Personaldienstleister- Kennt sich da jemand aus?
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2012
Duisburg. 13,8 % Arbeitslose. Freizeitpark Bottrop. Also Essen hat sich nach dem drastischen Abbau der Schwerindustrie zu einer Dienstleistungsstadt fortentwickelt. Klingt schon mal gut, da Duisburg halt reich an Schulden ist.

Hinterfragung:

Stimmen die Stellenangebote der Sachbearbeiterin mit deinem erlernten Beruf bzw. beruflichem Werdegang überein, also das was du gerne machen willst ? Denn bevor du dich bewirbst, ist abzuklären, ob du den Anforderungen der Firma gerecht werden kannst. Schau dir den Internetauftritt des Unternehmen an, da du dort oft mehr erfährst. Wie kleiden sich die Beschäftigten ?

Ich nehme an, dass du dich nur bewirbst, wenn du 70-100 % der Stellenbeschreibung erfüllst. Alles andere wäre ein Versuch, der wenig Aussicht auf Erfolg hat.

Wir nehmen 5 Bewerbungen in einem Monat an. Wie oft kommt es da zu einem Vorstellungsgespräch ?

Antwort1: 5 (Du bewirbst dich überdurchschnittlich gut).
Antwort2: 2-4 (Du bist eine interessante Bewerberin).
Antwort3: 0-1 (Deine Bewerbungsunterlagen sind zu prüfen).

Wenn du seit deiner Arbeitslosigkeit kaum Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch erhalten hast, kann es beispielsweise am Fachkräfteüberschuss liegen (300 Bewerber und ein freier Job). Unternehmer scheuen öfters Arbeitslose oder der Personalchef achtet erst auf die Optik und Figur, bevor er überhaupt deine Bewerbung durchblättert.

Und wenn jemand bereits eine Firma geleitet hat, besteht die Gefahr, dass der Abteilungsleiter bald arbeitslos wird, so dass er diesem Konkurrenten gleich einen Korb gibt.

In bestimmten Branchen musst du sehr gepflegt erscheinen. In Hotels kommt es auf vieles mehr an. Ich begrüsse den Chef und verneine seine Frage, ob ich was trinken will. Denn hicks, habe gerade zwei Flaschen Whiskey gelunken ;-)

Kleiner Scherz am Rande ! In die Rolle der Untergebenen würd ich nicht schlüpfen. Denn wer bewirbt sich schon als Fremde ?
Also kann es allenfalls um kleinere Verbesserungen gehen, die nichts mit dem Kohle verdienen zu tun haben.

Schließlich bekommt die Sachbearbeiterin auch keine Peanuts !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2012
Nein, es ist keine Eignungs- oder Leistungsfeststellung, sondern dieses Seminar ist lt. Aussage des Mitarbeiters (der mit meiner Sachbearbeiterin und mir zum Vorgespräch kam) nur für drei Bewerber meiner Stadt überhaupt zugänglich. (Juhuuu, ich habe gewonnen, oder so).

Soweit ich das richtig verstehe, geht es dabei um die Fehler, die ich vielleicht in einem Bewerbungsgespräch mache. Die möchte man mir deutlich machen und mich so unterstützen.

(Vielleicht bin ich noch immer nicht demütig genug?)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2012
Ach, du meinst § 32 SGB III bzw. § 44b SGB II, wo es um die Eignungs- und Leistungsfeststellung geht. Der Ärztliche Dienst der BA wird auch für die Jobcenter gutachterlich tätig... ;-)

................

Nein, Bezieher von Leistungen nach dem SGB II müssen nicht jede Arbeit annehmen. Das Zauberwort heißt "Zumutbarkeit".

In der Regel möchte jeder Arbeitslose einer Arbeit nachgehen, die seinen Interessen, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht und zu denen er gesundheitlich in der Lage ist. Natürlich kann eine Vollbeschäftigung nur selten erreicht werden, da wir kein Entwicklungsland sind, in denen es keine Maschinen etc. gibt.

Auf der Kirmes bzw. Volksfest kaufen sich viele ein Los. Doch wenn es um das sogenannte Arbeitslos geht, welches es bei jeder Agentur für Arbeit und Jobcenter kostenlos gibt, will es plötzlich keiner mehr haben. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2012
Alphamännchen, das Miniseminar besteht aus einer Teilnehmerin (ich), einem Dozenten und einer Person des Psychologischen Dienstes des Jobcenter. Somit ist der Kreis derer, die ich kennenlernen wahrscheinlich kleiner als in meinem Hausflur. ;o)

Der Rest ist klasse Input, danke dir. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2012
Klar musst du nach ALG II jede Arbeit annehmen. doch es gibt Mindeststandards und wenn die unterschritten werden. Das scheuen die wie der Teufel das Weihwasser. Und wenn jeder mal seine Verträg Erklärungsnöte. doch CDU-CSU-FDP-SPD-Grüne decken diese Banditen und die haben keine Probleme damit. Die Gewerkschaften machen zwar ein wenig dagegen aber der DGB und sein Einzelgewerkschaften kriegen den Arsch nicht hoch. Man muss im kleinen gegen diese Banditen kämpfen und sie mit Rechtsstaatlichen mitteln (Klagen) aushebeln weil sie sehr viel Verstöße gegen Arbeitsrecht gegehen und dort muss man sie packen. Ich habe hier schon mal geschrieben es gibt ein e Bewegung dvon Teitarbeiter/innen die intern wie Wallraff agieren und die Verstöße sammeln. die Gerwerkschaft Verdi macht da halbwegs mit genauso die IGM.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.03.2012
Zu deiner beruflichen Environment Division könnte die IHK/HWK (z. B. Assistenz der Geschäftsführung) gut dazu passen sowie auch alle Unternehmen, die auf dem internationalen Parkett vertreten sind. Ferner kommt die Industrie sowie Außenhandel für dich eventuell in Frage.

Eine Fremdsprachenkorrespondentin bzw. Übersetzerin hat z. B. mit Verträgen, Vorträgen und mit dem Schriftverkehr zu tun. Es gibt die muttersprachliche Fremdsprache, die deine Stärke ist...

Manche arbeiten selbständig, manche werden angestellt. Daher schwankt der Stundenlohn enorm.

Wenn ein Großunternehmen einen PDL, ZAU etc. benötigt, kann dies an einer fehlenden Personalabteilung liegen. Und so kommt z. B. der Abteilungsleiter des Unternehmens in die PDL, um das in Betracht kommende Aufgabengebiet mit dir zu erörtern usw.. Alles andere wäre unprofessionell.

Und dort benennst du dein Wunschgehalt bzw. letztes Gehalt. Denn wenn es zu kleinen Abstrichen kommen sollte, ist es doch für dich ok. In der Regel wird dir ein leistungsgerechtes Gehalt benannt, wenn sich jemand wirklich für dich interessiert. Denn alles andere wäre Humbug. Wenn eine PDL kurz vor der Pleite steht und es deshalb zu schlechten Angeboten kommt, ist das für dich sowieso nichts. Denn du brauchst sichere Einkünfte !

Üblich ist ein Gehaltszuwachs. Denn dein Fachwissen steigt, je länger du dabei bist... Und ein soziales Unternehmen belohnt deine Arbeitsleistung.

Denn wenn du gehst und eine Neue eingestellt werden müsste, kostet dies richtig Kohle. Inserate schalten, Bewerber wählen, einarbeiten...da ist eine Gehaltserhöhung doch eher Peanuts...

Wenn heutzutage jemand für sechs Monate eingestellt wird, ist
dies natürlich höher zu honorieren. Denn hier trägst du doch als Bewerberin das erhöhte Risiko, anschließend arbeitslos zu sein.

Wichtig ist, dass dir der neue Job etwas Freude bereiten sollte, so dass ich einfach nur kleine Vorschläge in den Raum geworfen habe. Und auch mit 50 Kilometern bist du mehr als bedient, weil es da immer auf deine ganz persönliche Machbarkeit ankommt.

Zumutbar wäre eine Fahrtzeit von 3-4 Stunden täglich, da hier noch 8 Stunden dazu kommen. Bei 3 Stunden am Tag reduziert sich die zumutbare Fahrzeit entsprechend. Als nächstes kommt es auf die Leistungsfähigkeit eines jeden Menschen an, so dass der eine wegen Erschöpfung einen Verkehrsunfall baut und dem anderen eine gesundheitliche Störung anderer Art droht.

Daher ist die Selbsteinschätzung ein wichtiger Faktor, weil die Behörde nicht haftet, wenn etwas passiert.

Die Eingliederungsvereinbarung enthält Ziele beider Parteien, so dass es hier eigentlich nur um eine Gesprächsniederschrift geht.

Wenn jemand eine Zeile nicht passt, wird sie korrigiert. Denn es ist eine friedfertige Einigung. Bei bestimmten Krankheiten erfolgt keine Eingliederungsvereinbarung gemäß Anordnung.

Der Sachbearbeiter hat immer eine Beratungspflicht und ist an ärztliche Gutachten der BA gebunden. Ebenso ist er an das SGB II und an das GG für die BRD gemäß Eid gebunden.

Mit dem Miniseminar kommst du etwas unter die Leute und kannst dich mit Leidensgenossen austauschen... ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.03.2012
Ähm, Alphamännchen:
Bavor du dich in Rage redest - Mein Seminar dauert nur 3 Stunden und ist in Laufnähe. Dazu noch komplett freiwillig (ich könnte absagen, werde aber den Teufel tun). Also kein Fahrgeld, keine Statistikbeschönigung und kein Zwang. Es ist keines der netten Bewerbungstrainings, die so berüchtigt sind. Es nennt sich "Assesment Center für sozial-kommunikative Kompetenzen" und ich kann da endlich mal meine vorherigen/regulären beruflich gemachten Kommunikationsseminare anwenden. ;o)

Als Vorteil nennt das Jobcenter hier:
- Sie können Ihre sozial-kommunikativen Kompetenzen unter Beweis stellen.
- Sie erhalten eine ausführliche Rückkmeldung zu Ihren sozial-kommunikativen Kompetenzen durch eine Expertin oder einem Experten.
- Ihre Stärken im sozial-kommunikativen Bereich können sichtbar gemacht werden. Damit können sich neue Möglichkeiten im Vermittlungsprozess für Sie eröffnen.


Na, das hört sich doch super an! :-)

Das Problem ist, dass die Großunternehmen in meinem Fall fast nur noch ausschließlich über Personalüberlassungen rekrutieren und super selten übernehmen. Somit tolle Sache mit dem Fachkräftemangel, wenn wir Fachkräfte zuhause sitzen, weil Personaldienstleister in erster Linie erst mal einstellen unter dem Motto "Wer läst sich auf unser Lohngefüge ein und widerspricht nicht mehr!" ;o)
Werkverträge sind ein ganz alter Hut, bei einer Taxifahrt wird z.B. häufig ein Werkvertrag eingegangen und die gibts bekanntlich nicht erst seit Gestern....

Gegen Hartz ? Hört sich verheißungsvoll an, ich war ja schon drauf und dran bei der letzten Wahl "die Linke" zu wählen, die hatten doch auch so ein ähnliches Motto. Glaub "Hartz4 abschaffen" oder so......

- duck, und weg......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.03.2012
Tja, und demnächst gibt es statt Zeitarbeitsverträge nur noch Werksverträge... die sind noch so neu, das es dafür noch keine gesetzlichen Regelungen gibt...und da wird man noch mehr mit Hungerlöhnen abgespeist und darf dafür natürlich noch länger arbeiten...

@alpha: Antrag auf Fortbildung? Selbst mit zig Gutachten von Amtsärzten etc bleibtmeist nur der Klageweg um eine Fort- bzw Umschulung zu erhalten.

Es gibt feste Vorgaben, wieviel sanktioniert, wie viele ALGlerwegen der Statitik in so Häkelkurse verschoben werden müssen und Leitfäden, wie man so horrende Ausgaben für Fortbildung /Umschulung vermeiden kann.

Um nicht bei Ablehnung einer Stelle sanktioniert zu werden, sollte man die "Vereinbarung" nicht unterschreiben, denn nur dann darf man sanktioniert werden. Begleitperson zum Gespräch mitnehmen (ist erlaubt) als Zeuge. Bei Drohungen einfach mal mit nem VA freundlich zurückdrohen...Hilfe dazu bieten mehrere ALG-Seiten.
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e198d40bd6309.php
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-ratgeber-eingliederungsvereinbarung-563.php
http://hartz.info/index.php?topic=726.0
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.03.2012
Hurra, in Kürze wird Venusherz erfolgreich vermittelt, da sie an einem Aufbauseminar teilnimmt. Wieder eine Langzeitarbeitslose weniger...Palim Palim ! Oder ging es nicht um die Statistik ? ^^

Nimmt sie teil, bekommt sie die Fahrtkosten erstattet. Wenn sie an diesem wichtigen Seminar nicht teilnimmt, wird sanktioniert.

Welcher Fehler liegt vor ?

Sie hat vergessen, einen Antrag auf Fortbildung zu stellen, mit dem sie ihre Einstellungsvoraussetzungen verbessert. Denn nur eine aktive Weiterbildung mit anerkannten Zertifikaten in ihrem Berufsbild ist für potentielle Arbeitgeber interessant.

Also bringt das Seminar alias:"Sonnenbaden am Rhein" nichts. Denn dies dürfte nur einen privaten Verehrer interessieren ;-)

Sie sagt bei ihrer Bewerbung dann:"Ich bin arbeitslos und nutze diese Zeit für meine Fort- und Weiterbildung"! Auch wenn der Antrag aus Kostengründen vom Jobcenter abgelehnt wird, kann sie sagen:"Sie wollen mir gemäß Bescheid nicht helfen, wieder in Lohn und Brot zu kommen"!

In den 374 € sind Einmalige Beihilfen und Besondere Bedarfe in Höhe von 0 € berücksichtigt worden. Mehrere Grundbedürfnisse der Allgemeinheit fehlen, wie z. B. Genussmittel. Quelle: BMAS !

Da bei dem Regelsatz von 374 € noch Bedarfe einberücksichtigt werden müssen, dessen Höhe unbekannt ist, mangelt es an der rechnerischen Überprüfbarkeit der Bescheide.

Eine teure Fortbildung scheidet bei dem Regelsatz aus, so dass eine Dauerarbeitslosigkeit bis zum Renteneintrittsalter droht...

Und dies sollte deinen Fallbearbeiter animieren, endlich mal mit deiner Vermittlung in ein Topunternehmen zu beginnen, da die händeringend nach Fachkräften suchen...

Ich habe die Liste mit den freien Stellen und Firmenbenennung beim Gesetzgeber im Jahr 2011 angefordert.

Wählt einfach das Passende aus der Anlage aus:


*Smile*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
@Kullerpfirsich, mache ich. Umkreis 50 km, weil ich kein Auto habe. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Wenn in Duisburg 10% Arbeitslosigkeit herrscht, solltest du es vielleicht auch in den Städten rundherum im Ruhrgebiet versuchen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Die geilste Methode dabei ist ja auch, dass sie den Arbeitnehmern so lange einreden, dass es keinen "Markt" für die normalen Löhnen gäbe, damit sie für einen Appel und ein Ei arbeiten.

Die Politik kann nicht wirklich was machen, weil diese Zeitarbeitsunternehmen meines Wissens aus Großunternehmen entstanden sind. Seit wann würde die Politik gegen die Wirtschaft arbeiten?

Ich sehe das nur ein wenig eskallieren in den nächsten Jahren. Die Menschen können von den Löhnen nicht mehr leben und die Gemeinschaft muss immer mehr dieser Löhne mit Aufstocken mitfinanzieren. Es geht alles auf die Schultern der Steuerzahler. Während man im Ausland auf die deutschen Tugenden zählen möchte, ist hier der Arbeiter nichts mehr wert. Und das angesichts dessen, was da ohne Ausbildung und Bildung an billigen Arbeitskräften folgt ist die Marke "Made in Germany" bald was für die Tonne. Hauptsache unsere Manager und Banker haben die Taschen voll. Man sieht das jetzt schon rumoren bei Streiks und bei größeren Volksansammlungen. Alles eine Frage der Zeit, wann mal einige auf die Idee kommen: "Hey, vielleicht reden die uns nur ein, dass wir nichts wert sind."
Und dann... gute Nacht, Deutschland...!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Ich bin Betriebsrätin. Für mich sind die Zeitarbeitsfirmen/ Personaldienstleister die größten Gangster die es gibt. Mit geringem Aufwand wird auf dem Rücken der Arbeitnehmer richtig gut Geld verdient. Nur der Arbeitnehmer hat nix davon, weil Hunger-Tariflöhne.

Schlimm, dass die Politik dies nicht unterbindet. Aber ist ja Lobbypolitik und deshalb nicht anderst zu erwarten.

so puh, musste mal gesagt/geschrieben werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
@Bluesboy B.B., du bist im ALG II verpflichtet, jede zumutbare Tätigkeit anzunehmen. Hierzu gehören ja nicht nur Zeitarbeit, sondern auch Teilzeitstellen (die ich damals als allein erziehende Mutter nicht bekommen habe, als ich sie gebraucht habe), Minijobs auf 400 € Basis und jegliche Tätigkeiten, die die Situation verbessern.
Letztens sagte man mir noch: Bei Ihnen ist das ja nicht so schlimm. Sie haben ja wenigstens eine Ausbildung gemacht und eine Qualifikation. *lach*... Die Leute haben schon sehr viel Humor.
Als nächstes habe ich erst mal eine Schulung vom Jobcenter bekommen. Um meine Kommunikation bei Bewerbungsgesprächen zu verbessern, darf ich an einer Sozialkompetenzschulung von drei Stunden teilnehmen. (Ich habe früher auf einer Bühne vor ca. 400 Leuten gestanden und interviewt/simultan übersetzt... Ich hoffe, es hilft mir).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Ach da gibts genug Möglichkeiten, mit der passenden Bewerbung ist die Sache schnell geritzt und das AA kann einen garnichts.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Es gibt kaum Möglichkeiten Zeitarbeit zu umgehen, aber spreche mit deinen Vermittler wenn er gut ist (ARGEoder JobCenter) versucht er sich in reele Arbeit zu bekommen. Leider tummeln sich immer noch zu viele Unseriöse Zeitarbeitsfirmen und Personal-Dienst-Leister auf den Markt. die meisten sind trotz Tarifvertrag Banditen und gehören Verboten. Das Ganze Arbeitsfeld gehört eigentlich bei der Bundesanstalt für Arbeit angesiedelt. Falls du doch bei so einenBanditen anfängst gehe vorher in die Gewerkschaft und
sichere dich dort zumindest rechtlich ab.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Ich bin derzeit auch über eine Zeitarbeitsfirma angestellt und die gehört zu den ganz wenigen, wo ich netto mit meiner Stundenzahl mehr verdiene, als wenn ich festangestellt wäre. Auch ansonsten geht es dort sehr fair und offen zu, mir wurde von Anfang an offen kommuniziert, wo die Stundensätze liegen, die für mich gezahlt werden und da ich die Rechnungen auch einsehen kann, weiß ich, dass es auch wie angegeben stimmt. Der ganze Umgang miteinander ist einfach "menschlich", zudem kommt, dass auch in der Firma wo ich arbeite, überhaupt kein Unterschied gemacht wird, ob man nun festangestellt ist oder nicht. Ich habe soviel Berechtigungen und Einblicke, wie ich es ehrlich gesagt für Zeitarbeiter nie für möglich gehalten hätte und bei uns werden derzeit die 3 wichtigsten Aufgabenfelder in der kleinen Verwaltung von mir und zwei anderen Zeitarbeitern besetzt. Übernahmen erfolgen in der Firma sehr viel, aber aktuell würde ich gar nicht wollen :-).

Ich war im Januar 2011 schonmal bei der Zeitarbeitsfirma angestellt, nach einer Woche im neuen Job, ereilte mich mein schwerer Bandscheibenvorfall mit OP, Reha usw., die Zeitarbeitsfirma hätte mir sehr kurzfristig kündigen können, hat aber bis Ende Mai (!) damit gewartet und man hat mir ein erstklassiges Zeugnis ausgestellt. Ich bin erst seit Oktober wieder gesund geschrieben, im November bin ich prompt wieder von der Zeitarbeitsfirma angestellt worden.

Aber ganz klar... sowas ist die Ausnahme, leider. Würde die Mehrzahl der Zeitarbeiter solche Erfahrungen sammeln, wäre das Image ein viel besseres.

Wer nähere Infos haben möchte, darf sich gern bei mir melden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2012
Meinst du die mit den Vermittlungsgutscheinen? Die sind bei uns inzwischen auf dem absteigenden Ast. Das gab vor einigen Jahren einen Boom, aber heute kann man die mit der Lupe suchen. Duisburg hat 10% Arbeitslosigkeit. Da ist wohl dann doch eher der Wurm drin.
Ich bewerbe mich auf alles, was sich bietet. Private hatte ich wohl wissentlich noch nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
hast du es schon mal bei privaten arbeitsvermittlungen versuch
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
Der zweite Arbeitsmarkt sind z. B. Behindertenwerkstätten. Die Zeitarbeitsunternehmen sind regulärer Arbeitgeber, die kleinere Personalengpässe in anderen Unternehmen vorläufig abdecken.

Hieraus ergibt sich, dass Zeitarbeitsunternehmen nur für Leute interessant sind, die keine feste Tagesstruktur benötigen, weil sich die Einsatzorte, Tätigkeiten, Firmen und Arbeitszeiten alle paar Wochen bzw. Monate verändern.

Hier wird eine echte Mobilität voraus gesetzt. In der Regel wird ein solcher Arbeitgeber tiefer in die Tasche greifen müssen, um diese Flexibilität entsprechend zu honorieren. So seh ich das...

Die Realität ist eine andere.

Uninteressante Zeitarbeitsunternehmen erkennst du bereits im Vorstellungsgespräch. Denn wenn du Industriekauffrau bist und im Vertrag eine Hilfstätigkeit auftaucht, will dich jemand für ein Ei und ein Butterbrot einstellen. Also darfst du nur Hilfsarbeiten ausüben, so wie es der Arbeitgeber selbst vertraglich vorsah...

Ansonsten würde er dich unrichtig Eingruppieren, damit er hier Vorteile durch einen günstigeren Tarifvertrag hat, der z. B. nur ein tarifliches Entgelt von 7,70 € statt 20,13 € berücksichtigt.

Ich erwähne es, da es solche grünbraunen Schafe gibt. Und so kommen für dich eine Reihe von Unternehmen in Betracht. Ich lese 300 Absagen. Damit wird repräsentiert, dass es in der BRD einen Fachkräfteüberschuss gibt. Bewirb dich einfach weiter...

Denn eine Absage bedeutet nur, dass es zu viele Bewerber für diesen Job gab. Frag einfach mal nach, warum du die Absage erhalten hast, um mögliche Schwachstellen abzuarbeiten.

Zumeist gibt es 300 Bewerber auf eine freie Stelle ! Und so ist Vitamin "B" von Vorteil.

Ein seriöser Arbeitgeber berücksichtigt deine Schulbildung, die Ausbildung und deine erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten.
Du darfst dein letztes Gehalt als Richtwert benennen. Du bist über ein Jahr arbeitslos. Also brauchst du etwas Einarbeitung, bis du wieder auf dem Laufenden bist.

Ein guter Joke ist es, dass du daher 1/3 deines letzten Lohnes erhalten solltest... Angemessen wäre ein kleiner Abschlag, bis der Mangel (nicht auf dem Laufenden) beseitigt ist. Doch das Gehalt muss für deinen Broterwerb ausreichen ! So seh ich es.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
"1. eine Chance, auf den ersten Arbeitsmarkt zu gelangen"

und letztendlich besser als gar keinen job, würde ich sagen. allerdings sind die zeitarbeitsfirmen in meinen augen echte verbrecher. dies liegt weniger am geringen gehalt, sondern vielmehr an der art und weise wie sie mit ihren mitarbeitern umgehen. in meiner firma werden öfter mal zeitarbeitskräfte eingesetzt und was ich da teilweise so mitbekomme, da dreht's mir den magen um. das grenzt an mobbing und terror, echt wahr.

ich könnte niemals als disponentin in so einem unternehmen arbeiten.

schlecht für den lebenslauf: im prinzip würde ich sagen "nein, ist nicht schlecht". wobei es da sicher auf das alter bzw die bisherige berufserfahrung und auch den sonstigen lebenslauf ankommt. wenn man 40 ist und bisher nie einen festen job hatte, sondern "nur" als zeitarbeiter unterwegs ist und kein unternehmen einen übernehmen wollte, macht das sicher keinen so guten eindruck.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2012
@ Annette

ein Gesetz kann man vertraglich schonmal nie umgehen!
Es stimmt aber, dass die Zeitarbeitsfirmen gern Zeug in ihre Verträge schreiben was keiner gerichtlichen Überprüfung standhalten würde und die AN gern benachteiligt. Da muss man sich halt wehren. Hab so einen Vertrag gerade vor kruzem zugeschickt bekommen und den mal von einem Bekannten der Arbeitsrechtler ist prüfen lassen. Der hat alles rot angestrichen was net rechtens war ( es war sehr viel rot) und den hab ich dann zurückgeschickt mit der bitte um einen korrigierten Vertrag, hab nie wieder was von dennen gehört!!!!
Ansonsten arbeite ich net mehr für Zeitarbeitsfirmen, bei der letzten war ich nur 6 Wochen und die haben sich auch net an Abmachungen gehalten, als es dann nix zu tun gab hatte ruck zuck die Kündigung. War da eh nur weil die eine Disponentin so schöne pralle ... naja das geht zu weit :D