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„Oberpfalz“ (Pseudonym)
Hier ein spannender Artikel zum Pillenknick, bzw. allgemein zu Geburtenraten.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/datenlese-pillenknick-nicht-verantwortlich-fuer-geburtenrueckgang-a-959087.html
Für mich war das immer ein quasi Naturgesetz...
Und eine Geburtenrate knapp über eins pro Paar führt natürlich langfristig zu einem heftigen Rückgang der Bevölkerung.
Aber warum sind in den "entwickelten" Ländern die Geburtenraten so zurück gegangen?
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„Jüchen“ (Pseudonym)
Schönes Thema !
Warum es allgemein so ist, weiß ich nicht kann nur für mich sprächen UND habe mich bewusst für nur ein Kind entschieden, was auch schon ein wirtschaftlicher Kraftakt war. OK ich habe meinen Sohn von Anfang an alleine groß gezogen und hatte keinen Zweitverdiener dazu, weswegen ich , mehr als einmal am finanziellen Limit war . Ein zweites Kind hätte ich Finanziell niiiiie und nimmer geschafft UND auf Unterstützung vom Staat hätte ich zu keiner Zeit Anspruch gehabt.
Leider ist ein Kind in unserem Saat, für alle die jenigen, die Arbeiten gehen LUXUS :-((
Und wenn Du Deinem Kind mehr als eine gute Schule, Studium, Vereinsleben, Reisen und und und ermöglichen möchtest - tja dann reicht das selbstverdiente Geld leider nur für eins :-( wenn überhaupt. Somit Denke ich, das sich viele sagen lieber ein Kind " Wirtschaftlich gut" groß ziehen, als mehrere Kinder am Existenzminimum leben lassen.
Sorry für das Späte Fertigstellen meines Beitrags, hatte TEL :o=)
![Avatar „Essen“ (Eine Frau (50) aus Unna, Nordrhein-Westfalen)](img/modules/avatar/default.png)
Aber warum sind in den "entwickelten" Ländern die Geburtenraten so zurück gegangen?
Da wird ein jeder wohl eine andere Meinung zu haben. Meiner Meinung nach liegt es am "Wohlstand" unserer Gesellschaft. Höhere Bildung (mit höher meine ich dass Lesen und Schreiben für die Bevölkerung selbstverständlich ist, auch! für die Frauen), höhere Ansprüche, geboren aus leichter Verfügbarkeit von Nahrung, Bildung, Mobilität, Medizin und Wohnraum.
In weniger "entwickelten" Ländern ist die Kindersterblichkeit höher, man braucht Kinder unmittelbarer als Vorsorge für das Alter, Frauen ist der Bildungsweg oft verwehrt, sie bleiben also auf die Mutterrolle reduziert.
![Avatar „Cottbus“ (Eine Frau (46) auf Partnersuche aus Nordrhein-Westfalen)](img/modules/avatar/default.png)
... so bleiben sie oft nur auf die Mutterrolle reduziert... wenn ich schon so dumme Sprüche lese ist klar warum keiner Kinder möchte. Kinder zu haben ist toll und eine große Leistung und in keinem Fall eine Reduzierung. Vor allem schon fast zu schreiben gebildete Leute bekommen keine Kinder ist unverschämt, heißt ja im Umkehrschluss dass alle die Kinder haben dumm sind. Nun ja meiner Meinung nach kommen so Sprüche von den Frauen die einfach nicht fähig sind zu gebären und der Neid aus ihnen spricht.
![Avatar „Essen“ (Eine Frau (50) aus Unna, Nordrhein-Westfalen)](img/modules/avatar/default.png)
Sag mal, Kerstin, liest du auch im Kontext oder pickst du dir nur Signalworte aus einem Text und fängst an zu geifern?
Es ist kein dummer Spruch. Wie wäre es mal mit lesen was in der Welt so los ist??
Dein Beitrag ist für mich an Stumpfsinn und Unverschämtheit kaum zu überbieten.
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„Bad Vilbel“ (Pseudonym)
*lach* sowas in der Art dachte ich auch gerade Aberakadabera ;o)
Kerstin sollte vielleicht mal in die 3. Welt schielen...
Generell sind uns z.B. die skandinavischen Länder weiiiiiit voraus was die Geburtenrate angeht und man kann dort mitnichten von niedrigerem Bildungsniveau sprechen. Im Gegenteil behaupte ich mal. Die Politik hat dort das nötige getan um Kinder zu betreuen und die Eltern oder auch Alleinerziehenden nicht allein dastehen zu lassen.
Und danke auch Kerstin, dass ich dann auch zu den Neidischen gehöre, die einfach nicht in der Lage sind zu gebären... ich muss sagen, dass es sehr freundlich von dir ist, Frauen wie mich auf so charmante Weise auf ihr Unglück hinzuweisen.
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„Jüchen“ (Pseudonym)
Ich glaube nicht das der Wunsch nach Kindern etwas mit Bildung zu tun hat und auch nicht das Frauen die, die 1 oder kein Kind variante wählen es aufgrund von viel Bildung tun.
Es stimmt zwar das in den skandinavischen Ländern die Geburtenrate viel höher ist aber die haben auch ein einheitliches Betreuungsangebot, egal wer was mit oder ohne Job, viel wenig gar kein Geld - jeder hat zu ein und den selben Bedingungen anrecht auf KindlicheBetreuung und das weit über das Kindergartenalter hinaus Wir hier in Deutschland haben das Gegenteil davon :-( leider.
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„Norderstedt“ (Pseudonym)
Auch ich gehöre zu den Frauen, die keine Kinder haben.
War nicht unbedingt eine bewusste Entscheidung. Jedoch waren diejenigen meiner Expartner, die gerne Vater werden wollten, aus meiner Sicht nicht in der Lage, gute Väter zu sein. Und inzwischen bin ich in einem Alter, in dem ich nicht mehr Mutter werden möchte. Hinzu kommt, dass ich als Jüngste von 6 Geschwistern bereits als Kind häufig auf meine Neffen und Nichten aufpassen musste, was mich sicher auch ein Stück weit geprägt hat. Ich weiß, mit eigenen Kindern soll alles ganz anders sein, aber ich mag nicht experimentieren, schon gar nicht mit einem Kind. Ich genieße es aber inzwischen sehr, die nette Großtante zu sein, die zweimal im Jahr auftaucht und Geschenke mitbringt.
Darüber hinaus glaube ich schon, dass auch hier in Deutschland die Anzahl der Kinder häufig vom Bildungsstand der Eltern abhängt. Eltern, die beide studiert haben, haben nun einmal häufig nur ein Kind. Wenn ich ein paar Jahre studiere, möchte ich nicht den Rest meines Lebens am Herd verbringen und Kinder hüten. Und die Betreuungsmöglichkeiten sind - gerade hier in der Großstadt - enorm eingeschränkt.
![Avatar „Essen“ (Eine Frau (50) aus Unna, Nordrhein-Westfalen)](img/modules/avatar/default.png)
Frauen mit akademischer Ausbildung verzichten öfter auf (mehrere) Kinder. Warum? Eben...weil die Betreuungsangebote hier (noch) nicht passen und die Frauen damit quasi vor die Wahl gestellt werden: Kind oder Karriere.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1447332/Akademiker-wollen-weniger-Kinder.html
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„Jüchen“ (Pseudonym)
Ich habe meinen Sohn am Ende meines Studiums bekommen, danach Karriere gemach.
Wenn es hier in Deutschland nicht soooooooooo kinderfeindlich (damit meine ich den Staat) währe, nicht soooooooo teuer währe meinen Sohn gut und fördernt Betreuen zu lassen, die Betreuungszeiten nicht so MEGA unflexibel gewesen wehren UND vor allem der Personalmangel nicht ein Dauerzustand gewesen wehre hätte ich mehr als ein Kind bekommen :o=) auf SICHER .
Denn trotz meiner Bildung bin ich FRAU und hatte den ureigensten Wunsch Mutter zu werden/sein, gerne auch mit einer ganzen Horde !
Aber das ist ja auch nur meine Ureigenstemeinung, vielleicht wünsche ich mir mehr das es so ist,( nicht wegen Bildung, keine Kinder zu bekommen ) als es die Tatsachen zu lassen.
Wer weiß, wünsche Euch noch einen schönen Abend lg süssli :o=)
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„Porta Westfalica“ (Pseudonym)
Ich habe auch keine Kinder, wusste allerdings schon als etwas größeres Kind, dass ich nicht als Mama geeignet bin. Ich habe einfach kein Interesse dran, Mama zu sein.
Die hektische Zeit, das ständige flexibel sein müssen, was Beruf etc angeht und das schnellebige machen es den Müttern sicher nicht einfach, Kinder adäquat groß zu kriegen.
Außerdem...welcher Papa ist schon noch groß vorhanden, das aufziehen ist sicher ein großer Kraftakt, wenn man alleine ist.
Warum Entwicklungsländer eine viel höhere Geburtenrate haben, wurde von meinen Vorrednerinnen schon schön dargestellt, da spielt Erziehung, geringer Bildungsstand und der Deal, dass die Kinder die Eltern im Alter versorgen, sicher eine große Rolle.
@Kerstin, dein Beitrag trägt wirklich nicht im Ansatz zu der Diskussion bei...selten sowas aus dem Kontext gerissenes und unreflektiertes gelesen.
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„Rheine“ (Pseudonym)
und ich hab gelesen Picknick ist nicht...und war schon gespannt warum nicht und dann sowas...
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„Bünde“ (Pseudonym)
Der Beitrag des freien Journalisten ist natürlich gut zu lesen. Aber ist dieser Beitrag ausreichend recherchiert worden ?
Seit 150 Jahren ist die Geburtenzahl rückläufig. Das war im Jahr 1864. Und aus dieser Zeit ist ein seriöser Rückschluss gar nicht möglich. Denn ich will das mal so erklären, dass im heutigen Polen ja das deutsche Schlesien und Ostpreußen von Einst liegt und die Bayern und Russen halt bloss Nachbarn der Deutschen waren. Die Ausrangierung von Ostpreußen zu Russland und zu Polen ist völkerrechtswidrig über die Bühne gegangen, da Ostpreußen zu den Deutschen dazu gehörte. Ich kann die Kinder, die im Königreich Bayern auf die Welt kamen, nicht einfach zur heutigen BRD dazu zählen, da wir hier nur die deutschen Kinder der Schlesier und Ostpreußen bis zur Jahreszahl einrechnen dürfen, als sie noch keine Polen und Russen (früher: UDSSR) waren.
Im Jahr 2012 wurden 673544 Kinder geboren. In den 70ern waren es in der BRD auch mal deutlich weniger... Die DDR war nämlich nicht gleichzeitig die BRD ;-)
Die Anzahl der Geburten von 1950-2012 finden wir hier:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/LangeReihen/Bevoelkerung/lrbev04.html;jsessionid=2862BC14F0138CDD5F2133D03C5E7C62.cae2
Wichtig zu wissen ist, dass die Pille nicht als Verhütungsmittel auf den Markt kam, sondern im Rahmen von Menstruationsstörungen.
Mehr zur ABP finden wir hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Antibabypille
Die ersten ABP waren nicht so toll, wie werdende Mütter erzählten, die trotz Pille schwanger wurden bzw. die Pille nicht vertrugen. Und dann schwörten viele auf das Wundermittel Contergan. Nach dieser Unsicherheitsphase und dem Conterganskandal folgten bessere Pillen als Verhütungsmittel.
Die Geburtenzahlen gingen rapide zurück, wie sich aus der Statistik ergibt...
Im Jahr 1963 wurden noch doppelt so viele Kinder geboren als wie im Jahre 2012.
Es gab vor 50 Jahren noch eine größere Gewichtung vom Anstand und der Moral. Die Menschen lernten sich häufig in der Sozialgemeinschaft kennen und führten in der Regel keine Dates mit Wildfremden durch. Und so ließen sie sich auch nicht auf den Nächstbesten ganz unbedacht ein. Viele Frauen hatten nur einen Mann, der gleichzeitig der "Boss" bzw. der "Versorger" war.
Der neue Trend bei den Mädels ist, dass sie sich auf die früheren Tugenden zurück besinnen, da sie sich nicht als "kleiner Snack für Zwischendurch mal" ansehen und nach ein paar Minuten "ich habe fertig" anhören wollen.
Denn sie wollen sich in einer Liebesbeziehung wohl und geborgen fühlen. In diesem Zusammenhang gibt es also vernünftige Trends. Ohne Pille gäbe es selbstverständlich deutlich mehr Geburten und auch mehr Alleinerziehende.
Und wenn ich einen Taschenrechner heraus hole, um mir auszurechnen, ob ich mir ein Kind denn leisten kann oder nicht, kann dies keineswegs was mit einem echten Kinderwunsch zu tun haben.
Denn wer so "rechnet" der "fühlt", liebt nicht ! Früher gab es IQ-Tests. Heute haben Männer wie meinereiner automatisch einen höheren IQ, da sich diese neueste Erkenntnis bereits aus der Kinderanzahl 0 ergibt. Zu den Schlauen gehören dann auch zeugungsunfähige Menschen, Nonnen etc. dazu, die ja wegen ihrer "Bildung" keine Kinder haben... :-)))
![Avatar „Herzogtum Lauenburg“ (Eine Frau (58) aus Nordrhein-Westfalen)](img/modules/avatar/default.png)
@alphamännchen: Thalidomid (α-Phthalimidoglutarimid) ist ein Arzneistoff, der als Schlaf- und Beruhigungsmittel unter den Markennamen Contergan und Softenon auf den Markt kam. Somit ist Contergan niemals als Verhütungsmittel vorgesehen gewesen. Bitte nicht die "historischen" Tatsachen hier durcheinanderbringen. ^^
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„Rosenheim“ (Pseudonym)
Hallo,
ich glaube, die Art wie man Kinder sieht und sie aufzieht ist einfach ganz anders gewesen früher.
Die Kinder sind einfach auf die Welt gekommen, waren häufig alleine und mussten früh schon mitarbeiten.
Sie wurden nicht wie heute umtütelt und keiner schreite nach dem Jugendamt wenn sich ein Kind mal für zwei Stunden alleine in einer Wohnung beschäfftigten musste.
Erst im letzten Jahrhundert ist diese moderen Kindererziehung populär geworden.
Die kleinen Kinder waren zuhause und wurden entweder von den Größmüttern oder den größeren Geschwiester beobachtet oder wurden mit zur Arbeit wenn es möglich war mitgenommen.
Hier auf dem Lande war es ganz normal Babies Schnaps in die Flasche zu geben damit sie durchschlafen.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung konnte ihren Kinder so eine Erziehung angedeihen lassen welches heute als das Ideal gilt.
Und dieses Ideal bedeutet Zeit, Geld und viel Arbeit für die Eltern.
Es wird von fast jeder Seite hineingeredet in der Erziehung und ein gewisser Standard muss bzw soll gehalten werden.
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„Jüchen“ (Pseudonym)
Das sehe ich auch so @molligefee, schöner Beitrag :o=)
![Avatar „Erzgebirgskreis“ (Eine Frau (65) aus Oberbayern, Bayern)](img/modules/avatar/default.png)
@süssli, das sehe ich anders. Ich stimme zwar zu, dass die Art der Kindererziehung sich gewandelt hat. Aber meine Gründe für Kinder lagen irgendwie anders. Da spielt auch dieser "Muttertrieb" mit, wo auch immer er herkommt. Ich wollte schon früh Kinder, möglichst viele, weil ich einfach das Gefühl hatte, es sei "richtig" für mich. Ob ehelich oder unehelich, war mir komischerweise egal, obwohl ich der "Bildungsschicht" entstamme. Also mit der Bildung kann es nichts zu tun haben. Und ich habe mein erstes Kind bekommen, obwohl ich alleinerziehend war. Dieses Kind wiederum hat mich schon früh zur Oma gemacht, und es war für sie nie in der Diskussion, ihr Kind nicht zu bekommen.
Kinder "machen" erst eine Paarbeziehung zur "Familie". Und wenn ich ein Mensch bin, der "Familie" will, und keine große Familie mit Onkeln, Tanten und sonstwelchen Angehörigen hat, dann passt das für mich. Kinder entsprechen meiner biologischen "Aufgabe" irgendwie.
Aber es ist ein zwiespältiges Thema. Ich weiß, dass ich sehr gelitten hätte, wenn ich keine hätte bekommen können. Andere Frauen haben die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob sie Kinder möchten oder nicht.
Und das ist auch gut so.
Die Problematik liegt in der festgefügten Rollenzuweisung in dieser unserer deutschen Gesellschaft. Frauen sind gut ausgebildet, das Geschlechterverhältnis bei der gymnasialen Ausbildung und im Studium beweist das. Es machen mehr Mädchen Abitur, und sie haben die besseren Studienabschlüsse.
Aber was dann?
Frauen kosten unseren Staat viel, was diese schulische und universitäre Ausbildung angeht. Es ist aber kein Wunder, wenn trotzdem propagiert wird, dass es schlecht ist, seine Kinder in Krippen und Kindergärten zu geben... der Staat will was sehen für sein Geld. Nämlich Leute, die arbeiten und Steuern bringen. Frauen machen im Normalfall irgendwann eine Kinderpause, arbeiten danach oft in schlecht bezahlten Halbtagsjobs - weil viele Chefs die Mutterschaft fürchten wie der Deibel das Weihwasser - und übernehmen dann auch später noch in der Familie die Pflege älterer Angehöriger. DAS wird aber nicht honoriert, jedenfalls nicht bei der Rente. Und auch nicht in der Gesellschaft allgemein.
Unserem Staat wären die drei "K's" - Kinder, Küche, Kirche - noch grad recht für die Frauen.
Frauen sind gerade in Deutschland im Verhältnis zum Rest der EU benachteiligt. Wir leben in einer modernen Gesellschaft mit hohen Ansprüchen, die aber im Geiste noch im 19. Jahrhundert steht. Und ich sehe da noch nicht viel Besserung...:-/
Das war wohl ein wenig OT, aber was ich sagen wollte:
Es gibt viele Gründe, Kinder zu bekommen oder nicht...aber die Verhütungsmethoden- bzw. Möglicheiten sind nicht der Auslöser für die Entscheidungen der Frauen. DAS könnte zumindest zu akzeptieren sein: Es liegt letztendlich immer in der Entscheidung für das Lebensbild der Frau, fast nicht mehr in dem des Mannes.
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„Jüchen“ (Pseudonym)
Guten Morgen PeppermintPatty-Andrashins' girl
Schuldige das ich nochmal nachfrage - lieb guck - aber was siehst Du anders ?
Das es explizite an der Bildung liegt denke ich doch auch nicht. Eher an Vorausschau und das Abwegen von Finanziellen, Politischen und Familiären Situationen, was ja nichts mit einem höherer Bildungsgrat zutun haben sollte.
Ich bin Frau und hatte ebenfalls den ureigensten Wunsch Mutter zu werden/sein, gerne auch mit einer ganzen Horde aber nur in dem Rahmen in dem ich meinen/m Kind/Kindern eine gesicherte Existenz mit Viel Zeit, bieten kann/konnte , wenn ich nur meinen Urtrieb gefolgt wehre dann hätte ich jetzt eine Fußballmannschaft nur leider nicht selbst Finanziert .-( und das wäre eine Vorbildfunktion, die ich meinen/m Kind/Kindern nicht geben will/wollte
+ Die Sichtweisen die molligefee angeregt hat , der Druck von Kindergarten Schule, befreundeten Elternpaaren ecc.pp war enorm groß.
Jeder Pups, Augenroller oder Mal nicht gut drauf sein meines Sohnes wurde unter die Lupe genommen und bedeutet für mich ab zum Gespräch, jedes Mal nicht heile Hose an haben oder schmuddelige Haare bedeuteten ab zum Gespräch, ich glaube ich habe bald mehr mit Erziehern und Lehrer gestritten als Kaffee trinken zu gehen. Jeder sabbelte rein wusste es besser und wollte mir seine Ideale auf Zwingen, zur Not mit Androhung vom Jugendamt/ Kinderschutzbund UND das, wo ich selbst für die arbeite, tz
Das ganze Mal 3 Kinder oder mehr und ich hätte meinem Job an den Nagel hängen können :-( Somit habe ich es bei einem Kind belassen und bin nach wie vor mit dieser Entscheidung Glücklich.
Liebe Grüße süssli :o=)
![Avatar „Bünde“ (Pseudonym)](img/modules/avatar/default.png)
„Bünde“ (Pseudonym)
Hallo Süssli,
Peppermint hat das Rad der Zeit zurück gedreht und begann nicht mit einer Entscheidung für oder gegen eine Empfängnisverhütung. Denn bei ihr gabs in jungen Jahren schon den Slogan:"Wenn ich mal groß bin, dann werde ich meine eigene Familie gründen"! Mein Slogan als kleiner Bub war:"Wenn ich mal groß bin, dann werde ich heiraten und eine Familie gründen"!
Damals hatte ich schon das Nesthäkchen ausgewählt, in die ich verliebt war. Und so beschäftigte ich mich als Bub nicht mit den Themen, die du benannt hast. Denn als Kind wurde ich nie mit solchen Dingen konfrontiert, die eher in die Erwachsenenwelt gehören.
Meine Eltern gingen beide einer Erwerbstätigkeit nach und ich arbeitete als Kind, um mir ganz wichtige Dinge kaufen zu können, nämlich Süssigkeiten...
Ich arbeitete am Aufbau unseres Fussballplatzes mit und erhielt Geschenke als kleines Dankeschön. Und so arbeite ich fast mein ganzes Leben.
Es ist so, dass ich als Kind nie alleine war. Denn die Arbeitszeiten können ja von 0-24 Uhr sein, so dass es bei Sozialdemokraten kein Problem darstellte, dass die Eltern zu unterschiedlichen Zeiten arbeiteten. Und wenn ein Kinderl kommt, dann baut man es einfach in die soziale Gemeinschaft mit ein.
Alleinerziehende übernehmen oft den Part des fehlenden Partners, so dass sie sich also sozial engagieren, was die Wertevermittlung anbelangt und die Dinge selbständig verrichten, die tagtäglich oder gelegentlich anfallen. Dies ist eine wichtige Tätigkeit, von welcher die soziale Gemeinschaft profitiert.
Und vielleicht hat dir jemand mal gesagt, wie süss dein Baby aussieht ? Das Kind vermittelte also ein Glücksgefühl inmitten unserer Gemeinschaft. Wenn ich spielende Kinder von meinem Balkon aus sehe, denke ich gerne mal an meine Kindheit zurück, weil ich oft bei Wind und Wetter draußen im Hof war.
Und so ist Kinderlärm ein Zeichen dafür, dass alles im grünen Bereich ist. In der Schule war ich der Zappelphilipp, der nie wirklich ruhig dasitzen konnte.
Und dieses neumodische "ADS" bedeutet, dass sich ein Kind langweilt und schon auf die Pause oder Unterrichtsende spechtet, damit es sich austoben kann. Kinder sichern Arbeitsplätze in vielen Bereichen.
Das fängt bei der Windelherstellung an und hört beim Sportverein auf, also lebt die Industrie und Wirtschaft von diesen kleinen Zwergen, die manche ja als "Kostenfaktor" ansehen. Kinder sichern unsere Zukunft und auch unser Wohlergehen ! Peppermint hat all diese Vorteile noch nicht erwähnt, die sie in die soziale Gemeinschaft mit der Geburt ihrer Kinder einbrachte, weil eine Kindsmutter immer nur an ihre Kinderliebe denkt, die manchen in die Wiege gelegt worden ist, so dass man einfach mal "Mama" benannt werden will. ;-)
Ich habe hier noch nicht den Punkt erwähnt, dass das Kind ein Steuerzahler wird, wenn alles planmäßig verläuft. Und all dies nur, weil man keine Pille zur Empfängnisverhütung einschob und auch Billy, der Boy nicht vor Ort war. :-)
Natürlich gibt es auch Menschen, die keinen Bezug zu Kindern haben oder kein eigenes mal haben wollen. Und es gibt Menschen, die mit einem Kind vollkommen überfordert wären und daher auf ein eigenes Kind verzichten oder keine Kinder bekommen können. Das gehört zu einer Gesellschaft mit dazu.
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Zitat süssli:
Jeder Pups, Augenroller oder Mal nicht gut drauf sein meines Sohnes wurde unter die Lupe genommen und bedeutet für mich ab zum Gespräch, jedes Mal nicht heile Hose an haben oder schmuddelige Haare bedeuteten ab zum Gespräch, ich glaube ich habe bald mehr mit Erziehern und Lehrer gestritten als Kaffee trinken zu gehen. Jeder sabbelte rein wusste es besser und wollte mir seine Ideale auf Zwingen, zur Not mit Androhung vom Jugendamt/ Kinderschutzbund UND das, wo ich selbst für die arbeite, tz
Das ganze Mal 3 Kinder oder mehr und ich hätte meinem Job an den Nagel hängen können
Mein spontaner, erster Gedanke dazu war: In welchem Ort lebt sie da bloß?
Meine 3 Kinder sind mit Löchern in den Hosen, Schlamm an den Füßen und Sand in der Windel aufgewachsen. In einer Siedlung am Waldrand mit vielen Nachbarskindern. Jeden Tag trafen sie sich, die Ältesten passten auf die Kleinsten mit auf. Ich als Mutter konnte ganz unbesorgt sein wenn meine damals 12, 6 und 2 Jahre alten Kinder im Bollerwagen-Bobbycar-Roller-Pulk davonzogen. Stundenlang im Wald und am Minibach spielten, den ganzen Sommer über braungebrannt und mit sonnengebleichten Haaren, vor Dreck starrend aber glücklich abends heimkamen um sich ihr obligatorisches Wannenbad abzuholen.
Da hat niemand mit Kinderschutz gedroht. Oder von Vernachlässigung gesprochen. Weder in der Nachbarschaft, noch in Schule oder Kindergarten.
Rückblickend kann ich sagen, diese Siedlung erschien ein bisschen in der Zeit stehen geblieben, es herrschte noch viel von dem "alten Rollenbild" vor...das kann man verachten oder ablehnen...ich für meinen Teil bin froh und dankbar dass ich und meine Familie diese Zeit hatten. Fragt man meine Kinder, so finden sie dass sie eine traumhafte, privilegierte Kindheit hatten...so mit Sand in der Windel und Schlamm an den Füßen ;o)
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„Jüchen“ (Pseudonym)
Die lebt in Hamburg, und auch wenn es schwer nachzuvollziehen ist, so ist es in meinem Umfeld nichts selten so gewesen, was mir zwar am A...vorbei ging ABER mich dazu bewogen hat NUR ein Kind zu bekommen, um mal zur Ausgangsfrage zurückzukehren - die da war > Aber warum sind in den "entwickelten" Ländern die Geburtenraten so zurückgegangen ? Somit ist das meine persönliche Einstellung zu dem Thema, wie es andere sehen, weiß ich nicht :o=)
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„Bünde“ (Pseudonym)
Aberakadabera, bei einer jeden Geschichte kommt es auf die Details an, so dass es Waldorfkindergärten und Kitas gibt, in denen die Kinder sehr viele Stunden im Freien verbringen und herum tollen. Und da kann die Kleidung auch mal ramponiert oder schmutzig werden, weil das zum Spieltrieb einfach dazu gehört. Kinder haben oft schmutzige Hände. "Neurodermitis" haben die Leute vermehrt, die als Kind nicht herum batzelten.
Es gibt viele Gefahrenquellen, die Kinder noch nicht erkennen können. Und so übersehen auch Erwachsene diverse Risiken und Gefahren. Denn es ist so, wie Albert Einstein sagte:"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn unser Wissen ist beschränkt"!
Natürlich kann es im Bekanntenkreis von Süssli einige Personen geben, die beim Jugendamt kein unbeschriebenes Blatt sind. Zu denen kommt ständig jemand vorbei oder sie haben einen Termin im Jugendamt. Ja, sowas deutet auf fortlaufende Kindesgefährdungen hin...
Oder ? Nicht unbedingt. Denn bei Tagesmüttern ist das was ganz normales, Im übrigen auch bei einer Kinderadoption. Beim erwähnten Schnapskonsum eines wehrlosen Babys zum "Durchschlafen" ist eine Kindergefahr gegeben.
Eine werdende Mutter sollte möglichst wenig Alkoholisches trinken, also das Genussmittel auf ein Glas Bier pro Woche beschränken. Das ist ein Gebot !
Es besteht die Gefahr, dass das Neugeborene mit FAS auf die Welt kommt, also z. B. mit Deformierungen durch ein fetales Alkoholsyndrom.
Ein Kind darf selbstverständlich nicht als Waffe verwendet werden, damit die Eltern an einem Marathon etc. teilnehmen, um es nicht zu "verlieren". Daher wäre eine Kindergefahr auch durch solche Beschäftigte möglich. Ich darf an die Zwölf Stämme erinnern. Ein/e Richter/in ordnet einen Sorgerechtsentzug bzw. eine Inobhutnahme an und behält dabei das Kindeswohl im Blickfeld, so dass jederzeit eine Kinderrückgabe möglich ist, nämlich dann, wenn so eine Kindergefahr beseitigt worden ist.
Und so muss hier niemand begründen, warum er 0, 1 oder 17 Kinder hat. :-)
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, was ein "entwickeltes" Land für den Autor ist. Denn jedes Land entwickelt sich fort, so auch Stämme, die in mir unbekannten Gefilden liegen. Die Pille kann man sich nicht überall oder immer leisten, was insbesondere für die ärmsten Länder gilt. Und vor allem gibt es ja sehr gläubige Menschen, die das "Hexenzeug" nicht wollen.
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„Oberbayern“ (Pseudonym)
Alphamännchen, in deinem Beitrag stoßen mir mal wieder zwei Behauptungen extrem sauer auf.
1.: Neurodermitis hat absolut überhaupt nix damit zu tun, wie oft man als Kind im Dreck spielen durfte. Da sind meine Geschwister und ich wohl ein super Beispiel: Alle haben wir extrem viel und auch sehr ausdauernd im Dreck gespielt. Sind sogar zum Teil auf einem Bauernhof aufgewachsen. Zwei von uns haben Neurodermitis, eine hat eine Allergie und eine hat "nix".
2.: Eine werdende Mutter sollte nicht "möglichst wenig" Alkohol trinken, sondern gar keinen! Es ist überhaupt nicht erforscht, welche Menge Alkohol in welchem Stadium der Schwangerschaft ein Fetales Alkoholsyndrom hervorrufen kann. Das kann der kleinste Tropfen am Anfang sein oder ein Glas Wein oder Bier in der Mitte. Darüber gibt es bisher überhaupt keine Erkenntnisse, wird es wahrscheinlich wohl auch nie geben, weil auf dem Gebiet vermutlich kaum eine Mutter wahre Aussagen macht, wenn sie selbst für solch ein starkes, triefgreifendes Syndrom verantwortlich ist.
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Es gibt sogar Kinder, die werden mit Neurodermitis geboren...hat dann die Mutter zu wenig im Dreck gespielt?
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„Bünde“ (Pseudonym)
Frambiose,
wenn ich "Neurodermitis" schreibe, ist dies ein Wort aus der Vergangenheit, welches aber viele kennen. Damals vermutete man eine Nervenentzündung als Ursache für die Hautkrankheit, was widerlegt ist. Es gibt tatsächlich eine Urwald- und Schmutzhypothese, da eben nur in westlichen Industrieländern die Fallzahl von Hautkrankheiten stetig zugenommen hat.
Einige Forscher berichten von einer Unterforderung des Immunsystems, die mit übertriebenen Hygienemaßnahmen einher gehen. Es wird vermutet, daß der Kontakt mit bestimmten Bakterien in den ersten Lebensmonaten wichtig ist, um das Immunsystem, welches während der Schwangerschaft eher Th2-lastig ist, wieder in Richtung einer Th1-Antwort zu lenken, die weniger mit allergischen Reaktionen assoziiert ist. Die ALEX-Studie benenne ich zu diesem Themengebiet.
Wegen dem komplexen Krankheitsgeschehen und seinem sehr individuellen Verlauf ist das Zusammenspiel von genetischen Faktoren, immunologischen Veränderungen und Umwelteinflüssen einzuberücksichtigen.
Es wäre zu einfach, dass man auf übertriebene Hygienemaßnahmen einfach verzichtet und schon ist die Krankheit vom Tisch. Es ist ein kleiner Punkt von mir benannt worden. Die Frage von Seaangel ist damit beantwortet, weil hier viele Einflüsse eine Rolle spielen können. Der Gang zum Hautspezialisten ist den Betroffenen immer zu empfehlen.
Beim FAS gebe ich die Infos von Fachärzten für Frauenheilkunde wider, die jahrzehntelange Erfahrung mit Schwangerschaften haben, die sie betreuen. Die Drogenschutzbeauftragte der Bundesregierung gibt 0 Promille während der Schwangerschaft im Hinblick auf das FAS als Empfehlung an. Das deckt sich mit deiner Sichtweise ab.
Ich selbst seh es so, dass man in der Schwangerschaft alles richtig machen kann, was aber nie eine Garantie für die Geburt eines gesundes Kindes ist.