Hier bitte nahtlos weiterdebattieren, danke. ;)
Also nochmal im neuen Thread. Unsere Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner hat versprochen: „Was der Biene schadet, muss vom Markt.“ Aber sie hält sich ganz offensichtlich nicht an ihr Versprechen, denn sie hat 18 neue Ackergifte zugelassen. Über Hundert weitere Pestizide stehen schon auf der Warteliste. Damit sie die nicht auch noch durchwinkt, müssen wir jetzt schnell sein. Es wäre schön, wenn ihr die Petition unterzeichnet um sie davon abzuhalten, vielen Dank
https://aktion.campact.de/bienengift/kloeckner/teilnehmen?utm_campaign=/bienengift/&utm_term=link1&utm_medium=Email&utm_source=/bienengift/kloeckner/&utm_content=random-c
„Bad Salzungen“ (Pseudonym)
So, also mal so ganz allgemein.....JA ich finde die Freitags Demos gut und ich finde es extrem gut, das es Kids tun. Viele Erwachsene jammern zwar auch, aber bewegen ihren Hintern dann doch nicht vom Sofa. Und es gäbe wahrlich viele Themen für die es sich lohnen würde.
Wer mit Schulausfall argumentiert, kann da nicht so ganz richtig liegen, denn es fallen ca 5,2 % des Unterrichts auf Grund von Lehrermangel aus, das interessiert dann ja auch nicht......
Ich finde auch die Diskussion darüber hier gut und richtig.....jeder kann ein wenig etwas tun...es muss nicht die gehypte Avocado von sonst wo sein.....und ich brauche auch keine Erdbeeren im Winter.....
.WArum ist zB die Bio Gurke in Folie eingeschweisst......das habe ich bis heute nicht verstanden
.Wenn man sich etwas Gedanken macht dann kann jeder ein kleines Stück beitragen um die Welt etwas besser zu machen
Tja und da wären wir beim Thema.....Dazu gehört aber auch ein sachlicher Umgang miteinander. Es gibt hier User, die tatsächlich an ihrer Sozialkompetenz noch etwas feilen müssen.
Unterschiedliche Meinung sind kein Grund sich persönlich angegriffen zu fühlen.......
Das ist nicht so richtig mit dem Schulausfall.
4x Freitags sind 20% der Schulpflicht von 20 Tagen (in der Regel) im Monat. Dazu kommen dann Deine 5,2% Regelausfall.
Für mich ist das schon ein Argument gegen Freitagvormittag zu sein. Denn was spricht gegen Samstag oder nach der Schule?
Die Gurkenverpackung ist schnell erklärt, die Gurken sind unbehandelt, dürfen nicht mit anderen Waren zusammen kommen, sonst wäre das kein Bio mehr. Da viele Kunden alles angrabbeln müssen und die Waren umeinander schmeissen, werden besonders Gurken, extra eingetütet. Im übrigen mit leicht auflösenden Material. Die Info kommt vom Bioladen.
„Bad Salzungen“ (Pseudonym)
@Rudi...Danke für die Gurkeninfo....man lernt nicht aus
„Bad Salzungen“ (Pseudonym)
@Rudi. Ok...prozentualgesehen hast du da sogar dann Recht. Trotzdem finde ich diese Aktion klasse. Ich sagte ja schon, davon müsste es mehr geben. Mehr Engagement. Themen gibt's genug
Aber es stimmt natürlich das dieses Engagement auch durchaus ausserhalb der Schule stattfinden könnte . Und ich räume sogar ein, das genau dann viel weniger Jugendliche an den Demos teilnehmen würden. ....leider
Ich hoffe das die Demos bleiben, aber irgendwie andere Zeiten, denn...
Schulpflicht ist Gesetz, und genau da können Kritiker ansetzen um das abzuwürgen. Täte mur leid, weil die Aktion genau das richtige Ziel haben.
„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
Meine Kinder sind heute bei der Demo dabei. Es fallen 2 Unterrichtsstunden aus. So wahnsinnig viel Unterricht fällt dafür also nicht aus. Begleitet werden sie von Lehrkräften. Eine 6 gibt es jetzt nicht mehr, möchte jemand an der Demo teilnehmen. Es gehört m.E.auch zur politischen Bildung dazu.
Ich finde es sehr schade, wenn den Kindern und Jugendlichen eher der Wille zum Schulschwänzen unterstellt wird. Denn darum geht es den Kindern definitiv nicht!! Ich jedenfalls bin sehr stolz auf meine Kinder, dass sie an der Demo teilnehmen!
„Ganderkesee“ (Pseudonym)
Würde diese Aktion außerhalb der Schulzeit stattfinden, würde es niemanden großartig interessieren. Sollen die Politiker doch ihre Schularbeiten zuerst einmal selbst machen.
Und schnellstmöglich, wenigstens in den wichtigsten Punkten für Veränderungen sorgen.(Dann gehen die Schüler /innen auch wieder freitags zur Schule) das man nicht alles von heute auf Morgen ändern kann ist klar. Doch die Vorschläge im Punkt Klimawandel verstauben in Schubladen oder sollen erst in einigen Jahren umgesetzt werden, dabei drängt die Zeit.
„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
McDonald’s Müll finde ich übrigens auch nicht prima und ich kenne sehr viele Jugendliche, die aus diesem Grund auch nicht mehr dort essen. Und es ist zum Teil auch nicht nur wegen dem Verpackungsmüll, sondern auch weil der Regenwald für Weideflächen der Rinder gerodet wird, aus denen nachher die Burger entstehen. Und es essen ja auch nicht nur Jugendliche dort, sehr viele Erwachsene auch. Aber zu den Kindern zu sagen, räumt mal erstmal euren Müll bei McDonald’s weg, dann dürft ihr euch umweltpolitisch engagieren, finde ich sehr schade.
Warum sollte es niemand interessieren? Samstagvormittag sind die Städte gefüllt, genug Publikum hat man, würde behaupten mehr ( wenn man von der Presse absieht) als Vormittags zur Arbeitszeit.
Auch 2 Stunden sind viel, der Schultag ist zerrissen. Außerdem zeigt es allen Kritikern, das die jungen Leuten wichtig und ernst ist, nichts mit dem freien Schultag zu tun hat. Wäre mal ein Zeichen.
Mc Donalds ist bei mir Nachts vorallem Wochenenden, rappel voll mit jungen Leuten. Liegt wohl von Stadt zur Stadt anders.
„Ganderkesee“ (Pseudonym)
Dann frage ich dich mal etwas Rudi, warum streiken Piloten oder sonstige Berufsgruppen nicht in ihrer Freizeit?
„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
@Rudi... da ich nie bei McDonald’s bin, weder am Tag, noch in der Nacht, kann ich dazu nichts sagen. Aber ich habe viel mit Jugendlichen zutun, die aus geschrieben Gründen eben nicht mehr zu McDonald’s gehen.
Und was mir wirklich mehr Sorgen bereitet, ist der ständige Unterrichtsausfall an der Schule durch Lehrkräftemangel. Und das jeden Tag! Das ist meiner Meinung nach das größere Problem.
„Lage“ (Pseudonym)
In den hiesigen Schulen ab es keine 6 für der Friday for Future. Allerdings erscheinen die Fehlstunden als untentschuldigt im Zeugnis.
„Aber zu den Kindern zu sagen, räumt mal erstmal euren Müll bei McDonald’s weg, dann dürft ihr euch umweltpolitisch engagieren, finde ich sehr schade.“
Das sehe ich auch so! Kinder entwickeln ihr Umweltbewusstsein. Erstmal beweisen, dass sie es auch ernst meinen finde ich ziemlich kontraproduktiv.
Offtopic:
Bei den Gurken tut sich was. Es gibt immer weniger Bio-Gurken, die komplett eingeschweißt sind. Mitlerweile gibt es sehr gut haftende Etiketten, oder Banderolen und es geht mit weniger Plastik. Ich bin sehr gespannt, ob eine Laserkennzeichnung kommt. Dann geht es ganz ohne. Es war und ist in der Tat ein Kennzeichungsproblem.
@Polygon
vielen Dank für die Links von Monika Krüger. Ich durfte sie vor ein paar Jahren persönlich kennenlernen und mir einen Vortrag von ihr anhören. Sie ist eine echt taffe Frau. Sie hat mir erzählt, dass sie in den Zeiten der Studien alles geheimhalten mussten, weil sie regelrecht verfolgt und bedroht wurde. Sie musste schließlich eine Geheimnummer beantragen, da sie am Telefon ständig beschimpft und regelrecht gestalkt wurde.
Ich wünschte mir, dass mehr Menschen da die Augen aufmachen würde und sich das, was sie da mitessen oder trinken bei jedem konventionell erzeugten Brötchen und jedem Schluck Bier aus konventionellem Getreide bewusst machen würden.
Aber man sieht und schmeckt es ja nicht.
Die Ergebnisse sind dann aber irgendwann merkbar, Krebs, stark fruchtschädigenden Wirkungen (Ferkel, die aussahen wie contergan-geschädigt, Totgeburten), Einschränkung der Fruchtbarkeit bei Mensch und Tier.
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Mär vom Bauernverband: das tut nix, es baut sich rückstandsfrei ab würg ...aber auch konventionelle wirtschaftende Landwirte erkranken an Krebs.
Zur kurzen Erklärung... ich arbeite bei einem biol. Anbauverband.
„Bad Salzungen“ (Pseudonym)
Mmh also in den Deutschen Mäckis wird fast nur Deutsches Fleisch verarbeitet. @BO Das mit dem Lehrermangel ist ein wirkliches Problem....wir fallen in Studien auch immer weiter zurück, was ich für ein Land wie unseres ganz schön peinlich finde. Mir ist es ein Rätsel, wie es Jugendliche schaffen ohne richtig lesen und schreiben zu können durch die Hauptschule zu kommen....Da muss viel mehr getan werden.
Darum sag ich ja es gibt so viele Themen wg denen man auf die Strasse müsste
„Ganderkesee“ (Pseudonym)
Für das Müllproblem und Tierwohl verhalten von McDonalds ist die ganze Gesellschaft verantwortlich. Die Kids waren sehr mutig, eine super couragierte neue Generation, das sehr hoffen lässt. Sie haben Druck gemacht, das war sehr gut. Ihnen jetzt aufs Auge zu drücken, sie sollten die McDonalds Probleme lösen ist irreal. Politiker voran, Wissenschaftler, Industrie,WIR-die GESELLSCHAFT sind in die Pflicht genommen. Haben aber nicht als so viel auf die Beine bekommen in den letzten Jahren. Die Jungen Menschen haben uns mal ordentlich auf die Füße getreten. Allen voran Greta Thunberg. Sie haben Respekt verdient.
„“Aber zu den Kindern zu sagen, räumt mal erstmal euren Müll bei McDonald’s weg, dann dürft ihr euch umweltpolitisch engagieren, finde ich sehr schade.“
Wo steht das denn hier geschrieben, solch eine Aussage?
Beim besten Verständnis zur Demo von Schülern, aber die Kritiker werfen den Aktivisten Schulschwänzen vor.
Wo ist jetzt das Problem, die Zeit zu verlegen. Ich lese hier nur alles toll und kritische Meinungen werden versucht zu verschleiern.
Das wird das grösste Problem der Aktivisten werden, die Fehlstunden. Schülerdemos mir Pilotenstreik zu vergleichen ist ja auch so bissl merkwürdig, sie haben einen Job und bekommen trotz Streik Geld, den Schülern fehlen 4! Tage von 20 im Monat an Lehrstunden, Zeit um sich auf das spätere Leben vorzubereiten. Das ist, gerade weil hier gerne die schon hohen Unterrichtsausfälle angegeben werden, sehr viel Zeit.
Was spricht dagegen, die Demos auf einer Schulfreien Zeit zu legen?
„Bad Salzungen“ (Pseudonym)
Puh leider macht mir der Gedanke an die zukünftige Generation etwas Angst, denn couragiert sind dort leider wenige. Das ist eine Generation die mit wenig Grenzen erzogen wurde....das kann nicht funktionieren
„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
@Rudi.., am 13.03.19 um 12.31 h im vorherigen Politik Thread
„Genauso müssten die Schüler selbst zeigen, selbst Vorbild werden, das das Klima Ihnen wichtig ist, Stichwort Fastfood....... Massenweise wird da Müll hergestellt, für die Nutzung vom Tresen bis zum Tisch.... wäre ja mal auch ein Zeichen, das die jungen Menschen sowas bojkotieren.
Tun sie das?
Das war Deine Aussage
„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
@Rudi...“Tage von 20 im Monat an Lehrstunden, Zeit um sich auf das spätere Leben vorzubereiten“.
Ja, genau das machen die Kinder mit solchen Aktionen. Sich auf das spätere Leben vorbereiten.
Ja, bezogen auf die Müllberge in Fastfoodrestaurants, da steht aber nicht, das sie erstmal Ihren Müll beseitigen sollen bevor sie demonstrieren. Das ist Deine interpretation.
Trotzdem, und genau das war meine Ansicht, passt es nicht zusammen, für Klimaschutz der Schule fern zu bleiben, gleichzeitig aber Fastfoods zu beglücken und sich der Demozeit auf zb Samstags, zu verwehren.
Richtiger wäre, durch Aktionen auch die Fastfoods zu bewegen, für Ware, die mal gerade 20 Meter transportiert werden, keine extra Verpackungen anzubieten. Stichwort Teller.
Dann hat das nochmal ein Gesicht.
Demos machen und sonst nix, ist das selbe wie die Politiker es machen, versprechen und dann auch nix.
Achso, mit nochmals 20 Fehlstunden, die man vermeiden könnte, bereitet man sich auf das Leben vor.....das bitte mir mal erklären.
„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)
„Demos machen und sonst nix, ist das selbe wie die Politiker es machen, versprechen und dann auch nix.“
Woher weißt du denn , dass da sonst nix kommt? Bist du in den Schulen dabei, wenn dort Umweltprojekte geplant werden? Ich sehe das und verfolge es auf unserer Schule. Die Kinder sind sehr engagiert dabei.
Und Kinder gleichzustellen mit Politikern? Finde ich merkwürdig.
Kinder können sich halt nur im Kleinen engagieren. Die haben doch eine ganz andere Bühne, als ein Politiker. Jetzt versuchen sie mal Gehör für ihre Anliegen zu bekommen, ist es nicht richtig.
Gut, dann frage ich gezielt, bevor meine Texte weiter verdreht werden.
Warum verwehrst Du Dich, Orchid, gegen eine Verlegung der Demos auf Samstag? Oder Freitagnachmittag?
Kann es sein das Du die Befürchtung hast, das die meisten Schüler plötzlich nicht mehr teilnehmen?
Bischen merkwürdig ist das schon. Immerhin hätten viel mehr Menschen die Chance auch mit daran teil zu nehmen, wenn kein Urlaubstag fällig wäre.
Soso, ich habe auch einen Einblick in mehreren Schulen, kann da leider keine Aktionen sehen, außer wir gehen einmal im Jahr in den Wald und sammeln Müll zusammen. Wie kommt das?
@Rudi, das sind keine 20 Fehlstunden, das ist gelebter Politikunterricht - der vielen Leuten gut täte. Wenn z. B. die britischen Jugendlichen ihre Eltern und Großeltern auf die Fehler am Brexit hätten aufklären können, wäre das Votum wohl auch anders ausgefallen.
Wäre schön Peppermint, wenn das so wäre. Laut Schulgesetz sind es unentschuldigte Fehlstunden.
Genau das könnte den Erfolg verhindern irgendwan.
Ich bin für die Demo, auf alle Fälle. Das ist richtig und je mehr daran teil nehmen, desto mehr könnte es fruchten.
Nur......
Die vielen Fehlstunden werden die Gegner irgendwan dazu her nehmen, richtig Stress zu machen, bis hin zum Verbot. Rechtlich im Recht.
Da bin ich mir sicher, drum verstehe ich nicht,warum den Gegnern nicht den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem man die Demo Vertagt.
Dazu kommen noch jene Schüler/in, die eben nicht schwänzen wollen, Ihren Unterricht nicht ausfallen lassen wollen/können, aber gezwungen werden den Ausfall mit tragen zu müssen.
wäre doch alles ganz einfach.