntnissen gelangt (welche seiner Zeit teilweise weit voraus waren) und das Herz am richtigen Fleck und damit dann doch wieder sympathisch.
Hypothesen wie "Was wäre wenn derjenige Karl May gelesen hätte" oder "Was wäre wenn derjenige Karl May nicht gelesen hätte" erspare ich euch.
P.S.: Nein, neutral bin ich nicht, kann ich auch nicht sein bei Karl May. Villa Shatterhand war mein Schulhort (ganz lange her...)
P.P.S.: Einiges meiner Gedanken steht ja auch schon in einigen Beiträgen anderer weiter vorne.
May ist sicher nicht ohne Fehler gewesen, da meine ich jetzt nich die Jahre vor seiner Schriftstellerzeit. Aber er war kein Rassist, es gibt Äußerungen/Formulierungen die heute klar bedenklich sind. Deswegen ist es gut, wenn jungen Lesern da etwas elterliche Interpretationshilfe geboten wird. Aber wenn man sein äußerst umfangreiches Werk auf kritikwürdige Formulierungen hin untersucht, dann stellt man u. a. fest, daß es relativ wenige stereotype Vorurteile sind und was ich für wichtiger halte, wenn man seine Werke mit anderen Autoren der Zeit vergleicht, dann kann man durchaus zu dem Schluß kommen, daß Karl May doch unterdurchschnittlich oft rassistische Klischees bedient. Gerade vor dem Hintergrund, daß er eben ohne wissenschaftliche Ausbildung (weder Historiker, noch Anthropologe, noch Philosoph etc.) seine Werke schrieb, sondern gewissermaßen rein aus dem Bauchgefühl heraus, gepaart mit immensem Lesepensum.
Deswegen halte ich auch ein Vergleich zu anderen mehr oder weniger zeitgenössischen Künstlern Mays, nicht nur Literaten, für sinnvoll. Da sehe ich schon sehr deutliche Unterschiede meinetwegen zwischen Richard Wagner und Karl May. Vergleiche beide deswegen, weil sie geographisch aus einer Ecke kommen; auch weil Wagner ja durchaus auch seine "obrigkeitskritische" Phase hatte (mit Semper zusammen in Dresden 1849...).
Würde mich freuen, wenn jetzt so manche Person hier im Forum sich ernsthaft mit Karl May auseinandersetzen würde und sich mal mit seiner Biographie befassen würde. Vielleicht kommen ja interessante Erkenntnisse, warum Karl May in einigen wichtigen Aspekten seiner Zeit weit voraus war und er nicht umsonst (und nicht wegen sondern trotz des damaligen Zeitgeistes) der meistgelesenste deutschsprachige Schriftsteller war (und womöglich noch ist) und übrigens auch der meistübersetzte deutsche Autor war (und womöglich auch noch ist).
Schaut mal besonders auf sein Spätwerk.
Ach ja, auch ein Klaus Mann kann irren...
Bloß mal so als interessante Ergänzung: Im Dritten Reich ist doch von diversen nazikonformen Wissenschaftlern über Karl May so manche Abhandlung geschrieben worden und da wurde dezidiert dargelegt, warum Karl May eben nicht zur Ideologie der Nazis paßt, weil er für Gleichwertigkeit der Rassen, für Pazifismus und gegen Kolonialismus steht. Viel mehr kann man May wohl nicht adeln, obwohl es wissenschaftlich nicht absolut exakt ist. Lustige Sache am Rand, von gleicher Seite wurde nach 1945 versucht darzulegen, warum May das Vorbild für die SS war (die Marterpfahlszenen von Karl May hätten der SS als Vorbild gedient und deswegen ist Karl May für die KZs verantwortlich); ich denke da erübrigt sich jeder Kommentar... einem Idioten wie Wilhelm Fronemann muß man wirklich keinen Glauben schenken...
Vielleicht mal folgender Versuch eines Fazits zur Person Mays: Viele Widersprüche in sich, viele zu kritisierende Handlungen (gerade in seiner späten Jugend/frühen Erwachsenenzeit), bot durchaus Anlaß für Antipathie, aber durchs Leben geprägt und durch seine Lebenserfahrung zu Erkenntnissen gelangt (welche seiner Zeit teilweise weit voraus waren) und das Herz am richtigen Fleck und damit dann doch wieder sympathisch.
Hypothesen wie "Was wäre wenn derjenige Karl May gelesen hätte" oder "Was wäre wenn derjenige Karl May nicht gelesen hätte" erspare ich euch.
P.S.: Nein, neutral bin ich nicht, kann ich auch nicht sein bei Karl May. Villa Shatterhand war mein Schulhort (ganz lange her...)
P.P.S.: Einiges meiner Gedanken steht ja auch schon in einigen Beiträgen anderer weiter vorne.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2019
Ist ja irgendwie wie sich selbst Lügen strafen, also => 0
13.03.2019
Gestern hat mich der Lindner so angekotzt wegen seinem Kommentar über die fridays for future Kids.
Man sollte doch den Klimaschutz den "Profis" überlassen. Hä bitte? Wo sind denn die Profis, wo waren sie denn die letzten Jahre? Die Behörden schweigen alles tot, die Autolobby ist extrem stark. Es den Profis überlassen? Ohne die Kids gebe es doch die Diskussion kaum und damit den Druck nicht, der gebraucht wird. Nicht regieren wollen, aber so einen Blödsinn absondern.
Man sollte doch den Klimaschutz den "Profis" überlassen. Hä bitte? Wo sind denn die Profis, wo waren sie denn die letzten Jahre? Die Behörden schweigen alles tot, die Autolobby ist extrem stark. Es den Profis überlassen? Ohne die Kids gebe es doch die Diskussion kaum und damit den Druck nicht, der gebraucht wird. Nicht regieren wollen, aber so einen Blödsinn absondern.
13.03.2019
Yep, mit den hochgeistigen Breaking-News-Ergüssen in allen anderen Rf-Bereichen kann der Thread logischerweise nicht mithalten, hätte man sich denken können, zumal: wer hätte es besser beurteilen können.^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2019
"Hmm.. und nun? Heute, 08:23
😂 ich denke die ganze Zeit: hmm keiner reagiert ... Merkt es wirklich keiner? Da braucht es 'Wochen'.... und Dich, 93, ..
Na, endlich.. 👍"
Ja, Naja 😀 ... das Politik-Unterforum ist doch das eigentliche Jammertal auf Rf ... Da gucke ich nur noch selten rein, dazu muss ich dann schon "lustig" sein ... Hätte ich gewusst, dass die Faschingskostüme noch Thema sind, hätt ichs eh gelassen ...
😂 ich denke die ganze Zeit: hmm keiner reagiert ... Merkt es wirklich keiner? Da braucht es 'Wochen'.... und Dich, 93, ..
Na, endlich.. 👍"
Ja, Naja 😀 ... das Politik-Unterforum ist doch das eigentliche Jammertal auf Rf ... Da gucke ich nur noch selten rein, dazu muss ich dann schon "lustig" sein ... Hätte ich gewusst, dass die Faschingskostüme noch Thema sind, hätt ichs eh gelassen ...
12.03.2019
😂 ich denke die ganze Zeit: hmm keiner reagiert ... Merkt es wirklich keiner? Da braucht es 'Wochen'.... und Dich, 93, ..
Na, endlich.. 👍
Na, endlich.. 👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2019
"Hmm.. und nun? 08.03.2019, 18:38
unangemessene Klischees u. Stereotype
Spielt nicht jedes Faschingskostüm mit dem Stereotyp der Figuren?
Wenn ich mich als Flamingo verkleiden möchte, dann Ende ich vermutlich im rosa Federkostüm, obwohl die Farbenvielfalt des natürlichen Pelikan sicherlich auch andere Schattierungen hergäbe.
Würde man daher nun die Gattung Pelikan diskriminieren?"
Also, wenn ich nicht völlig falsch liege, verbessere mich, sind Flamingos keine Pelikane.
unangemessene Klischees u. Stereotype
Spielt nicht jedes Faschingskostüm mit dem Stereotyp der Figuren?
Wenn ich mich als Flamingo verkleiden möchte, dann Ende ich vermutlich im rosa Federkostüm, obwohl die Farbenvielfalt des natürlichen Pelikan sicherlich auch andere Schattierungen hergäbe.
Würde man daher nun die Gattung Pelikan diskriminieren?"
Also, wenn ich nicht völlig falsch liege, verbessere mich, sind Flamingos keine Pelikane.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
Schreibt Claas Relotius jetzt für die Zeit?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2019
Meine Meinung zum Indianerkostüm!
Ein Indianerkostüm in der Karnevalszeit oder in Gruppen/Vereinen zu tragen finde ich nach wie vor in Ordnung. Es kann sogar eine Wertschätzung der Indianerkultur darstellen. Doch so meine Meinung, sollte man keine heiligen Artefakte bei sich tragen. Das könnte schon provozierend und kränkend rüber kommen
Dieser Artikel ist ganz interessant, da kann man mal lesen was ein Indianerhäuptling über uns und unseren Winnetou denkt
https://www.zeit.de/2012/12/DOS-Apachen
Ein Indianerkostüm in der Karnevalszeit oder in Gruppen/Vereinen zu tragen finde ich nach wie vor in Ordnung. Es kann sogar eine Wertschätzung der Indianerkultur darstellen. Doch so meine Meinung, sollte man keine heiligen Artefakte bei sich tragen. Das könnte schon provozierend und kränkend rüber kommen
Dieser Artikel ist ganz interessant, da kann man mal lesen was ein Indianerhäuptling über uns und unseren Winnetou denkt
https://www.zeit.de/2012/12/DOS-Apachen