Nicht nur die Autoindustrie. Die ganzen großen Konzerne halten jetzt die Hand auf für Staatshilfen, nur weil Sie mal wenige Monate einen Verlust gemacht haben. Vorher haben Sie über Jahre hinweg Millionen-Gewinne gemacht und das Geld nur so geschaufelt. Das Geld ist ja nicht verschwunden, es wurde in Geldanlagen und Immobilien angelegt. Millionen aufm Konto haben, aber beim Staat auf Betteltour gehen. Würde das eine Privatperson versuchen, würde man Sie für verrückt erklären.
Anders die kleinen Läden und Firmen, den geht es wirklich dreckig.

@Polygon *Daumen hoch* Wenn noch Geld für Dividendenzahlungen und Prämien da ist, braucht es keine Steuergeschenke.

https://aktion.campact.de/abwrackpraemie-20/appell/teilnehmen

Petition - Kein Steuergeld für Spritschlucker

"Die Regierung pumpt in der Corona-Krise Rettungsgelder in Milliardenhöhe in die deutsche Wirtschaft – doch das reicht der Autoindustrie nicht. Sie will die unsinnige Abwrackprämie neu auflegen: Der Staat soll Autokäufe mit mehreren Tausend Euro bezuschussen. Schon am Dienstag entscheidet sich beim Autogipfel im Kanzleramt, ob die Autolobby mit ihrer Forderung durchkommt – und damit noch mehr Klimakiller auf Deutschlands Straßen landen. Wenn wir jetzt schnell sind, können wir die GroKo von Extra-Geschenken für die Autoindustrie abbringen..."

"Mir hinten rum eine Unterstüzung einer "rechten Sache" (in Klammern, da ich den Link nicht gelesen habe) zu unterstellen ist ganz schön dreist! "

Wie meinen? Ich habe dir keine "rechte Sache" unterstellt, sondern Unappetitlichkeit. Rechts ist zwar immer unappetitlich, aber nicht alles Unappetitliche ist rechts.

Und was genau soll mir nun sagen, dass du das nicht gelesen hast? Hättest du denn so kommentiert, wenn du es gelesen hättest?
Ich meine, immerhin lief es doch so, dass hier eine Userin unter Petitionen und Herzensangelegenheiten was gepostet hat, das die Pandemie zu einer Kleinigkeit herunterspielt, was kritisiert wurde, woraufhin Rollikind mit ihrer "Alte vor Corona schützen ist wie Juden vergasen"-Anwältin kam, was ich wiederum kritisiert hatte und du nörgelst dann die an, die dagegen argumentieren und nicht etwa jene, die diesen Scheiß verzapft haben. Die Verursacherin dieser ganzen Diskussion hat nun flux einen neuen Thread aufgemacht und sich so aus der Verantwortung gewunden.

"Allerdings kann ich verstehen, warum man auch lieber diese Sau durchs Dorf scheucht, anstatt bei dem zu bleiben, was ICH bemängelt habe. [...]"

Ich kann nicht für andere sprechen, aber menschenfeindlichem Unsinn zu widersprechen könnte man möglicherweise wichtiger finden als das was du bemängelst. Oder findest du, man sollte so einen Vergleich von Schutzmaßnahmen für Menschen und der Verfolgung und Vernichtung von Menschen einfach stehen lassen? Oder sollen wir es künftig wie du machen und einfach nicht lesen, was verlinkt wird, damit keine störenden Diskussionen entstehen?

"Im übrigen habe ich "Deine Definition" von Anstand erfüllt, ElizaDay. "
Ich habe auch nichts anders behauptet. Ich habe dir nur erläutert, warum meine Postings für mich auch "anständig" sind obwohl du das nicht so empfindest.

Welche Unterstellung soll dich dazu motiviert haben diesen Satz zu spielen? Vor deinem Posting "Zumindest Du hast Anstand..." hat doch keiner was in deine Richtung gesagt. (Ich verstehe das gerade wirklich nicht.)

Es wäre nett, wenn ich nicht mit diesem Link in Verbindung gebracht werde, denn um den ging es nicht.
Mir hinten rum eine Unterstüzung einer "rechten Sache" (in Klammern, da ich den Link nicht gelesen habe) zu unterstellen ist ganz schön dreist!
Allerdings kann ich verstehen, warum man auch lieber diese Sau durchs Dorf scheucht, anstatt bei dem zu bleiben, was ICH bemängelt habe.
Im übrigen habe ich "Deine Definition" von Anstand erfüllt, ElizaDay.
Die CoronaVertreter machen sich in einem Thema breit in dem es um etwas anderes geht und ich habe etwas dagegen gesagt.

Leider hat mich diese Unterstellung getriggert und ich musste einen Satz spielen.

Danke, Woody G., ich hatte mich noch gar nicht mit der Klage und der Klägerin befasst, jetzt weiß ich das (ohne Eigenbemühungen) richtig einzuordnen!

"Diese Art von Tennis liegt mir nicht."

Du musst dieses Tennis nicht spielen, nur es ist wie gesagt schon ein Unterschied ob man jemanden lobt aufgrund seines Anstandes oder anderen Anstand abspricht. Ich sehe übrigens meinerseits keinen fehlenden Anstand darin hier eine Diskussion weiterzuführen, die hier begonnen hat, bzw. mich darin einzuklinken (deshalb sehe ich auch keinerlei Grund für eine Entschuldigung) und DENNOCH habe ich meine Frage in Covid19 ausgelagert, bzw. sie darin wiederholt, allerdings KEINE Antwort bekommen, wie zu erwarten, wenn man Diskussionen auslagert, deshalb halte ich nicht so viel davon. HIER hätte ich es dennoch dabei belassen, aber mangelnden Anstand (auch eine Offtopic Diskussion) lasse ich mir dann dennoch nicht unterstellen, ein "Danke, Rollikind, das ist sehr anständig!" hätte es auch getan.

@Pseudohuhn Ich glaube, wir haben sehr unterschiedliche Definitionen von anständig.

Anständig bedeutet für mich nicht, jeden einfach so machen zu lassen, wie er möchte und den schönen Schein zu wahren, auch wenn sich dahinter wenig "Nettes" verbirgt. Für mich bedeutet Anstand Verantwortung für das zu übernehmen was man tut und sich wünscht und Menschen nichts Böses zu wollen.

Ansonsten: Das was Woody G. sagt, ohne die Leberwurststulle. ;)

Also ich hätte da eine echte Herzensangelegenheit und zwar die, (neu-)rechten Mist als solchen kenntlich zu machen, wie z.B. die oben verlinkte Klage von Beate Bahner, die von @Rollikind wie folgt kommentiert wurde: "Es gibt sogar intelligente, gut informierte Menschen, die gegen den Shutdown klagen werden."

Beate Bahner greift dafür neu-rechte Argumente auf und wird entsprechend auch von Neu-Rechten gefeiert - unter anderem bei der "Achse des Guten"
Bahner stellt in ihrer Klage u.a. alte Leute, die mit den Maßnahmen geschützt werden sollen, als Opfer dar und vergleicht die Maßnahmen mit der Verfolgung und Ermordung von Juden und anderen Bevölkerungsgruppen im Dritten Reich.

Stimmt zwar, dass ich keinen Anstand habe - so verzehre ich z.B. beim Kacken gern mal eine Leberwurststulle und singe dabei mit vollem Mund Frank Sinatras "My Way". Aber das ist um einiges appetitlicher und hat mehr Anstand, als die Verlinkung einer solchen Relativierung nationalsozialistischer Verbrechen und eine Gleichsetzung des Nationalsozialismus mit der bundesdeutschen Demokratie oder auch der Verlinkerin, die das voll intelligent findet, Anstand zu attestieren.

Rollikind hatte nun mal als einzige den Anstand. Da kann ich doch nichts für.
Und ich wollte ihr eine positive Rückmeldung geben und es nicht verpuffen lassen.
Wenn es mehr Spaß macht da jetzt drauf herumzureiten, als vielleicht etwas einzugestehen. Meinetwegen.
Mehr gibt es dazu nicht von meiner Seite aus zu sagen.
Diese Art von Tennis liegt mir nicht.

"ich finde es anständig von Rollikind zu sagen, dass es doof war hier einen weiteren CoronaThread draus zu machen und sich dafür zu entschuldigen."

ist allerdings eine andere Formulierung als

"Zumindest Du hast Anstand, Rollikind."

Ja, ElizaDay,ich finde es anständig von Rollikind zu sagen, dass es doof war hier einen weiteren CoronaThread draus zu machen und sich dafür zu entschuldigen.
Und da liegt so viel Potenzial drinnen um so gereizt zu reagieren. Interessant.

Ja, bei all diesen unanständigen Diskussionen dazu, ob eine der Herzensangelegenheiten nicht in Wirklichkeit tendenziöser, gefährlicher Mist war, könnten glatt Erntehelferportale mit genau einem Eintrag in ganz Deutschland untergehen.

Man muß da schon Prioritäten setzen. Aber ja....Corona goes where Corona belongs.

"Zumindest Du hast Anstand, Rollikind. Danke Dir!"

Ähm. Ich habe meine Frage in Covid19 wiederholt (verlagert) ...

Zumindest Du hast Anstand, Rollikind. Danke Dir!

@Polygon
Wir reden hier von 2 verschiedenen Studien. Ich hatte den Beitrag im TV auf WELT gesehen. Die waren jeweils mit Arzt und Polizei von Tür zu Tür gegangen, und hatten Proben genommen. Es ging dabei auch nicht darum wer schon Corona-Krank war, sondern wer es aktuell ist. Dabei stellte sich raus das reichlich Leute aktuell Corona haben ohne das diese richtig ausgebrochen war. Somit waren diese Fälle auch nie zum Arzt gegangen und nie erfasst worden.

@Dagmar & Pseudohuhn: Ihr habt Recht. Sorry, das hab ich losgetreten, eigentlich weiß ich es besser 🙈Bin dann mal weg.

Bitte wechselt doch in einen der beiden Corona Threads.
Sonst wird es hier sehr konfus.

"Da wird Dir ganz schnell auffallen das die Ländern die geringen Corona-Zahlen haben, die von Anfang an auf Masken und Abstand halten gesetzt haben."

Welche Länder mit geringen Corona-Zahlen sprichst du damit an?

"C), D) E)....hier gibt es sicherlich noch viele andere Faktoren."

Ich würde z.B. als C) ganz wichtig ergänzen, dass wir grundsätzlich, auch vor der Corona Aufstockung, eine hohe Anzahl von Intensivplätzen mit Beatmungsgeräten im Verhältnis zur Einwohnerzahl hatten und haben. Sicherlich immer noch nicht genug für die Krise, aber deutlich mehr als andere Länder. Das erlaubt uns, dass wir Patienten, die noch fußläufig in die Klinik kamen, nach einem Röntgen/CT nicht viel später auf der Intensivstation liegen. Das kann die Sterberate deutlich verändern. Ich glaube allerdings auch, dass es die Statistik "wer stirbt" ebenso verändert. Also, dass so vielleicht (?) auch tatsächlich ausschließlich Menschen sterben, die vorbelastet sind.

gehls72, Heute, 15:59:

"...Es gab schon einen kleinen Versuch in dieser Richtung, in der Corona-Hochburg Heinsberg..."

Eben genau das.
Dies bzgl.:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-in-heinsberg-jeder-siebte-koennte-immun-sein-a-14bd9e0e-0c7e-4775-a8b0-1611ececd870

Zitat:
"09.04.2020, 11:59 - Corona in Heinsberg Jeder Siebte könnte bereits immun sein

Wie breitet sich das Coronavirus aus und wie gefährlich ist es?
Für den besonders betroffenen NRW-Kreis Heinsberg liegen erste Zwischenergebnisse vor.

Um zu verstehen, wie sich das Coronavirus ausbreitet, blicken Wissenschaftler seit Wochen nach Heinsberg. In dem Kreis in Nordrhein-Westfalen wurden so viele Menschen positiv auf den Erreger getestet wie in kaum einer anderen Region Deutschlands. Nun zeigen erste Zwischenergebnisse einer repräsentativen Studie für die Gemeinde Gangelt, dass wahrscheinlich 15 Prozent der dortigen Bevölkerung eine Infektion mit dem Virus bereits durchgemacht haben und nun immun sind. Anhand der bereits verfügbaren Tests war dieser Wert bisher nur auf fünf Prozent geschätzt worden.

Die ersten Ergebnisse sprechen laut Studienleiter Hendrik Streeck dafür, dass die strengen Auflagen zur Eindämmung der Epidemie allmählich gelockert werden könnten, sofern Hygienemaßnahmen weiter eingehalten werden..."

Insbesondere letzterer Abschnitt ist wichtig:
"...laut Studienleiter Hendrik Streeck dafür, dass die strengen Auflagen zur Eindämmung der Epidemie allmählich gelockert werden könnten, sofern Hygienemaßnahmen weiter eingehalten werden..."

Nennt mich naiv oder pessimistisch. Ich halte solche Ideen (rein statistischer Natur?) für grob fahrlässig wo wir jetzt auf einem scheinbar überschaubaren und angemessenen Level ankommen. Und die Zahlen der Infizierten nehmen nun weiterhin zu und nicht ab. Ein vorzeitige Lockerung der Maßnahmen könnte richtig derbe und traumatische Folgen nach sich ziehen. Daher kann ich mir nicht so richtig vorstellen wie so eine "allmählich gelockerte Situation" als Umsetzung aussehen soll wenn die Bevölkerung sich wieder unkontrollierter verhält. Sprich: Die Hygienemaßnahmen und bedingt auch die Kontrollen müssten bei einem Zuwachs entweder zunehmen. Oder Risikogruppen deutschlandweit erfasst werden wenn wir immer noch von einem Drittel landesweit ausgehen.

@chunkybutfunky
zu deinem B)
Eigentlich müssten schon flächendeckende Tests eingeführt werden, wegen der hohen Zahlen an unerkannten Corona-Fällen. Es gibt einige Leute bei denen die Corona nur sehr schwach ausbricht, und fälschlicher Weise für eine normale Erkältung gehalten wird. Denn auch diese Leute müssten in Quarantäne, damit Sie nicht weitere Leute anstecken. Leider ist dies aktuell nicht möglich.
Um zumindest zu erahnen wie viele unerkannte Coronafälle noch rum laufen, müssten in allen Regionen Stichproben auch von nicht offensichtlich Erkrankten gemacht werden. So lange dabei weiterhin positive Ergebnisse raus kommen, sollte man auch die Maßnahmen Maske-Handschuhe und Abstand halten weiterhin anordnen. Sonst reisst die Kette der Ansteckungen nie ab !

Es gab schon einen kleinen Versuch in dieser Richtung, in der Corona-Hochburg Heinsberg. Es wurden quer durch die ganze Stadt verschiedene Einwohner getestet.Zum Entsetzen der dortigen Mediziner kam bei Stichprobenartigen Tests raus das nochmal so viele Corona-Fälle wie dort offiziell gemeldet rumlaufen. Man kann also von der doppelten Zahl an Corona-Fällen ausgehen !

@chunkybutfunky Schau in den unten von mir verlinkten Watson-Artikel, da steht das auch so drin, was du schreibst inkl. der weiteren Faktoren. Social Distancing ist aber ein ganz wichtiges Element, weil ansonsten z.B. die Infizierten bald nicht mehr so jung wären und die Testkapazität bereits am Limit ist und nicht mehr erweitert werden kann. Die Chemikalien, die für die Tests benötigt werden, sind aktuell weltweit sehr rar. Die Testkapazitäten sind vergleichsweise hoch, aber heute schon nicht mehr ausreichend um die Infektionsrouten komplett nachzuvollziehen. Deshalb braucht es weitere Tools zum Tracking von Infektionen und auch zum Auswahl der richtigen Testanten, die gerade in der Entwicklung sind. Nur so, kann man dann die richtigen isolieren und die Verbreitung kontrollieren ohne die ganze Bevölkerung so einschränken zu müssen.

Die Methoden zum Management der Krankheit werden aktuell immer smarter. Den Freiraum hier klüger zu werden, zu forschen, Tools zu entwickeln, etc., hat man aber nur, wenn man noch nicht im absoluten Krisenmodus operiert und dafür braucht es als ganze wichtiges Tool zum Abflachen der Kurve Social Distancing. Allein das man in Deutschland gemerkt hat, dass es am Ende der ersten Woche einen kritischen Punkt in der Behandlung der Krankheit gibt, war unglaublich wichtig. Der liegt VOR dem Eintreten der kritischen Symptome und, wenn man ihn richtig interpretiert und die Leute frühzeitig ins Krankenhaus holt, kann das Leben retten ... Das hätte man womöglich nie so schnell identifiziert, wenn man nur die Kapazitäten gehabt hätte, die Leute zu betreuen, die schon mit schwerer Atemnot zu kämpfen haben, wie es in anderen Ländern der Fall war. In Deutschland hatte man den Freiraum zu den Infizierten mit nur leichten Symptomen Corona-Taxis zuschicken, die die Betroffenen regelmäßig untersucht haben, betreut und beraten haben. Aber dadurch natürlich auch die Krankheit kennengelernt und erforscht haben. Außerdem ist - soweit ich bisher dazu gelernt habe - Beatmungstechnik durchaus nicht so einfach und wird auch von vielen Ärzten anderer Fachrichtungen oder Pflegepersonal, die das sonst nicht machen, nicht sicher beherrscht. Zumindestens in vielen Kliniken gab es in den letzten Wochen Auffrischungs- und Grundkurse dazu, damit mehr Personen als die Anästhesisten und das für die Intensivmedizin weitergebildetes Pflegepersonal Beatmungszugänge sicher legen und Beatmungsgeräte bestmöglich bedienen können. Freiraum für Forschung, Betreuung und Vorbereitung rettet Leben.

Muss man aus diesem Thread eigentlich zwingend einen weiteren CoronaThread gestallten?!