Wenn du richtig gelesen hättest...Kommunismusversteher...dann würdest du die Frage nicht stellen...ich habe lediglich auf einen Kommentar von marceau geantwortet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
@marceau
"Also wenn Baerbock,Stegner und Kipping unter Kanzler Habeck eine Regierung bilden, wird es sicherlich eine Aufarbeitung der Reparationsschulden beider Weltkriege und der Kolonien unter der Federführung der Antonio-Amadeu-Stiftung mit Anetta Kahane geben. "
Nun bin ich keiner der genannten Personen, aber wenn du wirklich auf diesem Niveau mit mir diskutieren willst, hast du sicherlich nichts dagegen, wenn ich dich künftig mit Höcke anrede, oder?
Davon abgesehen, Bernd, war dein Argument, wenn die anderen Länder keine Verantwortung für die Politik ihrer Vergangenheit übernehmen, müssen wir das auch nicht. Mit ist natürlich klar, dass du mit deiner sich rechts im Kreis um sich selbst drehenden Partei gern mal der Strategie folgt, Dummheit mit noch größerer Dummheit zu begegnen. Aber ich halte das dann doch für problematisch, weil die Welt meiner Meinung nach nicht noch mehr Dummköpfe benötigt.
Über meine Meinung, wie man in der Gegenwart und Zukunft mit der historischen Schuld Deutschlands und auch der historischen Schuld der westlichen Welt umgehen sollte, habe ich nichts geschrieben. Wenn es also nicht deine Absicht war, hier meine Kommentare populistisch zu missbrauchen, dann darfst du, lieber Bernd, mich natürlich gern meiner Meinung fragen. Dann würde ich dir auch sachlich antworten.
"Du kannst sicherlich ein Land auf der Welt benennen, wo das alles entsprechend im Sinne der sozialen Gerechtigkeit debattiert und umgesetzt wurde , wo die bösen Neos und Wirtschaftsliberalen endlich ausgebootet wurden und es allen gut geht, jedenfalls besser als in Deutschland.
Kannst Du doch, oder?"
Aber warum sollte ich das, Bernd? Wie deutlich gemacht, halte ich es bestenfalls für dumm, schlimmstenfalls für Rechtspopulismus, der sich hart an der Grenze zum rechtsradikalen Geschichtsrevisionismus bewegt, wenn die deutsche Schuld mit Verweis auf die historische Schuld anderer Länder relativiert wird. Ich werde nun also zu diesem Thema nicht auf andere Länder verweisen. Mir reicht da der Hinweis, dass der Begriff Neiddebatte hier in Deutschland mehrfach im Zusammenhang von Diskussionen um Sozialstaatlichkeit eingebracht wurde. Dies schrieb ich auch nur, weil du diesen Begriff in der Diskussion mit mir eingebracht hast, was ich ziemlich grotesk finde, weil ich gerade nicht weiß, wen ich denn nun in diesem Zusammenhang beneiden sollte. Von Krisen gebeutelte Griechen oder hungernde Afrikaner mit deutlich geringerer Lebenserwartung oder als Deutscher mich selbst?
@skipper1964
"Kann er bestimmt...z.B die Sowjetunion unter Stalin...China unter Mao."
Lieber Adolf, ich verstehe den Zusammenhang den du mir da unterstellst nicht wirklich. Deshalb wäre ich dir dankbar, wenn du mir erklären könntest, was genau meine Kommentare mit Stalin und Mao zu tun haben. Danke!
"Also wenn Baerbock,Stegner und Kipping unter Kanzler Habeck eine Regierung bilden, wird es sicherlich eine Aufarbeitung der Reparationsschulden beider Weltkriege und der Kolonien unter der Federführung der Antonio-Amadeu-Stiftung mit Anetta Kahane geben. "
Nun bin ich keiner der genannten Personen, aber wenn du wirklich auf diesem Niveau mit mir diskutieren willst, hast du sicherlich nichts dagegen, wenn ich dich künftig mit Höcke anrede, oder?
Davon abgesehen, Bernd, war dein Argument, wenn die anderen Länder keine Verantwortung für die Politik ihrer Vergangenheit übernehmen, müssen wir das auch nicht. Mit ist natürlich klar, dass du mit deiner sich rechts im Kreis um sich selbst drehenden Partei gern mal der Strategie folgt, Dummheit mit noch größerer Dummheit zu begegnen. Aber ich halte das dann doch für problematisch, weil die Welt meiner Meinung nach nicht noch mehr Dummköpfe benötigt.
Über meine Meinung, wie man in der Gegenwart und Zukunft mit der historischen Schuld Deutschlands und auch der historischen Schuld der westlichen Welt umgehen sollte, habe ich nichts geschrieben. Wenn es also nicht deine Absicht war, hier meine Kommentare populistisch zu missbrauchen, dann darfst du, lieber Bernd, mich natürlich gern meiner Meinung fragen. Dann würde ich dir auch sachlich antworten.
"Du kannst sicherlich ein Land auf der Welt benennen, wo das alles entsprechend im Sinne der sozialen Gerechtigkeit debattiert und umgesetzt wurde , wo die bösen Neos und Wirtschaftsliberalen endlich ausgebootet wurden und es allen gut geht, jedenfalls besser als in Deutschland.
Kannst Du doch, oder?"
Aber warum sollte ich das, Bernd? Wie deutlich gemacht, halte ich es bestenfalls für dumm, schlimmstenfalls für Rechtspopulismus, der sich hart an der Grenze zum rechtsradikalen Geschichtsrevisionismus bewegt, wenn die deutsche Schuld mit Verweis auf die historische Schuld anderer Länder relativiert wird. Ich werde nun also zu diesem Thema nicht auf andere Länder verweisen. Mir reicht da der Hinweis, dass der Begriff Neiddebatte hier in Deutschland mehrfach im Zusammenhang von Diskussionen um Sozialstaatlichkeit eingebracht wurde. Dies schrieb ich auch nur, weil du diesen Begriff in der Diskussion mit mir eingebracht hast, was ich ziemlich grotesk finde, weil ich gerade nicht weiß, wen ich denn nun in diesem Zusammenhang beneiden sollte. Von Krisen gebeutelte Griechen oder hungernde Afrikaner mit deutlich geringerer Lebenserwartung oder als Deutscher mich selbst?
@skipper1964
"Kann er bestimmt...z.B die Sowjetunion unter Stalin...China unter Mao."
Lieber Adolf, ich verstehe den Zusammenhang den du mir da unterstellst nicht wirklich. Deshalb wäre ich dir dankbar, wenn du mir erklären könntest, was genau meine Kommentare mit Stalin und Mao zu tun haben. Danke!
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19.08.2019
@Skipper: ".............Kann er bestimmt...z.B die Sowjetunion unter Stalin...China unter Mao............"
Nah dran, Skipper. Wenn man mal von den bis zu 20 Millionen Toten unter Stalin und den über 70 Millionen Toten unter Mao (lt. wiki) mal absieht. Aber das waren bestimmt wirtschaftsliberale Rechte und Neokonservative, die waren sowieso im Weg.
Aber ansonsten war es im Sozialismus bestimmt ganz schön.
Nah dran, Skipper. Wenn man mal von den bis zu 20 Millionen Toten unter Stalin und den über 70 Millionen Toten unter Mao (lt. wiki) mal absieht. Aber das waren bestimmt wirtschaftsliberale Rechte und Neokonservative, die waren sowieso im Weg.
Aber ansonsten war es im Sozialismus bestimmt ganz schön.
Kann er bestimmt...z.B die Sowjetunion unter Stalin...China unter Mao.
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19.08.2019
@Steilvorlagenversenker: "............Also wenn du meinst, diese Länder sollten mehr Verantwortung für ihre Kolonialpolitik tragen, die erst die Grundlage für viele Krisen und Konflikte schaffte, die bis heute bestehen, wäre ich ja durchaus geneigt, dir zuzustimmen.............."
Also wenn Baerbock,Stegner und Kipping unter Kanzler Habeck eine Regierung bilden, wird es sicherlich eine Aufarbeitung der Reparationsschulden beider Weltkriege und der Kolonien unter der Federführung der Antonio-Amadeu-Stiftung mit Anetta Kahane geben. Und dann kann ja von Polen über Griechenland bis Afrika alles gezahlt werden, was da gefordert wird und im Zuge dieser "Verantwortungsübernahme" noch neu geforderdert werden wird.
Viel Spaß dabei!
PS: Bitte nicht vergessen,alle Grenzen stets offen zu halten. Auch ein Teil der Wiedergutmachung.
@Steilvorlagenversenker: "............Neiddebatte nennen Neoliberale, Neokonservative und wirtschaftsliberale Rechte Debatten zu Sozialstaatlichkeit und gerechterer Wohlstandsverteilung............."
Du kannst sicherlich ein Land auf der Welt benennen, wo das alles entsprechend im Sinne der sozialen Gerechtigkeit debattiert und umgesetzt wurde , wo die bösen Neos und Wirtschaftsliberalen endlich ausgebootet wurden und es allen gut geht, jedenfalls besser als in Deutschland.
Kannst Du doch, oder?
Also wenn Baerbock,Stegner und Kipping unter Kanzler Habeck eine Regierung bilden, wird es sicherlich eine Aufarbeitung der Reparationsschulden beider Weltkriege und der Kolonien unter der Federführung der Antonio-Amadeu-Stiftung mit Anetta Kahane geben. Und dann kann ja von Polen über Griechenland bis Afrika alles gezahlt werden, was da gefordert wird und im Zuge dieser "Verantwortungsübernahme" noch neu geforderdert werden wird.
Viel Spaß dabei!
PS: Bitte nicht vergessen,alle Grenzen stets offen zu halten. Auch ein Teil der Wiedergutmachung.
@Steilvorlagenversenker: "............Neiddebatte nennen Neoliberale, Neokonservative und wirtschaftsliberale Rechte Debatten zu Sozialstaatlichkeit und gerechterer Wohlstandsverteilung............."
Du kannst sicherlich ein Land auf der Welt benennen, wo das alles entsprechend im Sinne der sozialen Gerechtigkeit debattiert und umgesetzt wurde , wo die bösen Neos und Wirtschaftsliberalen endlich ausgebootet wurden und es allen gut geht, jedenfalls besser als in Deutschland.
Kannst Du doch, oder?
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19.08.2019
@marceau
"Von Frankreich scheint irgendwie keiner zu fordern, seine Kolonien in Afrika zu entschädigen, im Gegenteil. Auch die USA in Vietnam oder die Briten im Commonwealth, die Belgier im Kongo u.s.w. aber Deutschland - nun ja, solange noch etwas zu holen ist. "
Also wenn du meinst, diese Länder sollten mehr Verantwortung für ihre Kolonialpolitik tragen, die erst die Grundlage für viele Krisen und Konflikte schaffte, die bis heute bestehen, wäre ich ja durchaus geneigt, dir zuzustimmen.
Aber dann müsste auch Deutschland für den Völkermord an die Herero und Nama geradestehen, weshalb du dann wohl doch eher auf die historische Schuld anderer mit dem Finger zeigst, um deutsche Schuld zu relativieren.
"Neiddebatte! nächstes Thema........... "
Da verwechselst du etwas. Neiddebatte nennen Neoliberale, Neokonservative und wirtschaftsliberale Rechte Debatten zu Sozialstaatlichkeit und gerechterer Wohlstandsverteilung, nicht zu Reparationsleistungen.
"Von Frankreich scheint irgendwie keiner zu fordern, seine Kolonien in Afrika zu entschädigen, im Gegenteil. Auch die USA in Vietnam oder die Briten im Commonwealth, die Belgier im Kongo u.s.w. aber Deutschland - nun ja, solange noch etwas zu holen ist. "
Also wenn du meinst, diese Länder sollten mehr Verantwortung für ihre Kolonialpolitik tragen, die erst die Grundlage für viele Krisen und Konflikte schaffte, die bis heute bestehen, wäre ich ja durchaus geneigt, dir zuzustimmen.
Aber dann müsste auch Deutschland für den Völkermord an die Herero und Nama geradestehen, weshalb du dann wohl doch eher auf die historische Schuld anderer mit dem Finger zeigst, um deutsche Schuld zu relativieren.
"Neiddebatte! nächstes Thema........... "
Da verwechselst du etwas. Neiddebatte nennen Neoliberale, Neokonservative und wirtschaftsliberale Rechte Debatten zu Sozialstaatlichkeit und gerechterer Wohlstandsverteilung, nicht zu Reparationsleistungen.
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19.08.2019
Ja natürlich, die haben auch mitgemacht! https://www.welt.de/print/wams/politik/article13687848/Die-ersten-Gastarbeiter.html
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19.08.2019
Wer hat Deutschland aufgebaut.....Also mir fallen da spontan die Gastarbeiter ein die ab der 50ziger Jahre maßgeblich dazu beigetragen haben.
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19.08.2019
@Kaffee-Pause: "..........Das ist nicht angeblich 😅 - Deine Diskussionskultur ist gewöhnungsbedürftig um nicht zu sagen unverschämt.........."
Als unverschämt gegenüber einer ganzen Nachkriegsgeneration, deren Heimat in Trümmern lag,die auf der Flucht ihre Heimat aufgeben mußten, die schwere Hungerwinter hinter sich hatten und alles neu aufbauen mußten, die im Gegensatz zu den heutigen vollversorgten Asyltouristen in Ställen und ungeheizten Notunterkünften hausen mußten, zu behaupten diese hätten ihre Schulden nicht bezahlt kommt der Bedeutung des Begriffs schon etwas näher. Die meisten Deutschen waren genau so unschuldig am Krieg wie die meisten Leute in den anderen Ländern auch.
@Steilvorlagenversenker: ".............die sehr anschaulich darlegt, wie Deutschland sich vor Zahlungen gedrückt und von der Krise profitiert hat.............."
Von Frankreich scheint irgendwie keiner zu fordern, seine Kolonien in Afrika zu entschädigen, im Gegenteil. Auch die USA in Vietnam oder die Briten im Commonwealth, die Belgier im Kongo u.s.w. aber Deutschland - nun ja, solange noch etwas zu holen ist. Neiddebatte! nächstes Thema...........
https://www.deutschlandfunk.de/der-westafrikanische-franc-frankreich-und-der-unsichtbare.724.de.html?dram:article_id=436556https://www.deutschlandfunk.de/der-westafrikanische-franc-frankreich-und-der-unsichtbare.724.de.html?dram:article_id=436556
Als unverschämt gegenüber einer ganzen Nachkriegsgeneration, deren Heimat in Trümmern lag,die auf der Flucht ihre Heimat aufgeben mußten, die schwere Hungerwinter hinter sich hatten und alles neu aufbauen mußten, die im Gegensatz zu den heutigen vollversorgten Asyltouristen in Ställen und ungeheizten Notunterkünften hausen mußten, zu behaupten diese hätten ihre Schulden nicht bezahlt kommt der Bedeutung des Begriffs schon etwas näher. Die meisten Deutschen waren genau so unschuldig am Krieg wie die meisten Leute in den anderen Ländern auch.
@Steilvorlagenversenker: ".............die sehr anschaulich darlegt, wie Deutschland sich vor Zahlungen gedrückt und von der Krise profitiert hat.............."
Von Frankreich scheint irgendwie keiner zu fordern, seine Kolonien in Afrika zu entschädigen, im Gegenteil. Auch die USA in Vietnam oder die Briten im Commonwealth, die Belgier im Kongo u.s.w. aber Deutschland - nun ja, solange noch etwas zu holen ist. Neiddebatte! nächstes Thema...........
https://www.deutschlandfunk.de/der-westafrikanische-franc-frankreich-und-der-unsichtbare.724.de.html?dram:article_id=436556https://www.deutschlandfunk.de/der-westafrikanische-franc-frankreich-und-der-unsichtbare.724.de.html?dram:article_id=436556
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Zum Thema Reparationszahlungen und Rettungsschirm empfehle ich Die Anstalt zum Thema Griechenland, die sehr anschaulich darlegt, wie Deutschland sich vor Zahlungen gedrückt und von der Krise profitiert hat:
https://www.dailymotion.com/video/x35y3rh
Die Hintergründe dieser Satiresendung werden journalistisch recherchiert, die Ergebnisse dazu werden zeitgleich auf der Internetseite des ZDF veröffentlicht.
https://www.dailymotion.com/video/x35y3rh
Die Hintergründe dieser Satiresendung werden journalistisch recherchiert, die Ergebnisse dazu werden zeitgleich auf der Internetseite des ZDF veröffentlicht.
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19.08.2019
angeblich
Das ist nicht angeblich 😅 - Deine Diskussionskultur ist gewöhnungsbedürftig um nicht zu sagen unverschämt.
Das ist nicht angeblich 😅 - Deine Diskussionskultur ist gewöhnungsbedürftig um nicht zu sagen unverschämt.
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19.08.2019
@Kaffee-Pause: "..............Milliarden von Dollar, als Darlehen das nur zum Teil von Deutschland zurück bezahlt wurde..........."
Nein, das es uns so gut geht, beruht nicht auf einem angeblich nicht ganz zurückgezahlten Darlehen, sondern auf der kollektiven Aufbauleistung einer ganzen Generation, dazu eine sozialmarktwirtschaftliche Zukunftsvision der damaligen CDU unter Ludwig Erhard und Konrad Adenauer, die die Grundlagen dafür geschaffen haben, was die heutige Generation leichtfertig zu verspielen bereit ist.
@Steilvorlagenversenker: Deine Infos zur strategischen Positionierung Westdeutschland im Rahmen der Natostrategie sind richtig.
Nein, das es uns so gut geht, beruht nicht auf einem angeblich nicht ganz zurückgezahlten Darlehen, sondern auf der kollektiven Aufbauleistung einer ganzen Generation, dazu eine sozialmarktwirtschaftliche Zukunftsvision der damaligen CDU unter Ludwig Erhard und Konrad Adenauer, die die Grundlagen dafür geschaffen haben, was die heutige Generation leichtfertig zu verspielen bereit ist.
@Steilvorlagenversenker: Deine Infos zur strategischen Positionierung Westdeutschland im Rahmen der Natostrategie sind richtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
@marceau
"@Kaffee-Pause: "........Uns geht’s heute auch deshalb so gut, weil uns nach dem Krieg viel Hilfe zuteil wurde und wir unsere Schulden nicht gezahlt haben.........."
Woher hast Du denn den Satz übernommen?"
Keine Ahnung, woher Kaffee-Pause diese Informationen hat, aber Fakt ist, dass Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, bzw. ab dem Beginn des Kalten Krieges massiv gefördert wurde. Insbesondere die USA haben massiv daran mitgewirkt. So wurden Medien, Kultur, der Wiederaufbau einer parlamentarischen Demokratie und auch die Wirtschaft gefördert. Die (durchaus kritikwürdige) Weltbank, von der gern mal behauptet wird, Deutschland muss wegen der nationalsozialistischen Verbrechen bis heute am meisten einzahlen, wurde ursprünglich zum Wiederaufbau Europas gegründet. Deutschland und auch der Rest Europas haben davon enorm profitiert, weil es danach das Wirtschaftswunder gab, das ohne all diese strukturelle und wirtschaftliche Hilfe nicht möglich gewesen wäre.
All das passierte nicht aus rein humanitären Gründen, sondern Gesamtdeutschland sollte einerseits nicht zurück in den Nationalsozialismus fallen und andererseits sollte Westdeutschland nicht zum Warschauer Pakt überlaufen, dem dann ja bald die DDR angehörte.
Europa war in den Planspielen der Amerikaner ein Puffer, auf dem ggf. der Krieg zwischen Nato und Warschauer Pakt ausgetragen werden sollte - auch ein atomarer. Das wusste auch Adenauer und hat dem zugestimmt, weshalb der auch (ohne direkten Eingriff in die Demokratie) von der USA favorisiert und gefördert wurde. Dessen Konkurrent Kurt Schuhmacher favorisierte politische Neutralität. Interessantes Detail: Die UdSSR stellte in Aussicht, sich bei Neutralität als Besatzer zurückzuziehen, so wie dies dann auch in Österreich passierte.
Adenauer stimmte jedoch der Stationierung von Militär und von amerikanischen Atomwaffen zu. Diese wiederum hätten im Falle eines Erstschlags durch den WP Atomwaffenangriffe angezogen. Es wurde also eine Art erweiterter Stellvertreterkrieg geplant, der in Europa und nicht in den USA getobt hätte. Langstreckenraketen gab es da noch nicht. Die USA hätte also den Hauptfeind UdSSR durch die Stationierung in Deutschland leicht angreifen können, der Warschauer Pakt die USA jedoch deutlich schwerer.
Die Demontage deutscher Industrieanlagen geschah insbesondere kurz nach dem Krieg, u.a. weil man meinte, so Deutschland als möglichen nochmaligen Kriegsgegner kleinhalten zu können. Zudem war der Kalte Krieg da allenfalls erst zu erahnen. Insgesamt hielten sich diese Demontagen jedoch im Vergleich zu anderen Kriegen und auch im direkten Vergleich zum Osten/DDR (wo die UdssR kräftiger zulangte) in Grenzen. Der von Deutschland angerichtete Schaden war zudem deutlich größer, als alles was je demontiert und später an Reparationszahlungen geleistet wurde.
Aus Wikipedia:
"Die Besatzungspolitik der Westmächte nach dem Krieg hatte zunächst aber keineswegs die rasche wirtschaftliche Erholung Deutschlands zum Ziel. Der Personenverkehr zwischen den drei Westzonen unterlag noch bis 1948 Beschränkungen. Die von Wirtschaftsexperten wie Ludwig Erhard angemahnte Währungsreform wurde zunächst verweigert. Nach verschiedenen, bereits während des Krieges erörterten, aber später verworfenen Plänen, wie mit dem für den Weltkrieg verantwortlichen Deutschland zu verfahren sei, entschieden sich die westlichen Alliierten schließlich für den Wiederaufbau. Im Vergleich zur Sowjetischen Besatzungszone hielten sich die Demontagen in den westlichen Besatzungszonen in Grenzen. In dem Maß, wie dann die Differenzen zwischen den Weltmächten wuchsen und sich relativ rasch in den Kalten Krieg steigerten, wurden die Wirtschaftshilfen für beide deutsche Staaten ausgeweitet."
"@Kaffee-Pause: "........Uns geht’s heute auch deshalb so gut, weil uns nach dem Krieg viel Hilfe zuteil wurde und wir unsere Schulden nicht gezahlt haben.........."
Woher hast Du denn den Satz übernommen?"
Keine Ahnung, woher Kaffee-Pause diese Informationen hat, aber Fakt ist, dass Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, bzw. ab dem Beginn des Kalten Krieges massiv gefördert wurde. Insbesondere die USA haben massiv daran mitgewirkt. So wurden Medien, Kultur, der Wiederaufbau einer parlamentarischen Demokratie und auch die Wirtschaft gefördert. Die (durchaus kritikwürdige) Weltbank, von der gern mal behauptet wird, Deutschland muss wegen der nationalsozialistischen Verbrechen bis heute am meisten einzahlen, wurde ursprünglich zum Wiederaufbau Europas gegründet. Deutschland und auch der Rest Europas haben davon enorm profitiert, weil es danach das Wirtschaftswunder gab, das ohne all diese strukturelle und wirtschaftliche Hilfe nicht möglich gewesen wäre.
All das passierte nicht aus rein humanitären Gründen, sondern Gesamtdeutschland sollte einerseits nicht zurück in den Nationalsozialismus fallen und andererseits sollte Westdeutschland nicht zum Warschauer Pakt überlaufen, dem dann ja bald die DDR angehörte.
Europa war in den Planspielen der Amerikaner ein Puffer, auf dem ggf. der Krieg zwischen Nato und Warschauer Pakt ausgetragen werden sollte - auch ein atomarer. Das wusste auch Adenauer und hat dem zugestimmt, weshalb der auch (ohne direkten Eingriff in die Demokratie) von der USA favorisiert und gefördert wurde. Dessen Konkurrent Kurt Schuhmacher favorisierte politische Neutralität. Interessantes Detail: Die UdSSR stellte in Aussicht, sich bei Neutralität als Besatzer zurückzuziehen, so wie dies dann auch in Österreich passierte.
Adenauer stimmte jedoch der Stationierung von Militär und von amerikanischen Atomwaffen zu. Diese wiederum hätten im Falle eines Erstschlags durch den WP Atomwaffenangriffe angezogen. Es wurde also eine Art erweiterter Stellvertreterkrieg geplant, der in Europa und nicht in den USA getobt hätte. Langstreckenraketen gab es da noch nicht. Die USA hätte also den Hauptfeind UdSSR durch die Stationierung in Deutschland leicht angreifen können, der Warschauer Pakt die USA jedoch deutlich schwerer.
Die Demontage deutscher Industrieanlagen geschah insbesondere kurz nach dem Krieg, u.a. weil man meinte, so Deutschland als möglichen nochmaligen Kriegsgegner kleinhalten zu können. Zudem war der Kalte Krieg da allenfalls erst zu erahnen. Insgesamt hielten sich diese Demontagen jedoch im Vergleich zu anderen Kriegen und auch im direkten Vergleich zum Osten/DDR (wo die UdssR kräftiger zulangte) in Grenzen. Der von Deutschland angerichtete Schaden war zudem deutlich größer, als alles was je demontiert und später an Reparationszahlungen geleistet wurde.
Aus Wikipedia:
"Die Besatzungspolitik der Westmächte nach dem Krieg hatte zunächst aber keineswegs die rasche wirtschaftliche Erholung Deutschlands zum Ziel. Der Personenverkehr zwischen den drei Westzonen unterlag noch bis 1948 Beschränkungen. Die von Wirtschaftsexperten wie Ludwig Erhard angemahnte Währungsreform wurde zunächst verweigert. Nach verschiedenen, bereits während des Krieges erörterten, aber später verworfenen Plänen, wie mit dem für den Weltkrieg verantwortlichen Deutschland zu verfahren sei, entschieden sich die westlichen Alliierten schließlich für den Wiederaufbau. Im Vergleich zur Sowjetischen Besatzungszone hielten sich die Demontagen in den westlichen Besatzungszonen in Grenzen. In dem Maß, wie dann die Differenzen zwischen den Weltmächten wuchsen und sich relativ rasch in den Kalten Krieg steigerten, wurden die Wirtschaftshilfen für beide deutsche Staaten ausgeweitet."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Und zu Deinen Rechnungen ... dieses Land hat alleine im Holocaust 6 Millionen Menschenleben ausgelöscht, da stehen armselige 300 Milliarden Mark in keinem Verhältnis zu (ich muss gleich heulen, wir armen, armen gebeutelten finanziellen Opfer des Krieges 🙄)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.08.2019
Der Marshallplan wurde auch nicht aus Mitmenschlichkeit geschaffen,
Das habe ich auch nicht behauptet, marceau ...Milliarden von Dollar, als Darlehen das nur zum Teil von Deutschland zurück bezahlt wurde, ist aber eben nicht das Prinzip: Jedes Land bezahlt seine Schulden selbst!!! und darauf beruht - nicht alleine - aber auch warum es uns heute so gut geht.
Das habe ich auch nicht behauptet, marceau ...Milliarden von Dollar, als Darlehen das nur zum Teil von Deutschland zurück bezahlt wurde, ist aber eben nicht das Prinzip: Jedes Land bezahlt seine Schulden selbst!!! und darauf beruht - nicht alleine - aber auch warum es uns heute so gut geht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2019
Kaffee-Pause, Heute, 22:28:
"Na da drehen wir aber ehrlicherweise die Uhr flugs nach 1945 zurück und graben uns ganz alleine aus unserem geschaffenen Dreck und Trümmerbergen und zahlen weltweit den Schaden und die Schulden die wir als Land angerichtet haben plus eine Abfindung für jeden Einzelnen der Millionen Toten.
Uns geht’s heute auch deshalb so gut, weil uns nach dem Krieg viel Hilfe zuteil wurde und wir unsere Schulden nicht gezahlt haben."
https://de.wikipedia.org/wiki/Tote_des_Zweiten_Weltkrieges
Nur mal so nebenbei.
"Na da drehen wir aber ehrlicherweise die Uhr flugs nach 1945 zurück und graben uns ganz alleine aus unserem geschaffenen Dreck und Trümmerbergen und zahlen weltweit den Schaden und die Schulden die wir als Land angerichtet haben plus eine Abfindung für jeden Einzelnen der Millionen Toten.
Uns geht’s heute auch deshalb so gut, weil uns nach dem Krieg viel Hilfe zuteil wurde und wir unsere Schulden nicht gezahlt haben."
https://de.wikipedia.org/wiki/Tote_des_Zweiten_Weltkrieges
Nur mal so nebenbei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2019
@Kaffee-Pause: "........Uns geht’s heute auch deshalb so gut, weil uns nach dem Krieg viel Hilfe zuteil wurde und wir unsere Schulden nicht gezahlt haben.........."
Woher hast Du denn den Satz übernommen? Lies mal lieber diesen Artikel. der gibt Auskunft.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498035.html
@Auszug aus Artikel: ".........Insgesamt haben beide Teile Deutschlands bis heute Reparations-, Entschädigungs- und Lastenausgleichsleistungen erbracht, die sich auf weit über 300 Milliarden Mark addieren........"
".............Offiziell hatte die Bundesrepublik bis dahin,1953, nach Rechnung der Alliierten etwa drei Milliarden Mark Reparationen bezahlt, nach deutschen Schätzungen hatten Demontage, Zwangsarbeit, Wissenschaftlertransfer und der Raub deutscher Patente einen vielfachen Wert.........."
"..............Die Briten demontierten nicht nur massenhaft Fabriken, Werften und Kräne. Sie schlugen in einem "Operation Buntspecht" genannten Raubzug norddeutsche Wälder kahl.........."
"...............In Südwestdeutschland holzten die Franzosen in den Forsten und beschlagnahmten als "gefährliche Industrie" etwa Geräte der schwäbischen Uhrenhersteller, da damit ja auch Zeitzünder hergestellt werden könnten. Die Russen, die allein im Februar 1947 über den Bahnhof Frankfurt/Oder 11 000 Güterwaggons voll Reparationsbeute gen Osten schafften, reduzierten die Reichsbahn in ihrer Zone auf eingleisigen Betrieb..........."
Zumindest das Abholzen der Wälder, die mit zu den heutigen vom Borkenkäfer geliebten Kiefernmonokulturen geführt haben, müßte Dein ökologisches Herz bewegen.
Der Marshallplan wurde auch nicht aus Mitmenschlichkeit geschaffen, sondern um im Konkurrenzverhalten gegenüber dem sozialistischen Osteuropa einen gesellschaftlich stabilen Gegenentwurf zu etablieren.
Woher hast Du denn den Satz übernommen? Lies mal lieber diesen Artikel. der gibt Auskunft.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498035.html
@Auszug aus Artikel: ".........Insgesamt haben beide Teile Deutschlands bis heute Reparations-, Entschädigungs- und Lastenausgleichsleistungen erbracht, die sich auf weit über 300 Milliarden Mark addieren........"
".............Offiziell hatte die Bundesrepublik bis dahin,1953, nach Rechnung der Alliierten etwa drei Milliarden Mark Reparationen bezahlt, nach deutschen Schätzungen hatten Demontage, Zwangsarbeit, Wissenschaftlertransfer und der Raub deutscher Patente einen vielfachen Wert.........."
"..............Die Briten demontierten nicht nur massenhaft Fabriken, Werften und Kräne. Sie schlugen in einem "Operation Buntspecht" genannten Raubzug norddeutsche Wälder kahl.........."
"...............In Südwestdeutschland holzten die Franzosen in den Forsten und beschlagnahmten als "gefährliche Industrie" etwa Geräte der schwäbischen Uhrenhersteller, da damit ja auch Zeitzünder hergestellt werden könnten. Die Russen, die allein im Februar 1947 über den Bahnhof Frankfurt/Oder 11 000 Güterwaggons voll Reparationsbeute gen Osten schafften, reduzierten die Reichsbahn in ihrer Zone auf eingleisigen Betrieb..........."
Zumindest das Abholzen der Wälder, die mit zu den heutigen vom Borkenkäfer geliebten Kiefernmonokulturen geführt haben, müßte Dein ökologisches Herz bewegen.
Der Marshallplan wurde auch nicht aus Mitmenschlichkeit geschaffen, sondern um im Konkurrenzverhalten gegenüber dem sozialistischen Osteuropa einen gesellschaftlich stabilen Gegenentwurf zu etablieren.
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18.08.2019
Mein Reden: Jedes Land zahlt seine Schulden selbst!!!
Na da drehen wir aber ehrlicherweise die Uhr flugs nach 1945 zurück und graben uns ganz alleine aus unserem geschaffenen Dreck und Trümmerbergen und zahlen weltweit den Schaden und die Schulden die wir als Land angerichtet haben plus eine Abfindung für jeden Einzelnen der Millionen Toten.
Uns geht’s heute auch deshalb so gut, weil uns nach dem Krieg viel Hilfe zuteil wurde und wir unsere Schulden nicht gezahlt haben.
Na da drehen wir aber ehrlicherweise die Uhr flugs nach 1945 zurück und graben uns ganz alleine aus unserem geschaffenen Dreck und Trümmerbergen und zahlen weltweit den Schaden und die Schulden die wir als Land angerichtet haben plus eine Abfindung für jeden Einzelnen der Millionen Toten.
Uns geht’s heute auch deshalb so gut, weil uns nach dem Krieg viel Hilfe zuteil wurde und wir unsere Schulden nicht gezahlt haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2019
Kurze, letzte Antwort dazu.........
@Marrs: "...........Für deine These, dass die Schwäche Südeuropas v.a. durch die Euro-Einführung eingetreten ist, war jedenfalls keine schlüssige Argumentation zu erkennen..........."
Na dann hätten wir uns ja die Eurorettungsschirme sparen können, wenn es dafür keine schlüssige Argumentation zu erkennen war.
Mein Reden: Jedes Land zahlt seine Schulden selbst!!!
@Marrs: "..........Wieviele Steuersenkungen seit Kohl & Schröder verpufften bislang sinnlos, d.h. erzeugten kontinuierliche Verschuldung, bei steigender Arbeitslosigkeit u. immer niedrigeren Wachstumsraten?............"
Die Steuersenkungen haben zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beigetragen. Die Steuereinnahmen des Staates haben sich danach in den Merkeljahren bis heute fast verdoppelt.
Leider hat man nicht an den Schuldenabbau und die Infrastruktur gedacht, sondern großzügig das Geld für EU-Europa und den Ausbau der multikulturellen Gesellschaft ausgegeben.
@Marrs: "......... Steht sicher so auch bei F. Merz im Poesiealbum........"
Gebe unverhohlen zu, nach Helmut Schmidt braucht das Land wieder einen Wirtschaftspraktiker wie Friederich Merz. Und ja, ich würde mir Professor Sinn als Wirtschaftsminister und Jörg Meuthen als Finanzminister wünschen.
@Marrs: "...........Für deine These, dass die Schwäche Südeuropas v.a. durch die Euro-Einführung eingetreten ist, war jedenfalls keine schlüssige Argumentation zu erkennen..........."
Na dann hätten wir uns ja die Eurorettungsschirme sparen können, wenn es dafür keine schlüssige Argumentation zu erkennen war.
Mein Reden: Jedes Land zahlt seine Schulden selbst!!!
@Marrs: "..........Wieviele Steuersenkungen seit Kohl & Schröder verpufften bislang sinnlos, d.h. erzeugten kontinuierliche Verschuldung, bei steigender Arbeitslosigkeit u. immer niedrigeren Wachstumsraten?............"
Die Steuersenkungen haben zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beigetragen. Die Steuereinnahmen des Staates haben sich danach in den Merkeljahren bis heute fast verdoppelt.
Leider hat man nicht an den Schuldenabbau und die Infrastruktur gedacht, sondern großzügig das Geld für EU-Europa und den Ausbau der multikulturellen Gesellschaft ausgegeben.
@Marrs: "......... Steht sicher so auch bei F. Merz im Poesiealbum........"
Gebe unverhohlen zu, nach Helmut Schmidt braucht das Land wieder einen Wirtschaftspraktiker wie Friederich Merz. Und ja, ich würde mir Professor Sinn als Wirtschaftsminister und Jörg Meuthen als Finanzminister wünschen.
18.08.2019
Kurze, letzte Antwort dazu, da die Debatte nicht wirklich weiterführt:
>>> nein, die ganze Gesellschaft dort tickt anders und hat eine völlig konträre Wirtschafts- und Lebensweise als die auf Solidität, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit orientierten Nordländer<<
'Tickt anders', oder wie ich formulierte: Geschwächte, korrumpierte staatliche Institutionen, die zugunsten der Eliten Land u. Gesellschaft ausbeuten. Für deine These, dass die Schwäche Südeuropas v.a. durch die Euro-Einführung eingetreten ist, war jedenfalls keine schlüssige Argumentation zu erkennen. Witzig übrigens die Erwähnung der 'Fälscher' v. Goldman Sachs. Die hätte es nicht gebraucht, wenn zuvor alles paletti gewesen wäre, hm?
>>> Eine Steuerreform, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärkt und den Bürgern mehr Geld in die Tasche gibt, das wäre das Gebot der Stunde. Niederige Steuern vergrößern den Spielraum für wirtschaftliche Investitionen, lockt das Kapital ins Land, das führt zu Wachstum und mehr Arbeitsplätzen.<<<
Amen. Steht sicher so auch bei F. Merz im Poesiealbum.
Wieviele Steuersenkungen seit Kohl & Schröder verpufften bislang sinnlos, d.h. erzeugten kontinuierliche Verschuldung, bei steigender Arbeitslosigkeit u. immer niedrigeren Wachstumsraten? Wann hörte Deutschland hingegen auf, der 'kranke Mann' Europas zu sein? Richtig: ab 2005/2006, als die größte Mehrwertsteuerhöhung der letzten Jahrzehnte startete - obgleich Prof. Sinn & Co. die nationale Apokalypse prophezeiten, ebenso übrigens bei Einführung des Mindestlohns, der sich - oh Wunder - als Erfolg entpuppte. Wie wurde die letzte große Finanzkrise 2008/10 gemeistert? Durch staatliche Bankenrettung, staatliche Abwrackprämie + staatliches Kurzarbeitergeld. Die reine Lehre funktioniert nicht, es braucht immer einen starken Staat als Ordnungsrahmen für eine wettbewerbsfähige Gesellschaft, gerade in Globalisierungszeiten.
>>> nein, die ganze Gesellschaft dort tickt anders und hat eine völlig konträre Wirtschafts- und Lebensweise als die auf Solidität, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit orientierten Nordländer<<
'Tickt anders', oder wie ich formulierte: Geschwächte, korrumpierte staatliche Institutionen, die zugunsten der Eliten Land u. Gesellschaft ausbeuten. Für deine These, dass die Schwäche Südeuropas v.a. durch die Euro-Einführung eingetreten ist, war jedenfalls keine schlüssige Argumentation zu erkennen. Witzig übrigens die Erwähnung der 'Fälscher' v. Goldman Sachs. Die hätte es nicht gebraucht, wenn zuvor alles paletti gewesen wäre, hm?
>>> Eine Steuerreform, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärkt und den Bürgern mehr Geld in die Tasche gibt, das wäre das Gebot der Stunde. Niederige Steuern vergrößern den Spielraum für wirtschaftliche Investitionen, lockt das Kapital ins Land, das führt zu Wachstum und mehr Arbeitsplätzen.<<<
Amen. Steht sicher so auch bei F. Merz im Poesiealbum.
Wieviele Steuersenkungen seit Kohl & Schröder verpufften bislang sinnlos, d.h. erzeugten kontinuierliche Verschuldung, bei steigender Arbeitslosigkeit u. immer niedrigeren Wachstumsraten? Wann hörte Deutschland hingegen auf, der 'kranke Mann' Europas zu sein? Richtig: ab 2005/2006, als die größte Mehrwertsteuerhöhung der letzten Jahrzehnte startete - obgleich Prof. Sinn & Co. die nationale Apokalypse prophezeiten, ebenso übrigens bei Einführung des Mindestlohns, der sich - oh Wunder - als Erfolg entpuppte. Wie wurde die letzte große Finanzkrise 2008/10 gemeistert? Durch staatliche Bankenrettung, staatliche Abwrackprämie + staatliches Kurzarbeitergeld. Die reine Lehre funktioniert nicht, es braucht immer einen starken Staat als Ordnungsrahmen für eine wettbewerbsfähige Gesellschaft, gerade in Globalisierungszeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2019
@Marrs: ".......... Ursache für die Schwäche Südeuropas ist viel mehr deutlich niedrigere Wettbewerbsfähigkeit, die wiederum der niedrigeren Produktivität geschuldet ist. Und die rührte woher? Richtig: Z.B. weil von Eliten u. Gutverdienern korrumpierte, ausgehöhlte Staatsapparate sich nicht in der Lage fanden, Verwaltungsbürokratie bzw. Steuer -und Abgabenrechte zu modernisieren. Oder z.B. Märkte u. Vergaberichtlinien zu liberalisierten, so dass nicht Staatsaufträge u. Großprojekte bei immer gleicher Klientel landeten................"
Also, wenn die Wirtschaft in den Südländern hauptsächlich aus Tourismus, Olivenöl, Schafskäse und einer korrumpierten Bau- und Staatswirtschaft besteht, wird die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit schon mal aus diesen Gründen nicht erreicht werden, um einer starken Währung, die für eine der größten Volkswirtschaften und Industriegesellschaften der Welt wie Deutschland richtig ist, das richtige Fundament zu geben. Erinnere mich noch, nach der Euroeinführung schossen die Preise in den Südländern für Reisen, Hotels und Restaurants sprunghaft in die Höhe, damit natürlich auch die Löhne und Kosten, was mit zu Pleiten und Schuldenlast dort führte.
Aber diese Sichtweise aus dem Handbuch der Linken, die Eliten und Großverdiener haben geblockt und sind schuld...... nein, die ganze Gesellschaft dort tickt anders und hat eine völlig konträre Wirtschafts- und Lebensweise als die auf Solidität, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit orientierten Nordländer. Und weil das so ist, sollen die Nordländer diesen Lebensstil im Rahmen der Solidarität mitfinanzieren. Oder wie Thilo Sarrazin es sehr treffend formuliert hat: "..Sie wollen unser Geld....!
Hier überigens ein Artikel aus dem Stern zur Einführung des Euro unter Mirtwirkung der Fälscherspezialisten von Goldman Sachs. Und wer- oh Überraschung- war damals Europachef?
Unser Zinssenker Mario Draghi. https://www.stern.de/noch-fragen/eu-eintritt-von-griechenland-1000754271.html
@Marrs: ".........Daher bedarf es in Deutschland eines handlungsfähigen Staates, der eben nicht durch übermäßigen Soli-Abbau o. einseitige Steuergeschenke finanziell geschwächt werden darf............."
Eben doch! Eine Steuerreform, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärkt und den Bürgern mehr Geld in die Tasche gibt, das wäre das Gebot der Stunde. Niederige Steuern vergrößern den Spielraum für wirtschaftliche Investitionen, lockt das Kapital ins Land, das führt zu Wachstum und mehr Arbeitsplätzen. Mit der Klimahysterie muß Schluß sein, unsere Autoindustrie hat schon Stellenabbau angekündigt, so geht es jedenfalls nicht weiter!
Also, wenn die Wirtschaft in den Südländern hauptsächlich aus Tourismus, Olivenöl, Schafskäse und einer korrumpierten Bau- und Staatswirtschaft besteht, wird die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit schon mal aus diesen Gründen nicht erreicht werden, um einer starken Währung, die für eine der größten Volkswirtschaften und Industriegesellschaften der Welt wie Deutschland richtig ist, das richtige Fundament zu geben. Erinnere mich noch, nach der Euroeinführung schossen die Preise in den Südländern für Reisen, Hotels und Restaurants sprunghaft in die Höhe, damit natürlich auch die Löhne und Kosten, was mit zu Pleiten und Schuldenlast dort führte.
Aber diese Sichtweise aus dem Handbuch der Linken, die Eliten und Großverdiener haben geblockt und sind schuld...... nein, die ganze Gesellschaft dort tickt anders und hat eine völlig konträre Wirtschafts- und Lebensweise als die auf Solidität, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit orientierten Nordländer. Und weil das so ist, sollen die Nordländer diesen Lebensstil im Rahmen der Solidarität mitfinanzieren. Oder wie Thilo Sarrazin es sehr treffend formuliert hat: "..Sie wollen unser Geld....!
Hier überigens ein Artikel aus dem Stern zur Einführung des Euro unter Mirtwirkung der Fälscherspezialisten von Goldman Sachs. Und wer- oh Überraschung- war damals Europachef?
Unser Zinssenker Mario Draghi. https://www.stern.de/noch-fragen/eu-eintritt-von-griechenland-1000754271.html
@Marrs: ".........Daher bedarf es in Deutschland eines handlungsfähigen Staates, der eben nicht durch übermäßigen Soli-Abbau o. einseitige Steuergeschenke finanziell geschwächt werden darf............."
Eben doch! Eine Steuerreform, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärkt und den Bürgern mehr Geld in die Tasche gibt, das wäre das Gebot der Stunde. Niederige Steuern vergrößern den Spielraum für wirtschaftliche Investitionen, lockt das Kapital ins Land, das führt zu Wachstum und mehr Arbeitsplätzen. Mit der Klimahysterie muß Schluß sein, unsere Autoindustrie hat schon Stellenabbau angekündigt, so geht es jedenfalls nicht weiter!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2019
Treffende Kolumne von Sibylle Berg:
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/wo-bleibt-der-klassenkampf-ein-aufruf-zum-neuen-wir-eine-kolumne-a-1277805.html
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/wo-bleibt-der-klassenkampf-ein-aufruf-zum-neuen-wir-eine-kolumne-a-1277805.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2019
Eines sollte mal klar sein: Das Klimaleugnungsrumgetrolle (und der Beitrag etwaiger Verschwörungstheorien als Ablenkungsmanöver oder als Gedankengang an einen virtuellen Gegner) bringt weder den Ärmsten unter den Armen noch den vermögenderen Menschen etwas.
Wer auf dieser Erde, in diesem Forum, hier und jetzt immer noch nicht verstanden hat warum es kurz vor Zwölf ist... vielleicht tragen diese Beiträge etwas zur eigenen Erhellung bei:
Prof. Hans Joachim Schellnhuber beim Auftakt Dialogprozess Klimaschutzplan 2050 | 25.06.2015
https://www.youtube.com/watch?v=l86KmcGslyc
Klimaempfang 2018 - Professor Hans Joachim Schellnhuber
https://www.youtube.com/watch?v=br6f_xy3quo
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Joachim_Schellnhuber
Wer auf dieser Erde, in diesem Forum, hier und jetzt immer noch nicht verstanden hat warum es kurz vor Zwölf ist... vielleicht tragen diese Beiträge etwas zur eigenen Erhellung bei:
Prof. Hans Joachim Schellnhuber beim Auftakt Dialogprozess Klimaschutzplan 2050 | 25.06.2015
https://www.youtube.com/watch?v=l86KmcGslyc
Klimaempfang 2018 - Professor Hans Joachim Schellnhuber
https://www.youtube.com/watch?v=br6f_xy3quo
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Joachim_Schellnhuber
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2019
In dem Zusammenhang bin ich auch gerade über einen sehr interessanten Artikel gestolpert, der das Phänomen zum Teil ganz gut erklärt:
https://www.politics.co.uk/blogs/2019/08/16/week-in-review-greta-refuses-to-know-her-place
Greta refuses to know her place
Thurnberg's crime is to be young, female and unafraid. She does not know her place.
The most impressive thing about Thurnberg is that doesn't seem as if she is even struggling. There is a sense of calm entitlement to her, as if she expects to be taken seriously and treated with the gravity which her message entails. It's not just that she is young and female. It's that she does not seem in the least concerned by that. She acts like she's waiting for the world to catch up.
https://www.politics.co.uk/blogs/2019/08/16/week-in-review-greta-refuses-to-know-her-place
Greta refuses to know her place
Thurnberg's crime is to be young, female and unafraid. She does not know her place.
The most impressive thing about Thurnberg is that doesn't seem as if she is even struggling. There is a sense of calm entitlement to her, as if she expects to be taken seriously and treated with the gravity which her message entails. It's not just that she is young and female. It's that she does not seem in the least concerned by that. She acts like she's waiting for the world to catch up.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2019
Herbstlicht, Heute, 13:07:
"@Kaffee Pause.... jetzt hätte ich gerne so einen Likebutton um deinen Beitrag zu liken ... ganz genauso ist es"
Einen von dir und einen von mir = 👍👍
"@Kaffee Pause.... jetzt hätte ich gerne so einen Likebutton um deinen Beitrag zu liken ... ganz genauso ist es"
Einen von dir und einen von mir = 👍👍